Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
22.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 22. August 2019 wurde im Campus Park der TU Berlin in Charlottenburg ein Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.Quelle: Anlaufstelle AStA TU Berlin
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Hassmail an interkulturellen Träger
22.08.2019 Bezirk: SpandauÜber das Kontaktformular der Website erhielt der interkulturelle Träger GIZ gGmbH, der auch Träger der Registerstelle Spandau ist, eine beleidigende Mail mit rassistischen Beleidigungen und Bedrohungen. U.a. wurde darin die Auslöschung durch Atomkrieg auf Grund der Asylpolitik prophezeit, auch der Ausdruck "Gutmenschen" wurde verwendet. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH -
"III. Weg"-Aufkleber in Lichtenberg-Nord
22.08.2019 Bezirk: LichtenbergIn der Siegfriedstraße wurden mehrere Aufkleber des III. Weg gefunden.Quelle: Initiative „Hass vernichtet“ -
Mann am Ostkreuz beleidigt, geschlagen und bespuckt
22.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin 48-jähriger Mann wird auf dem S-Bahnhhof Ostkreuz von einem 47-jährigen Mann, der den „Hitlergruß“ zeigt, aus rassistischer und LGBTIQ*-feindlicher Motivation beleidigt, geschlagen und bespuckt.Quelle: ReachOut Berlin -
Neonazistischer Aufkleber vor dem Corso
22.08.2019 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn einer Telefonzelle vor dem Einkaufscenter Corso in der Neuen Grottkauer Straße wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinpartei „Der III. Weg“ entdecktQuelle: Augenzeug*in -
Rassistische Aufkleber am Bhf. Zoologischer Garten
22.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 22. August 2019 werden am Bahnhof Zoologischer Garten in Charlottenburg diverse Aufkleber entdeckt, auf denen davor gewarnt wird, dass man damit rechnen müsse, von Schwarzen Menschen vor eine einfahrende Bahn geworfen zu werden.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Rassistische Aufkleber in Rummelsburg
22.08.2019 Bezirk: LichtenbergIn der Straße Am Feldweg wurden flüchtlingsfeindliche Aufkleber eines Neonaziversands gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Beleidigung im Amtsgericht Tiergarten
22.08.2019 Bezirk: MitteIm Amtsgericht Tiergarten in Moabit wurde eine rassistische Beleidigung beobachtet.Quelle: Registerstelle Mitte -
Rassistischer Angriff in Mainzer Str.
22.08.2019 Bezirk: NeuköllnGegen 10.30 Uhr wird eine 38-jährige Frau, die mit ihrem Baby einen Fahrstuhl besteigt, in der Mainzer Straße von einem 51-jährigen Mann aus rassistischer Motivation mit beiden Händen gegen den Oberkörper gestoßen. Die Frau und Ihr Baby werden ins Gesicht gespuckt.Quelle: ReachOut Berlin -
Rassistischer Angriff in Pankow
22.08.2019 Bezirk: PankowIm Bezirk Pankow fand ein rassistischer Angriff statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: ReachOut -
Rechte Aufkleber in Rudow
22.08.2019 Bezirk: NeuköllnAm 22.08. werden in Berlin-Rudow 12 Aufkleber der sogenannten Identitären und der neurechten 1-Prozent-Kampagne entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet -
Rechte Parolen im Falkenhagener Feld
22.08.2019 Bezirk: SpandauAus einer Wohnung in der Merziger Straße brüllte ein Mann gegen 00:00 Uhr in der Nacht vom 22. auf den 23. August fünf Minuten lang "Heil Hitler" bzw. "Sieg Heil". In der Vergangenheit waren während Partys in dieser Wohnung mehrfach Personen zu hören gewesen, die rechte Parolen brüllten.Quelle: Berliner Register -
Rechte Propaganda am Hauptbahnhof
22.08.2019 Bezirk: MitteAm Hauptbahnhof kleben Aufkleber, auf denen eine schwarz-weiß-rote Fahne und der Text „AfD Völkische Heimatpartei“ abgebildet sind.Quelle: Berliner Register -
AGH-Anfrage zu Unterkünften in Wittenau
21.08.2019 Bezirk: ReinickendorfDas AfD-Mitglied im Abgeordnetenhaus Thorsten Weiß stellte eine Schriftliche Anfrage zu geplanten Unterkünften für Geflüchtete in Wittenau, insbesondere auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik. Darin fragte er u.a. ob die forensische Psychiatrie ausgelagert werden solle, ob der Gedenkort für Opfer nationalsozialistischer Verfolgung gefährdet sei und ob der Umweltschutz bei der Planung vernachlässigt worden sei. Er unterstellte außerdem, der Ortsteil werde durch "die fortschreitende ,Ballung' von Flüchtlingsunterkünften" belastet. Thorsten Weiß gilt als Koordinator des völkischen "Flügels" in Berlin. Seine Anfrage erweckt den Anschein, die ablehnende Haltung der AfD gegenüber Unterkünften sei durch Sachargumente begründet, die jeweils auf einen bestimmten Standort bezogen seien. Dies muss als politische Taktik gewertet werden, die generelle rassistische Politik der AfD gegen die Unterbringung von Geflüchteten im Bezirk anschlussfähig zu machen.Quelle: Abgeordnetenhaus Drucksache 18/20836 -
Antisemitische Bedrohung in Pankow
21.08.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow fing eine Person an der Straßenbahnhaltestelle S- und U-Bahnhof Pankow an zu brüllen. Ein Mann lief durch eine Gruppe von ca. 15 Personen und rief, "Ihr Drecksjuden", gefolgt von "Ihr sterbt alle".Quelle: RIAS -
Antisemitischer Kommentar
21.08.2019 Bezirk: BerlinweitEin YouTube-Video einer jüdischen zivilgesellschaftlichen Organisation wurde antisemitisch kommentiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Ausbildungsplatz aus behindertenfeindlichen Gründen verweigert
21.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEinem jungen Mann wurde aufgrund einer Eingeschränktheit ein Ausbildungsplatz verweigert.Quelle: Beratungsstelle Alter & Behinderung -
Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt
21.08.2019 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese, der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurde rassistisch gegen Geflüchtete, Migrant*innen und die Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht und dabei die Kosten der Migrationspolitik gegen sozialpolitisch benachteiligte Deutsche aufgerechnet. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Extrem rechter Aufkleber in Charlottenburg
21.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 21. August 2019 wurde an der TU Berlin in Charlottenburg im Hauptgebäude vor dem Semesterticketbüro ein Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.Quelle: Anlaufstelle AStA TU Berlin -
Hakenkreuz, rassistische Parolen und NPD-Aufkleber in der Altstadt Köpenick
21.08.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Bushaltestelle Schloßplatz Köpenick wurde die Parole "Ausländer raus", sowie ein Hakenkreuz geschmiert. Zusätzlich wurde ein rassistischer Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Neonazi-Aufkleber in Rummelsburg
21.08.2019 Bezirk: LichtenbergIn der Straße Am Feldweg wurden Aufkleber eines Neonaziversands gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Beleidigung und Angriff in Altglienicke
21.08.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Abend wurden an einer Bushaltestelle in der Schönefelder Chaussee zwei Männer rassistisch beleidigt und angegriffen. Dem Täter kam noch ein ein Jugendlicher zur Hilfe, der ebenfalls auf die beiden Betroffenen einschlug. Zeug*innen riefen die Polizei.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei -
Rassistische Parolen gegenüber einem Lieferanten
21.08.2019 Bezirk: SpandauEin DHL-Lieferant wurde gegen 17:30 Uhr in einem Haus in der Wilhelmstadt vom offenen Fenster aus mit rassistischen Beleidigungen beschimpft. Er wehrte sich verbal, woraufhin sich die Beleidigungen steigerten. Der Lieferant ging zum Auto zurück und äußerte gegenüber Zeug_innen, dass er an diese Adresse keine Pakete mehr liefern könne.Quelle: Bürger_innen-Meldung -
Rassistische Pöbelei im Wedding
21.08.2019 Bezirk: MitteEine Gruppe von um die acht Personen saß auf dem Bürgersteig vor dem "Kiezhaus Agnes Reinhold" in der Afrikanischen Straße im Wedding. Gegen 17:45 Uhr wurden sie von einem wütenden Mann beschimpft, dass sie angeblich den Weg sperren würden, obwohl sowohl er als auch viele andere Nachbar*innen problemlos an ihnen vorbeilaufen konnten. Als sie ihn fragten, was sein Problem sei, äußerte er: "Ihr Scheiß-Ausländer seid mein Problem."Quelle: Outreach Mobile Jugendarbeit Berlin -
Rassistischer Angriff in Nordneukölln
21.08.2019 Bezirk: NeuköllnZwei Männer werden in der Nacht auf den 22.8.2019 vor einem Lokal in der Sonnenallee von einem Mann angesprochen und nach ihrer Herkunft gefragt und anschließend geschlagen. Zwei weitere unbekannte Männer eilen herbei und schlagen ebenfalls auf den Mann ein. Sein Begleiter versucht, ihn zu verteidigen und wird auch mit Schlägen attackiert. Die drei Männer flüchten unerkannt. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin übernimmt die Ermittlungen.Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 2049 -
Rassistisches Gerücht im Prenzlauer Berg
21.08.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg kursierte im Mühlenkiez ein rassistisches Gerücht. Es wurde behauptet, dass die eine Supermarkt-Kette nur für Deutsche sein und das Ausländer woanders einkaufen sollen. Dieses Gerücht hielt sich lange im Kiez und war gerade unter Geflüchteten ein starkes Thema.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rechte Propaganda mit NS-Verharmlosung in Mitte
21.08.2019 Bezirk: MitteAuf einer Mauer in der Straße Hinter dem Gießhaus im Ortsteil Mitte wurde der aufgesprühte Spruch entdeckt: "Ich bin's nicht, Angela Merkel ist es gewesen." Dies ist offenbar eine Anspielung auf den Titel des Theaterstücks: "Ich bin's nicht, Adolf Hitler ist es gewesen." Damit ist es ein NS-verharmlosender Vergleich, der offenbar Merkels Politik mit der des Nationalsozialismus gleichsetzt und das Verhalten derer, die Merkels Politik zustimmen oder ihr indifferent gegenüberstehen, gleichsetzt mit dem Verhalten einer Mehrheit der Deutschen während und nach dem deutschen Faschismus.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antimuslimischer Schriftzug in Alt Hohenschönhausen
20.08.2019 Bezirk: LichtenbergAn der Haltestelle Hauptstraße in Hohenschönhausen wurden die Schriftzüge „No Islam“ und „AfD“ entdeckt.Quelle: Licht-Blicke -
Anti-Schwarze rassistische Bedrohung durch einen Nachbarn im Wedding
20.08.2019 Bezirk: MitteEin Mann afrikanischer Herkunft wurde von einem Nachbarn an seiner Wohnungstür in einem Haus im Wedding lautstark rassistisch beleidigt und massiv bedroht. Der Nachbar brüllte ihn an, er solle in sein Land zurückkehren, aus dem er komme, beleidigte ihn als „schwarzer Affe“ und bedrohte ihn, er solle rauskommen, dann würde er ihm „eine reinhauen.“ Dies war so laut, dass eine Nachbarin es von Ihrer Wohnung aus mit anhören konnte. Sie ist bereit, dies als Zeugin auch gegenüber der Polizei auszusagen. Dieser massiven Bedrohung gingen bereits mehrfach Bedrohungen und grundlose Beschwerden gegen den Betroffenen voraus.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
"Blauer Dialog" in Lichterfelde Ost
20.08.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Staatsreparatur fand erneut ein blauer Dialog statt. Thema dessen war der "islamische Antisemitismus" sowie das Verhältnis der AfD zu Israel. Referent des Abends war Emanuel Krauskopf. Bei der Veranstaltung wurde sich anti-muslimisch uns rassistisch geäußert. So wurde u.a. der europäische Kolonialismus und der damit zusammenhängende Sklavenhandel heruntergespielt, um den Sklavenhandel von muslimischen Akteur*innen in der Vormoderne als gravierender darzustellen. In diesem Beitrag wurde der Begriff "islamischer Antisemitismus" in Anführungszeichen gesetzt, da der Diskurs der neuen Rechten darauf abzielt Antisemitismus als importiertes Problem darzustellen. Der Veranstalter des Blauen Dialogs ist in der Vergangenheit schon häufiger durch rassistische Aussagen und Nähe zu rechten Akteur*innen aufgefallen.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Gedenktafeln am Magnus-Hirschfeld-Ufer erneut beschädigt
20.08.2019 Bezirk: MitteDie beiden Berliner Gedenktafeln am Magnus-Hirschfeld-Ufer in Moabit, die an die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung erinnern, sind erneut beschädigt worden. Wie der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg am Dienstag bekannt gab, wurden auf den am Magnus-Hirschfeld-Ufer gelegenen Porträtbildern die Augen von Anita Augspurg (1857-1943), Karl Heinrich Ulrichs (1825-1895) und Dr. Magnus Hirschfeld (1868-1935) ausgekratzt und ausgebrannt. Zudem wurden die Münder von Augspurg und Hirschfeld entstellt. Der LSVD stellte bei der Polizei Anzeige gegen Unbekannt. Die Gedenktafeln sind bereits mehrfach beschädigt worden, zuletzt am 18.10. 2018.Quelle: LSVD, Queer.de vom 20.08.2019 -
"III. Weg"-Aufkleber in Lichtenberg-Mitte
20.08.2019 Bezirk: LichtenbergAn der Rolltreppe des S-Bhf. Lichtenberg wurden mehrere Aufkleber des „III. Wegs“ gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Aufkleber in Oberschöneweide
20.08.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Spree in der Nähe der Edisonstr. wurden 10 rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Beleidigung in Nordneukölln
20.08.2019 Bezirk: NeuköllnIn der Harzer Straße wird eine POC-Frau, die in ihrer Wohnung an einem offenen Fenster steht und raucht von einem Nachbarbalkon aus von einem Paar rassistisch beleidigt. Sie wurde u.a. als „Ratte“ beschimpft. Ein*e Zeug*in solidarisiert sich daraufhin mit der POC-Frau und spricht kurz mit ihr über den Vorfall.Quelle: Berliner Register -
Taxifahrer verweigert die Beförderung
20.08.2019 Bezirk: BerlinweitDer Berliner Rapper Chefket wollte mit dem Taxi nach Kreuzberg fahren. Der Taxifahrer verweigerte die Fahrt. Das Gespräch wurde aufgenommen und veröffentlicht. Das Video des Berliner Rappers Chefket zeigt, wie ein Berliner Taxifahrer ihm verweigert, ihn zu transportieren. Der Taxifahrer begründet das damit, dass Chefket ihn „schmalzig" mit „Hallo, wie geht es dir?" begrüßt hätte. Chefket vermutet Rassismus hinter der Verweigerung. Bei migrantischen Taxifahrer_innen wäre ihm das noch nie passiert. Die Kommentare unter dem Video schätzen den Vorfall ebenfalls rassistisch ein.Quelle: https://www.facebook.com/chefket.official/videos/401746937122463/?v=401746937122463 -
Antisemitischer Kommentar
19.08.2019 Bezirk: BerlinweitEin YouTube-Video einer jüdischen zivilgesellschaftlichen Organisation wurde antisemitisch kommentiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitische Schmiererei bei Boddinstraße
19.08.2019 Bezirk: NeuköllnIn der U-Bahnstation Boddinstraße wird eine Schmiererei entdeckt, die "No Judes -Palestina Zona" lautet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
BärGiDa-Kundgebung am Europaplatz
19.08.2019 Bezirk: MitteUm 18.30 fand am Europaplatz vor dem Hauptbahnhof wieder eine angemeldete BärGiDa-Kundgebung statt. Ca. 20 Personen verfolgten die antimuslimisch-rassistischen Verschwörungsideologien und rassistischen Reden. BärGiDa-Veranstaltungen fanden früher jeden Montag statt und werden zwar noch regelmäßig auf der BärGiDa-Facebook-Seite angekündigt, finden aber aufgrund des geringen Mobilisierungserfolgs derzeit nur noch ca. ein Mal im Monat statt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Diskriminierung in der Schulklasse
19.08.2019 Bezirk: BerlinweitIn einer Schulklasse fallen diskriminierende Äußerungen gegenüber einem Kind mit Behinderung. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V. -
Erneute Sachbeschädigung am Denkmal für die im NS verfolgten Homosexuellen
19.08.2019 Bezirk: MitteDas Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in der Ebertstraße Ecke Großer Tiergarten schräg gegenüber dem Holocaust-Mahnmal wurde erneut beschädigt, indem Unbekannte das Sichtfenster zur Video-Installation mit Farbe beschmiert und das Sichtfeld zerkratzt haben. Gegen 7 Uhr bemerkte ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes die Farbschmiererei auf dem Sichtfenster und rief die Polizei. Dies ist schon die fünfte Beschädigung dieser Art an diesem Denkmal in diesem Jahr. Zuletzt war es erst am 04.08. beschädigt worden, davor schon am 30.06.2019, am 09.06.2019, am 27.01.2019 und im letzten Jahr am 6.10. und am 1.12. 2018.Quelle: Polizeimeldung vom 19.08.2019, Queer.de vom 19.08.2019 -
Extrem rechter Angriff in Mitte
19.08.2019 Bezirk: MitteEin 36-jähriger Sicherheitsmitarbeiter einer Behörde in der Karl-Liebknecht-Straße wird gegen 10.35 Uhr von zwei Arbeitern einer Firma aus extrem rechter und rassistischer Motivation beleidigt und mit den Fäusten geschlagen.Quelle: ReachOut -
Graffiti auf dem RAW mit Hakenkreuz beschmiert
19.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf das bekannte Graffiti der Brüder Gebhard auf dem RAW-Gelände wurde ein Hakenkreuz geschmiert.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Hakenkreuze in Mariendorf
19.08.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 19.08.2019 gegen 09.30 Uhr wurden auf den Sitzen der Bushaltestelle Rathausstraße / Kaiserstraße der Buslinie 282 Richtung Mariendorf vier kleinere und zwei größere Hakenkreuze entdeckt. Die Hakenkreuze wurden inzwischen entfernt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Homophobe Beleidigung im Soldiner Kiez
19.08.2019 Bezirk: MitteEin lesbisches Paar war im Soldiner Kiez unterwegs. Als sie in einem kleinen Park an einem anderen, sich küssenden Paar, bestehend aus einem jungen Mann und einer jungen Frau, vorbeigingen, wurden sie, als der junge Mann sie sah, gefragt, woher sie kämen. Sie antworteten, aus Pakistan und aus Frankreich. Daraufhin machte der junge Mann diverse homophobe Kommentare und äußerte, "zwei schöne Frauen seien von Gott für zwei Männer gemacht."Quelle: GLADT e.V. -
Rassistisch beleidigt und geschlagen im Prenzlauer Berg
19.08.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wird ein 44-jähriger Mann gegen 23:10 Uhr in der Danziger Straße von einem 69-jährigen Nachbarn rassistisch beleidigt, geschlagen und getreten.Quelle: ReachOut -
Rassistische Beleidigung und Angriff gegen ein Kind in Spindlersfeld
19.08.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn einem Hausflur in der Ottomar-Geschke-Straße wurde ein Kind von einer älteren Frau erst rassistisch beleidigt und dann mit der Handtasche gegen den Kopf geschlagen.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei -
Rassistischer Angriff nach Streit in Karlshorst
19.08.2019 Bezirk: LichtenbergAm Nachmittag kam es in Karlshorst in der Straßenbahn zu einem Streit zwischen einem 37-jährigen und einem 22-jährigen Mann. Dabei beleidigte der 37-Jährige den anderen Mann rassistisch. Nachdem sie die Straßenbahn verlassen hatten wurde der 37-Jährige handgreiflich und stieß den Betroffenen zu Boden. Ein anwesender Polizist ging dazwischen und beendete den Angriff.Quelle: Polizei Berlin -
Rechte Aufkleber an Schulweg-Kreuzung in der Straßmannstraße
19.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Morgen wurden an der Kreuzung Straßmannstr/ Ebertystr mehrere Aufkleber mit dem Schriftzug "Deutsches Volk erwache" entdeckt und entfernt. Es handelt sich dabei um eine Kreuzung, über die fast alle 600 Schulkinder der Hausburgschule queren müssen.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Rechter Aufkleber in Wilmersdorf
19.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. August 2019 wurde an einem Straßenschild am Volkspark Wilmersdorf ein rechter Aufkleber einer nationalpazifistischen Friedensinitative, die sich im Umfeld des rechts-offenen, antiamerikanischen Flügel der deutschen Friedensbewegung und Querfront verorten lässt und deren Initiatior auf verschiedensten verschwörungsideologischen Kanälen auftritt, entdeckt.Quelle: Register CW -
"Schutzzone"-Aktion in Rudow
19.08.2019 Bezirk: NeuköllnMehrere Neonazis der Berliner NPD führten weitere „Schutzzone“-Aktion im Süden von Neukölln durch. Inhalt der Kampagne ist es „Schutzzonen“, ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei. Die Gruppe zeigt sich auf Fotos dabei unter anderem bei den U-Bahn-Stationen Rudow und Lipschitzallee.Quelle: Register Neukölln