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Register Mitte

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Vorfalls-Chronik


  • Antisemitismus auf Demonstration durch Mitte

    27.09.2025 Bezirk: Mitte

    Im Bezirk Mitte fanden zwei große propalästinensische Demonstrationen mit über 50.000 Teilnehmenden statt. Dabei waren verschiedene Schilder zu sehen, auf denen der Krieg im Nahen Osten mit NS-Verbrechen und dem Holocaust gleichgesetzt und dieser damit relativiert wurde. So wurde ein Schild mit der Aufschrift " Netanjahu = Hitler, Gaza = Auschwitz, Grossisrael = Grossdeutschland" gezeigt. Ein anderes Schild wies auf die Nürnberger Prozesse hin. Auch ein Mast mit verschiedenen Straßenschildern, an dem neben einer Anne-Frank-Straße und einer Geschwister-Scholl-Straße ein "Palestine will never die!!!" Schild abgebildet war, wurde gezeigt. Ein weiteres Schild hatte die Aufschrift "Wollt ihr den totalen Volkermord?" und bezogt sich damit auf die Sportpalastrede von Josef Goebbels. Verschiedene Schilder rückten Mitglieder der israelischen Regierung in die Nähe des Satanismus oder stellten diese Regierungsmitglieder selbst als Teufel dar. Solche Dämonisierungen Israels erneuern seit dem europäischen Mittelalter existierende Jüdinnen*Judenbilder, mit denen diese als Ritual- und Kindermörder, die mit dem Teufel im Bunde seien, dargestellt wurden. Auch die antisemitische Parole "Kindermörder Israel" wurde mehrfach gerufen. Mit dieser Parole wird ebenfalls auf die antisemitischen Ritualmordlegenden angespielt. Teilnehmende trugen Kleidung mit der Aufschrift "FCK ZIOS" und die Parole "Zionisten sind Faschisten - morden Kinder und Zivilisten" wurde gerufen. Der Begriff "Zio" wurde in der Vergangenheit hauptsächlich von amerikanischen Neonazis verwendet. Eine Person, die in der Vergangenheit auch durch die Teilnahme an extrem rechten Demonstration auffiel, zeigte eine antisemitische Karikatur, die unterstellte, dass Israel und eine proisraelische Lobbygruppe die US-Regierung kontrollieren würden. Der Vorwurf, Israel oder Jüdinnen*Juden würden Regierungen heimlich kontrollieren, ist eine übliche antisemitische Verschörungstheorie.

    Quelle: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V., Registerstelle Mitte, Tagesspiegel vom 28.09.2025, Spiegel vom 27.09.2025
  • Antiziganistische Beleidigung im Wedding

    26.09.2025 Bezirk: Mitte

    Ein aus Bulgarien stammender Mann wurde bei der Arbeit in einem Imbiss im Wedding von einem Gast aus gegen Rom*nja gerichtetem Rassismus beschimpft und beleidigt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Propaganda in Mitte

    25.09.2025 Bezirk: Mitte

    In der Berolinastraße im Ortsteil Mitte wurde ein rassistischer Aufkleber der neonazistischen Partei "Die Heimat" (ehmals NPD) mit der Aufschrift "White Lives Matter" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antifeministische Propagandaaktion in Tiergarten

    24.09.2025 Bezirk: Mitte

    In der Klingelhöferstraße im Ortsteil Tiergarten fand eine Propagandaaktion einer antifeministischen Organisation gegen die Wahl einer Kandidatin als Richterin ans Bundesverfassungsgericht statt. Die Organisation fuhr mit einem Auto mit elektronischen Werbetafeln vor eine Parteizentrale, um dort eine "Petition" gegen die Kandidatin abzugeben.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Mitte

    24.09.2025 Bezirk: Mitte

    Am Werderschen Markt im Ortsteil Mitte fand eine propalästinensische Kundgebung mit etwa 20 Teilnehmenden statt. Dabei wurde die Parole "Zionisten sind Faschisten, morden Kinder und Zivilisten" gerufen. Mit dem Vorwurf des "Kindermords" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt. Eine Teilnehmerin zeigte ein Schild mit der Aufschrift "A concentration camp ?! Where did you get the idea from?". Das Schild kann als relativierende Vergleich zwischen NS-Konzentrationslagern und dem Gazastreifen interpretiert werden.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Wedding

    24.09.2025 Bezirk: Mitte

    Am Leopoldplatz fand eine propalästinensische Kundgebung mit etwa 30 Teilnehmen statt, auf der Israel mit der wiederholt skandierten Parole "There is only one state, Palestine 48" das Existenzrecht abgesprochen wurde. Außerdem wurde die Parole "Zionisten sind Faschisten, morden Kinder und Zivilisten" gerufen. Mit dem Vorwurf des "Kindermords" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Schmiererei in Mitte

    23.09.2025 Bezirk: Mitte

    An der Ecke Linienstraße / Kleine Hamburger Straße wurde der Schriftzug "Fuck IsraHell" entdeckt. Mit der Parole "IsraHell" wird Israel als Staat nicht einfach kritisiert, sondern dämonisiert und als grundsätzlich böse dargestellt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Mitte

    23.09.2025 Bezirk: Mitte

    Am Werderschen Markt im Ortsteil Mitte fand eine propalästinensische Kundgebung mit etwa 40 Teilnehmenden statt. Dabei wurden die Parolen "Israel Kindermörder" und "Vom Wasser bis zum Wasser Palästina ist arabisch" gerufen. Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt. Ein Redner stellte die deutsche Unterstützung für Israel in eine Traditionslinie mit dem Holocaust und sagte, es sei eine deutsche Tradition, Völkermorde zu verüben, weil dies eben zur deutschen Geschichte gehöre.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Pöbelei im Wedding

    23.09.2025 Bezirk: Mitte

    In der Brüsseler Straße in Wedding bepöbelte und beleidigte ein Mann, der sich selbst als "echten Deutschen" bezeichnete, einen Taxifahrer und einen Spätkaufinhaber rassistisch.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register, Bürger*innenmeldungen
  • Antisemitische Sachbeschädigungen an Gedenkaustellung in Moabit

    22.09.2025 Bezirk: Mitte

    In Moabit wurden Figuren zerstört, die Teil einer Gedenkaktion waren. Ein Verein hatte in Moabit Silhouetten von Menschen aufgestellt, die an im Nationalsozialismus geflüchtete oder ermordete Jüdinnen und Juden erinnern sollten. Bereits kurz nach dem Aufstellen der Figuren wurden einige beschmiert, zerstört oder gestohlen. Die Beschmierungen äußerten Protest am Vorgehen der israelischen Armee in Gaza.

    Quelle: Sie waren Nachbarn e.V.
  • Hakenkreuz in Mitte

    22.09.2025 Bezirk: Mitte

    In der Heinrich-Heine-Straße in Mitte wurde eine Hakenkreuzschmiererei entdeckt und unkenntlich gemacht. Das Hakenkreuz war an einen Pfeiler geschmiert worden, an dem auch ein Aufkleber "Gegen Nazis" klebte. Das "Gegen" auf dem Aufkleber war durchgestrichen und unmittelbar über dem Aufkleber ein "Für" hingeschmiert.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Propaganda im Mitte

    22.09.2025 Bezirk: Mitte

    Einem Büro der Humboldt-Universität wurde ein Flyer eines neurechten Verlags in den Briefkasten geworfen. Der Flyer bewarb ein rassistisches Buch eines bekannten extrem rechten Autors. An zwei weiteren Orten in der Umgebung wurden ebenfalls Flyer des Verlags ausgelegt.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Antiziganistische Beleidigungen im Wedding

    21.09.2025 Bezirk: Mitte

    In einer Sportsbar im Wedding machten drei Gäste rassistische Bemerkungen gegen Rom*nja, verwendeten das Z-Wort und sprachen dabei besonders laut, da sie zwei Männer am Nebentisch für Roma hielten, wie aus ihren Äußerungen hervorging.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antifeministische Demonstration durch Mitte

    20.09.2025 Bezirk: Mitte

    Eine Kundgebung von Abtreibungsgegner*innen zog mit etwa 2200 Teilnehmende durch den Bezirk Mitte. An der Demonstration beteiligten sich neben antifeministischen und christlich-fundamentalistischen Gruppen auch einzelne Personen aus extrem rechten Zusammenhängen. Teilnehmende setzten sich auf Schildern für eine Einschränkung des Rechts auf Schwangerschaftabbruch ein. Auch LGBTIQ*-feindliche Aussagen waren auf T-Shirts zu sehen.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Tagesspiegel vom 26.09.2025
  • Extrem rechte Propaganda in Wedding

    17.09.2025 Bezirk: Mitte

    An der Bushaltestelle Holländerstraße / Aroser Allee wurde ein gegen Antifaschist*innen gerichteter Aufkleber entdeckt und entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Mitte

    16.09.2025 Bezirk: Mitte

    Auf der Straße Unter den Linden fand eine propalästinensische Kundgebung mit etwa 40 Teilnehmenden statt. Dabei wurde die Parolen "Israel Kindermörder" und "Vom Wasser bis zum Wasser Palästina ist arabisch" gerufen. Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • NS-Relativierung auf Kundgebung in Wedding

    15.09.2025 Bezirk: Mitte

    Vor dem Gebäude des Robert-Koch-Instituts am Nordufer in Wedding hielten etwa 10 Personen aus der verschwörungsideologischen Szene eine Kundgebung ab. Die Mahnwache forderte die "Aufarbeitung" der Corona-Pandemie. Dabei wurde ein Bild eines NS-Verbrechers, das während der Nürnberger Ärtzteprozesse aufgenommen wurde, gezeigt.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • NS-Verharmlosung auf Demonstration in Mitte

    14.09.2025 Bezirk: Mitte

    Auf einer großen Friedensdemonstration in Mitte zeigten mehrere Teilnehmende NS-verharmlosende Schilder. Ein Teilnehmer zeigte ein Schild, auf dem Politiker*innen zur Zeit der Corona-Pandemie mit dem NS-Verbrecher Josef Mengele verglichen wurden. Auch die Regierungs- bzw. Staatschefs Israels und der Ukraine wurden mit den Nationalsozialisten gleichgesetzt. Ein anderes Schild versuchte sich an einer Analogie mit dem Aufstand im Warschauer Ghetto 1943. Auf der Demonstration waren auch Fahnen des extrem rechten "Compact"-Magazins zu sehen

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Mitte

    13.09.2025 Bezirk: Mitte

    Am Checkpoint Charlie fand eine propalästinensische Kundgebung mit etwa 100 Teilnehmenden statt. Teilnehmende riefen die Parolen "There is only one state Palestine 48" und "Kindermörder Israel". Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Transfeindlicher Kongress in Mitte

    13.09.2025 Bezirk: Mitte

    In einem Hotel in der Nähe des Alexanderplatzes fand ein transfeindlicher Kongress mit dem Titel „Youth Gender Distress“ statt, den die US-amerikanische Organisation "Society for Evidence-Based Gender Medicine" (SEGM) mit internationaler Beteiligung veranstaltete hat. Die SEGM gibt sich als medizinische Fachgesellschaft aus, doch ist sie ein Interessenverband, der gegen trans Personen gerichtet ist, die nach Ansicht der SEGM durch vermeintlich geeignete Maßnahmen auf das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht zurückgeführt werden sollen. Die SEGM wird vom Southern Poverty Law Center als LGBTIQ*-feindliche Hassgruppierung eingestuft.

    Quelle: Southern Poverty Law Center: SPLC. (2023, Dezember 12). Dynamics within the anti-LGBTQ+ pseudoscience network., Pressemitteilungen vom 10.06.2025 und vom 17.09.2025 der Deutschen Gesellschaft für Trans*- und Inter*geschlechtlichkeit e.V., taz vom 11.09.+14.09.2025
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Mitte

    12.09.2025 Bezirk: Mitte

    An der Anton-Wilhelm-Amo-Straße in Mitte fand eine propalästinensische Kundgebung mit etwa 30 Teilnehmenden statt. Dabei wurden die Parolen "There is only one state Palestine 48" und "Vom Wasser zum Wasser Palästina ist arabisch" gerufen.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistischer Aufkleber in Moabit

    12.09.2025 Bezirk: Mitte

    An einer Bushaltestelle in der Rathenower Straße Ecke Alt-Moabit wurde ein Aufkleber mit dem Slogan "White Lives Matter" gefunden.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Propaganda in Wedding

    11.09.2025 Bezirk: Mitte

    Im U-Bahnhof Afrikanische Straße wurde die Schmiererei "Zionisten sind Mörder" entdeckt. Die Bezeichnung "Zionisten" wird häufig als Code für Juden*Jüdinnen verwendet.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechte Schmiererei in Mitte

    11.09.2025 Bezirk: Mitte

    In der Gartenstraße in der Nähe des Nordbahnhofs wurde eine gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten gerichtete Schmiererei entdeckt und übermalt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Pöbelei in Moabit

    09.09.2025 Bezirk: Mitte

    Auf dem Europaplatz vor dem Hauptbahnhof äußerte sich ein Mann rassistisch, sagte das N-Wort und äußerte Gewaltfantasien gegenüber arabischen und Schwarzen Menschen.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Antimuslimisch-rassistische Schmiererei in Wedding

    08.09.2025 Bezirk: Mitte

    Auf einer Bank im Volkspark Rehberge in der Nähe der Transvaalstraße wurde eine antimuslimisch-rassistische Schmiererei entdeckt. Eine weitere Schmiererei auf derselben Bank warb für eine rechte Skin-Band.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Propaganda in Tiergarten

    08.09.2025 Bezirk: Mitte

    In der Potsdamer Straße in Tiergarten wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "From the river to the sea Palestine will be free" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • NS-Relativierung auf Kundgebung in Wedding

    08.09.2025 Bezirk: Mitte

    Vor dem Gebäude des Robert-Koch-Instituts am Nordufer in Wedding hielten etwa 10 Personen aus der verschwörungsideologischen Szene eine Kundgebung ab. Die Mahnwache forderte die "Aufarbeitung" der Corona-Pandemie. Dabei wurde ein Bild eines NS-Verbrechers, das während der Nürnberger Ärtzteprozesse aufgenommen wurde, gezeigt.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Propaganda in Tiergarten

    08.09.2025 Bezirk: Mitte

    In der Lützowstraße in Tiergarten wurde ein antimuslimisch-rassistischer Sticker entdeckt und entfernt, der u. a. muslimische Männer als "Messermänner" diffamiert und sie damit pauschal mit Kriminalität in Verbindung setzt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • NS-Verherrlichung in Wedding

    07.09.2025 Bezirk: Mitte

    An der Bushaltestelle Seestraße / Amrumer Straße wurden zwei "Sig"-Runen an einem Mülleimer entdeckt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechte Propaganda in Gesundbrunnen

    05.09.2025 Bezirk: Mitte

    Am Bahnhof Gesundbrunnen wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber ist Teil einer Bildwelt, in der blonde, junge Personen als Stellvertreter*innen Deutschlands auftreten. Diese bildliche Darstellung transportiert die in extrem rechten Kreisen verbreitete rassistische Vorstellung, dass nur weiße Personen zum deutschen Volk gehören.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Beleidigung in Mitte

    05.09.2025 Bezirk: Mitte

    Ein Sicherheitsmitarbeiter wurde im Ortsteil Mitte von zwei jungen weißen Männern rassistisch beleidigt, als er sie von einem Privatgrundstück verwies.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Beleidigung und rassistisch motiviertes Mobbing in Wedding

    05.09.2025 Bezirk: Mitte

    Ein alter Mann hatte seine türkische Nachbarsfamilie mit vier Kindern zu einem Grillfest in seinen Schrebergarten im Wedding eingeladen. Seitdem wird er von einigen Nachbarn in seinem Schrebergartenverein geschnitten und ein Nachbar äußerte sich ihm gegenüber rassistisch über seinen Besuch: Diese "Kanaken mit ihren vielen Kindern" seien immer so laut und "gehörten hier nicht hin."

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechte Propaganda in Mitte

    04.09.2025 Bezirk: Mitte

    Am Alexanderplatz wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Saufen gegen Links" aus einem neonazistischen Onlinehandel entdeckt und entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Mitte

    03.09.2025 Bezirk: Mitte

    Vor dem Roten Rathaus im Ortsteil Mitte fand eine propalästinensische Kundgebung mit etwa 100 Teilnehmenden statt. Teilnehmende riefen die Parolen "Vom Wasser bis zum Wasser Palästina ist arabisch", "There is only one state Palestine 48" und "Kindermörder Israel". Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt. Auf einem Schild stand "Wollt ihr den totalen Völkermord?". Außerdem wurde ein Banner mit der Aufschrift "One genocide does not justify another" gezeigt. Damit wird die Shoah mit dem aktuellen Krieg in Gaza verglichen und relativiert.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Tiergarten-Süd

    03.09.2025 Bezirk: Mitte

    Drei queere junge Männer waren am Abend in der Lützowstraße unterwegs, als einer von ihnen an der Ecke Kluckstraße von zwei männlichen Jugendlichen aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation angespuckt wurde.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Verschwörungsideologische Versammlung in Moabit

    03.09.2025 Bezirk: Mitte

    Vor dem Amtsgericht Tiergarten in der Wilsnacker Straße in Moabit versammelten sich etwa 10 Personen aus dem verschwörungsideologische Spektrum und der Reichsbürger*innenszene, die zuvor an einer Verhandlung am Gericht teilgenommen hatten. Ein Teilnehmer zeigte dabei ein Schild, auf dem der Justiz "Landesverrat" vorgeworfen wurde. Die Versammlung wurde von mehreren verschwörungsideologischen Medienaktivist*innen begleitet.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Anti-Schwarzer Rassismus in der Regionalbahn in Mitte

    02.09.2025 Bezirk: Mitte

    In einem Regionalzug nach Senftenberg ereignete sich im Raum des Bezirks Mitte ein von anti-Schwarzem Rassismus motivierter Diskriminierungsvorfall durch eine Bahnmitarbeiterin. Eine Schwarze Frau saß mit drei lebendigen vier- bis achtjährigen Kindern im Zug, als sie von einer weiß-deutsch gelesene Bahnmitarbeiterin lautstark im „Du“ angefahren wurde, sie sollten gefälligst still sein. Sie drohte, die Familie an der nächsten Station aus dem Zug zu werfen und die Bundespolizei zu rufen. Mitreisende schritten ein und sagten, dass sie sich nicht gestört fühlen würden. Die Bahnmitarbeiterin entgegnete ihnen sinngemäß: „Wenn die laut reden wollen, sollen sie zurück, wo sie herkommen.“ Sie sollten sich nicht einmischen und beschuldigte die mit Zivilcourage einschreitenden Mitreisenden, „etwas gegen Deutsche“ zu haben und bezeichnete sie als „rassistisch“ ihr gegenüber. Sie regte sich weiter auf und sagte u. a., Menschen wie die Mutter kämen „hierher“ und würden „ihre Kinder nicht erziehen“. Zu einer der Einschreitenden, einer Frau of Color, sagte sie: "Wer bist Du überhaupt, Du hast hier nichts zu sagen" und beschimpfte sie, „rassistisch gegen Deutsche“ zu sein. Zwei weitere weiße Mitreisende stellten klar, dass die Mitarbeiterin selbst mehr Lärm verursache als die Kinder. Nachdem die einschreitende Frau auf Color ebenfalls gedroht hatte, die Polizei zu rufen, wurde diese schließlich doch nicht herbeigerufen und die Mutter mit ihren Kindern in Ruhe gelassen. Die Schwarze Mutter und ihre Kinder waren noch nach dem Vorfall sichtlich geschockt. Die Mutter sagte zu ihrer Unterstützerin über die Bahnmitarbeiterin: „She is like that because we’re Black, that was racism. Every day something racist is happening to me.“

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
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