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Register Charlottenburg-Wilmersdorf

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Vorfalls-Chronik


  • Extrem rechter Fanmarsch in Charlottenburg

    06.07.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Ausgehend vom Breitscheidplatz in Charlottenburg zog ein Fanmarsch mit tausenden Fußballfans der türkischen Nationalmannschaft Richtung Olympiastadion. Dort fand das Viertelfinale der Europameisterschaft im Fußball der Herren zwischen den Nationalmannschaften der Türkei und der Niederlande statt.

    Während des Fanmarsches wurden mehrere Flaggen der türkischen faschistischen "Grauen Wölfe" gezeigt. Außerdem wurden mehrfach auf T-Shirts, Fahnen und Schmuck die türkischen Orchon-Runen "𐱅𐰇𐰼𐰰" (in lateinischer Schrift: "Türk") gezeigt, die die "Grauen Wölfen" als Symbolik verwenden. Zudem wurde in Sprechchören rassistisch gegen Geflüchtete in der Türkei gehetzt.

    Die Polizei beendete den Fanmarsch aufgrund der Vorfälle.

    Quelle: X, Frankfurter Allgemeine vom 07.07.24, Sportschau vom 06.07.2024 & 08.07.24, TAZ vom 07.07.24, RechercheNetzwerk.Berlin via flickr
  • Unzählige Wolfgrüße bei Fanmarsch in Charlottenburg

    06.07.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf einem extrem rechten Fanmarsch vom Breitscheidplatz ausgehend Richtung Olympiastadion mit tausenden Fußballfans der türkischen Nationalmannschaft wurde unzählige Male der Wolfsgruß gezeigt, ein Handzeichen türkischer Faschisten, die als "Graue Wölfe" bekannt sind. U. a. wurde der Wolfsgruß dabei im Beisein von der deutschen Bundespolizei und türkischer Polizisten am S-Bahnhof Charlottenburg gezeigt.

    Eine Ultra-Gruppe von Fans der türkischen Nationalmannschaft hatte zuvor dazu aufgerufen bei dem Viertelfinale den Wolfsgruß zu zeigen, nachdem ein Spieler der türkischen Nationalmannschaft nach dem Achteilfinale gesperrt wurde, weil er dort den Wolfsgruß gezeigt hatte.

    Die Polizei beendete den Fanmarsch aufgrund der Vorfälle.

    Quelle: Antifa Westberlin via X, Frankfurter Allgemeine vom 07.07.24, Sportschau vom 06.07.2024 & 08.07.24, TAZ vom 07.07.24, RechercheNetzwerk.Berlin via flickr
  • Unzählige Wolfsgrüße bei EM-Spiel im Olympiastadion

    06.07.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im Olympiastadion fand das Viertelfinale der Europameisterschaft im Fußball der Herren zwischen der Nationalmannschaft der Türkei und der der Niederlande statt, bei welchem unzählige Wolfsgrüße gezeigt wurden. Der Wolfsgruß ist ein Handzeichen türkischer Faschisten, die als "Graue Wölfe" bekannt sind. Unzählige Fans zeigten während des Abspielens der türkischen Nationalhymne oder bei Gruppenfotos vor dem Stadion den Wolfsgruß.

    Eine Ultra-Gruppe von Fans der türkischen Nationalmannschaft hatte zuvor dazu aufgerufen bei dem Viertelfinale den Wolfsgruß zu zeigen, nachdem ein Spieler der türkischen Nationalmannschaft nach dem Achteilfinale gesperrt wurde, weil er dort den Wolfsgruß gezeigt hatte.

    Quelle: Sport 1 vom 06.07.24
  • Wolfsgrüße und faschistische Flaggen bei EM-Feier am Breitscheidplatz

    02.07.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am Breitscheidplatz feierten etwa 8.000 Fußballfans den Sieg der Türkei im Achtelfinale der Europameisterschaft. Dabei wurde mehrfach der Wolfsgruß gezeigt, ein Handzeichen türkischer Faschisten, die als "Graue Wölfe" bekannt sind. Zudem wurden Flaggen der "Grauen Wölfe" gezeigt.

    Quelle: Register CW via youtube
  • Hitlergruß in Westend

    29.06.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Ein Fan der italienischen Fußballnationalmannschaft zeigte am Theodor-Heuss-Platz beim Abspielen des Liedes „L’amour toujours“ den Hitlergruß. Der Song von Gigi D’Agostino (Sylt-Song) dient als Erkennungszeichen für rassistische Parolen.

    Quelle: Märkische Allgemeine vom 30.06.24
  • NS-verherrlichender Ruf bei EM-Feier am Ku'Damm

    29.06.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Bei der Feier am U-Bahnhof Kurfürstendamm zum Einzug der deutschen Fußballnationalmannschaft in das Viertelfinale der EM rief eine Person laut "Adolf Hitler".

    Quelle: Register CW via Youtube
  • Wolfsgruß vor dem Olympiastadion

    29.06.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Bei dem EM-Spiel der Nationalmannschaften von Italien gegen die Schweiz zeigte ein Fußballfan vor dem Olympiastadion den Wolfsgruß, ein Handzeichen türkischer Faschisten, die als "Graue Wölfe" bekannt sind.

    Quelle: Register CW via youtube
  • Extrem rechte Aufkleber in Charlottenburg

    27.06.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An zentralen Straßen und Plätzen um den Breitscheidplatz, wie der Budapester Straße, Joachimsthaler Straße, dem Hardenbergplatz und dem Breitscheidplatz selbst, wurden mehrere extrem rechte und rassistische Aufkleber von unterschiedlichen Gruppierungen entdeckt und entfernt.

    Ein Sticker proklamierte "Deutsches Reichsgebiet". Ein Aufkleber warb für die extrem rechte ukrainische "GONOR-Group". Auf mehreren anderen Stickern wurde gegen Geflüchte gehetzt und die Aktion "Defend Europe" der extrem rechten "Identitären Bewegung" beworben wurde.

    Ein Sticker der kroatischen Ultra-Gruppe "Torcida Split" zeigte das verbotene Keltenkreuz und warb für Ultra-Gruppe "white boys". Ein weiterer zeigte eine Konföderiertenflagge und warb ebenfalls für die Ultra-Gruppe "white boys".

    Ein anderer Sticker zeigte die Flagge der kroatischen, faschistischen "Ustascha"-Diktatur und ein Sticker der bulgarisches, rechten Ultra-Gruppe "Ultras Levski" richtete sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.

    Quelle: Register CW via Instagram
  • Rassistische Sprechchöre am Breitenbachplatz in Wilmersdorf

    26.06.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am Breitenbachplatz Ecke Südwestkorso riefen am Abend mehrere alkoholisierte Männer, die auf einer Treppe in der Nähe einer Tankstelle standen, rassistische Sprechchöre wie "Ausländer raus!". Etwa 20 Minuten später traf die Polizei ein und sprach die Gruppe an.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Halensee

    23.06.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am Kurfürstendamm am S-Bahnhof Halensee wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt, der sich gegen diverse politische Gegner*innen der extremen Rechten wie Antifaschist*innen oder Kommunist*innen und zusätzlich gegen LGBTIQ*-Personen und Rechte, sowie gegen Impfungen richtete.

    Quelle: Bürger*innenmeldung via Signal
  • Hitlergrüße in Charlottenburg

    22.06.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Mehrere Fans der österreichischen Fußballnationalmannschaft zeigten in der U-Bahn Linie 2 am Bahnhof Zoologischer Garten Hitlergrüße und sangen verherrlichende Lieder auf Hitler.

    Quelle: X
  • Extrem rechtes Banner beim EM-Spiel in Olympiastadion

    21.06.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Bei dem EM-Spiel der Nationalmannschaften von Polen gegen Österreich im Olympiastadion wurde im Fanblock des österreichischen Teams ein Banner mit dem Slogan "Defend Europe" hochgehalten. Dieser Slogan verweist auf eine Aktion der extrem rechten "Identitären Bewegung", bei der versucht wurde im Mittelmeer Schiffe an der Rettung von Geflüchteten zu hindern.

    Quelle: Kicker online vom 22.06.24
  • NS-verherrlichende Veranstaltung in Charlottenburg

    20.06.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der U7 Richtung Hermannstraße, ab dem U-Bahnhof Wilmersdorfer Straße, veranstaltete die extrem rechte Junge Alternative Brandenburg (Jugendorganisation der Afd) eine NS-verherrlichende Propaganda-Aktion, bei der sie Schilder mit der verbotenen Losung "Alles für Deutschland" dabei hatten. Auf den Schildern war das Wort Deutschland ab "DE" durch einen schwarz-rot-goldenen Streifen abgekürzt. Die Losung wurde während des Nazi-Regimes von der Sturmabteilung (kurz SA) genutzt.

    Außerdem spielten sie den viralen Song von Gigi D’Agostino "l'amour toujours" an, der als Erkennungszeichen für rassistische Parolen dient.

    Zudem hatten sie eine Fahne des sogenannten Stolzmonats dabei, eine Fahne, die einen an die Regenbogen-Fahne angelehnten schwarz-rot-goldenen Farbverlauf hat und als Symbol für die LGBTIQ*-feindliche, antifeministische und nationalistische Kampagne "Stolzmonat" steht. Diese wird seit 2023 während des Pride Months durchgeführt, um diesen, sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ*, lächerlich zu machen und zu delegitimieren.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Pöbelei in Charlottenburg

    20.06.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf dem Campus der Technischen Universität (TU) Berlin wurde eine Studentin rassistisch angepöbelt. Ein vorbeifahrender Radfahrer rief ihr u. a. Sätze wie "Geh' mal arbeiten!" und "Krieg' bloß keine Kinder!" zu.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechte Aufkleber am Olympiastadion

    17.06.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der direkten Umgebung des Olympiastadions wurden etwa 20 extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese lassen sich der extrem rechten kroatischen Ultra-Gruppe "Bad Blue Boys" zurechnen. Auf den Aufklebern war die Flagge der faschistischen "Ustascha"-Diktatur abgebildet, zudem warben einzelne Aufkleber für die "HOS", einer neofaschistischen Miliz in der Tradition der Ustascha. Einige Tage zuvor hatte im Olympiastadion im Rahmen der Europameisterschaft das Vorrunden-Spiel der kroatischen Nationalmannschaft stattgefunden.

    Quelle: Register CW via Instagram
  • Extrem rechter Aufkleber am Breitscheidplatz

    17.06.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der direkten Umgebung des Breitscheidplatzes wurden etwa 10 extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf den Aufklebern war die Flagge der faschistischen "Ustascha"-Diktatur abgebildet. Ein weiterer Aufkleber der Ultra-Gruppe "Torcida Split" zeigte eine Konföderiertenflagge und den Slogan "white boys". Einige Tage zuvor hatte im Olympiastadion im Rahmen der Europameisterschaft das Vorrunden-Spiel der kroatischen Nationalmannschaft stattgefunden.

    Quelle: Register CW via Instagram
  • LGBTIQ*-feindliche Propaganda bei Gedenkveranstaltung in Charlottenburg

    17.06.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am Steinplatz in Charlottenburg wurde im Rahmen des Gedenkens an den 17. Juni 1953 von Mitgliedern der extrem rechten Jungen Alternative (JA) die LGBTIQ*-feindliche "Stolzmonat"-Fahne am Gedenkstein abgelegt. Der in extrem rechten Kreisen sogenannte "Stolzmonat" ist als LGBTIQ*-feindliche Kampagne zu bewerten, wobei die entsprechende Fahne als extrem rechte Antwort auf die Regenbogenfahne der LGBTIQ*-Community herhält. In einem Post eines Bezirksverordneten der AfD Charlottenburg-Wilmersdorf auf der Social-Media-Plattform X (vormals Twitter) wurde zudem das Gedenken an den Aufstand des 17. Juni gegen den Pride-Month und das Hissen von Regenbogenflaggen in Stellung gebracht.

    Quelle: Register CW
  • Extrem rechte Flagge im Olympiastadion gezeigt

    15.06.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im Olympiastadion wurde bei einem Vorrunden-Spiel der kroatischen Nationalmannschaft im Rahmen der Europameisterschaft von Fans eine Flagge mit dem Wappen der faschistischen "Ustascha"-Diktatur gezeigt.

    Quelle: Register CW via Instagram
  • Antisemitische Schmierereien in der TU Berlin

    14.06.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In einem Gebäude der Technischen Universität (TU) Berlin in der Hardenbergstraße wurden verschiedene Parolen und Aufkleber mit Bezug zum Nahost-Konflikt an den Wänden angebracht. Darunter auch die Parole "From the river to the sea".

    Quelle: Koordinierung der Berliner Register
  • Rassistische Beleidigung in Charlottenburg-Nord

    12.06.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An der Station Jungfernheide in der U7 Richtung Rathaus Spandau wurde zwei Männern aus rassistischer Motivation ein Sitzplatz verweigert. Ein Mann, der allein auf einem 4er-Sitzplatz saß, forderte die beiden Betroffenen auf, sich woanders hinzusetzen. Eine Zeugin beobachtete den Vorfall und bot den Betroffenen Unterstützung an.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • NS-verherrlichende Schmierereien in Wilmersdorf

    11.06.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im U-Bahnhof Spichernstraße in Wilmersdorf wurden auf einer Plakatwand mehrere NS-verherrlichende Schmierereien entdeckt und entfernt. Mit roter Farbe wurde ein Davidstern übermalt und ein Hakenkreuz daneben gezeichnet. Zudem wurde der Slogan "Deutschland erwache! NSDAP" geschmiert.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Antisemitische Schmierereien in der TU Berlin

    06.06.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Technischen Universität (TU) Berlin in Charlottenburg wurden in einem Gebäude in der Straße des 17. Juni durch einen Sicherheitsmitarbeiter mehrere antisemitische Schmierereien in einer Toilette entdeckt. Unter einer Darstellung von einem Haus aus dessen Schornstein Qualm, sowie ein Davidstern aufsteigt, stand der Slogan "6 Millionen sind nicht genug!" geschrieben. Bis zur Beseitigung der Schmierereien bleibt die Toilette gesperrt. Eine Strafanzeige wurde gestellt.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1186 vom 06.06.2024
  • Rassistischer Angriff im U-Bahnhof Zoologischer Garten

    04.06.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im U-Bahnhof Zoologischer Garten in Charlottenburg wurden gegen 14:30 Uhr zwei Mitarbeiterinnen des Sicherheitsdienstes der BVG von einem 56-jährigen Mann rassistisch beschimpft und mit einer Glasflasche beworfen.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1182 vom 05.06.2024
  • NS-verharmlosendes Plakat an der TU Berlin

    30.05.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An der Technischen Universität (TU) Berlin in Charlottenburg wurde an einer Plakatwand vor einem der Gebäude in der Marchstraße ein NS-verharmlosendes Plakat entdeckt und entfernt. Darauf wird die Präsidentin der TU Berlin mit Adolf Hitler verglichen. Die Universität hat eine Strafanzeige gestellt.

    Quelle: Register CW via Twitter
  • Rechter Aufkleber am Zoologischen Garten

    27.05.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am S-Bahnhof Zoologischer Garten am Aufgang zu den S-Bahngleisen wurde ein Aufkleber der Gruppe "Studenten stehen auf" entdeckt und entfernt. In der Gruppe agieren extrem rechte Personen und in Texten der Gruppe wird die Zeit des Nationalsozialismus und der Shoa relativiert.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Queerfeindliche Beleidigung in Charlottenburg

    24.05.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Hardenbergstraße kam es gegen 17:00 Uhr zu einer queerfeindlichen Beleidigung. Ein Mann, der auf einem Parkplatz neben seinem Auto stand, rief zwei Frauen, die den Bürgersteig entlang gingen, obszöne und lesbenfeindliche Sprüche hinterher.

    Quelle: Register CW
  • Rassistischer Beitrag in der BVV

    23.05.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der BVV (Bezirksverordnetenversammlung) wurde ein Antrag der AfD zum Thema „Wochen gegen Rassismus – Antiweißen/ antideutschen Rassismus als gesellschaftliches Problem sichtbar machen" besprochen. Ziel des Antrags war es, rassistische Erfahrungen ins Lächerliche zu ziehen und sie mit der Lebensrealtität von weißen Menschen gleichzusetzen. Im Zuge der Debatte adressierte ein Redner der AfD zusätzlich einen Schwarzen Verordneten mit einer Aussage, die durch den Ältestenrat der BVV und den angesprochenen Verordneten als rassistische Beleidigung bewertet wurde. Der Redner wurde aufgrund seiner Aussage aus der Sitzung ausgeschlossen.

    Quelle: Linksfraktion Charlottenburg-Wilmersdorf, Bündnis 90 / Die Grünen Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Behindertenfeindliche Bedrohung in der Ringbahn

    21.05.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Ringbahn S42 wurde gegen 21:30 Uhr zwischen den Stationen Beusselstraße und Westend ein Mann von einem anderen Mann behindertenfeindlich beleidigt und bedroht. Der Mann drohte dem behinderten Mann auf NS-verherrlichende Weise, man solle ihn "totspritzen und vergasen". Der Betroffene blieb ruhig und ignorierte den Mann. Von den anderen Fahrgästen griff niemand ein.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • NS-Verherrlichende Schmiererei in Charlottenburg

    21.05.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An einen Stromkasten in der Bleibtreustraße und einer Litfaßsäule Ecke Schlüterstraße/Pestalozzistraße wurde die strafbare Losung "Alles für Deutschland" unter einem Herz, in dem "AfD" stand, geschmiert. Die Losung wurde während des Nazi-Regimes von der Sturmabteilung (kurz SA) genutzt. An dem Stromkasten befanden sich zudem zwei Sticker der AfD.

    Quelle: Bürger*innenmeldung via X
  • Transfeindlicher Aufkleber am Savignyplatz

    10.05.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am Savignyplatz in Charlottenburg wurde ein transfeindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber war die trans*pride-Flagge abgebildet, auf der die abwertenden Bezeichnungen "Paedophilia", "Misogyny", "Homophobia", "Narcissism" und "Autogyniphillia" geschrieben stehen. Der Aufkleber greift so Narrative auf, die vor allem in einem transfeindlichen Spektrum in der Frauenbewegung verbreitet sind. Zu diesen Narrativen zählen beispielsweise die Behauptungen, trans Menschen würden Pädokriminalität dulden oder als Sexualität legitimieren, oder dass trans Menschen cis Frauen dazu drängen würden, zu transitionieren, um Frauen- und Homofeindlichkeit zu entgehen. Beide Aussagen können als gezielte transfeindliche Desinformation gewertet werden.

    Quelle: Register Lichtenberg
  • Hakenkreuz in Charlottenburg

    08.05.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Sophie-Charlotten-Straße auf Höhe der Seelingstraße wurde an einem Gebäude, in dem sich unter anderem eine Moschee befindet, ein Hakenkreuz geschmiert.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Antisemitische Demonstration am Ku'Damm

    04.05.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Ausgehend von der Wilmersdorfer Straße/Kantstraße zog eine pro-palästinensische Demonstration über den Ku'Damm in Charlottenburg.

    Bereits der Flyer, der zu der Demonstration aufrief, enthielt eine Karte, die sowohl das Gebiet Israels als auch die palästinensischen Gebiete als Palästina darstellte. Zudem wurde auf der Demonstration "Vom Wasser zum Wasser, Palästina ist arabisch" gerufen. Sowohl der Flyer als auch durch das Rufen der Parole kann dem israelbezogenen Antisemitismus zugeordnet werden, da der Staat Israel dabei nicht mehr existieren könnte.

    Außerdem wurde auf einem Schild, in einem Redebeitrag und in Sprechchören zur Intifada aufgerufen. Der Begriff "Intifada" ist mit der gezielten Ermordung von Jüdinnen_Juden assoziiert und gilt als Gewaltaufruf.

    In einem Redebeitrag vom zentralen Lautsprecherwagen wurde zudem Folgendes gesagt: „Vielleicht wird es auch mal Zeit für einen Deutschen, einen deutschen Führer, ein Krebsheiler, der dieses Land befreit, der dieses Land vom Zionismus befreit.“ Durch diese Aussage wurden die NS-Verbrechen und die massenhafte Ermordung von Jüdinnnen_Juden verherrlicht. Hinzukommt, dass die Verwendung des Begriffes "Krebs" als Metapher für den Zionismus antisemitische Bezüge aufweist. Historisch gesehen wurden Juden_Jüdinnen vor allem während des Nazi-Regimes oft mithilfe der Metapher des „Krebsgeschwürs“ als Bedrohung für den "Volkskörper" dargestellt, welcher als organische Einheit verstanden wurde. Die Übertragung auf Zionismus bedient sich dieser antisemitischen Rhetorik.

    Quelle: X, Instagram
  • Antimuslimisch-rassistischer Aufkleber in Charlottenburg

    01.05.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An einer Ampel in der Nähe des Schloss Charlottenburg wurde ein antimuslimisch-rassistischer Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt.

    Quelle: F_AJOC (Feministische_antifaschistische Jugendorganisation Charlottenburg)
  • Erneut rassistische Aufkleber in Wilmersdorf

    26.04.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Seesener Straße Ecke Hohenzollerndamm wurde erneut ein rassistischer Aufkleber entdeckt. Der Aufkleber schien selbstgemacht. Der Spruch auf dem Aufkleber weist auf ein (extrem) rechtes, verschwörungsideologisches Narrativ hin, welches Angst vor einer Übernahme der Gesellschaft und Regierung durch Muslim*innen schüren will. Muslim*innen werden zudem als gewaltvoll und terroristisch dargestellt.
    Ein weiterer Aufkleber im selben Stil richtete sich gegen die Grünen.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Rassistische Beleidigung am Zoologischen Garten in Charlottenburg

    23.04.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Zwischen den S-Bahnhöfen Tiergarten und Zoologischer Garten in der S9 Richtung Spandau spielte ein Mann mehrfach rassistische Sprachnachrichten laut ab und grinste mehrere Personen of Color, die ihm gegenüber saßen, demonstrativ dabei an.

    Quelle: Koordinierung der Berliner Register
  • Rassistische Schmiererei in der TU Berlin in Charlottenburg

    14.04.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im Hauptgebäude der Technischen Universität (TU) Berlin wurden in einer Toilettenkabine mehrere rassistische Schmierereien entdeckt. Diese richteten sich auf beleidigende und herabwürdigende Weise gegen Türken*Türkinnen. Durch vermutlich eine weitere Person wurde darunter mit dem Wort "jawolla" Zustimmung zu diesen Beleidigungen ausgedrückt.

    Quelle: AStA TU Berlin
  • Rassistischer Angriff in der U-Bahn in Charlottenburg

    09.04.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der U7 Richtung Rudow kam es ab dem Bahnhof Richard-Wagner-Platz zu einem rassistischen Angriff. Ein Mann spuckte einer asiatischen Frau immer wieder vor die Füße. Zwei jungen Männern of Color spuckte er ebenfalls vor die Füße und machte dazu Affen-Gesten. Als die Frau aussteigen wollte, ging er extra um die Haltestange herum, um die Frau anzurempeln.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Erneut rassistische Aufkleber in Wilmersdorf

    08.04.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Seesener Straße Ecke Hohenzollerndamm wurde erneut ein rassistischer Aufkleber entdeckt. Der Aufkleber schien selbstgemacht. Der Spruch auf dem Aufkleber weist auf ein (extrem) rechtes, verschwörungsideologisches Narrativ hin, welches Angst vor einer Übernahme der Gesellschaft und Regierung durch Muslim*innen schüren will. Muslim*innen werden zudem als gewaltvoll und terroristisch dargestellt.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Rassistische Durchsage in der U-Bahn

    08.04.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Der Fahrer eines Zuges der U-Bahnlinie 9 forderte am U-Bahnhof Zoologischer Garten in einer Durchsage „kriminelle Migranten“ auf, von den Türen wegzugehen. Am U-Bahnhof Osloer Straße sprachen ihn Zeug*innen auf die Durchsage an.

    Quelle: taz 10.04.23, Berliner Zeitung vom 10.04.2024, Berliner Zeitung vom 09.04.2024, Tagesspiegel vom 09.04.2024, Meldeformular Berliner Register
  • Rassistische Schmiererei mit Mordaufruf in Charlottenburg

    08.04.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Pestalozzistraße wurde auf einem Stromkasten eine rassistische Schmiererei entdeckt. Diese enthält mehrere Mordaufrufe und rassistische Beschimpfungen. Zudem wird der Nationalsozialismus darin verherrlicht.

    Quelle: Register CW via Signal
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