Reichskriegsflaggen in Neu-Hohenschönhausen gezeigt
Eine Person zeigte gegen 18:30 Uhr in einem Park an der Rostocker Straße zwei Reichskriegsflaggen. Infolge dessen kam es zu einer Schlägerei unter den Jugendlichen.
Eine Person zeigte gegen 18:30 Uhr in einem Park an der Rostocker Straße zwei Reichskriegsflaggen. Infolge dessen kam es zu einer Schlägerei unter den Jugendlichen.
An eine Litfaßsäule am Tierpark wurde zweimal ein Galgen mit dem Namen "Gauck" (bezogen auf den ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck) gesprüht.
In der Fanninger Straße wurden Aufkleber gefunden, die auf der Rückseite mit Glassplittern versehen waren, um politische Gegner*innen beim Abmachen zu verletzen.
In der Nähe des Tierheims in Falkenberg wurde ein Aufkleber des internationalen, verschwörungsideologischen und NS-verharmlosenden Netzwerks "The White Rose" mit Bezügen zur Corona-Pandemie gemeldet und entfernt.
In der Dellbrückstraße wurde ein Aufkleber der NPD gemeldet. Weiter ließen sich mehrere Corona-leugnerische Aufkleber finden.
An verschiedenen Stellen in der Volkradstraße wurden Schmierereien gemeldet: An die Wand eines Imbiss wurde das Wort "Heil" gesprüht. Zudem wurde vor Geschäften mit Kreide der Schriftzug "Diktatur" gesehen sowie andere Aussagen, die die Corona-Schutzmaßnahmen als falsch darstellen.
Auf einen Mülleimer an der Ecke Einbecker- und Ribecker Straße wurde mit schwarzer Farbe ein Hakenkreuz geschmiert. Auf ein Straßenschild in der Baikalstraße wude mit weißer Schrift "Corona Diktatur" und darunter ein Hakenkreuz geschmiert. Daneben wurde ein Aufkleber gemeldet, der das Einhalten der Corona-Schutzmaßnahmen mit Sklaverei vergleicht.
Ein extrem rechter Funktionär verteilte in Neu-Hohenschönhausen Flugblätter eines Neonazi-Versands in Briefkästen.
Auf das Denkmal für die Rote Armee in der Küstriner Straße wurde "Mörder" geschmiert. Der Schriftzug ist im Kontext des Kriegs in der Ukraine zu sehen.
An der Landsberger Allee wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Good night left side" gemeldet und entfernt.
Mehrere Funktionäre der extremen Rechten (u.a. vom "III. Weg") wurden am frühen Abend dabei beobachtet, wie sie Aufkleber im Weitlingkiez verklebt haben. Am nächsten Tag wurden 15 antisemitische Aufkleber vom "III. Weg" in der Eitelstraße gemeldet, die Israel als Terrorstaat diffamieren.
Vor einem Wohnhaus in der Prerower Straße wurde gegen 19:00 Uhr ein 25-Jähriger von einer etwa 40-50 Jahre alten Frau erst rassistisch beleidigt und dann bespuckt. Diese floh über den Fahrstuhl des Wohnhauses. Der Betroffene hatte eine Videoaufnahme des Angriffes gemacht. Das Landeskriminalamt ermittelt.
Die AfD Lichtenberg hat eine antifeministische Onlineveranstaltung anlässlich des 8. März veranstaltet. Vier männliche AfD-Funktionäre diskutierten dort über AfD-Positionen zu Gender Mainstreaming, Zweigeschlechtlichkeit und Quoten. In Redebeiträgen wurden mehrfach antifeministische Positionen zum Beispiel gegen die Gleichberechtigung von Frauen, gegen die Existenz von mehr als zwei Geschlechtern oder gegen Quoten vertreten. Eine Transperson wurde dabei mehrfach in transfeindlicher Weise adressiert.
Im Wohnumfeld Wartenberg, vor allem in der Dorfstraße und Neubrandenburger Straße, wurden mehrere neonazistische Aufkleber gemeldet: sie trugen die Aufschrift "Good night left side" und "Deutsche Jugend voran". Ein Teil der Aufkleber konnte direkt entfernt werden.
Vor einem Wohnhaus in der Frankfurter Allee (Nähe S-Bahnhof) wurde ein PKW gemeldet, auf den in blauer Schrift "SS" gesprüht wurde. Die meldende Person gab an, dass diese bereits längere Zeit auf das Auto gesprüht wären.
Ein extrem rechter Funktionär verteilte im Umfeld der Zingster Straße Zeitungen einer Neonazi-Webseite in Briefkästen.
Am Roederplatz und in der Möllendorffstraße befanden sich mehrere "White lives matter"-Aufkleber, Aufkleber des extrem rechten "Compact"-Magazins und der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund".
In der Zechliner Straße wurden mehrere Aufkleber der "Patrioten mit Migrationshintergrund" gefunden und entfernt.
Am Roederplatz und in der Herzbergstraße wurden mehrere extrem rechte Aufkleber ("Deutsche Jugend voran", „White lives matter“, "Grüne abschaffen, Heimat schützen") gefunden.
In der Umgebung eines Supermarkts in der Ribnitzer Straße wurden mehrere Aufkleber eines extrem rechten Onlineversands aus Halle gemeldet, die rassistische Inhalte verbreiten. Außerdem richtete sich ein weiterer gegen politische Gegner*innen (linke und grüne Parteien). Zudem wurde ein Aufkleber vom "III. Weg" gemeldet.
In der Nähe des U-Bahnhofs Friedrichsfelde wurde ein Aufkleber gemeldet, der einen Vergleich zwischen der Apartheid und den Corona-Schutzmaßnahmen der deutschen Regierung zieht. Damit wird das Leid Schwarzer Menschen unter der rassistischen Segregation [Trennung] in Südafrika verharmlost und relativiert.
Es fand ein antiziganistischer Vorfall im Bezirk Lichtenberg statt. Zum Schutz des Betroffenen wurde das Datum sowie der Inhalt des Vorfalls anonymisiert.
Am Roederplatz und in der Möllendorffstr. bis zum Ringcenter wurden mehrere Neonazi-Aufkleber („White lives matter“) sowie Aufkleber der „Patrioten mit Migrationshintergrund“ gefunden und entfernt. Außerdem wurde in der Mauritiuskirchstraße ein Aufkleber gemeldet, der einen Vergleich zwischen der Apartheid und den Corona-Schutzmaßnahmen der deutschen Regierung zieht. Damit wird das Leid Schwarzer Menschen unter der rassistischen Segregation in Südafrika verharmlost und relativiert.
Es fand ein Anti-Schwarzer rassistischer Angriff an einer Schule in Neu-Hohenschönhausen statt. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An der Lichtenberger Brücke wurde ein Aufkleber gemeldet, auf dem „Resist the new world order“ stand. "New World Order" ist anschlussfähig an eine antisemitische Verschwörungsideologie.
Es wurde eine antifaschistische Kundgebung gegen den Corona-Montagsspaziergang in Karlshorst organisiert. Die Teilnehmenden des Spaziergangs sind aggressiv auf die Gegenkundgebung zugegangen und haben Personen bedroht. Eine Frau drohte sogar, zuzuschlagen.
In der Elli-Voigt-Straße wurden Aufkleber der "Jungen Nationalisten" gemeldet und entfernt. Die "Jungen Nationalisten" ist die Jugendorganisation der NPD.
Am S-Bahnhof Lichtenberg wurde ein Aufkleber gemeldet, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet und von einem Onlineversand aus Halle stammt.
In der Sophienstraße wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels aus Halle gemeldet, der sich gegen das Impfen richtet und Impfungen in den Kontext von Verschwörungserzählungen stellt.
In Neu-Hohenschönhausen kam es zu einem antisemitischen Vorfall. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In Lichtenberg-Nord wurden mehrere Aufkleber gemeldet: Ein Sticker der Neonazigruppierung "Identitäre Bewegung" an der Bushaltestelle der Siegfriedstraße Ecke Frankfurter Allee und vier Sticker des Compact-Magazins zum Thema „Impfstreik“ am Roederplatz, in der Vulkanstraße und Bernhard-Bästlein-Straße.
Im Landschaftspark Herzberge wurde auf einer Holzbank ein mit Edding angebrachtes Hakenkreuz gefunden.
In der Wönnichstraße Ecke Münsterlandstr wurde ein mit Edding angebrachter „Nazikiez“-Schriftzug gefunden.
Im Umfeld des Hohenschönhausener Tors wurden 20 Aufkleber verschiedener extrem rechter Onlineversände gefunden und entfernt.
Eine schwangere Frau wird in Begleitung ihrer beiden Kinder beim Einkaufen in einem Supermarkt von einem Unbekannten rassistisch beleidigt und bespuckt. Der Angreifer flüchtet, bevor die Polizei eintrifft.
Wieder wurden am Münsterlandplatz Aufkleber gemeldet: Einer mit der Aufschrift "Islamists not welcome", einer mit der Reichskriegsfahne. In der Volkradstraße wurde einer mit Aufruf zum Impfstreik vom extrem rechten Compact-Magazin gemeldet und in der Wönnichstraße einer mit der Aufschrift „Einigkeit, Recht, Freiheit“ unterlegt mit den Farben Schwarz-Rot-Gelb.
Eine Person, die ihren Unmut über den „III. Weg“-Stand in der Weitlingstraße ausdrückte, wurde von den Neonazis bedroht und bis zu einem nahegelegenen Supermarkt verfolgt. Dort warteten die Neonazis vor der Tür auf die Person.
Die Neonazi-Partei „III. Weg“ veranstaltete am Nachmittag einen Infostand in der Weitlingstraße und verteilte Flugblätter mit rassistischem und antiziganistischem Inhalt an Passant*innen.
Am Münsterlandplatz wurden zwei Aufkleber mit der rassistischen Aufschrift "refugees not welcome" und einer mit der Reichskriegsfahne gemeldet.
An der Ecke Siegfriedstraße/ Frankfurter Allee wurden zwei Sticker der sogenannten "Identitären Bewegung" gemeldet und entfernt.
Am Roederplatz wurden mehrere Aufkleber gemeldet und entfernt. Darunter waren mehrere mit der Aufschrift "Grüne stoppen, Heimat schützen". Weitere kritisierten die Coronaschutzmaßnahmen.
In der Bernhard-Bästlein-Straße und am Roederplatz wurde insgesamt sieben Aufkleber gemeldet und teilweise entfernt. Sie kritisieren die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Sie wurden aufgenommen, da sie als Stickerreihe auch mehrere Aufkleber des extrem rechten Magazins Compact enthielten.
In der Löwenberger Straße waren auf mehreren PKWs und Masten Aufkleber von einem extrem rechten Internetversand geklebt. Sie trugen die Aufschrift "Hier gilt 3G. Grün geht gar nicht".
In der Wönnischstraße Ecke Münsterlandstraße wurde mit blauem Edding "Nazikiez" auf einen Stromkasten geschmiert. Der Schriftzug wurde gemeldet und entfernt.
Auf dem Prerower Platz hat der "III. Weg" am Vormittag eine Aktion unter der Überschrift "Hilfe für Deutsche" durchgeführt. Dabei sollten Kleiderspenden verteilt und Tierfutter gesammelt werden, was jedoch nicht gelang. Verteilt wurden Flyer. Teil nahmen etwa neun Männer.
Ein Passant hat am Vormittag den Infostand des "III. Weg" auf dem Gelände eines großen Einkaufszentrums am Prerower Platz gesehen, ist an diesen herangetreten und sich dazu laut kritisch geäußert. Daraufhin wurde er von den "III. Weg"-Aktivisten bedroht und verfolgt.
Auf eine Parkbank im Landschaftspark Herzberge wurden mit blauem Edding zwei Hakenkreuze geschmiert.
Am S-Bhf. Wartenberg wurde zahlreiche Aufkleber vom "III. Weg" gemeldet und entfernt. Sie richten sich gegen geschlechtliche Vielfalt, die Impfpflicht, gegen Drogen und rassistisch gegen "Asylfluten". Im Umfeld des Bahnhofs fanden sich zudem Schmierereien von zwei Hakenkreuzen, zwei SS-Runen und zweimal der Schriftzug "1488", sowie ein Dutzend Aufkleber aus verschiedenen extrem rechten Versänden ("Respektiert die Naturgesetze - Druck18", "Refugees not welcome" und geschichtsrevisionistische Parolen).
Weiter meldeten Anwohner*innen Propaganda in ihrem Briefkasten:
Flugblätter vom "III. Weg" zur Ankündigung einer Aktion am 19. Februar 2022 unter dem Motto "Hilfe für Deutsche" wurden in Briefkästen in der Ribnitzer Straße gesteckt. Darauf wird angekündigt, Kleiderspenden zu verteilen und Tierfutter zu sammeln.
In der Sewanstraße wurde mit schwarzem Edding "Nazi Kiez" auf einen Stromkasten geschmiert.
Im Bezirk Lichtenberg ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.