Vorfalls-Chronik
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09.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 9. September 2015 veranstaltete die „Junge Alternative Berlin“ ein Treffen im Restaurant Bavaria im Europacenter. Die „Junge Alternative“ ist die Jugendorganisation der Partei „Alternative für Deutschland“. Die „Junge Alternative Berlin“ vertritt in ihrem Grundsatzprogramm homophobe, transphobe, antifeministische, antikommunistische und nationalistische sowie wertkonservative Positionen.Quelle: Register CW, Facebook
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AfD-Infostand in Westend
05.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 5. September 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Westend in der am Theodor-Heuss-Platz einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.Quelle: Register CW -
Chemtrailgruppe in Charlottenburg (6)
03.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 3. September 2015 fand in einem Charlottenburger Restaurant am Kaiserdamm eine Veranstaltung der reichsideologischen Gruppe "Blauer Himmel Berlin" statt. Die Gruppe verbreitet Verschwörungsideologien mit antisemitischen Bezügen und rechte Esoterik. Der Referent war ein örtlich bekannter Reichsideologe. Thema war die angebliche Vergiftung Mitteleuropas durch Giftausstreuungen mittels Flugzeugabgase. Er behauptete, der Mossad hätte Alfred Herrhausen ermordet, weil er zu viel Wissen über Umweltverschmutzung gehabt hätte. Er behauptete sich wegen eines Gerichtsverfahrens unter Selbstverwaltung gestellt zu haben, wodurch jenes angeblich beendet worden wäre. Dies ist ein reichsideologischer Bezugspunkt, der eine antimoderne Haltung gegenüber einer komplex gewordenen Gesellschaft bedient. Durch eine Realitätsflucht in einen vermeintlichen eigenen Ausstieg aus der Bundesrepublik wird versucht, dieser Haltung gerecht zu werden und sich das Deutsche Reich zurückgewünscht. Der Wirt kündigte der Gruppe nach dem Treffen.
Quelle: Register CW, Google Plus, Youtube -
Antiziganistischer Dialog von NPD-Mitgliedern in Halensee
31.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEnde August 2015 äußerten sich Mitglieder des NPD-Kreisverbands Charlottenburg-Wilmersdorf und eine Anwohnerin in der Heilbronner Straße in Halensee antiziganistisch. Es wurde u.a. behauptet, durch Sint*izze und Rom*nia stiegen Einbrüche, Müll und Diebstähle.Quelle: Register CW, Facebook -
Antisemitische Beschimpfungen und Angriffe gegen TuS Makkabi
30.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. August 2015 wurde ein Fußballspiel wegen antisemitischer Beleidigungen und Körperverletzungen in der Magnus-Hirschfeld-Sportanlage in Westend abgebrochen. Der jüdische Sportverein TuS Makkabi III führte in der 60. Minute gegen BFC Meteor 06 III in der Kreisliga C. Im Spiel pöbelten Meteorspieler mehrmals antisemitisch. Dann kritisierte ein Makkabifan einen Spielzug von Meteor als "unfaire Rückgabe", woraufhin er antisemitisch von einem Meteorspieler als "Drecksjude" beleidigt wurde. Ein Zuschauer rief "Was willst du, komm doch her". Daraufhin trat der Meteorspieler ihn in den Bauch, bedrohte ihn mit der Eckfahne. Makkabi-Spieler stellten sich dazwischen. Sie kassierten Schläge ins Gesicht und antisemitische Beleidigungen wie "Judenschweine" und "Hurensöhne". Zwei Makkabispieler wurden leicht verletzt. Die Spieler des TuS Makkabi erhielten nach dem Spiel Polizeischutz. Der Berliner Fußballverband suspendierte Meteor III vom Spielbetrieb, sperrte den Spieler.Quelle: Reachout, RIAS, AJC Berlin, JFDA, Polizei 31.08.15 #2058, Jüdische Allgemeine 31.08.15, RBB 31.08.15, Tagesspiegel 31.08.15, Berliner Zeitung 31.08.15+01.09.15, BZ Berlin 31.08.15, Die Welt 31.08.15, FuPa.net 31.08.15, FuWo 01.09.15, Jungle World 10.09.15 -
Rassistische Pöbelei am ZOB
29.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 29. August 2015 beleidigte und bepöbelte eine Frau einen Mann of Color gegen 22.00 Uhr am ZOB in Charlottenburg. Sie rief unter anderem zu ihm „N[-Wort], du dreckige Sau“. Ein Jugendlicher stellte sich schützend vor ihn habe sich schützend vor ihn und mischte sich ein. Daraufhin fuhr die Frau mit ihrem Auto davon.Quelle: Hass-vernichtet.de -
Massive Bedrohung am S-Bahnhof Jungfernheide
28.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 28. August 2015 wird gegen 13:45 eine junge Frau in Charlottenburg am S-Bahnhof Jungfernheide von einem Neonazi als "Zecke" und "Hure" beleidigt, er droht ihr mit Totschlag und Vergasung. Er schüchterte die junge Frau so massiv ein. Ein Passant ruft die Polizei, circa 200 Fahrgäste ignorierten den Vorfall. Der Täter entkam.Quelle: Twitter @t34_unstoppable 28.08.15 -
Rassistische Zuschriften auf Facebook
24.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfDie Flüchtlingsinitiative "Willkommen in Wilmersdorf" erhielt Ende August auf ihrer Facebookseite rassistische Zuschriften, die gegen Muslim_as gerichtet waren und Flüchtlinge als Kriminelle pauschalisierten. Sie bezogen sich auf die mögliche Einrichtung eines Flüchtlingslagers in der Bundesallee.Quelle: Willkommen in Wilmersdorf -
Rassistische Flugblätter im Briefkasten
20.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 20. August 2015 waren in der Paulsborner Straße in Charlottenburg-Wilmersdorf rassistische Flugblätter in Briefkästen geworfen worden. Darauf waren ein rassistisches Gedicht und rassistische Karikaturen abgedruckt. Außerdem wurden verschiedene Ethnien mit beleidigenden und herabsetzenden Namen bezeichnet.Quelle: Tagesspiegel 27.08.15 -
Kundgebung der Zivilen Koalition in Charlottenburg
18.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfDie "Zivile Koalition" veranstaltete am 18. August, um 9.30 Uhr eine Kundgebung vor der Bundesbank in der Charlottenburger Leibnizstraße. An der Kundgebung nahmen zehn Personen teil, darunter die Vereinsvorsitzende Beatrix von Storch (auch AfD, MdEP). Die Zivile Koalition ist eine Lobbygruppe, die marktextremistische, eurokritische und ultrakonservative Meinungen fördert. Sie steht dem rechtspopulistischen AfD-Flügel nahe.Quelle: Register CW -
Rassistischer Angriff in Charlottenburg
18.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEin 53-jähriger Mann wurde am 18. August 2015 um 4 Uhr früh am Stuttgarter Platz in Charlottenburg von einem 25-Jährigen rassistisch beleidigt und mit einer Glasflasche beworfen.Quelle: Reachout, Polizeimeldung vom 18.08.2015 Nr. 1952, Berliner Zeitung 18.08.15, berlinonline.de 18.08.15 -
Bärgida-Aufmarsch in Charlottenburg
12.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 12. August 2015 fand in Berlin-Tiergarten und Berlin-Charlottenburg der Bärgida-Aufmarsch statt. Er begann am Washingtonplatz, führte weiter zum S-Bahnhof Tiergarten und von dort über den Hardenbergplatz zum Wittenbergplatz, Die Demonstration war gegen das Grundrecht auf Asyl und eine vermeintliche "Islamisierung" gerichtet und befürwortete ethnopluralistisch-rassistische Positionen. Als Feindbild wurden Politiker*innen, die USA und politische Gegner*innen bezeichnen. Außerdem wurden freie Medien der Lüge bezichtigt.Quelle: Register Mitte -
Steinwürfe auf sudanesische Botschaft
12.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEin 32-jähriger Mann wirft am 12. August 2015 mehrere Steine auf die Glasfassade der Botschaft der Republik Sudan am Kurfürstendamm. Die Polizei nahm ihn vorläufig fest. Am folgenden Tag wurde er bei Steinwürfen auf die Fahrbahn der Bundesallee erneut festgenommen.Quelle: Polizeimeldung vom 14.08.2015 Nr. 1915 -
Chemtrailgruppe in Charlottenburg (7)
06.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 6. August fand in einem Charlottenburger Restaurant am Kaiserdamm ein Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin statt. Die Gruppe verbreitet Verschwörungsideologien mit antisemitischen Bezügen und rechte Esoterik. Der Referent war ein örtlich bekannter Reichsideologe. Thema war die angebliche Vergiftung Mitteleuropas durch Giftausstreuungen mittels Flugzeugabgase.
Quelle: Register CW, Google Plus -
Antisemitische Bedrohung im Taxi in Charlottenburg
03.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 3. August 2015 fragte ein Taxifahrer seine Fahrgäste während der Sportveranstaltung Makkabiade, ob sie „Judensportler“ seien. Als sie das bejahten, wurde er extrem unfreundlich und aggressiv. Während der Fahrt telefonierte er auf Arabisch und schaute dabei immer wieder zu den beiden. Das Ehepaar fühlte sich von dem Mann bedroht.Quelle: RIAS Berlin, berlin:street -
Antisemitischer Angriff S Halensee
02.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm Abend des 2. August 2015 wurde ein Israeli mit seiner Begleitung am S-Bahnhof Halensee in Berlin-Halensee mit Flaschen beworfen und antisemitisch beschimpft. Auf Höhe der Bushaltestelle S-Bahnhof Halensee bewarfen drei angetrunkene Männer sie mit Flaschen und riefen laut "da sind ja schon wieder ein paar von diesen Drecksjuden" und "scheiß Juden, dass ihr euch immer noch in unser Land traut". Die Situation wurde noch bedrohlicher für die beiden, da keine_r der anwesenden Passant_innen reagierte. Der Betroffene gab infolgedessen an auf das Tragen der Kippa verzichten zu müssen. Ein Bezug der Tat zu den European Maccabi Games konnte nicht festgestellt werden.Quelle: Reachout, RIAS Berlin -
Beschädigung linker Plakate
31.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn Charlottenburg wurden Ende Juli Plakate von kommunistischen und antifaschistischen Gruppen abgerissen, insbesondere an den S-Bahnhöfen Charlottenburg und Savignyplatz,Quelle: Register CW -
Mordgeste in der S-Bahn
28.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 28. Juli 2015 bedrohte ein älterer Mann in der S-Bahnlinie 7 in Charlottenburg eine Frau aus rassistischem Motiv massiv. Er stieg am Bahnhof Zoologischer Garten in die S-Bahn ein und hatte eine Bierflasche. Er ging zum Kopfabteil des Waggons. Dabei fixierte er eine Frau mit seinen Blicken in rassistischer Weise, wobei er Bezug auf ihre Hautfarbe nahm, zog Grimassen und äußerte sich abschätzig. Er zeigte ihr die Mordgeste "Hals abschneiden". Daraufhin mischte sich eine Beobachterin ein und der Mann stieg daraufhin am Savignyplatz aus.Quelle: Hass-vernichtet.de -
Rassistische Pöbelei in der Ringbahn
25.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 25. Juli 2015 ereignete sich in der Ringbahn am frühen Nachmittag ein rassistischer Vorfall. Ein kurdischer Mann stieg am Westkreuz in die S-Bahnlinie S41 in Richtung Wedding ein. Als er in kurdischer Sprache über sein Mobiltelefon sprach, schrie ihn ein anderer Fahrgast an, erst in englischer Sprache, dann auf Deutsch: "Verpiss dich aus unserem Land und hier aus der Bahn. Du hast hier nichts zu suchen." Eine Mitreisende mischte sich ein und widersprach auf Englisch und Deutsch. Daraufhin musste sich der Pöbler bei dem kurdischen Mann entschuldigen.Quelle: Register Spandau, Meldebogen -
Reichsideologisches Treffen in Charlottenburg (12)
24.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 24. Juli 2015 fand in einem Restaurant in der Charlottenburger Droysenstraße eine Veranstaltung des reichsideologischen Neuschwabenlandtreffens statt. Der Redner behauptete, die NSU-Terroristen Böhnhardt und Mundlos seien ermordet worden. Er nannte den NSU-Prozess einen "dämlichen Prozess". Er kündigte an, künftig würden Treffen des Neuschwabenlandtreffens nicht mehr auf Youtube veröffentlicht werden.
Quelle: Register CW, Youtube -
Hakenkreuz-Shirt am Bahnhof Zoo
19.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. Juli 2015 trug auf dem Hardenbergplatz in Charlottenburg ein Mann ein T-Shirt mit einem circa 40x40 cm großes Hakenkreuz auf dem Rücken. Er hielt ein kleines Kind, dem ein Skinhead rasiert war, an der Hand. Die Polizei sah zu, reagierte aber nicht.Quelle: Honestly Concerned -
Antiziganistische Verweigerung einer Dienstleistung
17.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 17. Juni 2015 verweigert eine Mitarbeiterin eine Mobilfunkgeschäfts in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg aus antiziganistisch rassistischen Gründen eine Dienstleistung. Eine Frau aus Rumänien, die einen Telefonvertrag unterzeichnet hatte, ging mit einer Sprachmittlerin in eine Filiale um sich zu erkundigen, wann sie das Gerät im Empfang nehmen könne. Ein Mitarbeiter informierte sie, dass er sich in der Zentrale erkundigt habe und, dass die Firma sie als Kundin nicht akzeptiere. Auf die Frage der Sprachmittlerin, ob die Frau eine schriftliche begründete Entscheidung diesbezüglich bekommen könne, antwortete der Mitarbeiter, dass dies wegen Datenschutzes nicht möglich wäre. Wegen Betrugserfahrungen aus dieser Gruppe würden Rumän*innen und Bulgar*innen nicht als Kund*innen aufgenommen. Die Leistung wurde wegen einer ethnisierenden Verallgemeinerung und wegen des antiziganistischen Stereotyps der kriminellen Veranlagung von Rom*nia verweigert.Quelle: Anlaufstelle Amaro Foro -
Antiziganistischer Behördenkontakt (2)
15.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. Juli 2015 äußerte sich ein Mitarbeiter der Schulaufsicht im Rathaus Charlottenburg in antiziganistisch rassistischer Weise über eine Schülerin. Ein Sachbearbeiter behauptete, dass er die Frau und ihre Tochter noch nie gesehen hätte. Er fragte stattdessen, wieso das Mädchen nicht früher vorstellig wurde und teilte mit: „In Deutschland besteht Schulpflicht. Wieso hat sie mit zwölf nur zwei Schuljahre besucht?“ Sie, ihre Mutter und eine Sprachmittlerin erschienen jedoch im Juli zur Vorsprache, nachdem der Mutter im Januar bei der Schulaufsicht gesagt wurde, sie solle abwarten und bis März keine Antwort kam, die Schulaufsicht zwei mal schriftlich angefragt wurde und schließlich einen Anwalt eingeschaltet wurde. Die Nichtbearbeitung der Akte wurde gegen die Antragstellerin gerichtet um sie ethnisierend abzuwerten. Es knüpft an die antiziganistischen Stereotype der Unzuverlässigkeit und der Unfähigkeit zur konformen Lebensplanung an und grenzte rassistisch aus.Quelle: Anlaufstelle Amaro Foro -
Aufkleber der Identitären in Charlottenburg
15.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfMitte Juli klebten in der Uhlandstraße, Höhe Kantstraße Aufkleber Der Identitären. Die Identitären sind ein loser neurechter Zusammenhang, die für einen kulturalistischen Rassismus stehen.Quelle: Register CW -
Aufkleber Des Funken in Charlottenburg (2)
15.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfMitte Juli klebte ein neurechter Aufkleber am Steinplatz in Charlottenburg. Darauf war das Zitat "Wer Menschheit sagt, betrügt" von Carl Schmitt abgedruckt sowie die Website des neurechten Magazins "Der Funke". Carl Schmitt gilt als der "Kronjurist des Dritten Reichs", der Staatstheoretiker und Jurist legitimierte Hitlers Machtergreifung. Das konkrete Zitat ist antihumanistischer Gesinnung, es unterstellt Humanist*innen, nicht wahrhaft zu handeln und fordert die Vormachtstellung des Staats über individuelle Freiheitsrechte.Quelle: Register CW -
Hakenkreuz am Zoologischen Garten
15.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfMitte Juli wurde ein Hakenkreuz an eine Bushaltestelle am Hardenbergplatz geschmiert.Quelle: Register CW -
Treffen der Jungen Alternative im Europa-Center
14.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 14. Juli 2015 veranstaltete die „Junge Alternative Berlin“ ein Treffen im Restaurant Bavaria im Europacenter. Die „Junge Alternative“ ist die Jugendorganisation der Partei „Alternative für Deutschland“. Die „Junge Alternative Berlin“ vertritt in ihrem Grundsatzprogramm homophobe, transphobe, antifeministische, antikommunistische und nationalistische sowie wertkonservative Positionen.Quelle: Register CW, Facebook -
Antisemitischer Qudstag-Aufmarsch am Kurfürstendamm
11.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. Juli 2015 fand in Charlottenburg der antisemitische Qudstag-Aufmarsch statt. Die Demonstration ging von Adenauerplatz über Kurfürstendamm und Tauentzien zum Wittenbergplatz und wurde von der Qudstag-AG vorbereitet. Dabei kam es zu fortwährenden antisemitische Invektiven oder offener Juden-Feindlichlichkeit von Rednern des Quds-Marsches, verunglimpfenden Dämonisierungen Israels bzw. der israel-solidarischen Gegen-Demonstrant_innen, Positionen, die Israel in seiner jetzigen Verfassung als jüdischen Staat abschaffen wollen, Verherrlichung von Gewalt gegen Israel, Relativierung des Nationalsozialismus, Anfeindungen von Journalist_innen und Einschränkungen in der Ausübung ihrer Pressefreiheit, homophoben Anfeindungen gegenüber einer Person, die den Al-Quds-Marsch kritisch begleitete, Zeigen des Hitler-Grußes. Insgesamt waren moderner und israelbezogener Antisemitismus zu beobachten. Recherchestellen haben den Qudstag ausführlich analysiert.Quelle: RIAS Berlin, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus, Register CW -
Reichsideologisches Treffen in Charlottenburg (9)
10.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. Juli 2015 veranstaltete das reichsideologische Neuschwabenlandtreffen ein Gruppentreffen in einem Restaurant in der Charlottenburger Droysenstraße. Dabei ging es unter anderem um die Besprechung des rechtsesoterischen Buchs "Geheime Wunderwaffen".
Quelle: Register CW, Youtube -
Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus
09.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 9. Juli 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Redner, Autor und Agenturmitarbeiter, warb für eine „Meinungshoheit“ für reaktionäre Positionen, um die er die Kommunikationsform als bedeutend ansah. Die Bibliothek des Konservatismus beschäftigt sich als Vertreterin der Neuen Rechten mit Konzepten der konservativen Hegemonie.
Quelle: Register CW -
Aufkleber der Identitären in Charlottenburg
01.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAnfang Juli wurden insgesamt 60 Aufkleber der Identitären in der Goethestraße und der Weimarer Straße in Charlottenburg gesehen und entfernt. Die Identitären sind ein loser neurechter Zusammenhang, die für einen kulturalistischen Rassismus stehen.Quelle: Register CW -
Aufkleber Des Funken in Charlottenburg
01.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Kantstraße wurden Anfang Juli 2 Aufkleber des neurechten Magazins Der Funke gesichtet. Sie waren europakritisch und nationalistisch ausgerichtet.Quelle: Register CW -
Rassistischer Angriff Nahe Prager Platz
29.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEin 52-jähriger Mann wird am 29. Juni 2015 gegen 23.50 Uhr in der Motzstraße nahe dem Prager Platz von einem 47-jährigen Mann aus rassistischer Motivation festgehalten und mit der Faust ins Gesicht geschlagen.Quelle: Reachout, Polizei Berlin 28.07.2015 -
Reichsideologisches Treffen in Charlottenburg (8)
26.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 26. Juni 2015 veranstaltete das reichsideologische Neuschwabenlandtreffen ein Gruppentreffen in einem Restaurant in der Charlottenburger Droysenstraße. Der Versammlungsleiter setzte seine Lesung des rechtsesoterischen Buchs "Geheime Wunderwaffen" fort, wobei er einen Querbezug zu Hitlers "Mein Kampf" erörterte. Dies bediente reichsideologische Argumentationen. Er widmete sich einem Artikel des Magazins "2000plus" über vermeintliche Auseinandersetzungen zwischen Putin und der Rothschildfamilie, die wiederum russische Oligarchen steuere. Hierbei dockte er an antisemitische Erklärungsmuster an, die eine dämonisierend eine vermeintliche jüdische Weltmacht als Erklärung für diverse Probleme behauptet. In wahnhafter Selbstüberhöhung wurde als Grund des Neuschwabenlandtreffens angegeben, informierte Menschen mithilfe ihrer reichsideologischen Propaganda aufzuklären und dadurch zu erretten.
Quelle: Register CW, Youtube -
Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus
25.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 25. Juni 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Redner referierte über die Daseinsvorsorge, die der Staat nicht über ein Mindestmaß hinaus gewährleisten solle. Die Europäische Union schränke durch ihre Privatisierungsförderung die Daseinsvorsorge ein. Seinem Vortrag liegt sein verwaltungstechnisch geprägtes Buch „Versachlichung und Entpolitisierung der staatlichen Praxis. Ein polizeiwissenschaftlicher Ansatz“ zu Grunde. Es erschien im Telesma-Verlag, der ansonsten vor allem neopaganistische und nationalrevolutionäre Lietartur verlegt. Die Bibliothek des Konservatismus setzt sich in ihren Vortragsreihen mit der Kritik an der Europäischen Union als Einschränkerin der nationalen Souveränität Deutschlands auseinander.
Quelle: Register CW -
Antimuslimischer Angriff in Westend
21.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 21. Juni 2015 gegen 21.10 Uhr wird ein 40-jähriger Mann von einem 43-jährigen Mann in der Soorstraße antimuslimisch beleidigt und getreten.Quelle: Reachout, Polizei 02.03.16 -
Antiziganistischer Behördenkontakt (5)
15.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. Juni 2015 findet eine Außenprüfung des Jobcenters Charlottenburg ohne Dolmetscher*in statt. Hierdurch wird aufgrund der ethnischen Herkunft der Zugang zu Sozialleistungen erschwert und verweigert.Quelle: Anlaufstelle Amaro Foro -
Stolperstein in Charlottenburg beschädigt
13.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 13. Juni 2015 wurde der Stolperstein für Nelly Friedberg in der Goethestraße in Charlottenburg morgens beschädigt vorgefunden. Er wies Spuren von Hammereinschlägen auf. Nelly Friedberg lebte teilweise in der Charlottenburg Goethestraße 17a mit ihrem Sohn. Sie wurden 1942 nach Auschwitz deportiert und dort von Nazis ermordet. Stolpersteine sind kleine Denkmäler, die ins Straßenpflaster eingelassen an Opfer des Nationalsozialismus erinnern.Quelle: Stolpersteine-Initiaitve Charlottenburg-Wilmersdorf -
Benzinanschlag auf Flüchtlingsunterkunft
12.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 12. Juni 2015 um 2 Uhr morgens stellten Securitymitarbeiter des Flüchtlingslagers Soorstraße fest, dass Benzin an der Außenfassade im Erdgeschoss angebracht worden war. Außerdem wurde Benzin durch ein offenes Fenster im Erdgeschoss gekippt. Die Täter blieben unbekannt. Bewohner*innen befanden sich zu dieser Zeit im Gebäude und wurden durch den Vorfall massiv bedroht. Der Staatsschutz ermittelt wegen schwerer Brandstiftung.Quelle: Reachout, Polizeimeldung vom 12.06.2015 Nr. 1407, Tagesspiegel 12.06.15, Berliner Woche 19.06.15, Abgeordnetenhaus Berlin DS 17/17661 -
Reichsideologisches Treffen in Charlottenburg (7)
12.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 12. Juni 2015 veranstaltete das reichsideologische Neuschwabenlandtreffen ein Gruppentreffen in einem Restaurant in der Charlottenburger Droysenstraße. Die beiden Redner hielten reichsideologische und verschwörungsideolgische Vorträge mit rechtsesoterischen Bezügen zu Außerirdischen. Einer spielte das Wehrmachtslied "Wir kommen wieder" ab. Ein weiterer Sprecher berichtete von seinem Schriftverkehrskleinkrieg mit dem Amtsgericht Tiergarten.
Quelle: Register CW, Youtube, Flickr -
Rassistische Pöbelei und versuchte Körperverletzung
11.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. Juni 2015 um 14.10 Uhr wurde eine 24-Jährige von einem Mann am Salzufer (Höhe Otto-Dibelius-Str.) rassistisch angepöbelt. Dann rannte der Mann auf sie zu und versuchte sie zu treten.Quelle: Reachout, Polizeimeldung vom 12.06.2015 Nr.1403 -
Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus
11.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. Juni fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Islamwissenschaftler referierte sein Buch „Angst vor Allah“. Darin und in seinem Vortrag foderte er, islamische Glaubensbestandteile, die der Integration von Muslim*as in Westeuropa entgegenstünden, zu benennen. Die Bibliothek des Konservatismus inszeniert einen Gegensatz zwischen Christentum und Islam als kulturalistische Auseinandersetzung.
Quelle: Register CW -
Podiumsdiskussion der AfD Berlin in Charlottenburger Hotel
09.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 9. Juni 2015 veranstaltete die Partei Alternative für Deutschland, Landesverband Berlin im Ellingtonhotel in der Nürnberger Straße in Charlottenburg eine Podiumsdiskussion zu Bildungspolitik. In der Einladung hieß es "Wie schafft es eigentlich Berlin (...) eines der Schlusslichter zu sein? Liegt es am hohen Migrantenanteil? (...) Oder sind es doch verfehlte Vorgaben der Bildungsverwaltung und falsche strukturelle Weichenstellungen?" Auf der Konferenz sprachen Konrad Adam (Bundesvorstand der Alternative für Deutschland) und Götz Frömming (Berliner Landesvorstand), die Wissenschaftler Markus Egg und Rainer Bremer und der der Lehrer und Autor Rainer Werner. Egg war bereits Direktkandidat der Alternative für Deutschland für den Deutschen Bundestag.Quelle: MbR Berlin -
Treffen der Jungen Alternative im Europa-Center
09.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 9. Juni 2015 veranstaltete die „Junge Alternative Berlin“ ein Treffen im Restaurant Bavaria im Europacenter. Die „Junge Alternative“ ist die Jugendorganisation der Partei „Alternative für Deutschland“. Die „Junge Alternative Berlin“ vertritt in ihrem Grundsatzprogramm homophobe, transphobe, antifeministische, antikommunistische und nationalistische sowie wertkonservative Positionen.Quelle: Register CW, Facebook -
Chemtrailgruppe in Charlottenburg (5)
04.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 4. Juni 2015 hielt ein vor Ort beannter Reichsideologe einen rechten esoterischen Vortrag vor der Gruppe Blauer Himmel Berlin in einem Charlottenburger Restaurant am Kaiserdamm. Er behauptete zwei eigene UFO-Sichtungen, die Geheiminformationen zum Bundeskanzleramt geschleust hätten. Seiner Ansicht würde die Bundeskanzlerin auf diesem Wege Anweisungen von geheimen Mächten erhalten, eine weitverbreitete Annahme antisemitischer Verschwörungsideologien. Zudem sagte er einen False-Flag-Anschlag zum Champions-League-Finale im Herrenfußball voraus, der nicht eintrat. Ferner sprach er über die Chemtrailverschwörung, einer Ideologie, die Bezüge zu antisemitischen Argumentationsmustern und Chiffren verwendet.
Quelle: Register CW, Youtube, Facebook -
AfD in neurechtem Zentrum zum Islam
03.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 3. Juni 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) im Bezirksgebiet einen Vortrag zum Islam in der Bibliothek des Konservatismus. Referent war ein Islamexperte zum Thema, ob der Islam friedlich oder gewalttätig sei. Der Referent war kein Unterstützer der AfD. Für die AfD stand sein Vortrag jedoch im Kontext ihrer steten, rassistisch motivierten Warnungen vor einer vermeintlichen Islamisierung Europas. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat.
Quelle: Register CW, Ruhrbarone 26.10.15 -
Antiziganistischer Behördenkontakt (3)
02.06.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 2. Juni 2015 wird ein Kunde des Jobcenters Charlottenburg am Goslauer Ufer zu einem Gespräch über seine berufliche Situation eingeladen und antiziganistisch rassistisch abgewertet. Aufgrund seiner ethnischen Herkunft wird er in der Einladung aufgefordert mit einem Dolmetscher zu erscheinen, damit das "Beratungsgespräch durchgeführt werden kann".Quelle: Anlaufstelle Amaro Foro -
Anti-Antifa-Sticker in Charlottenburg
31.05.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEnde Mai klebte am S Charlottenburg der Aufkleber "Antifa = Antisemiten", der den politischen Gegner versuchte zu diffamieren.Quelle: Register CW -
Antisemitische Pöbelei in Wilmersdorf
31.05.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAuf einem Fest am Prager Platz in Wilmersdorf bepöbelte am 31. Mai 2015 um 21.50 Uhr eine Frau in volksverhetzender antisemitischer Weise eine Gruppe aus Israel.Quelle: Polizeimeldung vom 31.05.2015 Nr. 1314 -
E-Mails an den politischen Gegner in Westend
31.05.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Mai erhielt eine Willkommensinitiative in Westend beleidigende Emails eines politischen Gegners. Die E-Mail folgte zudem rassistischen Argumentationsmustern. Sie diente der Einschüchterung.Quelle: Willkommen in Westend