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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Aufkleber gegen Antifaschist*innen in Lichtenberg-Nord

    21.07.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Frankfurter Allee in Victoriastadt wurden an den Säulen eines Gebäudes, in dem sich ein Supermarkt befindet, mehrere Neonazi-Sticker mit der Aufschrift "FCK ANTIFA" entdeckt. Diese richten sich explizit gegen Antifaschist*innen, somit den politischen Gegner der Naziszene.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Extrem rechte Propaganda in Hellersdorf-Ost

    21.07.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An der Riesaer Straße in der Nähe eines Supermarkts wurden an einem Stromkasten mehrere Plakate einer neonazistischen Partei entdeckt, die zur Gewalt gegen Antifaschist*innen aufrufen.

    Außerdem wurde an der Tramhaltestelle U-Bahnhof Hellersdorf an einem Mülleimer ein "1161"-Schriftzug entdeckt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Extrem rechte Propaganda in Kaulsdorf

    21.07.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An der Bushaltestelle S-Bahnhof Kaulsdorf, an einem anliegenden Parteibüro und an einer Kita wurden verschiedene rassistische und NS-verherrlichende Sticker entdeckt. Die Sticker trugen unter anderem die Aufschrift "Ku Klux Klan - Weisse Macht seit 1925".

    Auf der Treppe im S-Bahnhof Kaulsdorf wurde zudem ein geschmiertes Hakenkreuz entdeckt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Extrem rechte Sticker in Marzahn-Nord

    21.07.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An der Tramstation Barnimplatz wurde ein antimuslimisch-rassistischer Sticker an einem Mülleimer entdeckt.

    Außerdem wurde an der Ecke Hohenwalder -/Golliner Straße ein Sticker eines extrem rechten Onlineversandhandels entdeckt, der sich gegen Gegner*innen der extrem Rechten richtet.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Gedenktafel der Nazi-Widerstandsgruppe "Rote Kapelle" mit Parole beschmiert

    21.07.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Schulze-Boysen-Straße wurde das Denkmal, das an die Widerstandsgruppe "Rote Kapelle" erinnert mit einer Parole mit Bezug auf den Nahost-Konflikt beschmiert. In der gezielten Wahl dieses Gedenkortes für das Anbringen der Parole ist eine Verharmlosung der Verbrechen des NS-Regimes durch Gleichsetzung mit dem aktuellen Kriegsgeschehen zu sehen.

    Quelle: Berliner Register
  • "Heil Hitler!"-Rufe in der U-Bahn in Mitte

    21.07.2025 Bezirk: Mitte

    Ein angetrunkener Mann mit einer Kette mit einem eisernen Kreuz um den Hals rief beim Einfahren der U-Bahn in den U-Bahnhof Jannowitzbrücke lautstark: "Heil Hitler!" In der gut besetzten U-Bahn gab es keine, bzw. nur ausweichende Reaktionen.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • NS-Relativierung auf Kundgebung in Wedding

    21.07.2025 Bezirk: Mitte

    Vor dem Gebäude des Robert-Koch-Instituts am Nordufer in Wedding hielten etwa 5 Personen aus der verschwörungsideologischen Szene eine Kundgebung ab. Die Mahnwache forderte die "Aufarbeitung" der Corona-Pandemie. Dabei wurde ein Bild eines NS-Verbrechers, das während der Nürnberger Ärtzteprozesse aufgenommen wurde, gezeigt.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • NS-verherrlichende Aufkleber in der S-Bahn am Bahnhof Lichtenberg

    21.07.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der S-Bahn (S75 Richtung Warschauer Straße) auf Höhe des S-Bahnhofes Lichtenberg klebten drei verschiedene NS-verherrlichende Aufkleber: einmal mit der Reichsflagge als Motiv, einmal mit der Aufschrift "Klagt nicht, kämpft!" in altdeutscher Schrift und ein Sticker mit der Abbildung eines Wehrmachtssoldaten.

    Quelle: Berliner Register
  • NS-verherrlichende Aufkleber in Neu-Hohenschönhausen

    21.07.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Barther Straße Ecke Falkenberger Chaussee wurde auf einem Mülleimer ein NS-verherrlichender Aufkleber mit einer "Schwarzen Sonne" und einer Reichsflagge als Motiv entdeckt und entfernt. Zudem wurde ebendort auch ein älterer Aufkleber aus der Neonaziszene mit der Aufschrift "Nazikiez Hohenschönhausen-Lichtenberg" der nicht mehr existierenden "Autonomen Nationalisten Berlin" gemeldet und entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Aussagen im Bus in Köpenick-Nord

    21.07.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Ersatzhaltestelle S-Bahnhof Köpenick in der Mahlsdorfer Str. stieg eine telefonierende Frau in den Bus. Kurz darauf wurde sie von einem Mann unfreundlich angesprochen, dass sie aufhören solle zu telefonieren, denn: "Das machen nur die Türken und Araber. Wir machen sowas nicht!". Hierbei handelte es sich um eine pauschalisierende rassistische Aussage, bei der unerwünschtes Verhalten einer fremden, kulturell aufgeladenen Gruppe zugeschrieben wurde und gleichzeitig eine 'gute' und weiße Gruppe beschrieben wurde. Damit wurden vermeintliche "Türken und Araber" als fremd klassifiziert und somit ein rassistisches Othering vollzogen, um diese Gruppe abzuwerten und auszugrenzen.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rassistische Aussagen und Drohungen in Oberschöneweide

    21.07.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In einem Supermarkt in der Kottmeierstr. äußerten zwei Männer lautstark in rassistischer Weise über "K***". Als sie von einer Person darauf angesprochen wurden, reagierten sie aggressiv und bedrängten die Person.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rassistische Beleidigungen am Wohnort

    21.07.2025 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Wie in einem taz-Artikel beschrieben, erhielt ein Mann seit seinem Einzug in ein Wohnhaus im Jahr 2019 regelmäßig Schreiben mit rassistischen Inhalten. Die Schreiben lagen entweder in seinem Briefkasten oder hingen an der Wohnungstür. In den Briefen wurde der Mann als "illegaler Ausländer" und mit dem rassistischen Wort "Kanake" bezeichnet. Außerdem wurde geschrieben, er solle Deutschland verlassen. Teilweise waren Galgen auf den Zetteln abgebildet. Das Vorfallsdatum entspricht dem Datum der Veröffentlichung des Artikels.

    Quelle: taz-Artikel vom 21.07.2025
  • Rassistischer Aufkleber in Wilmersdorf

    21.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Straße Wilhelmsaue in Wilmersdorf wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt. Der Aufkleber zeigt eine schwarze Person mit einer elektrischen Zahnbürste. Daneben steht der Satz: „Wenn die Straßen so weiß sind, wie deine Zähne, dann gibt es auch kein Kalifat.“
    Darunter befindet sich eine stilisierte Zahnbürste mit der Aufschrift: „Dr. Best“, ergänzt um den Slogan „natürlich weiß“.

    Der Sticker stellt eine rassistische Verbindung zwischen Hautfarbe, Reinheit und gesellschaftlicher Ordnung her. Er suggeriert, dass eine „weiße“ Gesellschaft (in Bezug auf Hautfarbe) frei von islamischer Einflussnahme („Kalifat“) sei. Dadurch werden Schwarze Menschen und andere Personen of Color, sowie Muslim*innen gleichzeitig abgewertet und als Bedrohung inszeniert.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Rassistischer Sticker in Hellersdorf-Nord

    21.07.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An der Ecke Senftenberger Str., Ecke Kastanienallee wurde an einem Straßenschild ein rassistischer Sticker mit der Aufschrift "Abschieben schafft Sicherheit" entdeckt. Die inhaltliche Verbindung von "Ausländern" mit Kriminalität sollte rassistische Vorurteile gegenüber Menschen mit Migrationsgeschichte stärken.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Schmiererei gegen Antifaschist*innen in Lichtenberg-Nord

    21.07.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Im Bereich Rhinstraße wurde eine gegen Antifaschist*innen gerichtete "1161"-Schmiererei auf einem Brückengeländer gemeldet. Die Zahlenkombination „1161“ richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und meint "Anti-antifaschistische-Aktion".

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitismus auf pro-palästinensischer Demonstration durch Mitte

    20.07.2025 Bezirk: Mitte

    Eine pro-palästinensische Demonstration zog mit ca. 500 Teilnehmenden durch Mitte. Teilnehmende riefen die Parole "Kindermörder Israel". Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt. Auch die das Existenzrecht Israels negierende Parole "There is only one state, Palestine '48" wurde gerufen. Zwischen Intifada-Aufrufen mit Parolen wie "There is only one solution, Intifada revolution" wurde der Name Izz ad-Din al-Qassam skandiert und bejubelt – der Namensgeber der islamistischen Terrorgruppe Qassam-Brigaden, dem sogenannten militärischen Flügel der Hamas. Es wurde ein Transparent mit der Aufschrift "One genocide does not justify another" gezeigt. Damit wird die Shoah mit dem aktuellen Krieg in Gaza verglichen und relativiert.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA)
  • Extrem rechte Pöbeleien am Ostkreuz

    20.07.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 17:20 Uhr befanden sich ca. 15 junge Neonazis auf dem Bahnhof Ostkreuz. Sie waren z. T. vermummt, trugen Deutschlandfahnen bei sich und gröhlten lauthals rechte Parolen, u. a. mehrmals: "Bambule Randale Rechtsradikale".

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Fahne mit "Schwarzer Sonne" in Hellersdorf-Süd gehisst

    20.07.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Aus einer Wohnung in Hellersdorf-Süd wurde eine Fahne mit einer "Schwarzen Sonne" gehisst. Die "Schwarze Sonne" wird von Teilen der Neonaziszene als Erkennungssymbol verwendet. Auch in der Vergangenheit wurden aus der Wohnung Fahnen mit ähnlichen Symbolen gehisst.

    Quelle: Augenzeug:in
  • Hitlergrüße mit rassistischer Beleidigung in der U-Bahn in Mitte

    20.07.2025 Bezirk: Mitte

    In der U-Bahnlinie U2 in Richtung Pankow zeigte ein Mann zweimal zwischen U-Bahnhof Klosterstraße und U-Bahnhof Alexanderplatz den Hitlergruß gegen mehrere arabische Mädchen mit Kufiya gerichtet. Danach sagte er zu einer weiteren mitfahrenden Person, die mit Zivilcourage interveniert und den Täter als "Rassisten!" bezeichnet hatte: "Fuck Palästina" und: "Ich bin stolz darauf, Deutscher zu sein."

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • LGBTIQ*-feindliche Bedrohung in Moabit

    20.07.2025 Bezirk: Mitte

    In der Nähe des Hauptbahnhofs in Moabit beleidigte eine Gruppe von drei jungen Männern zwei Personen LGBTIQ*-feindlich, die von der Kundgebung "Bun[t]estag für alle" auf der Reichstagswiese kamen, zu der die Omas gegen Rechts aufgerufen hatten. Einer der Täter versuchte außerdem, den Angegriffenen eine mitgeführte Regenbogenfahne wegzunehmen.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Neonazi-Kundgebung in Mitte

    20.07.2025 Bezirk: Mitte

    Vor dem Berliner Dom fand eine Kundgebung der Neonazi-Jugendgruppe "Deutsche Jugend Voran" mit ca, 20 Teilnehmenden statt. Es wurden rassistische Parole wie "Jugend fordert Remigration!" und "Remigration, Remigration!" skandiert. Von der Kundgebung gingen gleichzeitig mit dem Beginn einer pro-palästinensischen Demonstration in der Nähe Störversuche der jungen Neonazis gegen eine israelsolidarische Gegenkundgebung einiger Antifaschist*innen aus.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA)
  • Rechte Pöbelei in der Köpenicker Dammvorstadt

    20.07.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Nacht zu Sonntag lief eine Frau von der Bushaltestelle in der Borgmannstr. zum S-Bhf. Köpenick. Hinter ihr liefen mehrere Jugendliche, die sich unterhielten. An der Ecke zum Elcknerplatz, als keine weiteren Menschen mehr auf der Straße waren, wurden die Jugendlichen plötzlich lauter und sagten: "Guck dir die mal an! Dieses Zecken-Ungeziefer, die bekommt man einfach nicht tot."

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rechtsrock-Gesänge in Spindlersfeld

    20.07.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Tramhaltestelle S-Bhf. Spindlersfeld hielt sich am Vormittag eine größere Gruppe Männer auf, die laut über eine Box die Lieder einer verbotenen Rechtsrockband abspielten und diese mitgrölten.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Schmiererei gegen Antifaschismus in Pankow

    20.07.2025 Bezirk: Pankow

    In der Dolomitenstraße wurde der Zahlencode „1161“ angebracht. Die Schmiererei wurde übermalt. Der Zahlencode richtet sich gegen Antifaschismus.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Antifeministische Aufkleber in Friedrichshagen

    19.07.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Ecke Löcknitzstr. / Werlseestr. wurde ein antifeministischer Aufkleber gegen gendersensible Sprache entdeckt und entfernt. Er stammte aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Anti-Schwarze rassistische Kommentare auf Internetportal

    19.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf dem Nachbarschaftsportal nebenan.de kam es im Zuge einer Diskussion um Lärmbelästigung zu mehreren anti-Schwarzen rassistischen Kommentaren. So wurde u. a. Schwarzen Menschen entmentschlicht und mit Tieren verglichen, dass N-Wort genutzt und sprachlich kolonial-rassistische Bilder gemalt. Außerdem wurde die Erzählung einer angeblichen Überfremdung bedient.

    Quelle: Register CW
  • Aufkleber des "III. Weg" in Altglienicke

    19.07.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Köpenicker Str. wurden zwei rassistische und ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" an einem Straßenschild entdeckt.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Extrem rechte Aufkleber im Ortsteil Reinickendorf

    19.07.2025 Bezirk: Reinickendorf

    Am Kolpingplatz im Ortsteil Reinickendorf wurden wieder Aufkleber entdeckt, die Werbung für einen extrem rechten Onlinehandel machten und den rassistischen Slogan "White Lives Matter" verbreiteten.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • (Extrem) rechte Demonstration in Blankenburg

    19.07.2025 Bezirk: Pankow

    Auf dem Parkplatz am Feuchten Winkel fand eine Demonstration statt. Im Aufruf wurde zum Protest gegen angebliche „Frühsexualisierung“ aufgerufen – ein Angriff auf Bildungsinhalte zu sexueller Vielfalt, Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung und LGBTIQ*-Rechten.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Hakenkreuz im S-Bahnhof Friedrichstraße

    19.07.2025 Bezirk: Mitte

    Im S-Bahnhof Friedrichstraße wurde eine Hakenkreuz- und eine "88"-Schmiererei (für "Heil Hitler") entdeckt und durchgestrichen. Die NS-verherrlichenden Symbole waren über einem teilweise übermaltem Aufkleber mit dem Slogan "Kein Mensch ist illlegal" hingeschmiert.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Israelbezogene antisemitische Vorfälle in der UdK

    19.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Bei einem Rundgang an der "Universität der Künste" (UdK) in Charlottenburg kam es zu verschiedenen israelbezogenen antisemitischen Vorfällen.

    Unter anderem wurden verschiedene israelbezogene antisemitische Schmierereien in den Universitätgebäuden festgestellt. So wurde mit der Parole "Death to Israel" in den Toilettenräumlichkeiten dem israelischen Staat das Existenzrecht abgesprochen und potentiell israelischen Staatsbürger*innen mit dem Tod gedroht. Ein weiterer Tötungsaufruf in den Toilettenräumlichkeiten war der Slogan "Kill a zionist". Die Bezeichnung "Zionisten" wird häufig als Code für Juden*Jüdinnen verwendet.

    Zudem stimmten Studierende auf dem Hof den Sprechchor "Free Palestine, from the river to the sea" an, welcher ebenfalls dem Staat Israel das Existenzrecht abspricht.

    Außerdem trug ein Student während einer Performance ein T-Shirt, auf welchem die gesamte Fläche von Israel/Palästina als Palästina bezeichnet wird, wonach es keinen israelischen Staat gäbe.

    Quelle: Register CW
  • "JN"-Aufkleber in Tegel

    19.07.2025 Bezirk: Reinickendorf

    An einem Verkehrsschild an der Ecke von Grußdorf- und Buddestraße wurde ein Aufkleber der "Jungen Nationalisten" bemerkt und entfernt. Vor dem Hintergrund eines Denkmals für gefallene Soldaten des Ersten Weltkriegs war der Slogan "Unseren Toten - ihr für uns und wir für euch!" zu lesen. Dadurch wurde ein Ideal soldatischer Männlichkeit transportiert. Die in Uniform mit Stahlhelm gekleideten Figuren können auch als positive Referenz auf die Wehrmacht wahrgenommen werden.

    Quelle: Meldung einer Einzelperon
  • LGBTIQ*-feindliche Bedrohung in der S-Bahn

    19.07.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 6:30 Uhr stiegen zwei queere Frauen am Ostkreuz in die S-Bahn Richtung Innenstadt. Ein Mann, der sich bereits in der Bahn befand, begann sofort laut und aggressiv zu brüllen. Er beschimpfte und bedrohte die beiden Personen mit den Worten "Du Hure, dreckige Schlampe, scheiß Lesbe." Er drohte zudem mit sexualisierter Gewalt und Mord. Mehrmals spuckte er während der Drohungen in Richtung der beiden Personen auf den Boden.
    Bis die beiden Personen an der Jannowitzbrücke die Bahn wieder verließen, solidarisierte sich niemand der ca. 20 Mitreisenden mit den Betroffenen.

    Quelle: Berliner Register
  • Mehrere "III. Weg"-Schmierereien rund um den U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße

    19.07.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Es wurden verschiedene Sprühereien des "III. Wegs" im Umkreis des Bahnhofs gesichtet. Die Erste befindet sich auf dem Boden der Brücke über den Hellersdorfer Graben und wurde noch nicht übermalt.

    Auf dem Radweg im Grünstreifen wurden zwei weitere Schmierereien bereits übermalt.

    Quelle: Augenzeug:in
  • "NRJ"-Schriftzug und gegen Antifaschist*innen gerichtete Schriftzüge in Lichtenberg-Nord

    19.07.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Landsberger Allee Ecke Oderbruchstraße wurde auf einem Baustellen-Absperrschild ein Schriftzug der neonazistischen "NRJ" (Jugendorganisation der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg") entdeckt.

    In der Rhinstraße wurden erneut diverse gegen Antifaschist*innen gerichtete "1161"-Schriftzüge an Häuserwänden entdeckt. Die Zahlenkombination „1161“ richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und meint "Anti-antifaschistische-Aktion".

    Auch in der Landsberger Allee wurde ein 1161"-Schriftzug gemeldet.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Beleidigungen und Hitlergruß in Baumschulenweg

    19.07.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Nachmittag beleidigte ein Mann im Bus vom Treptower Park nach Schöneweide eine Frau mit Kopftuch und Kinderwagen rassistisch. Mehrere Anwesende standen daraufhin der Betroffenen verbal zur Seite und wurden ebenfalls von dem Mann beleidigt. Als dann die Betroffene und der Mann an der Haltestelle Köpenicker Landstr. / Baumschulenstr. ausstiegen, zeigte der Mann den Hitlergruß und bedrohte die Frau mit den Worten: "Man sollte alle Kopftücher vergasen." Die alarmierte Polizei traf rechtzeitig an der Haltestelle ein.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Rassistische Beleidigung im Weitlingkiez

    19.07.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Vor seinem Wohnhaus in der Wönnichstraße beschimpfte ein Mann zwei Personen als "Scheiß Kanaken". Der Täter verschwand daraufhin im Haus. Andere Anwohnende solidarisierten sich mit den beiden Männern. Die beiden Betroffenen verzichteten darauf, die Polizei zu rufen.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische und antisemitische Gewaltaufrufe auf Demo vor dem Roten Rathaus

    19.07.2025 Bezirk: Mitte

    Vor dem Roten Rathaus am Alexanderplatz in Mitte fand eine Demonstration syrischer Anhänger*innen der Angriffe auf Drus*innen in Suweida mit bis zu 400 Teilnehmenden statt. Es wurden Parolen gegen Drus*innen, Alawit*innen und gegen Israel gerufen - darunter auch offene Aufrufe zu Mord und Vergewaltigung. Unter anderem wurde der Ausdruck “Ṭūbz” (arab. etwa “beugen”) als Drohung in Richtung von Drus*innen verwendet, ein extrem gewaltverherrlichender Ausdruck aus dem syrischen Arabisch, der zur sexuellen Erniedrigung und Ermordung von Drus*innen aufruft. Im lokalen Sprachgebrauch beschreibt der Ausdruck zudem eine besonders erniedrigende Körperhaltung, zu der Opfer gezwungen werden, bevor sie kniend auf dem Boden mit Schusswaffen hingerichtet werden. Es wurde von einer Gruppe auch "Zionisten raus! Tod allen Zionisten!" skandiert.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Democ, Bürger*innenmeldungen
  • Rassistische und sexistische Beleidigung in Charlottenburg

    19.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An einer Ampel am Ernst-Reuter-Platz beleidigte eine Fußgängerin eine Frau in einem Auto rassistisch und sexistisch.

    Als eine Frau mit Kopftuch hupte, weil das Auto vor ihr bei Grün nicht losfuhr, sagte die Fußgängerin zu ihrer Begleitung laut: "Die mit ihrem scheiß Kopftuch. Nur weil die einmal was besser weiß als ein Mann."

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rechter Aufkleber in Pankow-Zentrum

    19.07.2025 Bezirk: Pankow

    In der Ossietzkystraße wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Onlineversandhandels entdeckt und entfernt. Dieser trug u.a. den Slogan "Heimatliebe".

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Regenbogenfahne beschädigt in Weißensee

    19.07.2025 Bezirk: Pankow

    Am Rathaus Weißensee wurde eine Regenbogenfahne, die am 14. Juli zum Berliner Pride Month gehisst worden war, mutwillig beschädigt.

    Quelle: Pressemitteilung vom 31.07.2025, Bezirksamt Pankow
  • Aufkleber des "III. Weg" im Allendeviertel

    18.07.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Pablo-Neruda-Str. wurde ein Aufkleber der Jugendorganisation der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
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