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Register Charlottenburg-Wilmersdorf

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Vorfalls-Chronik


  • Anti-Schwarze rassistische Kommentare auf Internetportal

    19.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf dem Nachbarschaftsportal nebenan.de kam es im Zuge einer Diskussion um Lärmbelästigung zu mehreren anti-Schwarzen rassistischen Kommentaren. So wurde u. a. Schwarzen Menschen entmentschlicht und mit Tieren verglichen, dass N-Wort genutzt und sprachlich kolonial-rassistische Bilder gemalt. Außerdem wurde die Erzählung einer angeblichen Überfremdung bedient.

    Quelle: Register CW
  • Israelbezogene antisemitische Vorfälle in der UdK

    19.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Bei einem Rundgang an der "Universität der Künste" (UdK) in Charlottenburg kam es zu verschiedenen israelbezogenen antisemitischen Vorfällen.

    Unter anderem wurden verschiedene israelbezogene antisemitische Schmierereien in den Universitätgebäuden festgestellt. So wurde mit der Parole "Death to Israel" in den Toilettenräumlichkeiten dem israelischen Staat das Existenzrecht abgesprochen und potentiell israelischen Staatsbürger*innen mit dem Tod gedroht. Ein weiterer Tötungsaufruf in den Toilettenräumlichkeiten war der Slogan "Kill a zionist". Die Bezeichnung "Zionisten" wird häufig als Code für Juden*Jüdinnen verwendet.

    Zudem stimmten Studierende auf dem Hof den Sprechchor "Free Palestine, from the river to the sea" an, welcher ebenfalls dem Staat Israel das Existenzrecht abspricht.

    Außerdem trug ein Student während einer Performance ein T-Shirt, auf welchem die gesamte Fläche von Israel/Palästina als Palästina bezeichnet wird, wonach es keinen israelischen Staat gäbe.

    Quelle: Register CW
  • Rassistische und sexistische Beleidigung in Charlottenburg

    19.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An einer Ampel am Ernst-Reuter-Platz beleidigte eine Fußgängerin eine Frau in einem Auto rassistisch und sexistisch.

    Als eine Frau mit Kopftuch hupte, weil das Auto vor ihr bei Grün nicht losfuhr, sagte die Fußgängerin zu ihrer Begleitung laut: "Die mit ihrem scheiß Kopftuch. Nur weil die einmal was besser weiß als ein Mann."

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistischer Aufkleber in Charlottenburg

    18.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am S-Bahnhof Westend wurde ein rassistischer Sticker entdeckt. Auf diesem war der extrem rechte Zahlencode "444", mit den Farben der deutschen Flagge hinterlegt, zu sehen. Der Code steht für die rassistische Parole "Deutschland den Deutschen", da die 4 für den vierten Buchstaben im Alphabet steht.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Antimuslimisch-rassistische und antiziganistische Kommentare auf Interportal

    17.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf dem Nachbarschaftsportal nebenan.de kam es zu mehreren diskriminierenden Kommentaren, in denen antimuslimisch rassistische und antiziganistische Inhalte verbreitet wurden.

    In einem längeren Beitrag wurden Muslim*innen pauschal abgewertet. Der Beitrag begann mit der antimuslimisch rassistschen Aussage „Der Islam gehört nicht zu Deutschland“. Dadurch wird Muslim*innen die gesellschaftliche Zugehörigkeit absprochen. Er endete mit der Verschwörungserzählung „Der Islam übernimmt Deutschland“. Diese Formulierung ist Teil eines bekannten extrem rechten Narrativs, das Muslim*innen als Bedrohung inszeniert, Ängste vor einem angeblichen „Bevölkerungsaustausch“ schürt und so Feindbilder legitimiert. Außerdem wurden Muslim*innen pauschaliserend rassistisch unterstellt, nur nach Deutschland zu kommen, um „Geld fürs Nichtstun“ zu erhalten oder sich bewusst nicht integrieren zu wollen. Dadurch werden Muslim*innen als homogene, „fremde“ und unerwünschte Gruppe dargestellt.

    Anlass für diesen Post war ein anderer Beitrag, der antiziganistische Stereotype über vermeintlich aus Osteuropa stammende Menschen verbreitete. Ihnen wurde pauschal Lärmbelästigung und Vermüllung unterstellt. Dabei handelt es sich um klassische antiziganistische Zuschreibungen, die seit Jahrhunderten genutzt werden, um Rom*nja und dafür gehaltene Menschen abzuwerten und ihre Präsenz im öffentlichen Raum als „Problem“ darzustellen.

    Quelle: Register CW
  • Rassistische Beleidigung in Wilmersdorf

    17.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der U-Bahnlinine 7 am Bahnhof Konstanzer Straße beleidigte ein Mann eine andere Person beim Aussteigen mit der rassistischen Fremdbezeichnung "Kanacke". Die Person hat sich bedroht und entmenschlicht gefühlt.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Diverse Diskriminierende Beiträge auf nebenan.de

    16.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf der lokalen Nachbarschaftsplattform nebenan.de wurde wurde ein Abschiedspost eines Users entdeckt, der aufgrund von "rechts-links Diskussionen", die Plattform verlassen will. Er beleidigt die Menschen, die seine Beiträge, als extrem rechts kritisieren und droht ihnen. Der Beitrag endet mit dem Satz "1940 hätte man euch erschossen". Dabei spielt er auf den Nationalsozialismus an und verherrlicht ihn.

    In den Kommentaren zu einem vorherigen seiner Post behauptete er außerdem, dass "Obdachlosigkeit ein komplett selbstverschuldetes Problem wäre, welches ausschließlich auf die Faulheit von obdachlosen Personen zurückzuführen wäre". Diese generelle Abwertung obdachloser Menschen kann als sozialchauvinistisch eingeordnet werden. Zudem behauptete er, Migrant*innen würden schneller Wohnungen bekommen, als andere Bürger*innen und zugleich die Mierendorf-Insel vermüllen und mit Fäkalien verdrecken. Dies sind klassische rassistische Stereotype.

    Zudem wurde im Zuge einer Diskussion um "unzuverlässige Paketbot*innen" behauptet, dass es eine "osteuropäische Grundhaltung" gäbe, "keine Treppen zu steigen und die Arbeit nicht richtig zu erledigen". Dabei wurde in der Formulierung versucht, ein schlechtes Deutsch nachzuahmen. Die Darstellung von Menschen aus Osteuropa, als "weniger schlau und faul" sind klassische antislawistisch-rassistische Erzählungen.

    Quelle: Register CW
  • Extrem rechte Aushänge in Charlottenburg

    16.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Entlang der Schloßstraße wurden mehrere Aushänge entdeckt, welcher unter anderem für den rechten TV-Sender "Auf1" und eine extrem rechte Website warben. Der österreichische TV-Sender verbreitet unter anderem extrem rechte und verschwörungsideologische Inhalte.

    Auf den Aushängen wurde suggeriert, dass Deutschland derzeit eine Diktatur sei. Zudem wurden politische Gegner*innen der extrem Rechten mit diffamierenden Bildern lächerlich gemacht.

    Quelle: Register CW via Signal
  • LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber in Charlottenburg

    16.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Kantstraße in Charlottenburg wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt. Abgebildet war eine heteronormative Familie, die sich mit einem Regenschirm vor einer als Regen dargestellten Regenbogenflagge "schützte".

    Quelle: Register CW
  • Antiziganistische Äußerungen auf Internetportal

    14.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf der lokalen Plattform "nebenan.de" wurden in einem Posting und in den Kommentaren verschiedene antiziganistische Stereotype verbreitet. So wurde Menschen aus Osteuropa unter anderem Kriminalität, Vermüllung und "herumlungern auf der Straße mit vielen Kindern" im Umfeld des S-Bahnhof Jungfenheide unterstellt.

    Dabei handelt es sich um typische antiziganistische Stereotype, insbesondere verbunden mit der Zuschreibung, dass die Personen aus Osteuropa kommen würden. In den Kommentaren meinte ein Mann, dass er bereits mit einem Hockeyschläger durch die Gegend gezogen sei, mit dem Ziel Selbstjustiz zu üben.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Israelbezogene antisemitische Propaganda in Wilmersdorf

    14.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Nähe des U-Bahnhofes Berliner Straße bis hin zur Prinzregentenstraße in Wilmersdorf wurden mehrere Schmierereien und ein Aufkleber entdeckt, die israelbezogene antisemitische Inhalte enthielten.

    Auf dem Aufkleber wurden Zionisten mit Faschisten gleichgesetzt. Die Bezeichnung "Zionisten" wird häufig als Code für Juden*Jüdinnen verwendet.

    In den Schmierereien wurde Israel als Terrorstaat delegitimiert.

    Quelle: Meldung via Mail
  • Rechter Aufkleber in Wilmersdorf

    14.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Nähe des U-Bahnhofes Berliner Straße wurde ein Aufkleber der Gruppierung "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt.

    Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das rassistische Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen seien demnach gleichwertig und dürften nebeneinander existieren, doch eine Vermischung von Kulturen sei nicht gewünscht.

    Quelle: Register CW via Mail
  • Extrem rechte Sticker in Wilmersdorf

    09.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An einer Bank am Rüdersheimer Platz wurden erneut extrem rechte Sticker endeckt und entfernt. Darunter war ein Sticker der extrem rechten Kampagne "EinProzent" mit der Parole "Remigration rettet Leben!". Ein anderer Aufkleber titelte "Abschieben verhindert Straftaten" und bringt somit Geflüchtete auf rassistische Weise in Verbindung mit Kriminialität.

    Auf der gleichen Bank waren auch selbstgestaltete Sticker zu sehen, welche mit der Aufschrift "Antifa SS SA", die politischen Gegner*innen der extremen Rechten in einen Zusammenhang mit den paramilitärischen Einheiten des Nationalsozialismus bringen. Dies kann als NS-Verharmlosung bewertet werden. Zudem stand auf mehreren Stickern "Antisemiten", womit vermutlich auch die politischen Gegner*innen der extremen Rechten diffamiert werden sollten.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Rassistische Äußerung in Charlottenburg

    08.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Bei einer Lieferung kam es durch den Zulieferer zu rassistischen Äußerungen. Auf die Nachfrage, ob das Auto draußen offen stehen kann, äußerte sich die Person negativ über zunehmende Unsicherheit und Müll in Deutschland und machte zugezogene Personen aus anderen Ländern dafür verantworlich. Dabei handelt es sich um rassistische Stereotype.

    Quelle: Register CW
  • Sticker gegen politische Gegner*innen in Wilmersdorf

    08.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Erneut wurden rund um die Bushaltestelle Rüdesheimer Platz mehrere Sticker entdeckt und entfernt, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richten. Die Sticker stammen von einem extrem rechten Onlineversandhandel und zeigen verschiedene linke Symboliken mit der Aufschrift "Hier wurde Gedankenabfall überklebt".

    Quelle: Register CW via Signal
  • Infostand mit rassistischen Inhalten am Theodor-Heuss-Platz

    05.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf dem Theodor-Heuss-Platz veranstaltete die Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) einen Infostand. Dort wurde die AfD-Zeitung "Blauer Bote" in der „Wahlausgabe“ verteilt. In der Wahlausgabe der Zeitung „Blauer Bote“ der AfD Berlin werden Narrative bedient, die rassistischen und geflüchtetenfeindlichen Erzählungen folgen. Dabei werden Migrant*innen als Belastung für die Gesellschaft dargestellt, ihnen Integrationsverweigerung unterstellt und eine Verbindung zu Kriminalität suggeriert. Durch Begriffe wie „schleichende Islamisierung“, sowie die Gegenüberstellung von „hart arbeitenden Berlinern“ und Migrant*innen wird ein Bedrohungsszenario gezeichnet.

    Quelle: Register CW via Telegram
  • Rassistischer Sticker in Wilmersdorf

    04.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Blissestraße in Wilmersdorf wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt, der die sogenannte "Remigration" forderte. Mit den Worten "döp döp döp" spielte der Aufkleber zudem auf den Gigi d'Agostino Song „L’amour toujours“ (Sylt-Song) der im Sommer 2024 mit einer verfremdeten Version, die rassistische Parolen enthielt, an.

    Quelle: BENN Wilmersdorf
  • Extrem rechte Schmiererei in Charlottenburg

    03.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An eine Mauer am Iburger Ufer in Charlottenburg wurde mehrfach der neonazistische Zahlencode "444" geschmiert. Der Code steht für die rassistische Parole "Deutschland den Deutschen", da die 4 für den vierten Buchstaben im Alphabet steht.

    Quelle: Register CW via Signal
  • LGBTIQ*-feindlicher Sticker und Schmiererei in Charlottenburg

    03.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am Brückengeländer an der Doverbrücke wurden zwei LGBTIQ*-feindliche Schmierereien entdeckt. Die Schmierereien bestanden jeweils aus den Buchstaben "m" und "w" und dem Wort "debil". In Anspielung auf den Geschlechtseintrag "divers", für nicht-binäre oder intergeschlechtliche Personen, werden diese Gruppen der LGBTIQ*-Community hier verunglimpft.

    Zudem wurde unter der Brücke ein Sticker entdeckt, auf dem die Stolzflagge abgebildet ist. Diese war das Symbol der extrem rechten, nationalistischen "Stolzmonat"-Kampagne, die den Pride-Monat sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ* verhöhnen und abwerten sollte.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Antiziganistische Beleidigung in Charlottenburg

    01.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am Ende eines Kiezspazierganges zu Antiziganismus kam ein außenstehender Mann dazu und fragte eine der Expert*innen nach der „Bedeutung der langen Röcke bei Roma“.

    Teilnehmende und Veranstalter*innen erklärten ihm mehrmals, dass es keine Bedeutung hinter den Röcken gibt und es eine individuelle Modeentscheidung ist. Außerdem wiesen sie ihn daraufhin, dass die Frage am Thema des Kiezspazierganges "Antiziganismus" vorbeigeht. Trotzdem ließ er nicht locker und beharrte darauf, dass es eine Bedeutung gäbe und seine Frage eine Berechtigung hätte.

    Die Frage lenkte die Aufmerksamkeit von den antiziganistischen Mechanismen, die in dem Moment besprochen wurden, hin zu einer vermeintlich einheitlichen Kultur der Community, die es in der Form nicht gibt. Dadurch wurden antiziganistische Vorurteile durch den Mann auf hartnäckige und unbelehrbare Weise wiederholt.

    Quelle: Register CW & DOSTA/MIA
  • LGBTIQ*-feindliche Aufkleber in der U7 in Wilmersdorf

    28.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An der Station "Konstanzer Straße" wurden in der U7 vier LGBTIQ*-feindliche Sticker entdeckt und entfernt. Auf diesen befanden sich die Slogans: "Es gibt nur zwei Geschlechter" und "Deutsche Farben und Werte statt bunter Ideologie".

    Quelle: Register CW via Signal
  • LGBTIQ*-feindliche Schmiererei in Charlottenburg

    27.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf einer Bank an dem Durchgang zwischen Otto-Suhr-Allee und Frauenhoferstraße wurde eine LGBTIQ*-feindliche Schmiererei entdeckt. Die Schmiererei bestand aus den Buchstaben "m" und "w" und dem Wort "debil". In Anspielung auf den Geschlechtseintrag "divers", für nicht-binäre oder intergeschlechtliche Personen, werden diese Gruppen der LGBTIQ*-Community hier verunglimpft.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Schmiererei und Sticker gegen politische Gegner*innen in Charlottenburg

    24.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Neuen Christstraße in Charlottenburg wurden ein Sticker und eine Schmiererei entdeckt und entfernt, die sich beide gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richten. Neben dem neonazistische Zahlencode "1161" befand sich ein Sticker eines extrem-rechten Onlineversandhandel.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Erneut Sticker gegen politische Gegner*innen in Wilmersdorf

    23.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Erneut wurden rund um die Bushaltestelle und den U-Bahnhof Rüdesheimer Platz mehrere Sticker entdeckt und entfernt, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richten. Die Sticker stammen von einem extrem rechten Onlineversandhandel und zeigen verschiedene linke Symboliken mit der Aufschrift "Hier wurde Gedankenabfall überklebt".

    Quelle: Register CW via Signal
  • Rassistisches Kommentar auf Internetportal

    22.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf dem Nachbarschaftsportal nebenan.de kam es im Zuge einer Diskussion um die Schließung einer Reinigung und eines Paketshops in Charlottenburg zu einem Kommentar, der diverse rassistische Stereotype enthielt: Nachdem sich gegen die Eröffnung von Nagel- und Massagestudios in den Räumlichkeiten ausgesprochen wurde, wurde behauptet, dass "arabische Bürgergeldempfängerinnen", denen angeblich von ihren Männer verboten werden würde zu arbeiten, diese Studios aber bräuchten, um "ihr Bürgergeld zu verbraten".

    Nachdem eine Userin sich gegen diesen rassistischen Kommentar aussprach, wurde sie von einigen anderen angefeindet.

    Quelle: Dorfwerkstadt
  • Antiziganistische Inhalte in Video in Charlottenburg-Wilmersdorf

    20.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Ein "AfD"-Bezirksabgeordneter aus Charlottenburg-Wilmersdorf veröffentlichte auf seinen Social-Media-Kanälen ein Video zur angeblichen Vermüllung des Stuttgarter Platzes in Charlottenburg. In dem Video bringt er "Müllberge" und Unsicherheit auf der Straße in Zusammenhang mit Personen aus Osteuropa, die in Berlin auf der Straße leben. Diese würden aus Rumänien kommen und dort mit dem in Charlottenburg erbettelteten Geld ihre Häuser finanzieren.

    Es handelt es sich hierbei um typische antiziganistisch-rassistische Stereotype, die durch das Video verbreitet werden. Aufgrund der getätigten Äußerungen kann das Video als antiziganistisch eingeordnet werden.

    Quelle: Register CW via X, Instagram
  • LGBTIQ*-feindliche Beleidigung in Charlottenburg

    18.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Umkleidekabine eines Fitnessstudios in Charlottenburg wird eine Person von einem Unbekannten homofeindlich beleidigt. Zuerst kommt es zu einer entsprechenden Beleidigung auf russisch, nachdem die betroffene Person zu dem Unbekannten schaut, noch einmal auf deutsch.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • LGBTIQ*-feindlicher Aushang im Charlottenburger Rathaus

    18.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im Charlottenburger Rathaus in der Otto-Suhr-Allee wurde im Schaukasten der "AfD"-Fraktion ein Aushang entdeckt. Dem Text des Aushangs nach stände die Regenbogenflagge unter anderem für den "Verrat an der Familie", für "die Zerstörung unserer Kultur und Lebensweise" und die "Unterminierung der christlichen Basis des Abendlandes". Die Regenbogenflagge wurde zudem in einen Zusammenhang gestellt mit Pädophilie und Verstümmelung an Kindern. Diese Behauptungen können als Verunglimpfung von queeren Menschen und ihren Lebensweisen eingeordnet und als LGBTIQ*-feindlich bewertet werden. Ebenso aufgezählt, als angeblicher Ausdruck der Regenbogenfahne, war die "Abtreibung bis zur Geburt", wobei es sich um eine häufige antifeministische Erzählung handelt.

    Neben dem Aushang war im Schaukasten die sogenannte "Stolzflagge" ausgehängt. Diese war das Symbol der extrem rechten, nationalistischen "Stolzmonat"-Kampagne, die den Pride-Monat sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ* verhöhnen und abwerten sollte.

    Quelle: Register CW
  • Rassistische Beleidigung gegen Kinder in Charlottenburg

    18.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf einem Spielplatzgelände in Charlottenburg beleidigte ein Mann zwei Mädchen mit Kopftücher und kleinere Kinder, mit denen die Mädchen dort waren, rassistisch mit den Worten "Get out. Get out. We don't want you here" und "animals". Eine andere Frau stieg in die Beleidigungen mit ein und unterstellte Kindern, die sie als arabisch liest, pauschalisierend Vandalismus.

    Als eine Zeugin einschreitet und sich gegen diese rassistischen Beleidigungen ausspricht, wird sie mit den Worten „psycho“ und „you need to go to the mental hospital“ beleidigt und auf bedrohliche Weise verfolgt, als sie sich entfernte, um die Polizei zu rufen.

    Als die Zeugin im Nachgang mit den Kinder sprach, um zu schauen, wie es ihnen geht, berichteten sie davon, dass dieser Mann häufiger dort ist und ein Geschwisterkind bereits von ihm geschubst wurde und sie Angst vor ihm haben.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Sticker gegen politische Gegner*innen in Wilmersdorf

    18.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An der Bushaltestelle Ecke Rüdesheimer Straße/Wiesbadener Straße wurden mehrere Sticker entdeckt und entfernt, die sich gegen politische Gegner*innen der extrem Rechten richten. Ein Sticker stammt von einem extrem rechten Onlineversandhandel und zeigt verschiedene linke Symboliken mit der Aufschrift "Hier wurde Gedankenabfall überklebt". Ein weiterer Sticker stammt von dem extrem rechten Verein "Ein Prozent".

    Quelle: Register CW via Signal
  • Rassistischer Angriff in Charlottenburg-Nord

    14.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Nachdem ein 51-jähriger Mann morgens seinem Hund im Volkspark Jungfernheide Kommandos in ukrainischer Sprache gegeben hat, wurde er von zwei Unbekannten nach seiner Nationalität befragt. Als er geantwortet hat, Ukrainer zu sein, wurde ihm von einem der beiden ein Messer in den Bauch gestoßen. Der Betroffene wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, aber befand sich nicht in Lebensgefahr. Ein antislawisch-rassistisches Motiv der Tat liegt nah.

    Quelle: Polizeimeldung vom 14.06.2025 (Nr.1655)
  • Rechte Veranstaltung in Wilmersdorf

    14.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In einer Eventlocation am Hohenzollerndamm fand das jährliche Sommerfest der neurechten Wochenzeitung „Junge Freiheit“ (JF) mit bis zu 500 bundesweiten Gästen statt. Es nahmen unter anderem mehrere prominente AfD-Politiker*innen der Bundes- und Landesebene teil, aber auch ein prominenter Politiker der rechten Kleinstpartei "Werteunion". Auch der in extrem rechten Kreisen vernetzte Gastgeber des Potsdam-Treffens 2024 war anwesend. Zudem waren auch verschiedene extrem-rechte Influencer*innen vor Ort. Ein Journalist des rechtspopulistischen Mediums "Nius" fotografierte anwesende Pressevertreter*innen und rief dazu auf persönliche Informationen über die Journalist*innen zu veröffentlichen. Dieses Verhalten kann eine einschüchterende Wirkung auf die betroffenen Pressevertreter*innen haben.

    Die JF gilt als zentrale Publikation und Sprachrohr der Neuen Rechten und vertritt unter dem Deckmantel des Konservatismus zum Teil auch nationalistische, antidemokratische und völkische Positionen.

    Vor der Veranstaltungslocation fand zugleich ein Gegenprotest der Omas gegen Rechts statt.

    Quelle: Register CW, X, tagesspiegel vom 18.06.2025
  • Hakenkreuz in Charlottenburg

    07.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf dem Campus der Technischen Universität (TU) in der Nähe des Mathematikgebäudes wurde eine Hakenkreuzschmiererei entdeckt.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Infostand mit rassistischen Inhalten am Harald-Juhnke-Platz

    07.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf dem Harald-Juhnke-Platz veranstaltete die Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) einen Infostand.

    Dort wurde die "AfD"-Zeitung "Blauer Bote" in der „Wahlausgabe“ verteilt. In der Wahlausgabe der Zeitung „Blauer Bote“ der "AfD" Berlin werden Narrative bedient, die rassistischen und geflüchtetenfeindlichen Erzählungen folgen. Dabei werden Migrant*innen als Belastung für die Gesellschaft dargestellt, ihnen Integrationsverweigerung unterstellt und eine Verbindung zu Kriminalität suggeriert. Durch Begriffe wie „schleichende Islamisierung“, sowie die Gegenüberstellung von „hart arbeitenden Berlinern“ und Migrant*innen wird ein Bedrohungsszenario gezeichnet.

    Zudem trugen einzelne Standbetreuer*innen Buttons in den Farben der "Stolzflagge" an der Kleidung. Diese ist das Symbol der extrem rechten, nationalistischen "Stolzmonat"-Kampagne, die den Pride-Monat sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ* verhöhnen und abwerten sollte.

    Quelle: Register CW
  • Queerfeindliche Flagge vor dem Charlottenburger Rathaus

    02.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Die Bezirksverordneten der AfD Charlottenburg-Wilmersdorf posierten vor dem Charlottenburger Rathaus mit einer "Stolzflagge". Diese ist das Symbol der extrem rechten, nationalistischen "Stolzmonat"-Kampagne, die den Pride-Monat, sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ* lächerlich machen und delegitimieren soll. Das Gruppenbild wird auf den Social-Media-Kanälen eines AfD-Politikers genutzt.

    Quelle: Register CW via Instagram
  • NS-verharmlosender Sticker am Bahnhof Zoo

    30.05.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am Bahnhof Zoologischer Garten wurde ein verschwörungsideologischer Aufkleber, der den Nationalsozialismus verharmlost, entdeckt und entfernt.

    Quelle: Register CW
  • NS-verherrlichende Schmierereien in Wilmersdorf

    28.05.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Lietzenburger Straße, Ecke Meineckestraße wurde ein Hakenkreuz und mehrere SS-Runen an einem heruntergelassenen Rolladen und an Werbetafeln entdeckt.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Rassistische Kommentare auf Internetportal

    27.05.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf dem Nachbarschaftsportal nebenan.de kam es zu rassistischen Kommentaren im Zuge einer Debatte um einen überfüllten Altkleidercontainer in der Zillestraße in Charlottenburg. So wurde beispielsweise mit dem Kommentar "bedankt Euch bei den ausländischen Zugezogenen" die Schuld ausschließlich bei migrantischen und migrantisierten Menschen gesucht. In dem Zeitraum fielen an diversen Orten im Bezirk überfüllte Altkleidercontainer auf, was auf Probleme bei der Leerung seitens der Betreiber*innen hindeuten könnte.

    Quelle: Register CW
  • Sticker gegen politische Gegner*innen in Charlottenburg-Nord

    25.05.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im Popitzweg in Charlottenburg-Nord wurde ein extrem rechter Sticker entdeckt, der sich mit den Worten "Zecken boxen" gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtete. Zusätzlich richtete er sich gegen LGBTIQ*.

    Quelle: Demokratiebüro Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Zahlreiche extrem rechte Aufkleber nach Fußballspiel im Westend

    24.05.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im Mommsenstadion und in der Umgebung bis in die Jafféstraße in Westend wurden zum Berliner Landespokalfinale der Fußballherren zwischen BFC Dynamo und Eintracht Mahlsdorf zahlreiche extrem rechte Sticker verklebt. Ein größerer Teil der Sticker richtete sich gegen Gegner*innen der extremen Rechten und stammt aus extrem rechten Versandhandeln. Hinzu kamen auch Aufkleber der AfD, der extrem rechten Jungen Alternative (JA) und der extrem rechten Kleinstparteien "Die Heimat" und "Der III. Weg", mit teilweise rassistischen oder LGBTIQ*-feindlichen Inhalten. Die Sticker tauchten mehrfach neben Fanaufklebern des BFC Dynamo auf.

    Quelle: Register CW
  • Rechte Vortragsveranstaltung in Charlottenburg

    21.05.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der "Bibliothek des Konservatismus" in der Fasanenstraße in Charlottenburg fand eine Vorstellung des Buches "Der NGO-Komplex - Wie die Politik unser Steuergeld verprasst" statt.

    In dem Vortrag sagte der Autor, dass es eine enge Zusammenarbeit zwischen staatlichen Akteuren und Nicht-Regierungs-Organisationen (NGOs) gäbe, die sich gegen extrem rechte Tendenzen in der Gesellschaft einsetzen. Zusammen würden sie gezielt die "Mehrheitsgesellschaft entmündigen und moralisch delegitimieren". Er beschrieb diese angebliche Unterdrückung und Manipulation der Bevölkerung u. a. mit den Worten "softer Totalitarismus" und die Arbeit der NGOs wurde als eine "kulturelle Säuberung" in der Rolle eines "Vollstreckers" bezeichnet.

    Die Erzählung einer angeblichen Verfolgung von Menschen wegen diskriminierender Äußerungen wird als verbreitet in der "Neuen Rechten" eingeschätzt. Sie dient dazu, die Kritik an Diskriminierung und die Arbeit gegen Rechtsextremismus zu delegitimieren und politische Gegner*innen der extremen Rechten zu diffamieren. Der Vortrag kann aufgrund der getätigten Äußerungen in dieses neurechte Narrativ eingeordnet werden. Zudem sprach der Autor von einer "LGBTIQ*-Ideologie, die in den Ministerien ihr Unwesen treibt". Dies kann als Delegitimierung des Einsatzes für die Verwirklichung der Grundrechte für LGBTIQ*-Menschen und somit als LGBTIQ*-Feindlichkeit bewertet werden.

    Quelle: Register CW
  • Rassistischer Aufkleber in Charlottenburg

    17.05.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Kantstraße in Charlottenburg wurde ein Aufkleber gefunden und entfernt, der eine "Talahon freie Zone" forderte. Der Begriff "Talahon" kommt aus der Jugendsprache und war zu Beginn eine positive Selbstbezeichnung von migrantischen und migrantisierten Jugendlichen. Mittlerweile wird er in rechten bis extrem rechten Kreisen zur rassistischen Abwertung dieser Jugendlichen genutzt. Auf dem Aufkleber war zudem der Name eines Abgeordneten der AfD im Brandenburger Landtag zu lesen sowie das Bild des extrem rechten Memes "Pepe the frog".

    Quelle: Register CW via Signal
  • Transfeindlicher Angriff in Charlottenburg

    17.05.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Eine bekannte trans Bloggerin wurde bei einer Restauranteröffnung in der Straße des 17. Juni von mehreren Personen transfeindlich beleidigt, geschubst und am Boden liegend geschlagen. Die Bloggerin erhielt im Nachhinein auf Social Media in den Kommentaren zu einem darauf bezogenen Posting Todeswünsche.

    Quelle: tagesspiegel vom 23.05.2025
  • Bürgerdialog mit rassistischen Inhalten in Charlottenburg

    16.05.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Die Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) lud zu einem Bürgerdialog im Charlottenburger Rathaus. Dort wurde die AfD-Zeitung "Blauer Bote" in der „Wahlausgabe“ ausgelegt für die Besucher*innen. In der Wahlausgabe der Zeitung „Blauer Bote“ der "AfD" Berlin werden Narrative bedient, die rassistischen und geflüchtetenfeindlichen Erzählungen folgen. Dabei werden Migrant*innen als Belastung für die Gesellschaft dargestellt, ihnen Integrationsverweigerung unterstellt und eine Verbindung zu Kriminalität suggeriert. Durch Begriffe wie „schleichende Islamisierung“, sowie die Gegenüberstellung von „hart arbeitenden Berlinern“ und Migrant*innen wird ein Bedrohungsszenario gezeichnet.

    Quelle: Register CW via Telegram
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