Antiziganistische Benachteiligung im Jobcenter
An einem Tag im Mai wurde einer Person im Jobcenter Lichtenberg die Antragstellung auf Leistungen aus antiziganistischen Motiven erschwert. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.
An einem Tag im Mai wurde einer Person im Jobcenter Lichtenberg die Antragstellung auf Leistungen aus antiziganistischen Motiven erschwert. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.
An einem Tag im Mai wurde wieder einer Person im Jobcenter Lichtenberg die Antragstellung auf Leistungen aus antiziganistischen Motiven erschwert. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.
Die Gruppen "Freie Linke", "Querdenken030" und "Freedomparade" haben eine Kundgebung und Demonstration vom Rathaus Lichtenberg ausgehend durch Alt-Lichtenberg organisiert. Dort haben Demonstrationsteilnehmer*innen NS-verharmlosende Vergleiche zu den Einschränkungen in der Corona-Pandemie auf Schildern gezogen. Eine extrem rechte Zeitschrift wurde während der Kundgebung verteilt. Es gab zwei Gegenkundgebungen und mehrere ablehnende Reaktionen von Anwohner*innen gegen die Mobilisierung.
Es fand eine rassistische strukturelle Diskriminierung im Bereich Wohnen/Vermietung statt. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.
Um 12:54 Uhr wurde von der Lichtenberger AfD-Fraktion auf ihrem Facebook-Account ein Post veröffentlicht, in dem sie die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) als den "staatsfinanzierten Kopf vieler Antifagruppen" und als einen "linksextreme Tarn-Verein" bezeichnet. Auch die Büroadresse der VVN-BdA in Lichtenberg wurde markiert. Sie schreibt weiter, dass die VVN-BdA ihre "vermeintliche Autorität" aus "dem Leiden der kommunistischen Häftlinge" beziehe. Zudem wird darin von einem Nutzen des Kapo-Systems im heutigen Kontext geschrieben. Die Inhalte des Posts diffamieren die VVN-BdA mit dem Ziel, ihren Arbeitsschwerpunkt, Erinnerung an die Verbrechen des NS, zu diskreditieren. Die Formulierungen stellen eine Bagatellisierung der Schoa und der NS Verbrechen dar, die Opfer des NS werden zu Täter*innen verkehrt und die Opfer und ihre Nachfahren werden erniedrigt.
Eine Schwarze Frau wurde in einem Supermarkt rassistisch beschimpft.
Vor einer Apotheke wurden diverse Sticker gefunden, vorrangig zum Thema COVID-19, wovon einer durch seine antisemitische Bildsprache hervorstach. Der Aufkleber bildete eine Person ab, die eine Maske trägt. Diese war jedoch nicht am Kopf der Person befestigt sondern über Schnüre mit einer großen Hand verbunden, welche ein Kreuz hält, wie man es von Puppenspielern und aus antisemitischen Karikaturen kennt. Ein anderer Sticker behauptete: "Der Impfstoff wird an uns getestet".