Rassistische Beleidigung in Kreuzberg
In der Oranienstraße beleidigten Personen eine andere Person rassistisch und rufen “Sieg Heil“ und “Heil Hitler“. Zuvor hatten sie das Eigentum der Person beschädigt.
In der Oranienstraße beleidigten Personen eine andere Person rassistisch und rufen “Sieg Heil“ und “Heil Hitler“. Zuvor hatten sie das Eigentum der Person beschädigt.
Am Ostbahnhof wurde gegen 11:20 Uhr eine Person auf der Fahrt zu einem Fußballspiel des BFC Dynamo von Beamten der Bundespolizei beim Zeigen des “Hitler-Grußes“ beobachtet.
In der Lichtenberger Straße wurden an einem Fahrstuhl drei Hakenkreuze geschmiert.
Am Ostbahnhof wurde eine Person des Bahnhofs verwiesen. Diese reagiert mit den Worten “Sieg Heil“.
In der Revaler Str. wurde ein Mann, der eine Kippa trug, von zwei Jugendlichen antisemitisch beleidigt.
Nach einem gescheiterten Konzert der extrem rechten Band “Kategorie C“, das in Oberschöneweide stattfinden sollte, bewegen sich größere Besuchergruppen durch Berlin. Am Ostkreuz kommt es an diesem Abend zu mehreren Angriffen auf Antifaschist*innen.
In der Mariannenstraße wurde eine Person von einer anderen als “Penner“ bezeichnet. Die Person benutzte auch die Parole “Heil Hitler“.
Einige Monate lang befand sich ein gemaltes Hakenkreuze im Fahrstuhl eines Hauses im Weidenweg. Die Hausverwaltung wurde durch die Mieter davon in Kenntnis gesetzt und wurde zur Beseitigung aufgefordert. Sie kümmerte sich lange Zeit nicht um eine Säuberung gekümmert.
Unbekannte schmierten zwei Hakenkreuze an die Eastside Galery.
Nachts wurden Aufkleber des neonazistischen Winkinger-Versand im Eingang eines Projekthauses in der Petersburger Straße verklebt. Die Aufkleber wurden entfernt
Am Ostbahnhof fiel eine Person auf, die ein tätowiertes Hakenkreuz auf dem linken Handrücken und je eine Sigrune an Mittel- und Ringfinger hatte.
Ein Mitarbeiter der S-Bahn entdeckte am Ostkreuz ein Hakenkreuz in der Linie 5.
In der Nacht auf den 22.10.09 haben etwa drei sogenannte “Autonome Nationalisten“ versucht, am U-Bahnhof, Zugang Frankfurter Allee, Plakate für ein Neonazi-Konzert in Sachsen anzubringen. Die Einnahmen des Konzertes sollten einem Berliner Neonazi zukommen, der bei einem Angriff auf die Neonazi-Kneipe “Zum Henker“ in Schöneweide verletzt wurde.
Eine Person zeigte einen “Hitlergruß“ und rief “Sieg Heil“ und “Heil Hitler“. Eine weitere Person wurde durch den “Hitlergruß“ auffällig.
Zwei Personen skandierten “Sieg Heil“ und “Heil Hitler“ am Ostbahnhof. Einer zeigte zusätzlich den “Hitlergruß“.
Auf einer einschlägigen rechten Seite wurde ein Foto eines Bewohners der Jungstraße und ein Text veröffentlicht, in dem dieser als “gewaltbereiter Linksextremist“ bezeichnet wird.
Am Ostbahnhof trug eine Person eine Jacke mit einem Aufnäher. Darauf befand sich ein Bild von “Adolf Hitler“ und ein Hakenkreuz.
Vom Alexanderplatz zur Landsberger Allee zog ein Neonaziaufmarsch mit 600 Teilnehmer*innen unter dem Motto “Vom nationalen Widerstand zum nationalen Angriff!“ . Es gab im Zuge dessen zahlreiche Vorfälle von Propaganda und Angriffen, Beleidigungen und Pöbeleien.
Wie einem Bericht der extrem rechten Wochenzeitung “Junge Freiheit“ zu entnehmen war, haben Mitglieder der “Vereinigung der Opfer des Stalinismus“ (VOS) die Karl-Marx-Allee symbolisch in “Straße der friedlichen Revolution“ umbennant. Das diese Organisation ihre Aktion ausschließlich in der “Junge(n) Freiheit“ präsentiert, verwundert nicht. Der bis zum 31. Juli amtierende Vorsitzende der VOS, Carl-Wolfgang Holzapfel, der gleichzeitig Vorsitzender der “Bewegung 17. Juni 1953“ ist, war ein Jahre lang Mitglied der extrem rechten “Republikaner“. Ihren Sitz hat die VOS im Deutschlandhaus in Berlin-Kreuzberg. Umgeben von regionalen Untergliederungen des revanchistischen “Bund der Vertriebenen“ fühlen sie sich gut aufgehoben. In verschiedenen, neonazistischen Foren wurde diese Aktion mit großem Wohlwollen aufgenommen.
Gegen 21:00 Uhr wurde ein Antifaschist auf dem S-Bahnhof Ostkreuz von einer Gruppe von acht Neonazis erkannt und verfolgt. Er flüchtete in Richtung Ausgang Friedrichshain und begegnete dabei einer weiteren Gruppe von 30-40 Nazis, die von der Polizei begleitet wurden. Beim Vorbeigehen an den Nazis erhielt er einen Ellenbogenstoß.
Am Infocontainer der Initiative gegen Rechts, vor dem Thor-Steinar Laden “Tromsö“ in der Petersburger Straße, kam es zu Sachbeschädigungen. Eines der Plakate wurde mit Parolen (z.B. SPD=Sozialfaschisten und Bitte auch nicht soviel Multikulti) beschmiert. Das Infoplakat über die Aktion “Servicewüste für Nazis“ wurde komplett abgerissen.
In der Gärtnerstraße wurde ein Hakenkreuz an einer Wohnungstür entdeckt.
Kurz vor der Wahl wurden im Weidenweg mehrere Exemplare der NPD-Wahlkampfzeitung “Jetzt reicht`s“ hinter die Scheibenwischer parkender Autos geklemmt.
Im Hof eines Wohnhauses im Wriezener Karree brüllte eine Person “Sieg Heil“, “Heil Hitler“ und “Alle Macht der NPD“.
Gegen 2:30 Uhr wurde eine Person in der Wühlischstraße auf dem Weg von der Arbeit nach Hause angepöbelt und angegriffen. Drei Rechte unterstrichen ihre Worte “Eh, N***er, was willst Du denn hier!“ mit Schubsereien. Der Friedrichshainer hatte erst mit ruhigem Reden versucht, die Angreifer zu stoppen. Dies nutze jedoch nichts, er wurde weiter geschubst und gestoßen. Daraufhin wehrte sich der Angegriffene und konnte körperlich unverletzt fliehen.
Im Vorfeld einer körperlichen Auseinandersetzung äußerte der Angreifer “Türken sind wie Juden und gehören ins KZ".
Ein Pärchen wurde gegen 1:05 Uhr am Lausitzer Platz dabei beobachtet, wie sie auf ein Wahlplakat der SPD einen Davidstern malten.
In der Frankfurter Allee wurden gegen 2:00 Uhr nachts zwei Wahlplakate (Die Linke/PDS und MLPD) angezündet. Die Brände wurden von der Polizei gelöscht.
Am Ostbahnhof wurden drei Frauen von einem Unbekannten rassistisch beleidigt. Der Mann verfolgte die Frauen und warf eine Flasche in ihre Richtung. Sie konnten ausweichen. Die Flasche beschädigte ein parkendes Fahrzeug.
In der Scharnweberstraße wurden gegen 1:30 Uhr zwei Personen von zwei Unbekannten, die auch mehrmals “Sieg Heil“ riefen, rassistisch beleidigt.
In einer Kneipe Sonntagstr./Lehnbachstr. trafen sich ca. 20 Neonazis. In Thor-Steinar-Bekleidung und T-Shirt's mit eindeutig neonazistischen Motiven. Umstehende und Gäst*innen reagierten nicht. Erst das Eintreffen von mehreren AntifaschistInnen ruft auch die Polizei auf den Plan.
Zwei Personen liefen am Landwehrkanal entlang. Dabei rief einer mehrmals lautstark “Sieg Heil“.
Auf dem Gehweg, nahe S/U-Bahnhof Frankfurter Allee, sangen mehrere Personen antisemitische Lieder und Parolen. Sie konnten sich unerkannt entfernen.
In der Straßmannstraße wurden einzelne Wahlplakate von “DIE LINKE“ mit Aufklebern der "NPD" beklebt. Die Aufkleber wurden entfernt.
Am Ostbahnhof rief eine Person “Sieg Heil“. Auf der linken Hand der Person war ein Hakenkreuz tätowiert.
In der Bergmannstraße wurde eine jüdische Person mit einem "freundlichen Heil Hitler" verabschiedet.
In der Warschauer Straße, nahe dem S-Bahnhof, wurden Aufkleber des neonazistischen “Infoportal Potsdam“ über verschiedene Wahlplakate geklebt. Die Aufkleber, mit Sprüchen wie z.B. “Demokraten sind unser Unglück“ oder “60 Jahre Demokratie - Das Volk blutet aus“, wurden entfernt.
In der Reichenberger Str. drang laute, extrem antisemitische Musik aus einer Wohnung.
Gegen 14:30 Uhr wurde in der Simon-Dach-Straße eine migrantische Frau von fünf Neonazis angegriffen.
Eine Person bemalte die Eingangstür eines Geschäftes in der Frankfurter Allee mit Hakenkreuzen, SS-Runen und “Sieg Heil“.
In der Jüterboger Straße zeigte eine Person seinen mit “Blut und Ehre“ in gotischen Buchstaben tätowierten Unterarm.
Am Ostbahnhof wurde durch die Bundespolizei im Regionalzug nach Frankfurt/Oder ein eingeritztes Hakenkreuz entdeckt.
In einem Kaufhaus am Ostbahnhof wurde ein Hemd mit einem Hakenkreuz beschmiert.
Im Rahmen der Biermeile wurden mehrere extrem rechte Symbole gesichtet: Schwarze Sonne-Tattoo am Ellenbogen, Keltenkreuz-Tattoo am Ellenbogen abgeklebt, Eisernes Kreuz als Tattoo und auf Shirt, Utgard-Tattoo-Shirt, Sonnenrad-Shirt, Blood4Blood, Todesstrafe für Kinderschänder, “Arrogant und Antisozial“, “Legion of Thor“, “Stop Control“ (linkes Shirt an rechten Brust), “NS-Spirit 1933-1945“, “Wer besser schießt, hat mehr vom Leben“, “Heide“, Odin statt Jesus-Schlüsselband, “Wild new Generation“ (Faust im Eisernen Kreuz), “Skingirls“, “StahloBrandenburg“, T-Shirt von der ehemaligen Nazi-Kneipe Kiste (Weitlingstraße), Erik & Sons, “Kameradschaft Zelle Jüterborg“, “Kill Baby Kill!“ belgische B&H-Band, “You know we hate you“, “Kellerjungs-Ostberlin“, “Kampftrinker Ost“, “Aryan Brotherhood“, “Problemfan“, “Gib Gays keine Chance“, Anti-Antifa-Shirt (Triskele), KluKluxKlan-Tattoo, Snow & Sund, ACAB, Lichtenberger Dynamo Crew, “Keine Waffen für Israel“, “Midgards-Stimme“, “Trotz Verbot nicht blöd“, “Twilight of the thunder-god“ (mit Thorshammer). Dies alls fand innerhalb von drei Tagen statt.
In einem Wohnhaus in der Wrangelstr. beschmierten Unbekannte die Tür zum Dachboden mit einem Hakenkreuz, einem Davidstern und dem Schriftzug “Scheiß Juden“.
Gegen Abend zog eine Gruppe von 15-20 Nazis, unter ihnen vier Frauen, mit u.a. “Sieg-Heil-Rufen“ durch die Mainzer Straße. Als ein Anwohner sich am Fenster beschwerte, bedrohten ihn die Nazis. Sieben von ihnen stürmten in das Haus, wobei ein Mann sich beim Einschlagen der Tür verletzte. Nach ein paar Minuten verließen sie das Haus wieder.
Gegen 00:15 Uhr riefen drei Männer am Bersarinplatz “Heil Hitler“.
In der Proskauer Straße riefen zwei Personen u. a. “Sieg Heil“.
Gegen 4:00 Uhr früh wurde die Betreiberin eines Imbiss in der Rigaer Straße von zwei Männern rassistisch beleidigt, nachdem sie die beiden aufgefordert hatte, den Laden zu verlassen. Es kommt zu einer Auseinandersetzung. Einer der Männer umfasste den Arm der Betreiberin so stark, dass sie ein Hämatom davontrug.
Ein 22-Jähriger wurde gegen 5.45 Uhr am S-Bahnhof Frankfurter Allee von vier Neonazis brutal zusammengeschlagen. Die Neonazis traten und schlugen solange auf ihr Opfer ein, bis dieser das Bewusstsein verlor.