Antisemitische Propaganda in Wedding
In der Brüsseler Straße wurden vier israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
In der Brüsseler Straße wurden vier israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
In der Straße an der Wuhlheide wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber zeigte das Parteilogo.
In der Wilhelminenhofstr. wurden zwei Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
In der Heinrichstraße, der Bietzkestraße, der Eggersdorfer Straße und der Zachertstraße wurden mehrere extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese richteten sich gegen die Antifa.
Am Schweriner Ring wurde ein Aufkleber entdeckt, der den Nationalsozialismus verherrlicht. Auf diesem ist die Reichsflagge und der Slogan "Freiheit für Deutschland" zu sehen.
Zwischen dem 25. und dem 26. Oktober 2024 wurden die Autoreifen eines politischen Gegners der extremen Rechten in Rudow zerstochen. Die Person zählt zu den Betroffenen der extrem rechten Neuköllner Angriffsserie und war in der Vergangenheit schon mehrfach das Ziel rechtsextremer Anschläge.
Zwischen dem Britzer Verbindungskanal und der Baumschulenstraße wurden zwei rassistische Aufkleber und ein Aufkleber mit einer schwarzen Sonne entdeckt und entfernt. Die Aufkleber stammen zum Teil aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, nachdem in der Bülowstraße zwei Personen homofeindlich bedroht und beleidigt wurden.
Gegen 18:00 Uhr beleidigte ein Mann einen 15-Jährigen auf dem Prerower Platz rassistisch. Der Jugendliche war in Begleitung zweier Freunde und folgte dem Mann in das Einkaufszentrum. Der Mann versuchte, einen Jugendlichen mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Daraufhin beleidigten die Jugendlichen den 43-jährigen Mann, schlugen und traten ihn. Die Polizei wurde alamiert, der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.
In der Müllerstraße in Wedding wurde ein Aufkleber der extrem rechten "Jungen Alterntive" mit der Aufschrift "Remigration" entdeckt und entfernt.
In der Selchowstraße wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt, der die "Remigration" forderte.
An einem Snack-Automaten am Betriebsbahnhof Rummelsburg wurde der Zahlencode "1161" entdeckt. Dieser steht für "Anti-Antifaschistische Aktion".
Eine Demonstration, die sich gegen die Angriffe und die Bombardierung des kurdischen Gebiets "Rojava" durch den türkischen Staat richtet, startete gegen 17:30 Uhr mit ca. 120 Teilnehmer*innen am Kottbusser Damm / Weserstraße. Auf Höhe Sanderstraße zeigte gegen 18:00 Uhr eine Frau den sogenannten Wolfsgruß provozierend in Richtung der Demo. Die Polizei erteilte einen Platzverweis, dem sie nicht nachkam, und daher in die Sanderstraße abgedrängt wurde.
In der Brüsseler Straße wurden sieben israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
In der Michelangelostraße wurde ein Aufkleber gegen den Antifaschismus entdeckt, der sagt: „von roten Ketten macht uns frei“. Der Aufkleber zeigt Hände, die eine rote Kette zerreißen, und sagt „FCK Antifa“.
In der Parchimer Allee in Neukölln-Britz wurde an einem Stromkasten ein Aufkleber des "Asow Regiments" in der Fassung vor 2015 entdeckt. Der Aufkleber bildet sowohl eine Schwarze Sonne als auch eine Wolfsangel ab.
An der Ecke Am Winkel/ Rosestr. wurde ein extrem rechter Aufkleber des neonazistischen Onlinehandel "Druck18" entdeckt und entfernt.
Am Spielplatz vor der Zitadelle wurde ein Aufkleber entdeckt, dessen Aufschrift zur Tötung von örtlichen Antifaschist*innen aufruft. Der Sticker stammt aus einem extrem rechten Versandhandel und wurde entfernt.
Am Schäfersee in Reinickendorf-Ost wurden extrem rechte Schmierereien mit schwarzem Marker bemerkt und unkenntlich gemacht. Neben Beschimpfungen der "Antifa" wurde "Zecken ab zur (sic) Soros!!!" geschrieben. George Soros wird in extrem rechten, teils antisemitischen, Verschwörungsmythen unter anderem dafür verantwortlich gemacht, Migration nach Europa zu fördern, um so die vorherige Bevölkerung auszutauschen.
Am westlichen Ende des Zitadellenwegs wurde mit Edding ein Hakenkreuz und die SS-Runen an einen Laternenpfahl geschmiert.
An der Ecke Schulstraße / Maxstraße in Wedding wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber mit der Aufschrift "Es gibt nur zwei Geschlechter" entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber war das Logo einer fundamentalistischen katholischen Organisation. Die Organisation verbreitet LGBTIQ*-Feindlichkeit und anti-muslimischen Rassismus.
In der Schönstraße, Ecke Große Seestraße wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Im Hintergrund ist eine Schwarz-Weiß-Rote Fahne und eine Schwarze Sonne zu sehen.
In der Seestraße in Wedding wurde ein israelbezogener, antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift "Boycott Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Im U-Bahnhof Wedding wurden israelbezogene, antisemitische Schmierereien entdeckt. Darin war unter anderem die Rede von "Germanys 4th Holocaust", und Israel wurde als "racist, white supremacist settler colony" bezeichnet. Die Schmierereien wurden mit einem dunkelblauen Stift angebracht. Neben den geschmierten Sätzen war ein Dreieck, auf das ein Pfeil mit der Aufschrift "Red" zeigte.
Auf einer pro-palästinensischen Kundgebung am Leopoldplatz mit etwa 100 Teilnehmenden riefen Teilnehmende antisemitische Parolen. So wurden die Parolen "Kindermörder Israel" und "Babymörder Israel" gerufen.
In der Emrichstraße wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt, der zu Gewalt gegen Antifaschist*innen aufrief.
An der Post an der Ecke Wilhelminenhofstr./ Edisonstr. wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In der Brückenstraße, Schnellerstraße und Fließstr. wurden mehrere Aufkleber mit der Aufschrift "Support your local anti antifa" und "We hate Antifa" entdeckt und entfernt.
In der Oberseestr. wurde ein Aufkleber entdeckt, der sich gegen queere Menschen richtet. Zu sehen ist eine Familie, die sich mit einem Regenschirm vor einem Regenbogen schützt. Die Darstellung suggeriert, dass der Regenbogen (der traditionell für LGBTIQ steht) etwas ist, vor dem es sich zu schützen gilt. Zu lesen ist der Slogan: "Wir sind normal. Wir sind immun".
In der Sophienstraße und in der Heinrichstraße wurden Aufkleber der extremen Rechten entdeckt. Diese richten sich gegen die Antifa.
An der selben Stelle wie in der Vorwoche wurde in Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt. Der Sticker wurde über den ersten überklebten Aufkleber angebracht. Der Inhalt suggeriert unsere Demokratie sei ein Unrechtsstaat gegen den Widerstand geleistet werden müsse.
Zum wiederholten Male (siehe hier und hier) wurden im Wröhmännerpark extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese richteten sich in der Mehrzahl gegen den politischen Gegner, ein weiterer Aufkleber hatte einen rassistischen Inhalt und forderte Abschiebungen.
Im Bellevuepark wurde zweimal der neonazistische Zahlencode "1161", sowie einmal die "88" entdeckt. Zudem wurde ein Keltenkreuz entdeckt.
Ein Mann, der sich in einer polizeilichen Maßnahme befand, zeigte den Hitlergruß und rief verfassungsfeindliche Parolen in Richtung des Denkmals für die ermordeten Juden Europas.
In der U-Bahnhlinie 7 auf Höhe Kleistpark wurde gegen 19:30 Uhr eine queere Person von vier Jugendlichen beleidigt und mit Pfefferspray bedroht.
An der Geschäftsstelle der Grünen wurden erneut fünf Aufkleber mit der Aufschrift "support your local anti antifa" entdeckt und entfernt. In der Schnellerstr. wurde ein weiterer Aufkleber aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18" entdeckt und entfernt.
In der Ribnitzer Str. wurde ein Aufkleber entdeckt, der sich gegen das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung positioniert. Radikale "Lebensschützer" positionieren sich gegen die Gleichstellung der Geschlechter.
In der Wiecker Str. wurde ein Aufkleber von dem extrem rechten Verein "1 Prozent" entdeckt.
In der Frankfurter Allee entdeckte eine Person gegen Mittag ein Schild mit der Aufschrift: "Grüne raus!". Als die Person es aufheben und entfernen wollte, wurde sie von einem Mann bedroht und als "blöde F*" beleidigt. Der Mann griff ebenfalls das Schild. Die Betroffene wurde als Gegner*in der extremen Rechten adressiert.
Im U-Bahnhof Leopoldplatz wurde ein Aufkleber einer fundamentalistischen katholischen Organisation entdeckt und entfernt. Die Organisation verbreitet LGBTIQ*-Feindlichkeit und anti-muslimischen Rassismus.
In der Schloßstraße wurde an einem Altglascontainer ein Aufkleber des extrem rechten Magazins "Deutsche Stimme" entdeckt und entfernt. Die "Deutsche Stimme" ist die Zeitung der neonazistischen Partei "Die Heimat" (vormals NPD).
In der Wallstraße in Mitte wurden ein Hakenkreuz und der Neonazi-Zahlencode "88" an eine Bushaltestelle geschmiert.
Auf einer Holzbank an einem Wanderweg zum Teufelsberg wurde ein mit schwarzer Farbe gesprühtes Hakenkreuz entdeckt.
Auf dem Bahnsteig des S-Bahnhof Hackescher Markt wurde ein gegen die Antifa gerichteter Aufkleber der Neonazi-Kleinpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In der Kottmeierstraße wurden ein Hakenkreuz sowie ein "SS"-Zeichen in ein Auto eingeritzt.
In der Selchowstraße wurden zwei rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt.
An der Ecke Selchowstr./ Wassermannstr. wurde ein transfeindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt.
Im Monbijoupark in Mitte wurde ein antifeministischer Aufkleber, der sich gegen das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche richtete, entdeckt und entfernt.
In der Brüsseler Straße wurden drei israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
An der Ecke Niederlagstraße / Werderscher Markt in Mitte kam es zu einer pro-palästinensischen Kundgebung mit etwa 30 Teilnehmenden. Eine Person zeigte dabei ein Schild, auf dem Israel das Begehen eines "neuen Holocausts" vorgeworfen wurde. Die Teilnehmenden riefen die antisemitische Parole "Kindermörder Israel".
An der Ecke Salvador-Allende-Str./ Müggelheimer Damm wurden drei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Sie zeigten das Parteilogo und hatten rassistische Inhalte.
An der Geschäftsstelle der Grünen in der Schnellerstr. wurden fünf Aufkleber mit der Aufschrift "Support your local anti antifa" entdeckt und entfernt.
An der Tramstation Freienwalder Str. wurde ein Aufkleber entdeckt, der sich gegen queere Menschen richtet. Zu sehen ist eine Familie, die sich mit einem Regenschirm vor einem Regenbogen schützt. Die Darstellung suggeriert, dass der Regenbogen (der traditionell für LGBTIQ steht) etwas ist, vor dem es sich zu schützen gilt. Zu lesen ist der Slogan: "Wir sind normal. Wir sind immun".
Dieser Aufkleber wurde ebenfalls in der Große-Leege-Str. mehrfach entdeckt.