Anti-antifaschistische Schmiererei in Alt-Friedrichsfelde
In der Gensinger Straße wurde auf einem Schild in einer Parkanlage erneut eine Schmiererei mit dem neonazistischen Zahlencode "1161" entdeckt.
In der Gensinger Straße wurde auf einem Schild in einer Parkanlage erneut eine Schmiererei mit dem neonazistischen Zahlencode "1161" entdeckt.
In der Heinrichstraße Ecke Bietzkestrasse wurde ein extrem rechter Aufkleber mit der Parole "Hier wurde linker Müll überklebt" in Kombination mit einer Reichsflagge und einem Soldaten gefunden und entfernt.
Am Bahnhof Lichtenberg wurden am Gleis 1/2 zwei gegen Antifaschist*innen gerichtete "Fck Antifa"-Motive gefunden und entfernt.
In einem Bus der Linie 194 Richtung Helene-Weigel-Platz, wurde auf Höhe des S-Bahnhofs Rummelsburg ein rassistischer Aufkleber mit dem Motiv "Sommer, Sonne, Remigration (millionenfach)" entdeckt und unkenntlich gemacht.
In der Hauffstraße Ecke Kaskelstraße wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Onlinehandels mit der Aufschrift "We hate Antifa" entdeckt und entfernt.
In der Wartiner Straße wurden insgesamt sechs extrem rechte Aufkleber mit gegen Antifaschist*innen bzw. Linke gerichteten Inhalten gefunden und entfernt. Auf den Aufklebern waren die Slogans "Keine Liebe für die Antifa" und "Kräuterschnäpse statt linker Hetze" zu lesen.
Auch auf der Falkenberger Chaussee klebte ein Aufkleber mit dem Motiv "Kräuterschnäpse statt linker Hetze". Zudem klebten dort auch zwei neonazistische Aufkleber aus einem bekannten Versand mit den Parolen "Make germany great again" in Kombination mit einer den NS-verherrlichenden schwarz-weiß-roten Reichsfahne und das rassistische Motiv "Euer bunt ist in Wahrheit blutrot".
Auf der Frankfurter Allee Ecke Atzpodienstraße wurde ein Aufkleber aus einem bekannten Neonaziversand mit der Aufschrift "Das ganze Deutschland soll es sein" geschrieben in Frakturschrift, gefunden. Die Parole beinhaltet die bei Neonazis weit verbreitete geschichtsrevisionistische Forderung der Wiederherstellung des Deutschen Reiches in den Grenzen von 1918 (somit auch u.a. heutiger polnischer Gebiete).
Am U-Bahnhof Tierpark wurde ein neonazistischer Aufkleber aus einem einschlägig bekannten Versand entdeckt und entfernt. Auf dem Motiv stand die gegen Gegner*innen der extremen Rechten gerichtete Parole "Mir stinken die Linken".
In der Wönnichstraße Ecke Friedastraße wurde ein Aufkleber aus einem bekannten Neonaziversand gefunden und entfernt. Auf dem Motiv mit dem Inhalt "Antifa, Asozial, Nutzlos, Terroristisch, Idiotisch, Feige, Arbeitsscheu" in Kombination mit einem durchgestrichenen Logo der "Antifaschistischen Aktion" werden Antifaschist*innen auf ableistische und sozialchauvinistische Weise abgewertet.
Rund um die Bernhard-Bästlein-Straße und die Hohenschönhauser Straße wurden Flyer der Neonazipartei "Die Heimat" in Briefkästen verteilt, welche für einen antiziganistischen Aufmarsch der "Heimat" gemeinsam mit deren Jugendorganisation "Junge Nationalisten" (JN) und der jungen Neonazigruppierung "Deutsche Jugend Voran" am Sonnabend, den 29.11.2025 in Berlin-Mitte, aufriefen. Unter dem rassistischen Motto "Betrüger und kriminelle Ausländer raus!" wird in dem Flyer mit offenem Antiziganismus gegen Sinti*zze und Rom*nja gehetzt.
An der Tramhaltestelle Röderplatz wurde ein neonazistischer Aufkleber mit der Parole "Anti-Antifa organisieren! - BLCLV" in Kombination mit einer mit einer Sturmhaube vermummten Person entdeckt und unkenntlich gemacht. "BLCLV" steht für die Bautzener Neonazi-Gruppe „Balaclava Graphics“. In einer Sturmhaube, der sogenannten Balaclava, präsentiert sich das selbsternannte „Medienkollektiv“ auf Instagram, Telegram, Facebook und YouTube. Bei der Gruppe handelt es sich um eine Mischung aus hippen Influencern mit militantem Neonazismus und NS-Glorifizierung.
Auf der Landsberger Allee Ecke Rhinstraße wurde ein anti-antifaschistischer "FCK Antifa"-Aufkleber der extremen Rechten zwischen den Gleisen der dort befindlichen Tramhaltestelle gefunden.
In Alt-Friedrichsfelde Ecke Rhinstraße wurden insgesamt sieben Aufkleber aus einem Neonaziversand gemeldet und entfernt. Auf den Motiven waren die Parolen "Mir stinken die Linken!", "Better dead, than red!" (mit durchgestrichenen Hammer und Sichel), "Good night left side!" (mit Donald Trump), "Saufen gegen links" und "Hier wurde antideutsche Propaganda entfernt!" zu sehen.
In der Mittelstraße Ecke Sandinostraße wurde ein Aufkleber der neonazistischen Partei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Dieser propagierte den LGBTIQ*-feindlichen Inhalt "Homo-Propaganda stoppen".
Auf der Landsberger Allee wurde auf einem privaten Mülleimer eine anti-antifaschistische Schmiererei in Form des neonazistischen Zahlencodes "1161" und einem "FCK AFA" (AFA="Antifaschistische Aktion") gemeldet.
Im Park gegenüber dem Betriebsbahnhof Rummelsburg wurde auf einem Schild ein gegen Antifaschist*innen, Fridays for Future und queere Menschen gerichteter Aufkleber der extremen Rechten entdeckt und entfernt.
Ein bislang unbekannter Mann hat am Montagabend eine 48-jährige trans Frau in einer Straßenbahn der Linie M8 im Bereich Karl-Lade-Straße/Landsberger Allee attackiert. Es kam zum Streit, bei dem der Mann der Frau mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen und ihr an den Haaren gezogen haben soll. Bei Verlassen der Tram habe er die 48-Jährige zudem beschimpft, hieß es. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt nach dem queerfeindlichen Angriff im Lichtenberger Ortsteil Fennpfuhl, teilte die Berliner Polizei laut Pressebericht am Dienstag mit.
Die Frau wurde im Gesicht verletzt, wollte sich aber nicht behandeln lassen. Ermittelt wird wegen Körperverletzung und Beleidigung mit queerfeindlichem Hintergrund.
Ein 31-jähriger Mann erstattete nach einem rassistischen Übergriff Anzeige bei der Polizei, nachdem er deshalb in einem Krankenhaus behandelt werden musste.
Der Betroffene war gegen 4:10 Uhr in der Frankfurter Allee auf dem Gehweg unterwegs, als ihn drei unbekannte Jugendliche angesprochen und unvermittelt geschlagen sowie getreten haben sollen. Zudem sollen sie ihn rassistisch beleidigt haben. Anschließend flüchtete das Trio. Der angegriffene 31-Jährige erlitt Verletzungen am Kopf sowie an den Rippen und begab sich selbst in ein Krankenhaus, in dem er sich bis Montag zur stationären Behandlung befunden hatte. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
In der Margaretenstraße Ecke Eitelstraße wurde ein Aufkleber der extrem rechten Gruppierung "Racial Power Germany" (RPG) gefunden und unkenntlich gemacht. RPG ist eine extrem rechte Gruppe aus NRW, die bereits im August 2025 in Lichtenberg in Erscheinung getreten ist, als sie sich am 2.8. am Querdenken-Jahrestag in einem bekannten Neonazi-Treffpunkt im Weitlingkiez mit der extrem rechten Jugendgruppe "Deutsche Jugend Voran" getroffen haben. Beide Gruppen waren auch am 23.8. beim JN-Aufmarsch gegen den CSD in Magdeburg. „RPG“ lief direkt hinter der „DJV“. Einer aus der Gruppe trug eine Art Freundschafts-Shirt mit den Logos von „DJV“ und „RPG“.
In der Rummelsburger Bucht in Richtung des ehemaligen Friedhofs wurde auf einem Verkehrsschild ein rassistischer Aufkleber aus einem Neonaziversand mit der Aufschrift "Remigration jetzt" gefunden.
In der Stadthausstraße im Kaskelkiez wurde ein rassistischer Aufkleber von "Aktiv Berlin" mit der Aufschrift "Remigration jetzt! ... Bevor es zu spät ist!" gefunden und entfernt.
In der Metastraße Ecke Margaretenstraße im Weitlingkiez wurde der auf einen Altkleider-Container aufgesprühter neonazistischer Zahlencode "1161" gemeldet. Zudem wurde ein paar Meter weiter auf einer Hauswand ein anti-antifaschistischer "FCK AFA" (="Fuck Antifascist Action")-Schriftzug entdeckt.
Die neonazistische Jugendorganisation "Nationalrevolutionäre Jugend" ("NRJ") der Neonazipartei "Der III. Weg" führte Sonnabendvormittag einen Infostand mit 8-10 Aktivisten vor einem Supermarkt in der Weitlingstraße Ecke Sophienstraße durch. Es wurde extrem rechtes Propagandamaterial an Passant*innen verteilt.
Etwa 11:30 Uhr wurde der Stand von der NRJ für beendet erklärt und die Materialen zusammengepackt. Während die meisten "NRJ"-Aktivisten unter Aufsicht der Polizei mit dem Abbau beschäftigt waren, versuchten zwei junge Neonazis einen anwesenden Journalisten anzugreifen. Dies geht aus der Veröffentlichung der unabhängigen Fotoplattform "Pixelarchiv" hervor.
Ein bekannter Aktivist der Neonazipartei "Die Heimat" (ehemals NPD) filmte im Weitlingkiez das Geschehen rund um eine antifaschistische Demonstration, die u.a. den Opfern von Neonazigewalt gedachte. Es ist davon auszugehen, dass das Material zur Bekämpfung des politischen Gegners der Extremen Rechten in Form von "Anti-Antifa"-Arbeit dient.
In der Barther Straße wurde auf einer Packstation der DHL die rassistische Zahlenkombination "444" entdeckt. Der Zahlencode steht für den vierten Buchstaben im Alphabet und bedeutet "Deutschland den Deutschen".
Auf einem Straßenschild gegenüber des Kiezgartens in der Fischerstraße wurde ein Aufkleber aus einem extrem rechten Versand gemeldet und entfernt. Darauf war "Deutsche Zone", ein Hooliganmotiv und ein Bundesadler zu sehen.
Am Seiteneingang des Paul-Kalkbrenner-Sportforums in der Fischerstraße wurde zudem ein queerfeindlicher Aufkleber aus einem extrem rechten Versand gefunden und entfernt. Auf dem Motiv war ein Piktogramm einer heterosexuellen Familie abgebildet, die sich mit einem schwarzen Regenschirm vor heruntertropfenden Regenbogenfarben der Regenbogenflagge schützt.
In der Münsterlandstraße wurde ein ebenfalls aus einem Naziversand stammender Aufkleber gemeldet und entfernt. Auf dem Motiv stand der gegen politische Gegner*innen gerichtete Slogan "Good night left side" in Kombination mit zwei Reichsflaggen.
An der Tramhaltestelle Rüdickenstraße wurde ein Aufkleber der extrem rechten Partei "NPD" (jetzt "Die Heimat") gefunden. Auf dem Motiv stand "Energieabzocke stoppen".
In der Dolgenseestraße wurde auf einer Parkbank der aufgesprühte Zahlencode "1161" gemeldet. Die Zahlenkombination „1161“ richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und steht für "Anti-antifaschistische Aktion".
Rund um den Friedrichsfelde-Lichtenberger Grenzgraben, im Bereich zwischen den Straßen Rhinstraße/Allee der Kosmonauten/Arendsweg wurden um die zwanzig, zum Teil großflächige neonazistische Schmierereien auf größtenteils Hauswänden entdeckt. Diese waren allesamt gegen Antifaschist*innen bzw. gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten gerichtet. Darunter waren der Zahlencode "1161", die Buchstabenkombination "aafa" (sowohl "1161" als auch "aafa" stehen für "Anti-antifaschistische Aktion") und zur Gewalt aufrufende Parolen wie "Zecken töten", "Zecken boxen" u.v.m..
An der Tramhaltestelle Ribnitzer Straße Ecke Zingster Straße, wurde ein extrem rechter Aufkleber der "Ein Prozent"-Kampagne gefunden und unkenntlich gemacht. Auf dem Motiv wird zur "Wahlbeobachtung" aufgerufen: "Betrug verhindern. Stimmen retten. Wahlbeobachtung".
Auch in der Ahrenshooper Straße wurde erneut im Briefkasten einer sozialen Einrichtung Propaganda der extrem rechten "Ein Prozent"-Kampagne gefunden. Auf der Titelseite des Flyers stand "Verfassungsschutz" - "Der Geheimdienst als Waffe der Regierung".
Auf einem Imbiss auf der Plattform 2 des S-Bahnhofs Hohenschönhausen wurde ein Aufkleber aus einem extrem rechten Versand gemeldet. Darauf war "Deutsche Zone", ein Hooliganmotiv und ein Bundesadler zu sehen.
Sowohl in einem Schau- als auch in einem Briefkasten einer sozialen Einrichtung in der Ahrenshooper Straße wurde Propaganda der extrem rechten "Ein Prozent"-Kampagne gefunden. Auf der Titelseite des Flyers stand "Verfassungsschutz" - "Der Geheimdienst als Waffe der Regierung".
Im Nibelungenpark, auf der Eingangsseite der Hagenstraße, wurde ein gesprühtes Hakenkreuz und ein ebenfalls gesprühter neonazistischer Zahlencode in Form der "1161" entdeckt und unkenntlich gemacht.
Zudem wurde auf der Lichtenberg-Nord-Seite auf der Rolltreppe des Bahnhofs Lichtenberg ein transfeindlicher Aufkleber von einem rechten Online-Versand gemeldet und entfernt. Auf dem Motiv stand: "Mein Geschlecht? Hohen*zollern! - Deutschlands reaktionärsten Geschlechterratgeber abonieren".
In der Roedernstraße wurde auf einem Altglas-Container ein rassistisches "White Power"-Symbol und eine NS-verherrlichende Doppelsigrune der Waffen-SS entdeckt und provisorisch unkenntlich gemacht.
An der Tram-Haltestelle Judith-Auer-Straße wurde ein extrem rechter Aufkleber mit der anti-antifaschistischen Parole "Hier wurde Antifa-Propaganda überklebt!" entdeckt und entfernt.
In der S7 wurde am S-Bahnhof Lichtenberg ein von einem Neonaziversand stammender Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf dem Motiv stand die rassistische Parole "Asylbetrüger nicht willkommen - Heimreise statt Einreise".
In der Wönnichstraße wurde ein Aufkleber aus einem Neonaziversand entdeckt und entfernt. Auf dem Motiv war der anti-antifaschistische Inhalt "Antifa, Asozial, Nutzlos, Terroristisch, Idiotisch, Feige, Arbeitsscheu" in Kombination mit einem durchgestrichenen Logo der "Antifaschistischen Aktion" zu sehen.
Auf einer Fensterscheibe eines Wahlkreisbüros der Partei Die Linke in der Alfred-Kowalke-Straße wurde erneut ein anti-antifaschistischer Aufkleber von einem extrem rechten Versand gemeldet und entfernt. Auf dem Motiv war "FCK Antifa" zu lesen. Auf dem Sticker war außerdem sehr klein das Zitat des italienischen Sozialisten Ignazio Silone abgebildet: "Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: 'Ich bin der Faschismus.' Nein, er wird sagen: 'Ich bin der Antifaschismus.'" Silone floh vor dem italienischen Faschismus ins Exil und hatte auch eben jenen Faschismus vor Augen als er diese Warnung aussprach.
An der Tramhaltestelle Ribnitzer Straße/ Zingster Straße wurde ein Aufkleber des extrem rechten Vereins "Ein Prozent" entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber stand der Spruch "Hier wurde linksextreme Propaganda überklebt! Unsere Heimat ist nicht verhandelbar!".
Auf einem Dönerladen in der Ribnitzer Straße Ecke Zingster Straße wurde ein Aufkleber aus einem Neonaziversand gemeldet und entfernt. Auf dem Motiv stand die Parole "Antifa verbieten!" in Kombination mit einem durchgestrichenen Logo der "Antifaschistischen Aktion".
In der Paul-Junius-Straße wurde ein Aufkleber eines Neonaziversandes mit der Aufschrift "Heimat schützen - Familie, Volk, Identität" gefunden und entfernt.
Auf einer Fensterscheibe eines Wahlkreisbüros der Partei Die Linke in der Alfred-Kowalke-Straße wurde erneut ein anti-antifaschistischer Aufkleber von einem extrem rechten Versand gemeldet und entfernt. Auf dem Motiv war "FCK Antifa" zu lesen. Auf dem Sticker war außerdem sehr klein das Zitat des italienischen Sozialisten Ignazio Silone abgebildet: "Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: 'Ich bin der Faschismus.' Nein, er wird sagen: 'Ich bin der Antifaschismus.'" Silone floh vor dem italienischen Faschismus ins Exil und hatte auch eben jenen Faschismus vor Augen als er diese Warnung aussprach.
In der Vincent-van-Gogh-Straße wurden zwei extrem rechte Aufkleber gefunden und entfernt. Einmal mit der anti-antifaschistischen Parole "FCK Antifa" und einmal mit dem Spruch "Hier wurde linker Müll überklebt" in Kombination mit einem darauf abgebildeten Wehrmachtssoldaten.
An der Bushaltestelle Gärtnerstraße wurde ein Aufkleber aus einem Neonaziversand gefunden und entfernt. Auf dem anti-antifaschistischen Motiv stand "Antifa-freie Zone" vor einer schwarz-weiß-roten-Reichsflagge sowie je einem durchgestrichenen Antifa-Logo, einem durchgestrichenen Punk und einer durchgestrichene trans Person
In der Kaskelstraße Ecke Hauffstraße wurde auf einer Hauswand die Parole "Free palestine" mit der Ergänzung "From Hamas" entdeckt. Darunter stand der Spruch: "Nazi-Antifa nur in Deutschland erhältlich. Haha". Hier werden Antifaschist*innen mit der NS-Diktatur gleichgesetzt und somit der NS verharmlost.
Am Berl Ecke Zingster Straße wurden auf einem Mülleimer drei Aufkleber aus einem Neonaziversand entdeckt und entfernt. Auf dem Motiv war "Deutschland, Deutschland über alles" mit einer Reichsflagge im Hintergrund zu lesen bzw. zu sehen. Am Prerower Platz und am Malchower Weg wurden zudem die beiden rassistischen bzw. transfeindlichen Motive "White Lives Matter" und "Christentum vs Trans" gefunden und entfernt.
In der Hagenstraße wurde auf einem Innenhof auf der Hauswand eines Mietshauses der neonazistische Zahlencode "1161" in gesprühter Form entdeckt.
In der Siegfriedstraße am Landschaftspark Herzberge wurde auf einer Mauer die antisemitische Parole "Israel tötet Kinder" gemeldet. Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt.
In der Paul-Junius-Straße wurde zudem ein Aufkleber eines Neonaziversandes mit der Aufschrift "Heimat schützen - Familie, Volk, Identität" gefunden und entfernt.
Am Eingang zum Fennpfuhl Park wurde ein extrem rechter Aufkleber mit der Aufschrift "Heimat verteidigen" und einem darauf abgebildeten Aktivisten mit einer Sturmhaube in den Farben der Reichsflagge entdeckt und entfernt. Und im Fennpfuhl Park selbst klebten mehrere extrem rechte Aufkleber mit der Aufschrift "Frei wie ein Adler - Neue Deutsche Härte - NDS Records" (ein Versand für extrem rechten Rap) zusammen mit einem darauf abgebildeten Adler.
Rund um die Vincent-van-Gogh-Straße wurden eine handvoll extrem rechte Aufkleber gegen politische Gegner*innen sowie mit queerfeindlichen Inhalt gemeldet und entfernt. Auf den Motiven waren die Parolen "FCK Antifa", "FCK Grüne" und "Stolz statt pride".
An der Tramhaltestelle Ribnitzer Straße Ecke Zingster Straße wurde auf einem Laternenmasten der neonazistische und gegen Antifaschist*innen gerichtete Zahlencode "1161", sowie ein "FCK AFA" (="Antifaschistische Aktion")-Schriftzug entdeckt.
In der Zingster Straße Ecke Ribnitzer Straße wurde zudem ein Aufkleber der extrem rechten Kampagne "Ein Prozent" gefunden.
In der Lincolnstraße und in der Delbrückstraße wurden zwei aus einem Neonaziversand stammende Aufkleber gemeldet. Auf den beiden anti-antifaschistischen Motiven stand "Antifa-freie Zone" vor einer schwarz-weiß-roten-Reichsflagge sowie je einem durchgestrichenen Antifa-Logo, einem durchgestrichenen Punk und einer durchgestrichene trans Person bzw. "Anti-Antifa" mit einem durchgestrichenen "Antifaschistische Aktions"-Logo.
Auf der Hundeauslauffläche Frankfurter Allee Ecke Gürtelstraße wurde ein extrem rechter Aufkleber aus einem Neonaziversand mit der Aufschrift "Heimat, Freiheit, Tradition" entdeckt und unkenntlich gemacht.
In Rummelsburg soll es laut Polizeimeldung zu einer Körperverletzung und einer Beleidigung mit rassistischem Hintergrund gekommen sein. Nach ersten Erkenntnissen soll eine 32-Jährige im Beisein ihrer zehnjährigen Tochter gegen 15:15 Uhr an einem Spielplatz an der Sophienstraße Ecke Wönnichstraße vorbeigelaufen sein. Dabei habe ein Mann die Tochter rassistisch beleidigt. Als die Mutter den Tatverdächtigen aufforderte, dies zu unterlassen, habe dieser ihr mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Anschließend floh der Mann in Richtung Wönnichstraße. Die 32-Jährige erlitt ein Hämatom am rechten Ohr, bedurfte jedoch keiner ärztlichen Behandlung. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin übernommen.
In der Ribnitzer Straße Ecke Zingster Straße wurden auf einem Mülleimer insgesamt sechs Aufkleber von einem Neonaziversand bzw. einer extrem rechten Gruppierung entdeckt. Auf drei Motiven wurde in Form der Reichs- bzw. der Reichskriegsflagge der NS verherrlicht. Auf den anderen Motiven waren Parolen wie "Kniet nieder, die Deutschen kommen", "Antifa verbieten" und "Deutschland, steh auf" (von der extrem rechten Gruppierung "Ein Prozent").
Ein Beratungsprojekt für LGBTIQ* in Victoriastadt wurde mit einer queerfeindlich motivierten Sprüherei auf den Rollläden über der Fensterfront beschädigt, indem u.a. das Wort "queer" durchgestrichen wurde.
In der Straße Am Tierpark wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten entdeckt und entfernt.
Im Landschaftspark Herzberge wurden mehrere gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten gerichtete Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf diesen stand "Hier wurde linker Müll entfernt" in Kombination mit einer NS-verherrlichenden Reichsflagge.
In der Allee der Kosmonauten am Landschaftspark Herzberge wurde zudem auf einer Mauer ein gegen Anarchist*innen gerichtetes Graffiti in Form eines Strichmännchens, dass ein Anarchiezeichen in einen Mülleimer schmeißt, gemeldet.
Im Aufzug von "Pyramid Fitness" in der Alten Rhinstraße, wurde ein Aufkleber aus einem Neonaziversand gefunden und entfernt. Auf dem Motiv war der Slogan "Antifa verbieten!" in Kombination mit einem durchgestrichenen Logo der "Antifaschistischen Aktion" zu sehen.
In der Trambahnlinie Richtung Lichtenberg kam es auf Höhe der Haltestelle Traberweg zu einem rassistischen Vorfall. Nachdem ein paar junge, migrantisiert gelesene Männer die Tür der Tram aufhielten, um noch zusteigen zu können, schrie der Tramfahrer lautstark herum, dass diese die Tür kaputt gemacht hätten und die Trambahn nun nicht weiterfahren könne. Dann ist er ausgestiegen und nach hinten gelaufen und hat die jungen Männer rausgeschmissen. Daraufhin ist er wieder nach vorne gelaufen und hat über die Lautsprecheranlage an die Fahrgäste gerichtet einen rassistischen Kommentar abgegeben: "Liebe Damen und Herren, das war eine kleine Vorstellung davon, mit was wir es jetzt in unserem Land zu tun haben!".
An der Treppe in der Skandinavischen Straße hin zur Frankfurter Allee wurde der neonazistische Zahlencode "1161" gemeldet.
Am kleinen Kiosk Alt-Friedrichsfelde Ecke Rhinstraße wurden vor dem dortigen Kosmetikladen zwei rassistische Aufkleber aus einem bekannten Neonaziversand entdeckt. Auf dem einem Motiv war die antimuslimische Parole "Love Gehacktes hate Halal" zu lesen und auf dem anderen Motiv der rassistische Slogan "White lives matter".
Im Durchgangsbereich der Genossenschaftsgebäude zwischen Massower Straße und Alfred-Kowalke-Straße wurde auf einem Schild ein anti-antifaschistischer Aufkleber der extremen Rechten gefunden und entfernt. Auf dem Motiv stand "Fck Antifa".
Im Bereich Altenhofer Dreieck (befindet sich zwischen Landsberger Allee, Mittel- und Altenhofer Straße) wurde ein Aufkleber der Neonazikleinstpartei "Der III.Weg" mit dem Motiv "Der III. Weg Berlin - Familie, Heimat, Tradition" gemeldet.
Hinter einem Jugendclub in der Werneuchener Straße wurde ein weiterer Aufkleber vom "III. Weg" mit dem queerfeindlichen Motiv "Deutsch bleiben, statt Mainstream!" vor einem Logo der Partei und einer durchgestrichenen Regenbogenfarbkombination gefunden.