Extrem rechte Propaganda in Mitte
In der Nähe des Alexanderufers im Orteil Mitte wurde ein gegen Antifaschst*innen gerichteter Aufkleber entdeckt.
In der Nähe des Alexanderufers im Orteil Mitte wurde ein gegen Antifaschst*innen gerichteter Aufkleber entdeckt.
An der Ecke Flottwellstraße / Am Karlsbad wurden zwei gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten gerichtete Aufkleber entdeckt und entfernt.
In der Nähe des Golda-Meir-Stegs in Moabit wurden mehrere gegen Antifaschist*innen gerichtete Schmierereien entdeckt.
An der Siegessäule wurden zwei LGBTIQ*-feindliche und verschwörungsideologische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Am Bahnhof Friedrichstraße wurden vier verschwörungsideologische Aufkleber, welche NS-Verbrechen relativierten, entdeckt und entfernt.
In der Ebertstraße in Mitte wurde ein verschwörungsideologischer Aufkleber, welcher NS-Verbrechen relativierte, entdeckt und entfernt.
Auf einer pro-palästinensichen Demonstration in Mitte riefen Teilnehmende die antisemitische Parole "Kindermörder Israel". Ein Teilnehmer rief mehrmal "Hamas! Hamas!"
An der Tramhaltestelle U-Bahnhof Bernauer Straße wurde ein Aufkleber von "GegenUni" entdeckt und entfernt. 'GegenUni' ist ein Projekt der Neuen Rechten, das versucht, theoretische Grundlagen für ein rechtes Lager zu erarbeiten und zu vermitteln.
In der Lydia-Rabinowitsch-Straße in Moabit wurde ein neonazistischer Aufkleber aus dem Kameradschaftsumfeld mit rassistischem Inhalt entdeckt und entfernt.
Auf dem U-Bahnhof Museumsinsel wurde ein rassistischer Flyer entdeckt.
Auf dem Pariser Platz hielten drei Reichsbürger*innen eine Kundgebung ab. Dabei zeigten sie Reichsfahnen.
An der Tramhaltestelle Hackescher Markt wurde ein "I love Hitler"-Aufkleber entdeckt und entfernt.
Im Bezirk Mitte kam es zu einem LGBTIQ*-feindlichen Vorfall.
Am Potsdamer Platz kam es zu einer pro-palästinensischen Kundgebung mit etwa 60 Teilnehmenden. Dabei wurde die antisemitische Parole "Kindermörder Israel" gerufen.
Am Alexanderplatz wurde ein Aufkleber einer extrem rechten Partei aus Belgien entdeckt und entfernt.
An der Ecke Liebenwalder Straße / Reinickendorfer Straße wurde ein rassistischer Aufkleber einer fundamentalistischen katholischen Organisation entdeckt und entfernt. Die Organisation verbreitet LGBTIQ*-Feindlichkeit und anti-muslimischen Rassismus.
An einer Ersatzhaltestelle in der Osloer Straße beleidigte ein Mann eine Frau rassistisch und sexistisch. Als Zeug*innen eingriffen, verließ er den Ort.
Ein Reichsbürger stand vor dem Brandenburger Tor. Er führte mehrere Reichsfahnen mit sich.
In der Nähe des Zoologischen Gartens im Ortsteil Tiergarten schrie ein Mann einer Frau "Kanacke" entgegen.
Am Potsdamer Platz wurde der Chanukka-Leuchter beschädigt. Außerdem wurden Teile des Leuchters gestohlen.
An einem Club in der Brückenstraße in Mitte wurde ein Aufkleber, der sich für die Freilassung eines wegen Volksverhetzung inhaftierten extrem rechten Aktivisten einsetzt, entdeckt und entfernt.
Im Ortsteil Mitte kam es zu einer pro-palästinensischen Demonstration mit über 100 Teilnehmenden. Dabei wurden die antisemitischen Parolen "Wir sind hier, wir sind laut, weil mann uns die Kinder raubt" und "Zionisten sind Faschisten, morden Kinder und Zivilisten" gerufen.
An der Kreuzung Hochstraße / Gerichtsstraße wurde ein Aufkleber einer fundamentalistischen katholischen Organisation entdeckt und entfernt. Die Organisation verbreitet LGBTIQ*-Feindlichkeit und anti-muslimischen Rassismus.
Am Golda-Meir-Steg in Moabit wurden extrem rechte Schmierereien unkenntlich gemacht und ein Aufkleber einer fundamentalistischen katholischen Organisation entdeckt und entfernt. Die Organisation verbreitet LGBTIQ*-Feindlichkeit und anti-muslimischen Rassismus.
In der Lützowstraße in Tiergarten wurden 6 extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Von diesen richteten sich 4 gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten, ein Aufkleber war antimuslimisch-rassistisch und ein Aufkleber aus dem verschwörungsideologischen Milieu verharmloste das NS-Regime.
In der Lützowstraße in Tiergarten wurden zwei gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten gerichtete Aufkleber entdeckt und entfernt.
Auf der Aussichtsplattform im Humboldthain wurden zwei antimuslimisch-rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Auf dem Pariser Platz wurde ein Aufkleber mit einer "schwarzen Sonne" entdeckt und entfernt.
Eine Schwarze Frau wurde in einem Geschaft im Ortsteil Mitte von zwei Verkäufer*innen betont auffällig 'übersehen'. Als sie sich darüber beschwerte, wurde ihr entgegnet, sie solle doch woanders hingehen. "So eine, wie sie", solle "keinen Stress machen."
Im Hauptbahnhof kam es zu einer pro-palästinensischen Kundgebung. Dabei wurden israelbezogene, antisemitische Parolen gerufen.
Im Park am Nordbahnhof wurden antisemtische Schmierereien entdeckt, die Israel mit dem NS-Regime gleichsetzten.
In der Gartenstraße in Gesundbrunnen wurde die israelbezogene, antisemitische Parole "From the river to the sea" an eine Wand geschmiert.
Am U-Bahnhof Weinmeisterstraße im Ortsteil Mitte wurden antisemitische Schriftzüge entdeckt. Dort waren in den letzten Wochen immer wieder antisemitische und nationalbolschewistischen Schmierereien entdeckt worden. Dabei wurden auch Runen verwendet.
Am Leopoldplatz kam es zu einer pro-palästinensichen Kundgebung mit etwa 100 Teilnehmenden. Dabei wurde die antisemitische Parole "Kindermörder Israel" gerufen.
Eine Frau wurde in einem Geschäft im Ortsteil Mitte von einer anderen Kundin anti-asiatisch rassistisch beleidigt.
Am Rande einer prokurdischen Propaganda-Aktion, bei der am Brandenburger Tor ein Banner angebracht worden war, wurden zwei kurdische Sympathisanten der Aktion von zwei Passanten antikurdisch-rassistisch beleidigt. Einer zeigte dabei den "Wolfsgruß", ein Handzeichen türkischer Faschist*innen.
In der Brüsseler und Lütticher Straße wurden zwei Aufkleber entdeckt und entfernt, die sich gegen das Verbot der "Palästina Solidarität Duisburg" wandten. Die Organisation war im Mai 2024 verboten worden, weil sie sich mit dem "ganzen Widerstand in Palästina" unter ausdrücklichem Einschluss der antisemitischen Terrororganisation Hamas solidarisiert hatte. Außerdem wurden drei Aufkleber entfernt, die Israel insgesamt als Apartheidsstaat delegitimierten.
Im und vor dem S-Bahnhof Bellevue wurden zwei Aufkleber entdeckt und entfernt, die für eine "Gegenuni" warben. Diese ist ein Projekt der Neuen Rechten, das versucht, theoretische Grundlagen für ein rechtes Lager zu erarbeiten und zu vermitteln. Es wurde von Personen aus dem Umfeld der extrem rechten "Identitären Bewegung" initiiert.
Ab 13:00 Uhr fand in der Wilhelmstraße Ecke Unter den Linden in Mitte eine Kundgebung unter Beteiligung von Reichsbürger*innen und extremen Rechten für "Freiheit für Tommy Robinson! Freiheit für inhaftierte Journalisten!" statt. Tommy Robinson ist ein führender britischer extrem rechter Aktivist. Kundgebungsredner äußerten sich rassistisch und polemisch gegen Antifa und Antirassist*innen.
Am Hackeschen Markt wurde ein rassistisch-einwanderungsfeindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber verweist auf eine Webseite des extrem rechten Vereins und Kampagnennetzwerks "Ein Prozent".
Ein Schwarzer Mann wurde am späten Abend von zwei jugendlichen Neonazis rassistisch beleidigt und bedroht, als er vom S-Bahnhof Bornholmer Straße zur nahegelegenen Tram-Haltestelle im Wedding ging. Erst nachdem drei junge Männer den Vorfall bemerkten und dazu kamen, ließen sie von ihm ab und entfernten sich.
In der Badstraße und in angrenzenden Straßen wurden zwei rassistische und zwei gegen Antifaschist*innen gerichtete Aufkleber entdeckt und entfernt.
Auf dem Pariser Platz zeigten zwei Reichsbürger*innen Reichsfahnen.
Auf der Wiese vor dem Reichstagsgebäude hielten Reichsbürger*innen eine Kundgebung ab. Neben NS-relativierenden Aussagen wurden auch antisemitische Verschwörungsmythen, Verschwörungsmythen über eine angebliche Nichtstaatlichkeit der Bundesrepublik Deutschland und Verschwörungsmythen über "Freimaurerlogen" verbreitet.
In Mitte kam es zu einer antimuslimisch-rassistischen strukturellen Benachteiligung.
Kurz hinter dem S-Bahnhof Friedrichstraße wurden in einem Wagon der S25 Hakenkreuzschmierereien auf zwei Sitzen und an einem Fenster entdeckt. Außerdem wurde an einer Wagonwand der Schriftzug gefunden: "Deutsche wehrt euch! Es ist Zeit!!!"
In der Friedrichstraße im Ortsteil Mitte wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber einer fundamentalistischen katholischen Organisation entdeckt und entfernt. Die Organisation verbreitet LGBTIQ*-Feindlichkeit und anti-muslimischen Rassismus.
Eine Person, die über ihren Namen als jüdisch-israelisch identifiziert werden kann, bekam seit einem Monat keine Post an ihre Wohnadresse im Bezirk Mitte mehr zugestellt. Nachweislich an sie versandte Sendungen kamen nicht an. Die Post und andere angemahnte Zustellfirmen versichern, dass kein systemischer Zustellfehler vorliege. Andere im selben Haus erhielten normal ihre Post. Die betroffene Person nahm dies als bedrohlich und mutmaßlich antisemitisch wahr.
Ein Mann aus Bulgarien wurde im Wedding vor einem Imbisslokal von einem anderen Gast antiziganistisch beleidigt.
In der Brüsseler Straße in Wedding wurden vier israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.