Vorfalls-Chronik
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21.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf gab es eine Debatte zu dem Antrag DS 1354/5 „Kältehilfe, Obdachlosigkeit und Wohnungslosigkeit im Bezirk“ der Fraktion der Grünen. Einer der AfD-Verordneten fragte in seinem Redebeitrag, wie Mitarbeiter*innen der Behörde damit umgehen würden, wenn sie bei dem angekündigten Projekt „Nacht der Solidarität“ auf Obdachlose ohne Aufenthaltstitel stoßen würden. Zudem fragte er, ob den „wirklich Betroffenen“ tatsächlich geholfen werden würde, wenn auch Menschen ohne gültigen Aufenthaltstitel Unterstützung durch den Bezirk erhielten. Er versuchte damit in seinem Redebeitrag verschiedene Betroffenengruppen gegeneinander auszuspielen. Als Reaktion unterbrach ihn die BVV-Vorsteherin für einen Ordnungsruf und bezeichnet seinen Beitrag als geschmacklos, während es im Saal erneut zu Unmutsäußerungen der anderen Fraktionen kam. Sie betonte, dass die BVV für ein gesellschaftliches Miteinander, in dem allen Menschen unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Sexualität und religiöser Zugehörigkeit in Notlagen geholfen werde, stehe. Da er sich nicht vom Mikrofon entfernte, wurde ihm das Wort entzogen.Quelle: Register CW
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Rechter Aufkleber in Wilmersdorf
21.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 21. November 2019 wurde in der Schlangenbader/Wiesbadener Str. in Wilmersdorf ein Aufkeber gegen Rundfunkbeiträge entdeckt, der über einen rechten Versandhandel vertrieben wird.Quelle: Register CW -
Anti-muslimisch rassistische Beleidigungen in Charlottenburg
20.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 20. November 2019 kam es vormittags am Ernst-Reuter-Platz in Charlottenburg zu anti-muslimisch rassistischen Beleidigungen in einem Fahrstuhl. Eine Frau mit Hijab stieg mit 10 anderen Personen im EG in den Fahrstuhl und im 1. OG wieder aus. Eine Frau sprach sie an „dass manche Leute in Deutschland wohl nicht wüssten, wie man die Treppe benutzt“, woraufhin die Frau erwiederte, dass sie selbstverständich das Recht habe den Fahrstuhl zu benutzen. Daraufhin folgten Aussagen wie, man müsse arbeiten und "Solche" sogen dafür, dass man 15 Minuten mit dem Fahrstuhl bräuchte. Eine Frau widerspricht, solidarisierte sich und bestätigt, dass es selbstverständlich das Recht der Frau sei den Fahrstuhl zu nehmen und die Angesprochene den Leuten keine Beachtung schenken solle. Daraufhin äußert sich eine weitere Person, man habe keine Lust auf "so eine" im Fahrstuhl. Es folgt ein weiterer Wortwechsel, wobei die anderen Personen den zwei Personen, die sich rassistisch äußerten zustimmten oder sich wegdrehten.Quelle: Berliner Register via Twitter -
Hakenkreuz Sticker in Charlottenburg
17.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 17. November 2019 werden am U-Bahnhof Ernst-Reuther-Platz in Charlottenburg ein selbstgemachter Sticker mit zwei Hakenkreuzen und einer SS-Rune, sowie ein Aufkleber von der Linkspartei verfremdet, entdeckt.Quelle: hass-vernichtet.de -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
13.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 13. November 2019 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Es wurde ein Vortrag zu dem Thema „Zwischen Hysterie und Hybris – Unzeitgemäße Gedanken zur ‚Klima-Rettung’“ gehalten. Der Diskurs um die Klimahysterie diffamiert die Klimaschutzbewegung und diskreditiert Maßnahmen zum Klimaschutz. Zudem werden Folgen des Klimawandels einseitig dargestellt, geleugnet und bagatellisiert. Zudem wurde behauptet, die Klimarettung entspreche einem Zivilisationskrieg und ein Vernichtungsszenario bis zum Weltuntergang beschworen. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und an antimodernen Themen interessiert, dieser Vortrag bedient einen weit in der Neuen Rechten verbreiteten Diskurs der Leugnung des menschengemachten Klimawandels.
Quelle: Register CW -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
10.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. November 2019 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einem Restaurant in der Mommsenstr., Ecke Wilmersdorfer Str. statt. Dabei ging es um vermeintliches Geo-Engineering, klimaskeptische Annahmen und verschwörungsideologische Behauptungen. Es werden reichsideologische Thesen besprochen und pseudomedizinische Methoden zur vermeintlichen Heilung von Krebs, Parkinson, Alzheimer und Diabetis durch einfache Natur-Extrakte vorgestellt. Hauptredner war ein bekannter Reichsideologe.
Quelle: Register CW -
Rassistische Beleidigung einer Gruppe Jugendlicher in Charlottenburg
07.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 07. November 2019 gegen 19.45 Uhr wurde in einem Schnellrestaurant am Hardenbergplatz in Charlottenburg eine Gruppe Jugendliche, die zwischen 16 und 18 Jahre alt waren, von einem 46-jährigen Mann rassistisch beleidigt.Quelle: Polizeimeldung Nr. 2662 -
Antisemitische Propaganda am S-Bhf. Westend
04.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 04. November 2019 wurde am S-Bahnhof Westend an einem Ankündigungsplakat zu Konzerten neben dem Namen eines jüdischen Pianisten ein Pfeil und das Wort "Industrie?" geschmiert.Quelle: RIAS Berlin -
Erneut homophobe Aufkleber am S-Bhf. Westend
04.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 04. November 2019 wurden am S-Bahnhof Westend in Charlottenburg an der Wand einer Rolltreppe erneut zwei selbstbeschriebene Aufkleber mit der Aufschrift "Schwul=krank" entdeckt und teilweise überklebt. Bereits überklebte Aufkleber wurden wieder sichtbar gemacht.Quelle: Register CW -
Antiziganistische Diskriminierung in Charlottenburg
03.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 03. November 2019 bekommt eine rumänische Familie ein Protokoll nach einem Hausbesuch. Dieses enthält Kommentare und Äußerungen einer Sprachmittlerin, die sich darin vorurteilsbelastet äußert: „Mangelnde ärztliche Betreuung ist kulturbedingt“.Quelle: Amaro Foro -
Rassistische Facebook-Beiträge der NPD Charlottenburg-Wilmersdorf
31.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Oktober 2019 nutzte die NPD Charlottenburg-Wilmersdorf ihre Facebook-Seite vorranig zur Selbstdarstellung, sowie zur Verbreitung rassistischer Stereotype über Migrant*innen in Verbindung mit Kriminalität, (Gewalt-) Verbrechen und sexualisierter Gewalt gegen Frauen.Quelle: Register CW via Facebook -
Rassistischer Angriff in Charlottenburg
27.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 27. Oktober 2019 stieg ein 43-jähriger Mann gegen 21.10 Uhr an der Bismarckstraße in ein Taxi und beleidigte den 62-jährigen Fahrer noch vor der Fahrt rassistisch und schlug ihn. Beide stiegen aus dem Taxi aus und der Fahrgast soll noch mehrmals auf dem Bürgersteig auf den Fahrer eingeschlagen haben. Die Polizei nahm den Fahrgast fest.Quelle: Polizeimeldung Nr. 2584, Tagesspiegel vom 28.10.19 -
Sozialchauvinistisch motivierter Angriff in Charlottenburg
24.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 24. Oktober 2019 gegen 2.00 Uhr wird eine 40-jährige Frau, die in der S-Bahn schläft, auf dem S-Bahnhof Westend von einem 30-jährigen Mann aus sozialchauvinistischer Motivation aus der S-Bahn gezerrt und verletzt.Quelle: Bundespolizei 25.10.2019 -
Antimuslimisches Graffiti in Wilmersdorf
23.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 23. Oktober 2019 wurde in Wilmersdorf zwischen Fehrbelliner Platz und U-Bahnhof Blissestraße ein mit Edding geschriebenes Graffiti „Islamisten Raus“ entdeckt.Quelle: hass-vernichtet.de -
Rassistische Schmiererei an TU Berlin
23.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 23. Oktober 2019 wurde im Gebäude der TU Berlin in der Marchstraße 23 in Charlottenburg eine rassistische Schmiererei in der Toilette im EG entdeckt.Quelle: Anlaufstelle AStA TU Berlin -
Sachbeschädigung eines Wahlkreisbüros in Wilmersdorf
22.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Nacht auf den 22. Oktober 2019 wurden fünf Schaufensterscheiben des Bürgerbüros „Café Wahlkreis" des CDU-Bundestagsabgeordneten Klaus-Dieter Gröhler in Wilmersdorf eingeschlagen und zerstört. Dies geschah wenige Stunden nachdem in den Räumen eine Veranstaltung mit dem Antisemitismus-Beauftragten der Bundesregierung zu dem Thema "Antisemitismus in Deutschland: Wie steht es um das Jüdische Leben in unserem Land?" stattfand. Laut Zeug*innenaussagen wurden mehrere Täter gesehen.Quelle: Berliner Register via Twitter, Jüdische Allgemeine vom 22.10.19 -
Antisemitisch motivierte Sachbeschädigung in Charlottenburg
20.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 20. Oktober 2019 wurde entdeckt, dass am Denkmal "Der Riss" für die Opfer des Terroranschlags am Breitscheidplatz, dass das Foto und die zum Gedenken abgelegten Steine für die beim Terroranschlag ermordete Israelin Dalia Elyakim entfernt wurden.Quelle: RIAS Berlin -
Massive rassistische Beleidigung in Halensee
20.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 20. Oktober 2019 wurde eine junge Frau in der Schweidnitzer Straße, Ecke Westfälische Straße in Halensee anti-muslimisch beleidigt. Eine Zeug*in beobachtete, wie ein Ehepaar, ca. Mitte 50, mit einem kleinen Hund spazieren ging und einer jungen Frau mit Kopftuch, die fast laufend in eine andere Straße einbog, hinterherrief: „Euch sollte man allen den Kopf abschlagen!“. Die Zeug*in widersprach ihr und positionierte sich, woraufhin die Frau ihr zurief: „Die Deutschen sind so blöd! Die Deutschen sind so blöd!“ und als nächstes „Du hast doch keine Ahnung von Politik.“Quelle: Register CW -
Rassistische Beleidigung in Halensee
18.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 18. Oktober 2019 wurde ein Autofahrer im Storkwinkel in Halensee rassistisch beleidigt. Laut Zeug*innenaussagen fuhr ein 47-jähriger Mann gegen 20 Uhr aus einer regulären Parklücke einige Meter auf dem Gehweg, um an einer geeigneten Stelle auf die Fahrbahn zu fahren. Ihm kam ein Mann mit Hund entgegen, der mit der Hundeleine mehrmals auf das Auto schlug, dieses beschädigte und den Autofahrer rassistisch beleidigte. Der Polizeiliche Staatsschutz beim LKA ermittelt wegen Verdacht der Volksverhetzung.Quelle: Polizeimeldung Nr. 2498 -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
16.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 16. Oktober 2019 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Es wurde besprochen, dass Diversität eher negative Effekte habe und eine pauschale Konkurrenz von „Geringverdienern“ und Geflüchteten aufgezeigt, welche zwangsläufig zu sozialen Konflikten führen würde. Zudem wurden wirtschaftliche Anreize und nicht Krisen und Gewalt als Ursache für Flucht und Migration genannt. Abschließend wurde eine Obergrenze für die Aufnahme von Geflüchteten gefordert und somit implizit das Recht auf Asyl in Frage gestellt. Mit diesen Thesen wurde ein rassistischer Diskurs befeuert.
Quelle: Register CW -
Antiziganistische Diskriminierung durch das Jobcenter
14.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 14. Oktober 2019 forderte das Jobcenter Charlottenburg-Wilmersdorf in einem Schreiben einen Mann rumänischer Herkunft auf, Unterlagen einzureichen, die für die Klärung des Leistungsanspruches völlig irrelevant waren.Quelle: Amaro Foro -
BüSo-Flugblätter auf dem TU Campus in Charlottenburg
14.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 14. Oktober 2019 haben drei Personen vor dem Mathematikgebäude auf dem Campus der TU in Charlottenburg Flugblätter der Kleinstpartei Bürgerbündnis Solidarität (BüSo) verteilt. Auf diesen Flugblättern wurde sich gegen den "Klimawahn" und gegen Personen geäußert, die sich für den Klimaschutz engagieren. Die Partei BüSo gilt als Politsekte mit verschwörungsideologischen Positionen und autoritären Denkmustern.Quelle: Anlaufstelle AStA TU Berlin -
Diffamierender Beitrag der AfD-Charlottenburg-Wilmersdorf
14.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfDie AfD CW veröffentlicht im Oktober ihren Beitrag in dem Bezirksmagazin „Gazette“ zu dem Thema "Gendersprech- vergewaltigt das Bezirksamt unsere Sprache?". In diesem Artikel wird unter anderem behauptet, dass „fanatische Minderheiten“ versuchen würden, ein „politisch-korrektes Gesinnungsdiktat“ durchzusetzen und gefordert, dass das Bezirksamt bei der „sektiererischen Vergewaltigung der Sprache nicht zum Mittäter werden“ dürfe. Dabei werden gezielt Ausdrücke aus dem Bereich der sexualisierten Gewalt genutzt. Dies folgt einer antifeministischen Argumentation, die eine Bedrohung durch die Sprach „Ideologie“ beschwört und sich jeglichen emanzipatorischen Errungenschaften verwehrt.Quelle: Register CW -
Erneut homophobe Aufkleber am S-Bhf. Westend
11.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. Oktober 2019 wurden am S-Bahnhof Westend in Charlottenburg an der Wand einer Rolltreppe erneut vier selbstbeschriebene Aufkleber mit der Aufschrift "Schwul=krank" entdeckt und teilweise überklebt.Quelle: Register CW -
Antiziganistische Diskriminierung durch das Jobcenter
07.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 07. Oktober 2019 verweigerte das Jobcenter Charlottenburg-Wilmersdorf die Annahme eines SGB II Antrags von einer rumänischen Person, weil kein Dolmetscher dabei war. Laut § 20 Abs. 3 SGB X ist die Bundesagentur für Arbeit zur Annahme aller Anträge gesetzlich verpflichtet. Immer wieder kommt es im Zusammenhang mit antiziganistischen Vorurteilen zu dieser unrechtmäßigen Praxis.Quelle: Amaro Foro -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
04.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 04. Oktober 2019 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einem Restaurant in der Pestalozzistraße Ecke Wilmersdorfer Str. statt. Dabei ging es um vermeintliches Geo-Engineering, klimaskeptische Annahmen und verschwörungsideologische Behauptungen. Es werden reichsideologische Thesen besprochen und pseudomedizinische Methoden zur vermeintlichen Heilung von Krebs, Parkinson, Alzheimer und Diabetis durch einfache Natur-Extrakte vorgestellt. Hauptredner war ein lokal bekannter Reichsideologe.
Quelle: Register CW -
Extrem rechte Kundgebung des Volkslehrers in Charlottenburg
03.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 03. Oktober 2019 fand von 14 - 17 Uhr am Breitscheidplatz in Charlottenburg eine extrem rechte Kundgebung unter dem Motto "Für deutsche Kultur in Deutschland" statt. Organisiert wurde sie von dem als "Volkslehrer" bekannten Rechtsextremist und Holocaustleugner Nikolai Nehring. Es nahmen ca. 80 Personen teil.Quelle: Register CW -
Erneut homophobe Aufkleber am S-Bhf. Westend
02.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 02. Oktober 2019 wurden am S-Bahnhof Westend in Charlottenburg an der Wand einer Rolltreppe erneut drei selbstbeschriebene Aufkleber mit der Aufschrift "Schwul=krank" entdeckt und teilweise überklebt.Quelle: Register CW -
Rassistische Facebook-Beiträge der NPD Charlottenburg-Wilmersdorf
30.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm September 2019 nutzte die NPD Charlottenburg-Wilmersdorf ihre Facebook-Seite mehrmals wöchentlich dafür, rassistische Stereotype über Migrant*innen in Verbindung mit Kriminalität und (Gewalt-) Verbrechen zu verbreiten.Quelle: Register CW via Facebook -
Antimuslimische Aufkleber in Wilmersdorf
28.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 28. September 2019 wurden auf der Brandenburgischen Str., auf der Höhe zwischen Wegener Straße und Berliner Straße, in Wilmersdorf, zwei Aufkleber des extrem rechten Blogs "PI-News" mit antimuslimischen Inhalten entdeckt und entfernt.Quelle: Register CW -
Diffamierender Facebook-Beitrag der AfD-Charlottenburg-Wilmersdorf
26.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm September 2019 veröffentlichte die AfD Charlottenburg-Wilmersdorf auf ihrer Facebookseite ein Video, in welchem u.a. ein Mitglied den Klimawandel negiert und die Fridays-for-future Bewegung als „religiöse fanatisierte Kindersoldaten“ diffamiert. Zudem wird ein neues Bedrohungsszenario durch Migration aufgebaut.Quelle: Register CW -
Antiziganistische Diskriminierung durch das Jobcenter
25.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 25. September 2019 verweigerte das Jobcenter Charlottenburg-Wilmersdorf die Annahme eines ALG II Antrags von einer rumänischen Person. Laut § 20 Abs. 3 SGB X ist die Bundesagentur für Arbeit zur Annahme aller Anträge gesetzlich verpflichtet. Immer wieder kommt es im Zusammenhang mit antiziganistischen Vorurteilen zu dieser unrechtmäßigen Praxis.Quelle: Amaro Foro -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
20.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 20. September 2019 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung in Kooperation mit der Stiftung „Ja zum Leben“ als Rahmenveranstaltung für den „Marsch für das Leben“ statt. Bei dem „Marsch für das Leben“ werden christlich-fundamentalistische und antifeministische Positionen vertreten. Ein generelles Abtreibungsverbot wird gefordert, die körperliche Selbstbestimmung der Frau, sowie queere und LGBTIQ* Lebensformen in Frage gestellt. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und an antimodernen Themen interessiert, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.
Quelle: Register CW -
Erneut homophobe Aufkleber am S-Bhf. Westend
16.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 16. September 2019 wurden am S-Bahnhof Westend in Charlottenburg an der Wand einer Rolltreppe erneut vier selbstbeschriebene Aufkleber mit der Aufschrift "Schwul=krank" entdeckt und teilweise überklebt.Quelle: Register CW -
Rassistischer Bürgerdialog im Rathaus Charlottenburg
16.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 16. September 2019 fand im Rathaus Charlottenburg ein Bürgerdialog der AfD CW zum Theme „Terror, Clans, Islamismus und Migrantenkriminalität. Wer schützt uns vor den Schutzsuchenden?“ statt. Einer der Vortragenden fiel bereits durch eantimuslimische und geflüchtetenfeindliche Aussagen auf. Die Religion des Islam und das Thema Migration werden einseitig und ausschließlich negativ, sowie als reine Bedrohung dargestellt. Mit dieser Rhetorik wurden rechte und rassistische Diskurse über Geflüchtete und Muslime bestärkt und Ressentiments und Vorurteile befeuert.Quelle: Register CW -
Extrem rechte Aufkleber in Grunewald
15.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. September 2019 wurden im Ortsteil Grunewald Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt. Außerdem wurde der Schriftzug „AFD“ mit blauer Kreide in der Nähe an eine Treppe gemalt.Quelle: Berliner Register -
Verschwörungsideologischer Vortrag bei Messe in Wilmersdorf
13.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfBei einem Vortrag im Rahmen der Messe Spiritualität & Heilen 2019 im AVZ-Logenhaus im Ortsteil Wilmersdorf (Emser Straße) am 13. September 2019 äußerte sich der Referent - ein orthopädischer Mediziner und Homöopath - in verschwörungstheoretischer Weise und nutzte dabei auch antisemitische Codes. Es wurde eine nicht näher benannte Gruppe konstruiert, die u.a. für die deutsch-deutsche Teilung verantwortlich sei. Der Vortrag stand laut Veranstaltungsprogramm unter dem Motto "Geistige Vergiftung in der heutigen Zeit. Vom 'Impfen' - für und wider - Beeinflussung durch die Medien - Klimawandel - offene Grenzen - was du gefälligst zu denken hast". Es nahmen etwa 50 Personen an dem Vortrag teil.
Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Erneut homophobe Aufkleber am S-Bhf. Westend
12.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 12. September 2019 wurden am S-Bahnhof Westend in Charlottenburg an der Wand der Rolltreppe weitere 3 selbstbeschriebene Aufkleber mit der Aufschrift "Schwul=krank" entdeckt und überklebt. Teilweise wurden Aufkleber mit der Aufschrift "Gegen Nazis", mit welchen die homophoben Aufkleber überklebt wurden, wiederrum überklebt.Quelle: Register CW -
Antimuslimische Beleidigung in Wilmersdorf
11.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. September 2019 wurde in einer Schule in Wilmersdorf während des Unterrichts ein Film über 9/11 angesehen. Dabei wurde besonders hervorgehoben, dass Muslime Terroristen seien. Nach dem Film wurden antimuslimisch motivierte Aussagen über "Terroristen" getroffen.Quelle: Inssan e.V. -
Homophobe Aufkleber am S-Bhf. Westend
10.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. September 2019 wurden am S-Bahnhof Westend in Charlottenburg an der Wand der Rolltreppe ca. 10 selbstbeschriebene Aufkleber mit der Aufschrift "Schwul=krank" entdeckt. Teilweise waren sie bereits überklebt oder verkratzt.Quelle: Register CW -
Antisemitisch motivierte Störaktion bei israelischem Filmfestival in Charlottenburg
07.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 07. September 2019 wurde auf dem deutsch-israelischen Film- und Fernsehfestival »Seret International« eine Fragerunde im Kant Kino in Charlottenburg nach einer Filmvorstellung gestört. Zehn bis zwölf Mitglieder der BDS Bewegung („Boycott, Divestment and Sanctions“) stürmten auf die Bühne und hielten Transparente vor die Leinwand, u.a. mit der Aufschrift »No Culture in white-washing Apartheid«, sie schrien laut und forderten die Besucher*innen auf, das Kino zu verlassen. Die Polizei hat die Aktivist*innen aus dem Kino geleitet und die Fragerunde konnte nicht wie geplant stattfinden.Quelle: Polizeimeldung NR. Nr. 2189, Jüdische Allgemeine vom 08.09.19, Tagesspiegel vom 09.09.19, BZ Berlin vom 08.09.19 -
Rassistische Beleidigung in Charlottenburg
07.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 07. September 2019 wurden gegen 6 Uhr morgens am Stuttgarter Platz drei Männer rassistisch beschimpft. Die drei Taxifahrer wurden von einem Mann gefragt, ob sie ihn für wenig Geld fahren würden. Als sie dies verneinten beschimpfte der Mann sie rassistisch und trat gegen ihre Taxis.Quelle: Polizeimeldung Nr. Nr. 2176, Tagesspiegel 09.09.19 -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
04.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 04. September 2019 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Dabei wurden Themen wie Flucht und Migration einseitig und ausschließlich negativ, Kriminalität und Gewalt als einzige Folge dieser dargestellt und rechte und rassistische Ressentiments und Diskurse bedient. Die Klimaschutzbewegung wird als „Klimahysterie“ diffamiert. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer neurechten und konservativen Ideologiebildung interessiert, dieser Vortrag ordnet sich in diesen Kontext ein.
Quelle: Register CW -
Antiziganistische Diskriminierung durch das Jobcenter
02.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 02. September 2019 verweigerte das Jobcenter Charlottenburg-Wilmersdorf die Annahme eines ALG II Antrags von einer rumänischen Person, weil kein Dolmetscher dabei war. Laut § 20 Abs. 3 SGB X ist die Bundesagentur für Arbeit zur Annahme aller Anträge gesetzlich verpflichtet. Immer wieder kommt es im Zusammenhang mit antiziganistischen Vorurteilen zu dieser unrechtmäßigen Praxis.Quelle: Amaro Foro -
Antimuslimisch motivierte Pöbelei in Charlottenburg
01.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 01. September 2019 schrien an einem Stand gegen Diskriminierung muslimischer Frauen am Kurfürstendamm in Charlottenburg drei Frauen eine Angestellte an und äußerten Vorurteile gegenüber dem Tragen eines Kopftuchs.Quelle: Inssan e.V. -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
01.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 01. September 2019 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einem Restaurant am Klausener Platz statt. Dabei sollten laut Ankündigung die Wahlergebnisse in Brandenburg und Sachsen diskutiert werden und Themen wie das vermeintliche Geo-Engineering, 5G Anlagen, klimaskeptische Annahmen und verschwörungsideologische Behauptungen erörtert werden. Es werden reichsideologische Thesen besprochen und pseudomedizinische Methoden zur vermeintlichen Heilung von Krebs, Parkinson, Alzheimer und Diabetis durch einfache Natur-Extrakte vorgestellt.
Quelle: Register CW via Facebook -
Anstisemitische Bedrohung in Charlottenburg
31.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf sowie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) vor.Quelle: RIAS Berlin -
Rassistische Facebook-Beiträge der NPD Charlottenburg-Wilmersdorf
31.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm August 2019 nutzte die NPD Charlottenburg-Wilmersdorf ihre Facebook-Seite wöchentlich dafür, rassistische Stereotype über Migrant*innen in Verbindung mit Kriminalität, (Gewalt-) Verbrechen, sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Terror zu verbreiten.Quelle: Register CW via Facebook -
Kurze Unterbrechung der Gedenkkundgebung in Erinnerung an Günter Schwannecke
29.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 29. August 2019 fand die Gedenkkundgebung in Erinnerung an den vor 27 Jahren von Neonazis ermordeten Günter Schwannecke auf dem Günter-Schwannecke-Spielplatz in Charlottenburg statt. Dabei kam es zu einer kurzen Unterbrechung der Gedenkveranstaltung, da ein ortsbekannter Reichsbürger versuchte, die anwesenden Personen abzufotografieren. Er durfte nicht an der Kundgebung teilnehmen und musste diese verlassen. Daraufhin wurde die Kundgebung fortgesetzt.Quelle: Günter-Schwannecke-Gedenkinitiative -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
29.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 29. August 2019 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Die vortragende Person gilt als eine intellektuelle Vertreterin der Neuen Rechten und bezeichnet sich selbst als Aktivistin der „Identitären Bewegung“. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer antiliberalen, antimodernen und konservativen Ideologiebildung interessiert, dieser Vortrag ordnet sich in diesen Kontext ein.
Quelle: Register CW