Hakenkreuze in Lichtenberg-Nord
Im Gebiet um die Siegfriedstraße wurden mehrere Hakenkreuze an Wände gemalt. Zudem wurden Sticker der extremen Rechten gemeldet und entfernt.
Im Gebiet um die Siegfriedstraße wurden mehrere Hakenkreuze an Wände gemalt. Zudem wurden Sticker der extremen Rechten gemeldet und entfernt.
Um die Zingster Straße wurden zahlreiche extrem rechte Aufkleber gemeldet. Diese richten sich gegen die LGBTIQ*-Community, zeigen den Nationalsozialismus verharmlosende Symbole oder sind rassistisch motiviert.
Die extrem rechte Kleinstpartei "Der III. Weg" hielt mehrere sogeannte "Infostände" in Lichtenberg ab. Dabei verteilten sie extrem rechte Propaganda an den Standorten: Weitlingstraße (Lichtenberg Mitte), S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost (Lichtenberg Nord), Am Storchenhof (Alt-Lichtenberg) sowie am Prerower Platz (Neu-Hohenschönhausen).
In der Nähe des Lichtenberger Rathaus wurde eine Gedenkplakette für einen verstorben obdachlosen Menschen abgerissen, die auf einer Parkbank angebracht worden war. Immer wieder kommt es zu Beschädigungen von Gedenkplaketten, die an den Tod von wohnungslosen Menschen erinnern. Die Feindschaft gegenüber Menschen, die als "sozial schwächer" angesehen werden (Sozialchauvinismus), zeigt sich auch in der Zerstörung solcher Gedenk- & Erinnerungsorte.
Eine Person wurde aufgrund ihrer sichtbaren Behinderung in der Straßenbahn von einem anderen Fahrgast zunächst mit einer anderen öffentlich bekannten behinderten Person verwechselt. Auch nachdem diese Annahme korrigiert wurde, behandelte der Fahrgast die betroffene Person weiterhin so, als handele es sich um die bekannte Person, fragte nach einem gemeinsamen Foto und lobte die Arbeit der bekannten Person. Die betroffene Person wurde dadurch entmündigend behandelt.
In der Versammlungsdatenbank der Berliner Polizei wurde eine Anmeldung zu einer rassistischen Demonstration veröffentlicht. Mit der Ankündigung "Keine Gewalt gegen deutsche Kinder, Todesstrafe für den Mörder von Paul" wird der Tod eines jungen Fußballspielers für eine rassistische Demonstrationsanmeldung instrumentalisiert. Angemeldet wurde die Demonstration von „Fußballfans gegen Ausländergewalt e.V. ". Zu dem angemeldeten Zeitpunkt konnte keine Mobilisierung beobachtet werden.
In der Niehofer Str. wurde ein Sticker der extremen Rechten gemeldet und entfernt. Dieser richtet sich gegen das Recht auf Asyl.
In der Bernhard-Bästlein-Str. wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gemeldet und entfernt.
In Wartenberg werden zwei Frauen an einer Bushaltstelle aus rassistischer Motivation bedroht. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An der Tramhaltestelle Rhinstr. /Alle der Kosmonauten wurde ein extrem rechter Sticker mit der Aufschrift "Wehr dich" gemeldet. Dieser stammt aus einem extrem rechten Versandhandel.
In der Tram M5 auf der Höhe der Judith-Auer-Straße wurde um 8:00 Uhr ein Jugendlicher von einem 17-jährigen Jugendlichen rassistisch mit dem N-Wort beleidigt. Dagegen wehrte er sich körperlich. Das Umfeld schritt nicht in die Situation ein.
Ein bekannter Neonazi bedrohte gegen 18:30 Uhr eine Gruppe von jungen Erwachsenen, die Plakate am Roederplatz verklebten. Er stufte die Menschen als politische Gegner*innen ein (Linke), pöbelte und drohte mit einem Schlagring.
In der Dolgenseestr. wurde ein Hakenkreuz gemeldet, das auf den Asphalt gemalt wurde.
Am Roederplatz wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Zecken jagen" gemeldet. "Zecke" ist ein im extrem rechten Umfeld entstandener und gebräuchlicher Begriff, mit dem Andersdenkende abgewertet und beleidigt werden. Damit sind Linke oder Punks gemeint. Rund um den Roederplatz tauchen gehäuft Sticker der extremen Rechten auf.
In der Niehofer Str. wurden mehrere Sticker der extremen Rechten gemeldet und entfernt. Diese richten sich gegen das Recht auf Asyl.
In der Erich-Kuttner Straße wurden mehrere extrem rechte Aufkleber von "GegenUni" gemeldet."GegenUni" ist ein Projekt der Neuen Rechten, das versucht, theoretische Grundlagen für ein rechtes Lager zu erarbeiten und zu vermitteln.
Am Orankeseebad wurden mehrere Sticker gemeldet. Auf einem stand "No Asyl", ein weiterer diffamierte LGBTIQ*-Personen, Antifa und Fridays for Future als politische Gegner*innen der extremen Rechten und titelte "Jugend raus aus dem Mainstream". In der Nähe befand sich eine Sprüherei auf einen Stromkasten, bei der ein Fadenkreuz auf das Wort Antifa gesprüht wurde.
In der Fischerstr. wurde ein Sticker gemeldet, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet. Dieser richtet sich gegen den amtierenden Gesundheitsminister Karl Lauterbach und stammt aus einem extrem rechten Versandhandel.
In dem Landschaftspark Wartenberger Feldmark wurden zwei Aufkleber des extrem rechten Compact-Magazins gemeldet und entfernt. Auf einem war die Politikerin Claudia Roth zu sehen und darauf stand "Rothfront marschiert. Die Deutschland-Hasser".
In der Max-Brunnow-Straße wurden zwei Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" auf einem Straßenschild gemeldet und entfernt.
Vor einem Hauseingang im Hagenower Ring wurde gemeldet, dass auf einer Sitzbank handschriftlich" Nur für D" steht. Die Melderin sieht dabei einen Bezug auf Slogans der Nationalsozialisten mit dem Ziel der Ausgrenzung von einzelnen Gruppen der Bevölkerung.
Nahe des S-Bahnhof Wartenberg wurden transfeindliche und rassistische Flyer in die Briefkästen der Anwohner*innen gesteckt.
Gegen 20:00 Uhr bedrohte ein Mann seine vermeintliche Partnerin an der Tramhaltestelle Frankfurter Allee und schubste sie in Richtung Straße. Drei Passant*innen beoachteten diese Auseinandersetzung und versuchten zu helfen. Der Mann beleidigte daraufhin die Helfenden rassistisch und verhielt sich aggressiv und bedrohlich. Er verfolgte die Helfenden noch eine Weile.
In der Storkower Straße Ecke Karl-Lade-Straße wurde ein Sticker von "NDS-Rekords" gemeldet und entfernt. Hierbei handelt sich ein extrem rechtes Musik-Trio „Neuer Deutscher Standard." In den vergangenen Monaten wurden immer wieder diese Sticker rund um die Storkower Straße gemeldet.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde die Progress-Pride-Flagge (Weiterentwicklung der Regenbogenflagge, die auch Personen of Colour, trans* und inter*-Personen repräsentiert) vom Fahnenmast vor einem Gymnasium in Falkenberg von Unbekannten entwendet und zerstört. Der Vorfall wurde durch die Schulleitung bei der Polizei angezeigt.
Am S-Bahnhof Karlshorst wurde an einem Einkaufsladen ein Hakenkreuz gemeldet und ist überklebt worden.
An der Straßenbahnhaltestelle Zechliner Straße wurde ein antimuslimisch-rassistischer Sticker gemeldet und entfernt.
In der Konrad-Wolf-Straße wurden mehrere Sticker der extremen rechten gemeldet und entfernt. Sie stellten einen Mann dar, der auf einen stilisierten Schwarzen Mann pinkelt, wirbt für "Sex mit Nazis" und "kill your local antifa". An der Bushaltestelle Sandinostraße wurden außerdem mehrere Sticker mit der Aufschrift "Love Football, hate antifa" gemeldet. An eine Mauer an der Haltestelle Simon-Bolivar-Straße wurde in weißer Farbe "Kill AFA" gesprüht, wobei AFA für Antifaschistische Aktion steht. Zudem wurde in der Niehofer Straße Ecke Gembitzer Straße zwei Aufkleber mit der Aufschrift "No Asyl" gemeldet und entfernt.
In der Irenenstraße Ecke Weitlingstraße wurde ein "Umweltschutz ist Heimatschutz"-Aufkleber gemeldet und entfernt. Dieser kommt von der "patriotischen Jugend". Das Thema "Naturschutz" wird von der extrem Rechten seit vielen Jahren vereinnahmt.
Es fand eine antiziganistische Diskriminierung in einer Lichtenberger Behörde statt. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Möllendorffstraße wurden um 13:40 Uhr vier Personen, die mit einem Umzug in ein Wohnhaus beschäftigt waren, durch einen Mann LGBTIQ*-feindlich, rassistisch und als politische Gegner*innen der extremen Rechten angepöbelt und beleidigt. Der Mann zeigte auch einen Hitlergruß und rief "Sieg Heil" in ihre Richtung. Auf Wiederrede einer betroffenen Person wiederholte er dies. Schließlich ging der Mann in ein nahegelegendes Café und pöbelte von dort aus zusammen mit zwei weiteren Männern weiter in Richtung der Personen.
An einem Fahrradständer am S-Bahnhof Karlshorst wurde ein Aufkleber von "Gegen-Uni" gemeldet und entfernt. Hierbei handelt es sich um ein Internet-Projekt aus dem Spektrum der sogenannten "Neuen Rechten".
An der S-Bahnstation Gehrenseestr. wurde ein Graffito gemeldet, dass sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet. Der Schriftzug "FCK AFA" steht für "F*ck Antifaschistische Aktion".
Gegen 17.15 Uhr wird einer 30-jährigen Frau von einem Nachbarn in der Friedastraße beim Entladen ihres geparkten Autos der Weg versperrt. Die 30-Jährige wird aus antischwarzem Rassismus beleidigt, bedroht und bedrängt. Die Frau versucht, Abstand zu halten und ins Haus zu gelangen, was der Nachbar mehrmals verhindert. Eine Begleiterin des Mannes mischt sich ein, indem sie auf das Haus zeigt und das N-Wort benutzt.
An der Tramhaltestelle Simon-Bolivar-Straße wurde ein Graffito entdeckt, auf dem "FCK AFA" ( F*ck Antifaschistische Aktion) steht.
Ein 19-jähriger Mann wird im Vorgarten seines Wohnhauses in der Eduardstraße aus antischwarzem Rassismus von einer Nachbarin beleidigt und ins Gesicht geschlagen. Der 19-Jährige wird verletzt. Auch nachdem Nachbar*innen aufmerksam werden, wird er von der Nachbarin weiter rassistisch beleidigt.
In der Konrad-Wolf-Straße Ecke Sandinostr. wurde ein Sticker der extremen Rechten entdeckt, der sich gegen politische Gegner*innen richtet.
An einen Laternenpfahl in der Wustrower Straße wurde ein Aufkleber der Nationalrevolutionären Jugend, der Jugendorganisation der Partei „Der III. Weg“, gemeldet und entfernt.
In Alt-Hohenschönhausen zwischen Oranke- und Obersee wurden zahlreiche Sticker der extremen Rechten gemeldet. Diese richten sich gegen das Asylrecht und gegen das Gendern.
Es fand ein rassistischer Vorfall gegen eine Schwarze Person statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An einer Sitzbank am S-Bahnhof Rummelsburg wurden mehrere Sticker gefunden, die sich gegen politische Gegner*innen richten. Darunter befand sich auch eine durchgestrichene LGBTIQ*- Flagge.
An einer Wand wurden mehrere Hakenkreuze sowie der Slogan "Arbeit macht frei" getagt. Diese wurden unkenntlich gemacht.
In der Moldaustraße wurde eine Sprüherei mit der Aufschrift "Fuck Nazis" so verändert, dass dort nur noch Nazis stand. Dies wurde gemeldet und übersprüht.
An der S-Bahnstation Landsberger Allee wurden zwei Aufkleber von "GegenUni" entdeckt und entfernt. GegenUni ist ein Projekt der Neuen Rechten, das versucht, theoretische Grundlagen für ein rechtes Lager zu erarbeiten und zu vermitteln.
Vor einem großen Einkaufszentrum an der Frankfurter Allee kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit ca. 15 beteiligten Personen. Eine unbeteiligte weiße Frau kommentierte die Auseinandersetzung rassistisch.
Im Volkspark Herzberge wurden mehrere Sticker gemeldet, die sich gegen politische Gegner*innen richten und "FCK ANTIFA" titeln.
An einem Spielplatz am Obersee wurden mehrere Sticker der extremen Rechten gemeldet, die sich gegen "linksextreme Propaganda" positionieren oder "Jugend raus aus dem Mainstream" titeln.
Es wurde in der Biesenbrower Straße, zwischen Vincent-van-Gogh und Wartiner Straße, ein Aufkleber mit der Schwarzen Sonne und ein weiterer, auf dem "Fck Grüne" stand, auf ein Straßenschild geklebt, gemeldet und entfernt. Weitere 50 Sticker gegen die Grünen wurden im näheren Umfeld gemeldet und entfernt. Es wurde in der Biesenbrower Straße, zwischen Vincent-van-Gogh und Wartiner Straße, ein Aufkleber mit der Schwarzen Sonne und ein weiterer auf dem "Fck Grüne" stand auf ein Straßenschild geklebt, gemeldet und entfernt. Weitere 50 Sticker gegen die Grünen wurden im näheren Umfeld gemeldet und entfernt. In der Egon-Erwin-Kisch-Straße wurden Sticker von "Der III. Weg" und von einem bekannten Politiker der NPD, mit der Aufschrift "Good night left side" und "Gendern nein danke" gemeldet und entfernt.
Eine Gruppe von Menschen, die Informationsflyer über die rassistisch und rechts motivierten Brandanschläge in Neu-Hohenschönhausen verteilt haben, wurden gegen 18:00 Uhr in der Klützer Straße mit dem Ausruf „Kommunistenpack“ angepöbelt.
In den Briefkasten einer Jugendfreizeiteinrichtung wurde ein Flugblatt von einer extrem rechten Website eingeworfen. Darin stehen verschiedene Informationen gegen trans- und homosexuelle Menschen und gegen "Frühsexualisierung" in Programmen von ARD und ZDF. In dem Flugblatt befanden sich zudem mindestens 10 abgerissene Aufkleber, die sich feministisch, antirassistisch und links verorten lassen.