Vorfalls-Chronik
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15.05.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf Höhe Straußberger Platzes in der U5 telefonierte eine Frau auf Deutsch und fügte einen kurzen Satz auf Hebräisch hinzu. Ein vor ihr sitzender Mann, der mit einem Begleiter unterwegs war und sich mit diesem auf Arabisch unterhielt, drehte sich zu ihr um und beschimpfte sie als "Yahud", "böse" und "Babymörder".Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
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Racial Profiling am Görlitzer Park
11.05.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Park-Ausgang Oppelner Straße kontrolliert gegen 13.30 Uhr die Polizei einen schwarzen Mann, seinen Ausweis, sein Handy und ob sein Fahrrad geklaut sein könnte. Was genau mit dem Fahrrad nicht stimmt, ist unklar, aber es wird der Person abgenommen. Das Handy gibt die Polizei zurück. Es werden keine weißen Personen kontrolliert.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistische Beleidigung und Bedrohung durch Mitmieter in der Langestraße
11.05.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin junger Mann wurde in einer Wohnanlage aufgrund seiner vermeintlich ausländischen Herkunft von einem Mitmieter rassistisch beleidigt und bedroht, u. a. solle er zurück in sein Land gehen und ihm wurde Prügel angedroht. Der Vorfall war leider nicht der erste. Auch weitere Familienmitglieder wurden in der Vergangenheit bereits mehrfach rassistisch beleidigt und bedroht.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Homophobes Graffito in der Karl-Marx-Allee / Höhe Weberwiese
10.05.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Karl-Marx-Allee / Höhe Weberwiese wurde ein homophobes Graffito gemeldet. Es ist der gleiche Spruch "Schwule sterben aus", mit schwarzer Farbe gemalt, der auch an anderen Orten in Friedrichshain gesehen wurde (ehem. Schlachthofgelände, Platz der Vereinten Nationen) und auch in den Bezirken Mitte und Pankow an verschiedenen Orten angebracht wurde.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Antisemitische Propaganda-Aktion am Halleschen Tor
06.05.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine Person zeigte antisemitische Schilder am U-Bahnhof Hallesches Tor.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda-Aktion vor Messe in Kreuzberg
06.05.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergVor dem Eingang zu einer bundesweit beworbenen Messe in Friedrichshain-Kreuzberg stand eine Person und zeigte antisemitische Plakate. Auf diesen war zu lesen: "Nazi means Nationalist Zionist and they are fascists and terrorists." und "Die Königliche Familie von Saudi Arabien sind Zionisten mit jüdischen Wurzeln." Als die Person, die die Plakate zeigte, fotografiert wurde, zeigte sie die Rabia, einen Gruß der islamistischen Muslimbruderschaft.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
LGBTIQ*-Feindlicher Spruch am Bahnhof Ostkreuz
06.05.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Bahnhof Ostkreuz auf einem Bahnsteig wird der LGBTIQ*-Feindliche Schriftzug „Schwule sterben aus“ entdeckt.Quelle: Berliner Register via Twitter -
AfD-Tag an Straßenlaterne
03.05.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn eine weiße Umklebung einer Straßenlaterne in der Scharnweberstr., Höhe Nr. 39, wurde mit schwarzem Edding "AfD" getagt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Homofeindliches Graffiti am Platz der Vereinten Nationen
02.05.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Platz der Vereinten Nationen stand auf einigen (mind. 4) Großplakaten auf der Rückseite der homofeindliche Spruch „Schwule sterben aus“.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Rassistische Äußerung in der Cuvrystraße
02.05.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Nacht vom 01. Auf den 02.05. gegen 02:00 Uhr schreit ein Mann einer unbekannten Gruppe in der Cuvrystraße entgegen „Geht in Euer Land, das ist meine Heimat“.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Rassistischer Tag auf Rückseite eines Wahlplakates in der Frankfurter Allee
02.05.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf einem Groß-Wahl-Werbe-Plakat in der Frankfurter Allee, Höhe Colbestraße, ist auf der Rückseite "Ausländer stoppen" getagt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Kleinkind in der U1 rassistisch beleidigt
01.05.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf einem Polizeiabschnitt erschien gestern Nachmittag eine 37-jährige Frau und erstattete eine Strafanzeige. Folgendes gab sie an: Sie befand sich gegen 15 Uhr mit ihrem fünfjährigen Sohn in einem Waggon der U-Bahnlinie U1 in Richtung Uhlandstraße. Ein unbekannter Mann setzte sich neben das Kind und regte sich kurze Zeit später über die Anwesenheit des kleinen Jungen auf. Als die Frau mit dem Kind den U-Bahnwagen wechseln wollte, beleidigte der Mann das Kind rassistisch. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes Berlin.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1025 -
Anti-Schwarzer Rassismus in Rossmann-Filiale am Kottbusser Tor
30.04.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine junge schwarze Frau wollte den Laden wieder verlassen, nach dem sie bemerkte, dass sie beim Gang durch die Regale von einer Mitarbeiterin beobachtet und verfolgt wird. Von zwei weiteren Mitarbeiterinnen wurde ihr der Weg versperrt und sie des Diebstahl bezichtigt. Die junge Frau packte überwiegend Obst und Gemüse von einem vorherigen Einkauf auf das Band, an dem bereits eine lange Schlange von Kunden stand. Dann packte sie alles wieder ein und verließ den Laden. Sie äußerste sich während dessen laut und deutlich gegen die Kriminalisierung ihrer Person aufgrund der Hautfarbe gegenüber den drei Mitarbeiterinnen. Alle Leute im Laden schauten zu und blieben stumm.Quelle: Erwerbsloseninitiative Basta -
Antisemitische Verschwörungstheorie in E-Mail
30.04.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn das Register wurden im April zwei umfangreiche E-Mails (26 A4-Seiten und diverse angehängte Fotos) mit verschwörungstheoretischem Inhalt gesendet. Die Absenderin, die unter immer neuen Namen E-Mails versendet, ist dem Register bekannt.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Antimuslimische Diskriminierung in Kita
29.04.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine muslimische Erzieherin hospitierte zwecks Bewerbung bei einer elterninitiativ Kita. Bei der Hospitation wurde sie von ihrer anleitenden Erzieherin gefragt, was sie antworten würde, wenn ein Kind sie auf ihr Kopftuch ansprechen würde. Die Betroffene antwortet, dass sie noch nie von einem Kind darauf angesprochen wurde und dass sie wahrscheinlich die drei Weltreligionen erwähnen würde und dass es ein Kleidungsstück wäre, wie jedes andere. Die Anleiterin fand die Antwort zu kompliziert. Die Betroffene hatte bei der Hospitation keinerlei Schwierigkeiten mit den Kindern. Durch weitere Gespräche mit Anwesenden wurde ihr dann indirekt unterstellt, sie wäre nicht integriert.Quelle: Inssan e. V. -
Kot vor Bürotür abgelegt
29.04.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergVor der Bürotür des Vereins Inssan wurd erneut abgelegter Kot gefunden.Quelle: Inssan e. V. -
Antisemitischer Aufkleber in der Gärtnerstraße
27.04.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn Friedrichshain wurde in der Gärtnerstr. ein antisemitischer Aufkleber entdeckt. Auf diesem ist zu lesen: "Love Antifa. FCK ISR. Hate Zionism."Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Rechte-Fake-Wahl-Aufkleber nahe Strausberger Platz
27.04.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIm Zuge der EU-Wahl wurden rechte gefälschte Fake-Aufkleber in der Andreas- / Singerstraße entdeckt. Der Inhalt verunglimpft die Parteien FDP und Grüne mit z. B. folgendem Slogan: „Billige Ferienflüge europaweit verbieten. Nur mit uns.“Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rechtsextreme Gruppe verteilt Kleiderspenden an obdachlose Landsleute am Ostbahnhof
27.04.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergSeit 2017 verteilt regelmäßig um 15 Uhr eine neurechte, nationalistische Gruppe aus dem Havelland (aus dem Umfeld der rechtsextremen Thuergida) am Ostbahnhof Spenden an deutsche Obdachlose ("Unterstützung unserer Landsleute"). Mit dieser Aktion will die Gruppe sich sozial und hilfsbereit geben. Sie ist in extrem rechten Netzwerken auch selbst aktiv, postet und teilt auf ihrer Facebook-Seite rassistische Artikel, zeigt ihre Nähe zur Identitären Bewegung und zum sog. "Volkslehrer" und unterstützt antisemitische und rassistische Verschwörungstheorien (z. B. Chemtrails). Immer wieder werden die Beiträge der "Obdachlosenhilfe am Ostbahnhof" in Verbindung mit eigenen oder unterstützenden rechten Veranstaltungen gebracht.Quelle: Facebook -
Hakenkreuz an Tisch vor Schulsporthalle
26.04.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 21 Uhr wurde in der Boekhstraße vor Sporthalle der Hesseschule auf einem Tisch ein gemaltes Hakenkreuz entdeckt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Diskriminierung durch Behörde
23.04.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine Sozialarbeiterin mit Kopftuch wollte beim Jugendamt einen Betreuungsfall zu übernehmen. Die Bearbeiterin sagte ohne Kenntnisse über die Person, dass die Betroffene "kultureller" sei, als sie es sich gewünscht hätte, sie hätte sich eine "flippigere" Person gewünscht. Sie hätte Bedenken, weil die Betroffene aus einer Familie mit ohnehin schon türkischem Migrationshintergrund sei und wolle niemanden, die die Kultur der Familie noch bestätigt. Dann sprach sie das zu betreuende Mädchen auf Zwangsheirat an.Quelle: Inssan e. V. -
Mehrere antisemitische Aufkleber in Friedrichshain
22.04.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn mehreren Orten in Friedrichshain wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Love Antifa FCK ISR hate Zionism" entdeckt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Rechtsextreme Gruppe verteilt Kleiderspenden an obdachlose Landsleute am Ostbahnhof
20.04.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergSeit 2017 verteilt regelmäßig um 15 Uhr eine neurechte, nationalistische Gruppe aus dem Havelland (aus dem Umfeld der rechtsextremen Thuergida) am Ostbahnhof Spenden an deutsche Obdachlose ("Unterstützung unserer Landsleute"). Mit dieser Aktion will die Gruppe sich sozial und hilfsbereit geben. Sie ist in extrem rechten Netzwerken auch selbst aktiv, postet und teilt auf ihrer Facebook-Seite rassistische Artikel, zeigt ihre Nähe zur Identitären Bewegung und zum sog. "Volkslehrer" und unterstützt antisemitische und rassistische Verschwörungstheorien (z. B. Chemtrails). Immer wieder werden die Beiträge der "Obdachlosenhilfe am Ostbahnhof" in Verbindung mit eigenen oder unterstützenden rechten Veranstaltungen gebracht.Quelle: Facebook -
Hakenkreuz an Fahrstuhl
15.04.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn einem Wohnhaus in der Sebastianstraße wurden mehrere Hakenkreuzschmierereien entdeckt. Eine Mieterin hat eine Info in vier Sprachen angebracht "Not in my name" und die Hausverwaltung informiert. Die Hakenkreuze sind immer noch da, wurden aber durchgestrichen.Quelle: Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus -
Frauen greifen schwule Männer am Schlesischen Tor an
14.04.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin 32- und ein 34-jähriger Mann werden gegen 4.30 Uhr auf der Straße vor dem Schlesischen Tor von zwei Frauen aus LGBTIQ-feindlicher Motivation geschlagen, getreten und beraubt.Quelle: ReachOut Berlin -
Passant antiziganistisch beschimpft
12.04.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Passant beschimpfte einen anderen Passanten, der auf dem Radweg läuft, als "Zigeuner-Boss".
Quelle: Amaroforo -
Muslimische Lehrerin fühlt sich gegenüber Mitbewerber*innen diskriminiert
09.04.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine muslimische Lehrerin nimmt am Auswahlverfahren für den Berliner Schuldienst teil. Sie bekommt trotz ihrer sehr guten Noten kein einziges Angebot. Erst mit erheblichem Zeitverzug teilt ihr die zuständige Stelle per EMail mit, daß sie auf der Nachrückerliste stehen würde. Erst einen Monat später bekommt sie ein Angebot, um Willkommensklassen zu unterrichten. (Die Lehrer*innen ohne Kopftuch hingegen, bekommen alle sehr zügig Angebote). Auf der neuen Stelle merkt sie schnell, dass sie auch dort nicht willkommen ist. Dies zeigt sich u. a. darin, daß der Schulleiter zu einem Termin 30 min zu spät erscheint.
Quelle: Inssan e. V. -
Schiedsrichter postet nach Fußballspiel Kommentar gegen türkische Spieler
07.04.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Besucher eines Mehrgenerationenhauses in Kreuzberg berichtete einer Mitarbeiterin, dass nach einem Fußballspiel, an dem er selbst als Spieler teilgenommen hat, der Schiedsrichter auf der Berichtsseite des BFV/DFB einen rassistischen Kommentar gegen die Spieler verfasst hat. Der Screenshot liegt dem Register vor.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Register erhielt Antisemitische E-Mail
31.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn das Register wurde von einer Person im Monat März eine antisemitische E-Mail gesendet. Die Person ist dem Register bekannt.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Rechte Propaganda an Open Air Gallery
30.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn der Rückseite des letzten Endes der Open-Air-Gallery (Richtung Oberbaumbrücke) wurden 2 Aufkleber „Heil Merkel“ entdeckt und entfernt.Quelle: Irmela Mensah-Schramm -
Rechtsextreme Gruppe verteilt Kleiderspenden an obdachlose Landsleute am Ostbahnhof
30.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergSeit 2017 verteilt regelmäßig um 15 Uhr eine neurechte, nationalistische Gruppe aus dem Havelland (aus dem Umfeld der rechtsextremen Thuergida) am Ostbahnhof Spenden an deutsche Obdachlose ("Unterstützung unserer Landsleute"). Mit dieser Aktion will die Gruppe sich sozial und hilfsbereit geben. Sie ist in extrem rechten Netzwerken auch selbst aktiv, postet und teilt auf ihrer Facebook-Seite rassistische Artikel, zeigt ihre Nähe zur Identitären Bewegung und zum sog. "Volkslehrer" und unterstützt antisemitische und rassistische Verschwörungstheorien (z. B. Chemtrails). Immer wieder werden die Beiträge der "Obdachlosenhilfe am Ostbahnhof" in Verbindung mit eigenen oder unterstützenden rechten Veranstaltungen gebracht.Quelle: Facebook -
Rassistische Pöbelei in der S 3
29.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDie Melderin war mit der S 3 unterwegs. Sie berichtet, daß am S-Bhf. Wuhlheide eine Gruppe von Männern und einer Frau einstieg und pöbelte. Am S-Bhf. Karlshorst stiegen dann 4 junge Frauen ein, eine von ihnen war schwarz. Ostkreuz stiegen sie wieder aus. Nachdem sie die Bahn verlassen hatten, pöbelte die Frau laut herum und meinte, wie die Frauen aussahen, so dumm und hässlich. Sie würde diesen "N...-Style" hässlich finden. Daraufhin wurde sie von ihren Begleitern noch bestärkt, was dazu führte, dass sie nun lautstark von der "N...-Schlampe" sprach. Die Gruppe stieg am S-Bhf. Warschauer Straße aus.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Racial Profiling durch Polizei vor einem Bistro Nähe Görlitzer Park
27.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergZwei Polizisten nahmen anlaßlos eine Ausweiskontrolle bei drei Sudanesen vor, die vor einem Bistro Kaffee tranken. Eine Person wurde festgenommen und vor Ort im Polizeiwagen gezwungen sich auszuziehen und durchsucht. Es wurde nichts gefunden, trotzdem wurde der Mann auf die Wache verbracht und dort erkennungsdienstlich behandelt. Von seinen 35 € wurden ihm nach der bereits erfolgten Entlassung von einem der Polizisten, die ihn festgenommen hatten, 20 € abgenommen, als angebliche Einnahme eines vermeintlichen Drogengeschäfts. Besonders brisant, die Person war zuvor beim Arzt, um ein Rezept für lebenswichtige Medikamente zu erhalten. Die Kosten für das Medikament werden nicht von der Krankenkasse übernommen. Die Polizisten waren über das Rezept und die Kosten für die Einlösung in einer Apotheke informiert und nahmen durch den Entzug des Geldes die Gesundheitsgefährdung des Opfers in Kauf und teilten dies dem Opfer auch so mit. Das Opfer hat nachweislich keinen Kontakt zu Drogen, weder als Konsument noch als Dealer. Er erhielt Hilfe zur Medikamentenbesorgung über die Samaritergemeinde und Beistand durch die Opferberatungsstelle ReachOut, an die ihn das Register vermittelt hat. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Samaritergemeinde -
Unterschwelliger Rassismus an Edeka-Kasse
27.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Edeka-Filialie im Bezirksamt Friedrichshain begrüßt die Betroffene die Kassiererin. Sie wird nicht zurück gegrüßt und kein einziges Mal gab es Blickkontakt von der Kassiererin, auch nicht bei der Übergabe des Kassenbons, als sich die Betroffene extra laut bedankt. Beim Kunden nach ihr stellte die Kassiererin Blickkontakt her und begrüßte ihn freundlich. Die Betroffene war als Muslima erkenntlich und fühlte sich diskriminiert, da das beleidigende Verhalten der Kassiererin sich scheinbar auf ihre Person bezog und nicht allgemeiner schlechter Laune unterlag.Quelle: Register Spandau -
Extrem rechte Sticker rund um den Gedenkort Topographie des Terrors
26.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergRund um den Gedenkort Topografie des Terrors sowie an der Wilhelmstraße bis zu Kochstraße werden Aufkleber der extrem rechten neonazistischen Kleinpartei III. Weg entdeckt und entfernt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Gedenktafel zerstört
25.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDie an den Widerstandskämpfer Wolfgang Szepansky erinnernde Gedenktafel in der Methfesselstraße 42, an einer Wand der ehemaligen Schultheiss-Brauerei, wurde in der Nacht vom 24. auf den 25.03.19 bereits zum vierten Mal zerstört.Quelle: VVN/BdA -
Rechtsextreme Gruppe verteilt Kleiderspenden an obdachlose Landsleute am Ostbahnhof
23.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergSeit 2017 verteilt regelmäßig um 15 Uhr eine neurechte, nationalistische Gruppe aus dem Havelland (aus dem Umfeld der rechtsextremen Thuergida) am Ostbahnhof Spenden an deutsche Obdachlose ("Unterstützung unserer Landsleute"). Mit dieser Aktion will die Gruppe sich sozial und hilfsbereit geben. Sie ist in extrem rechten Netzwerken auch selbst aktiv, postet und teilt auf ihrer Facebook-Seite rassistische Artikel, zeigt ihre Nähe zur Identitären Bewegung und zum sog. "Volkslehrer" und unterstützt antisemitische und rassistische Verschwörungstheorien (z. B. Chemtrails). Immer wieder werden die Beiträge der "Obdachlosenhilfe am Ostbahnhof" in Verbindung mit eigenen oder unterstützenden rechten Veranstaltungen gebracht.Quelle: Facebook -
Homophob beleidigt und geschlagen am Kottbusser Tor
21.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf dem Bahnsteig eines U-Bahnhofs in Kreuzberg kam es in der vergangenen Nacht zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Ersten Ermittlungen zufolge soll ein 25-Jähriger bereits in einem Waggon der U-Bahnlinie 8 von einem jungen Mann und zwei Jugendlichen homophob beleidigt worden sein. Auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Kottbusser Tor sei es dann gegen 23 Uhr zu der körperlichen Auseinandersetzung gekommen, bei der der 25-Jährige leichte Verletzungen an den Händen davontrug. Den alarmierten Polizisten gegenüber äußerten die drei im Alter von 13, 14 und 18 Jahren, dass die Streitigkeiten vom 25-Jährigen ausgegangen seien. Die weiteren Ermittlungen übernahm der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.Quelle: Polizeimeldung Nr. 0672 -
Antisemitische Schmiererei in Friedrichshainer Hausflur
16.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm 16. März wurde in einem Hausflur in Friedrichshain eine Schmiererei entdeckt, die ein auf ein Hochhaus zu fliegendes Flugzeug zeigte. Im Cockpit war eine Person zu erkennen, auf dem Flugzeug stand „Jahudi“ (arab./türk. für Jüdin oder Jude)Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kundgebung bei Veranstaltung
15.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDie verurteilte PFLP-Terroristin Rasmeah Odeh sollte eine Rede in einer Veranstaltung halten, aufgrund ihrer Biographie wurde ihr Auftritt durch die Verwaltung verboten. Trotzdem gab es eine Kundgebung für ihre Person vor dem Veranstaltungsort. Neben Transparenten auf denen eine Landkarte ohne Israel abgebildet waren, wurden Israel-feindliche Parolen gerufen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Schüler antimuslimisch diskriminiert
15.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn einer Schule wurde das Thema "Charliy Hebdo" von Lehrerin und Schüler*innen einseitig und unkritisch behandelt. Ein Schüler fühlte sich antimuslimisch diskriminiert, auch weil aufgrund der ehrverletzenden Karikaturen keine konstruktive Beteiligung seitens Lehrerin und Schüler*innen zugelassen wurde.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistischer Aufkleber an Register-Geschäftsstelle
13.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn der Registergeschäftsstelle des Registers Friedrichshain wurde ein rassistischer Aufkleber angebracht, in dem die Überbevölkerung am Klimawandel schuld sein soll.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Person zeigt antisemitische Schilder am Bahnsteig U-Mehringdamm
12.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine Person zeigte seine antisemitischen Schilder am Bahnsteig U-Mehringdamm.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Mann wurde am Ostkreuz rassistisch bepöbelt und angegriffen
02.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Nachmittag griffen mehrere Neonazis, die offenbar zu einer Veranstaltung in der NPD-Bundeszentrale anreisten, einen Mann auf dem oberen Bahnsteig des S-Bhf. Ostkreuz an. Zu erst bepöbelten sie ihn rassistisch und danach wurde er angegriffen. Die auf dem Bahnsteig befindliche Polizei griff ein.Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Rassistischer Angriff durch Frau in Supermarkt Skalitzer Str.
01.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 13.55 Uhr werden vier Männer im Alter von 34, 44, 46 und 54 Jahren in einem Supermarkt in der Skalitzer Straße von einer 41-jährigen Frau rassistisch beleidigt und einer der Männer wird von ihr geschlagen.Quelle: ReachOut Berlin -
Aufkleber mit verherrlichendem NS-Bezug an der Schillingbrücke
28.02.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn der Schillingbrücke wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift „Wir würden AfD wählen“ mit den Konterfei von Hans und Sophie Scholl entfernt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Register erhielt Antisemitische E-Mail
28.02.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn das Register, wurden von einer Person, im Monat Februar, drei antisemitische E-Mail gesendet. Die Person ist dem Register bekannt.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Schwarzes Vereinsmitglied wird gemobbt
26.02.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn einem Kreuzberger Verein wurde ein schwarzes Mitglied gemobbt.Quelle: EOTO -
Bärgida-Sticker
25.02.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn Kreuzberg wurde nahe des Bundeswirtschaftsministeriums ein "Bärgida"-Sticker entdeckt und entfernt.Quelle: Irmela Mensah-Schramm -
Initiative erhält Brief mit rassistischen Aussagen und Beleidigungen
24.02.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDie Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland erhielt einen Brief, der vielfach rassistische Aussagen und Beleidigungen enthält. Der Absender beschwerte sich darin über die Verwendung diskriminierungsfreier Sprache, über Initiativen, die die Kolonialgeschichte Deutschlands thematisieren, über Politker*innen und Medien.Quelle: Initiative Schwarzer Deutscher