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Register Friedrichshain-Kreuzberg

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Vorfalls-Chronik


  • Antifaschist*innen von Neonazis in der Silvesternacht angegriffen

    01.01.2018 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Aus einer Gruppe von Neonazis heraus wurden mehrere Antifaschist*innen in der Voigtstraße angegriffen. Es kam zu rassistischen und frauenfeindlichen Äußerungen, sowie massiven Bedrohungen. Mehrere Personen wurden geschlagen. Nur durch beherzten Widerstand konnten die neonazis vertrieben werden.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Antisemitische E-Mails

    31.12.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Mehrmals im Monat wurden von einer Person, die unter verschiedenen Absendern schreibt, überwiegend antisemitische E-Mails an das Register Friedrichshain-Kreuzberg gesendet.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Antiziganistischer Vorfall in Friedrichshainer Kita

    18.12.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Trotz der Geschwisterregelung weigert sich die Kita, einen Kitaplatz für den kleineren Bruder eines bereits angemeldeten Kindes anzubieten. Dies wird von den Eltern als antiziganistische Schikane wahrgenommen.
    Quelle: AmaroForo
  • Antimuslimische Schmierereien rund um das RAW

    17.12.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Rund um das RAW-Gelände wurden in der Modersohn- und Revalerstraße antimuslimische Schmierereien entdeckt, z. B. stand auf einem Werbeplakat von Brot für die Welt "Islam Raus". Es wurde darüber hinaus mitgeteilt, daß es in dem Gebiet öfter zu rassistischen Schmierereien auf Werbeplakaten kommt.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Antiziganistischer Vorfall in Friedrichshainer Kita

    11.12.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Die Eltern eines Kindes rumänischer Herkunft meldeten: „Wir sehen unsere Kinder immer alleine beim Spielen im Hof der Kita. Die anderen Kinder werden beim Tanzen fotografiert und unsere nicht. Wir sind so froh, endlich Kitaplätze bekommen zu haben und nun bleiben unsere Kinder trotzdem unter sich und niemand von der Kita unternimmt etwas um sie am Gruppengeschehen einzubinden.“
    Quelle: AmaroForo
  • Rassistische Pöbelei in der Seumestraße

    11.12.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Anfang Januar wurde ein People of color von Bauarbeitern in einem Haus in der Seumestraße mit aggressivem Tonfall rassistisch angepöbelt mit den Worten: "In Deutschland sagt man Guten Tag!".
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Fremdenfeindlich beleidigt, bespuckt und geschlagen

    08.12.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 23 Uhr betraten zwei Männer, unter der Vorgabe vom Ordnungsamt zu sein, einen Spätkauf in der Wiener Straße und beschwerten sich bei dem 53-jährigen Betreiber und einer anwesenden 52-Jährigen über die angeblich zu teuer ausgepreiste alkoholische Getränkedose. Nachdem einer der Männer anfing Aufnahmen mit einem Smartphone zu machen, verwies der Ladeninhaber die beiden aus dem Geschäft. Dieser Aufforderung kamen sie nicht nach und die Situation eskalierte. Die Männer sollen den Betreiber und die Anwesende fremdenfeindlich beleidigt haben, den Betreiber ins Gesicht gespukt und der Frau ins Gesicht geschlagen haben. Alarmierte Polizeibeamte nahmen den 45-Jährigen und den 43-Jährigen fest.
    Quelle: Polizei Nr. 2793
  • Graffito am Anhalter Bahnhof

    06.12.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Auf dem S-Bahnsteig Anhalterbahnhof wurde ein Graffito entdeckt und entfernt: Mohamed „heiratete“ = vögelt ‚ne 9 jährige Als Islam Scheiße
    Quelle: Irmela Mensah-Schramm
  • Merkel muss weg

    01.12.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Auf der Stralauer Halbinsel wurden gleich mehrere Schmierereien "Merkel muss weg" entdeckt. An einer Stelle wurde das Doppel-S in dem Wort muss als SS-Rune geschrieben. Die Schmierereien wurden teils ergänzt mit "AfD auch" und die SS-Rune wurde unkenntlich gemacht in Form einer Leiter.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Antisemitische E-Mails

    30.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Mehrmals im Monat wurden von einer Person, die unter verschiedenen Absendern schreibt, überwiegend antisemitische E-Mails an das Register gesendet.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Antisemitismus in Friedrichshain

    28.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rechter Verschwörungstheoretiker am Halleschen Tor

    27.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein Mann zeigte NS-relativierende Plakate am U-Bh Hallesches Tor zwischen Rolltreppe zur U1 und Treppe zur U6. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist*innen als Faschist*innen bezeichnet. Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • "Heil Hitler" Ruf gegen Silvio-Meier-Demo

    25.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Während die Silvio-Meier-Demo durch die Niederbarnimstraße zog, rief ein Mann aus einer ca. 10 köpfigen Männergruppe vor dem Lokal "Bretterburde" entgegegen den Demonstrationsteilnehmer*innen "Heil Hitler". Der Mann wurde von mehreren Demonstrationsteilnehmer*innen umringt und von der Polizei festgenommen.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Erneut antiziganistischer Vorfall in Friedrichshainer Kitas

    21.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Kitaleiterin sagt einer Sozialarbeiterin (Sprachmittlung bulgarisch, Projektarbeit in verschiedenen Kitas): „Wenn Sie es nicht wären, würde ich solche schwierigen Kinder nicht aufnehmen.“ Als die Sozialarbeiterin dies einer anderen Kitaleiterin erzählt, sagt diese: „Ich würde solche Kinder auch nicht aufnehmen. Wenn Sie mit Ihrem Projekt hier sind, dann läuft es, sonst nicht.“
    Quelle: AmaroForo
  • Antisemitische Propaganda am S-Bhf. Warschauer Straße

    17.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am S-Bh Warschauer Straße wurde eine Person am Ticketautomaten mit einem schwarzen Wumpscut- Kapuzenpullover gesehen, der mehrere Aufdrucke hatte. Auf der Brust war bei diesem Hoodie ein gelber Davidstern, wie der Judenstern im NS. Wumpscut ist das Musikprojekt von Rudolf Ratzinger. Ratzinger/ Wumpscut sind bereits in der Vergangenheit durch antisemitische Textzeilen aufgefallen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistischer Vorfall in Friedrichshainer Kita

    16.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Sozialarbeiterin wollte im Auftrag von rumänischen Eltern das Frühstück- und Vespergeld in einer Kita in bar bezahlen, da die Eltern es nicht rechtzeitig überweisen konnten. Daraufhin sagte die Erzieherin: „Was soll ich mit diesem Geld machen? Wieso kriegen sie es nicht hin, das Geld zu überweisen? Das geht nicht so, sie müssen sich integrieren. Alle deutschen Eltern kriegen es hin, obwohl wir auch arme deutsche Eltern haben. Wissen Sie, wie viele deutsche Eltern bei uns auf einen Kitaplatz warten? Warum soll ich diesen Eltern einen Kitaplatz geben?“
    Quelle: AmaroForo
  • Erneut NPD Sticker mit Neukölln-Bezug in Kreuzberg geklebt

    11.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Blücherstraße, am Klingelschild der AWO klebte ein NPD Aufkleber mit der Aufschrift "Unsere Heimat Neukölln" und wurde entfernt. Neonazis markieren so "ihre Gebiete". Auch wenn der Slogan selbst nicht rassistisch erscheint, versteckt sich dahinter eine indirekte Bedrohung gegen alle Personen, die nicht dem Bild der Neonazis entsprechen.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • AfD fällt in der BVV durch Rassismus und Beleidigungen auf und will Silvio-Meier-Preisverleihung verhindern

    08.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Die AfD bringt seit der Wahl 2016 ihren nunmehr ersten (Dringlichkeits-)Antrag in die BVV ein, mit dem sie die Verleihung des Silvio-Meier-Preises durch den Bezirk verhindern will. Die Dringlichkeit wird einstimmig gegen die Stimmen der AfD abgelehnt. Weiterhin wurde eine Resolution von Grüne/Linke eingereicht: „#metoo: Friedrichshain-Kreuzberg stellt sich klar gegen jede Form von sexualisierter Gewalt und Sexismus“. Eine Vertreterin der AfD verlas einen vorbereiteten Redebeitrag, einige Stichworte daraus: „häusliche Gewalt ist in den wenigsten Fällen sexistisch motiviert“; „Frauenhäuser sind familienzerstörende Einrichtungen“; „besonders betroffen sind blondhaarige Frauen, Lateinamerikanerinnen ...“; „Der Aufenthaltsstatus sollte in solchen Fällen geprüft werden“; „Zuwanderer aus frauengängelnden Gesellschaften“; „Stilbewusste Frauen tragen erheblich zu einem schönen Stadtbild bei“. Während des folgenden Beitrags einer FDP-Verordneten, rief ein AfD-Verordneter dazwischen „Wenn ihr alle so häßlich ausseht, kann ja keiner was dafür!“ In der anschließenden Diskussion zeigte sich eine BVV-Vertreterin besonders fassungslos, noch nie eine so sexistische und rassistische Rede gehört zu haben, wie die von der Vertreterin der AfD. Darüber hinaus fiel die AfD-Verordnete wieder u. a. durch eine Beleidigung gegenüber eines Zurufs einer SPD-Verordneten auf, in dem sie rief, sie solle ihr bekifftes Maul halten. Grundsätzlich scheint es so, daß die AfD-Fraktion kaum zu parlamentarischer Arbeit fähig ist. Sie kennt die Abläufe teilweise nicht und ist schlecht vorbereitet. Stattdessen fällt sie immer wieder durch teils rassistische Beiträge und durch massive Beleidigungen gegenüber anderen Verordneten auf.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Antiziganistischer Vorfall in Friedrichshainer Kita

    06.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In einer Friedrichshainer Kita müssen die Eltern entweder 5 Stunden Arbeit leisten oder 25 Euro bezahlen. Als eine Sozialberaterin sich im Auftrag von zwei rumänischen Elternteilen im November erkundigte wann diese im Dezember die Arbeit leisten könnten, wurde ihr gesagt, dass die Eltern die 25 Euro zahlen sollen. Auf die Nachfrage, ob die Eltern gefragt wurden, ob sie nicht lieber arbeiten würden, weil sie es sich nicht leisten können, das Geld zu bezahlen, meinte die Erzieherin nein. Die Sozialarbeiterin empfand dies als abweisend mit einem antiziganistischen Hintergrund.
    Quelle: AmaroForo
  • Erneut NPD Sticker mit Neukölln-Bezug in Kreuzberg geklebt

    06.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Erneut wurde an der Urbanstraße / Ecke Blücherstraße ein NPD-Sticker mit der Aufschrift "Unsere Heimat Neukölln" entdeckt. Neonazis markieren so "ihre Gebiete". Auch wenn der Slogan selbst nicht rassistisch erscheint, versteckt sich dahinter eine indirekte Bedrohung gegen alle Personen, die nicht dem Bild der Neonazis entsprechen.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Antisemitismus im Liquidrom

    02.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Zwei Besucherinnen des Liquidroms hören beim Föhnen zufällig ein Gespräch zwischen zwei Angestellten, einem Mann im weißen Bademantel und einer Frau, die den Boden reinigt. Der Mann sagt zu der Frau: "Das ist immer so schwierig mit den Israelis, die haben wir in Basel auch." Eine der Besucherinnen fragt: "Was haben sie gesagt?" Der Mann freundlich zu ihr: "Ich sagte dass das mit den Israelis immer so schwierig ist, die haben wir in Basel auch." Auf Nachfrage, was er damit meine: "Naja ich bin Bademeister in Basel, ich bin hier nur Aushilfe. In Basel gibt es auch immer Probleme mit den Israelis weil die alle so emotionsgesteuert sind und Probleme machen." Daraufhin die zweite Besucherin: "Das ist aber schon eine sehr pauschalisierende Aussage." Der Mann, weiterhin freundlich: "Naja also als Gäste sind sie eben sehr schwierig aber als Menschen sind sie bestimmt normal. Entschuldigung, das nehme ich zurück ja?" Die erste Besucherin antwortet: "So etwas man kann nicht zurücknehmen." Der Mann sagt, "Ja, sorry. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend." und geht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Mann beleidigt eine Frau und ihre Tochter mehrfach rassistisch

    02.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein 47-Jähriger hat am Nachmittag eine Frau und deren sechsjährige Tochter mehrfach rassistisch beleidigt. Die Frau war gegen 18 Uhr gemeinsam mit ihrer Lebensgefährtin sowie deren sechsjähriger Tochter am Wismarplatz unterwegs, um einzukaufen. Bereits vor dem Betreten eines Lebensmittelgeschäfts wurden sie von dem 47-Jährigen rassistisch beleidigt, hatten dies jedoch zunächst ignoriert. Als sie aus dem Laden kamen, setzte der Mann seine Hasstiraden fort und wiederholte immer wieder die Beleidigungen. Als die 31-Jährige den Mann daraufhin ansprach, sei ein heftiges Wortgefecht entstanden und der Mann war den Frauen hinterher gerannt. Diese hatten schließlich Passanten angesprochen und um Hilfe gebeten, woraufhin der 47-Jährige sich wieder vor das Lebensmittelgeschäft begeben hatte. Als wenig später die alarmierten Polizisten vor Ort erschienen und ihn auf die Vorwürfe ansprachen, äußerte er, er sei gerne Rassist und wiederholte die Beleidigungen. Während die Polizisten die Personalien des Unbelehrbaren aufnahmen, mischten sich mehrfach unbeteiligte Passanten ein, die die polizeilichen Maßnahmen gegen den Mann kritisierten, weil dieser doch immer so „nett“ sei und so freundlich grüße. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen rassistischer Beleidigung übernommen.
    Quelle: Polizei, Nr. 2497
  • AfD hetzt gegen den Bezirk und eine Silvio-Meier-Preisträgerin

    31.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Bereits am 31.10.17 wurde ein Beitrag der AfD im Abgeordnetenhaus auf Youttube gepostet (Zeitlich Veröffentlichung der Pressemitteilung des Bezirksamt FriedrichshainKreuzberg), in dem gegen das Bezirksamt und eine Preisträgerin des Silvio-Meier-Preises 2017 gehetzt wird. Am 01.11.17 wurde die Hetzkampagne mit einem Beitrag, der Unwahrheiten enthält, auf einer Internetseite der AfD fortgeführt.Pressemitteilung Bezirksamt Friedrichshain-KreuzbergOffener Brief vom Register Friedrichshain-Kreuzberg vom 11.11.17
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Antisemitische E-Mails

    31.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Mehrmals im Monat wurden von einer Person, die unter verschiedenen Absendern schreibt, überwiegend antisemitische E-Mails an das Register gesendet.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Rassistischer Angriff am Bahnhof Frankfurter Allee

    31.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In einem Wagen der Ringbahn zwischen Ostkreuz und Frankfurter Allee wird gegen 17:15 Uhr eine Frau von einem Mann rassistisch beleidigt. Er tritt außerdem gegen ihr Fahrrad. Als die Frau aussteigt sagt der Mann zu ihr "Heil Hitler". Personen, die ebenfalls die Bahn verlassen und den Mann auffordern den Mund zu halten, werden von ihm mehrfach ins Gesicht gespuckt. Eine weitere Eskalation wird durch das Schließen der S-Bahn-Türen verhindert.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • NPD-Sticker mit Neukölln-Bezug in Kreuzberg geklebt

    29.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An der Urbanstraße / Ecke Blücherstraße wurde ein NPD-Sticker entdeckt mit der Aufschrift "Unsere Heimat Neukölln". Nazis markieren so gerne "ihre Gebiete". Auch wenn der Slogan selbst nicht rassistisch erscheint, versteckt sich dahinter eine indirekte Bedrohung gegen alle Personen, die nicht dem deutschen Idealbild der Neonazis entsprechen.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Rassistische Beleidigung in der U5

    23.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der U5 wurde ein vermeintlich ausländischer Mann aufgrund seiner Hautfarbe von einer Frau extrem rassistisch beleidigt mit klarem Bezug zu Hitler-Deutschland. Der Betroffene hat sein Erlebnis im Internet ausführlich gepostet.
    Quelle: HuffPost
  • Antisemitismus am Kottbusser Damm

    19.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Zwei Israelis kaufen am Kottbusser Damm kurz vor der Schließzeit Falafel. Als sie begannen untereinander Hebräisch zu sprechen, schaltete einer der beiden Mitarbeiter das zur Gewalt gegen Israelis aufrufende Lied "Agrib Agrib Tal Abib" ("Bombardiert Tel Aviv") ein. Davor lief im Laden keine Musik. Einer der beiden Israelis fragte die Mitarbeiter, woher sie kommen. Sie antworteten, sie wären syrisch, die Familien kämen aber aus "Palästina". Einer sagte, seine Familie käme aus Tzfat.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitismus während Konzert auf der Warschauer Brücke

    19.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am 19. Oktober fand ein Gratiskonzert des Rapduos Zugezogen Maskulin an der Warschauer Brücke statt. Noch vor dem Auftritt beschimpften zwei junge Männer die wartende Menschenmenge als "Hurensöhne" und "scheiß Juden". Einige Konzertteilnehmer*innen antworteten mit "Verpisst euch!".
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Bus von Bewohner eines linken Hausprojekts beschmiert

    09.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Nacht auf den 09.10.17 wurde der Bus des Bewohners eines Hausprojekts in Friedrichshain mit rosa Farbe rundum beschmiert, inkl. Scheiben und Nummernschilder. Es handelt sich um die selbe Farbe mit der bereits am Wochenende das Klingelschild am Haus und der PKW eines Bewohners beschmiert wurden. Bereits im letzten Jahr gab es auf mehrere Autos von den Hausbewohner*Innen und den Gemeinschaftsraum des Hauses mehrere Buttersäureanschläge.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Sachbeschädigung an linkem Hausprojekt und privatem PKW

    08.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Wochende wurde das Klingelschild eines Hausprojekts in Friedrichshain komplett mit rosa Farbe zugeschmiert. Mit der selben Farbe wurde ein PKW eines Bewohners rundum beschmiert u. a. mit der Aufschrift "AFD".
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Antiziganistische Schikane im Jobcenter

    04.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Familie aus Rumänien, die im Leistungsbezug nach SGB II ist, wurde vom JobCenter Friedrichshain-Kreuzberg aufgefordert einen Kitaplatz nachzuweisen, sonst würde das JobCenter das Jugendamt einschalten, welches ein Bußgeld verhängen würde.
    Quelle: AmaroForo
  • Mann am Kottbusser Tor rassistisch beleidigt

    04.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 17:45 Uhr wurde am U-Bhf. Kottbusser Tor ein junger Mann aufgrund seiner Hautfarbe von einem weißen Mann im Rollstuhl angepöbelt. Zuerst hat der weiße Mann scheinbar eine abwertende Geste gemacht, die der junge Mann nicht einordnen konnte, aber als negativ auffasste. Darauf hat er reagiert und bekam dann von dem Weißen ein "Verpiss dich, das ist mein Land!" mehrfach an den Kopf geworfen. Ein weiterer Mann ging dazwischen und hat den bepöbelten jungen Mann weggeschoben. Kurz darauf kam patrouillierende Polizei. Der andere Mann stieg in die Bahn ein.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Antisemitische E-Mails

    30.09.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Mehrmals im Monat wurden von einer Person, die unter verschiedenen Absendern schreibt, überwiegend antisemitische E-Mails an das Register gesendet.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Sozialarbeiter bei verdachtsunabhängiger Kontrolle von Polizei festgesetzt

    27.09.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein Mitarbeiter einer Sozialberatungsstelle, der im Görlitzer Park aufsuchende Arbeit leistet, wurde von der Polizei angehalten. Nachdem er sich ausgewiesen hatte, wurde er aufgefordert sein Handy abzugeben. Mit Handschellen wurde er ins Polizeiauto verbracht und dort ca. 20 min alleine gelassen. Auf Nachfrage, was ihm vorgeworfen wird, wurde ihm gesagt, dass das Handy gestohlen sei. Da es sich um seine dienstliche Telefonnummer handelte, bat er um die SIM Karte. Die Rückgabe wurde ihm verweigert. Stattdessen wurde er angelacht und mehrmals gefragt wie viele Kinder er hätte, da Familien aus Rumänien immer viele Kinder haben und dadurch viel Geld kassieren. Er könne sich davon ein neues Handy kaufen.
    Quelle: AmaroForo
  • Antiziganistischer Vorfall am Mehringplatz

    26.09.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Rahmen eines Telefongesprächs zwischen einem Sozialberater und einer Wohnheimmitarbeiterin, zwecks Zuweisung von Plätzen für eine alleinerziehende Mutter mit drei Kindern (im Besitz einer Kostenübernahme, die vom Bezirksamt ausgestellt wurde), fragte die Wohnheimmitarbeiterin nach der Nationalität der Frau. Da es sich um eine Frau aus Rumänien handelt, gab es plötzlich keine freien Plätze mehr.
    Quelle: AmaroForo
  • Antisemitischer Angriff

    25.09.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Zum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.
    Quelle: Rechercher- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rechtspopulistische Wahlpropaganda im Bezirk

    25.09.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am 03.09.17 veranstaltete die AfD einen Infostand auf dem Grünstreifen an der Frankfurter Allee. Wir gehen davon aus, dass es weitere Wahlkampfstände gab, die dem Register aber nicht gemeldet wurden.Bei Plakaten der Alternative für Deutschland (AfD) war alles dabei; Plakate die allgemein zur Wahl aufriefen, wie "Trau Dich Deutschland", aber auch Plakate, die sich neben gesellschaftspolitischen Aussagen gegen Immigration und Muslime wenden, wie "Burka? Ich steh auf Bikinis" oder für die Abschottung des Sozialstaates gegen Ausländer, wie "Sozialstaat braucht Grenzen".Die ersten AfD Plakate tauchten im Friedrichshain am 1. August in der Grünberger und Gubener Straße auf. Anfang/ Mitte September hat die AfD verschiedene Plakatflächen erneuert (Beispiele): im nördlichen Kreuzberg: Anhalter Str, an M 29 Haltestelle, südlich der Topographie des Terrors / am Moritzplatz, am Spreewaldplatz, in der Oranien- und Manteuffelstraße oder der Glogauer Straße.Am 09.09.17 gegen 13 Uhr wurden von zwei männlichen Personen großformatige Plakatwände an der Kreuzung Eldenaer Str. / Thaerstr. mit AfD Plakaten beklebt.Die AfD Friedrichshain-Kreuzberg hat auf ihrem Facebook-Auftritt (einzige Veröffentlichung der Bezirks-AfD) nach langer Zeit wieder eine „bezirkliche Meldung“ gepostet, aus der hervorgeht, daß am 18.09.17 auf der kurzen Strecke in der Kynaststraße am Ostkreuz verschiedene AfD-Plakate aufgehängt wurden. Entsprechende Fotos zierten den Post.Von der Kleinstpartei Bürgerbündnis Solidarität (BüSo - eine 1992 gegründete Politsekte, die teilweise antisemitische und rechtsextreme Einstellungen vertritt) tauchten die ersten Plakate am 8. August an der Kreuzung Heinrich-Heine-Straße / Annenstraße auf. Aus dem Stadtteil Friedrichshain wurde kaum Plakatierung gemeldet. In Kreuzberg sah das ganz anders aus. Hier wurde flächendeckend plakatiert, vor allem in ehemals Kreuzberg 61.Ein Wahlplakat der Linken wurde am südlichen Ende der Simon-Dach-Straße am 13.09.17 mit einem Sticker der Bürgerinitiative „Ein Prozent“, die u. a. der „Intentitären Bewegung“ nahe steht, beklebt.Rückschau auf die Bundestagswahl mit Fokus auf die AfD im Bezirk

    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Homophober Übergriff auf Radfahrer

    22.09.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen Mittag wurde in Kreuzberg ein Fahrradfahrer auf dem Legiendamm erst homophob beleidigt und dann geschlagen. Auf Höhe Oranienplatzes mußte der Radfahrer einem ungünstig abgestellten Mercedes ausweichen. Er äußerte seinen Unmut, woraufhin zwei Insassen das Auto verließen und ihn homophob beleidigt haben sollen. Als er daraufhin bestätigte homosexuell zu sein, soll ihn das Duo angegriffen haben. Die Männer sollen ihn geschlagen und am Boden liegend gegen den Kopf getreten haben. Ein dritter Mann sei dann noch hinzugekommen und habe ebenfalls auf ihn eingeschlagen und –getreten. Ein alarmierter Rettungswagen brachte den 42-Jährigen mit Verletzungen am Kopf und an einem Arm zur Behandlung in ein Krankenhaus.
    Quelle: Polizei, Nr. 2189
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