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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Extrem rechte Symbole auf Kundgebung in Mitte

    22.03.2024 Bezirk: Mitte

    Auf der Straße des 17. Juni hielten etwa 200 Personen in Fahrzeugen eine Kundgebung ab. Auf mehreren Autos war Symbolik der extremen Rechten zu sehen. An einem Traktor war eine Fahne der völkischen Landvolkbewegung angebracht. Viele Teilnehmende waren der verschwörungsideologischen Szene zuzuordnen.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • "Good night left side"-Aufkleber in Weißensee

    22.03.2024 Bezirk: Pankow

    In der Bernkasteler Straße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "good night left side" gefunden und überklebt. Er zeigt eine Person, die eine Person mit einem Hammer und Sichel-Taschentuch schlägt.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Hakenkreuze und Zahlencode "88" in Blankenburg

    22.03.2024 Bezirk: Pankow

    In der Unterführung Röhnstraße zur Rudelsburger Straße wurden Hakenkreuze sowie der Zahlencode "88" (= Heil Hitler) entdeckt und übermalt.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Hakenkreuz-Schmiererei an der HU

    22.03.2024 Bezirk: Mitte

    Am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Univeristät wurde eine Hakenkreuz-Schmiererei an einer Toilettentür entdeckt und entfernt.

    Quelle: Referat für Antifaschismus der ASTA der HU
  • Hakenkreuz u.a. in Oberschöneweide

    22.03.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Park in der Griechischen Allee wurde an einer Figur ein Hakenkreuz entdeckt.

    In der Edisonstr. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Deutsche Jugend voran" entdeckt und entfernt. Der Slogan wird vom "III. Weg" genutzt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Hitlergruß in den Spandauer Arcaden

    22.03.2024 Bezirk: Spandau

    Gegenüber einer jugendlichen Person, die durch ihre Aufnäher als politisch links identifiziert wurde, zeigte jemand vor einem Supermarkt in den Spandau Arcaden in der Klosterstraße den Hitlergruß und rief NS-verherrlichende Parolen.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • LGBTIQ*-feindliche Aufkleber in Marzahn-Süd

    22.03.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Vor einem Supermarkt in der Allee der Kosmonauten (Höhe Alt-Marzahn) wurden zwei LGBTIQ*-feindliche Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber nahmen Bezug auf die LGBTIQ*-feindliche, antifeministische und nationalistische Kampagne "Stolzmonat": Diese wurde während des Pride Months durchgeführt, um diesen, sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ*, lächerlich zu machen und zu delegitimieren. Ein Aufkleber stammte von der extrem rechten Jungen Alternativen (JA).

    Quelle: Augenzeug*in
  • Rassistischer Angriff in Gesundbrunnen

    22.03.2024 Bezirk: Mitte

    Ein Mitarbeiter eines Pflegediensts wurde in einem Wohnhaus in der Pankstraße von einem Bewohner ins Gesicht geschlagen und rassistisch beleidigt.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0600 vom 23.03.2024
  • Rassistischer und antifeministischer Aufkleber in Alt-Hohenschönhausen

    22.03.2024 Bezirk: Lichtenberg

    An der Tramstation Simon-Bolivar-Str. wurden zwei Aufkleber entdeckt. Auf dem einen ist der Spruch "White lives matter" zu lesen. Dieser Slogan wird von Neonazis als Reaktion auf die "black lives matter"- Bewegung propagiert. Ein weiterer Aufkleber richtet sich gegen das Gendern. Auf diesem ist zu lesen: "Haltet unsere Sprache sauber".

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Anti-Schwarzer Rassismus in Neukölln

    21.03.2024 Bezirk: Neukölln

    Eine Schwarze Person, die sich in einem Sorgerechtsstreit befindet, erlebt anti-Schwarzen Rassismus durch die Ex-Partner*in und Angehörige. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Das Datum entspricht nicht dem Vorfallstag.

    Quelle: EOTO
  • Antisemitische Schmierereien im Kiez Wismarplatz und Revaler Straße und rechte Werbung im Boxhagener Kiez

    21.03.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Colbestraße wurden gleich zwei antisemistische Schmierereine, augenscheinlich von verschiedenen Anbringer*innen entdeckt. Auf einem Plakat, das für eine feministische Demo am 8. März in Friedrichshain geworben hat, wurde "Fuck Zionists" geschmiert und an einen Pfeiler einer Hausfassade wurde "Zionists = Nazis" geschmiert.

    Auf einem in der Revaler Straße / Höhe Libauer Straße an der Mauer zum RAW angebrachten Plakat wurde mit Sprühlack die Parole "Zionists = Nazis" entdeckt. Die Schmiererei wurde entfernt.

    An einem Parkscheinautomaten in der Seumestraße wurde eine Sticker, der sich gegen eine rechte Partei richtete, so verändert, dass Werbung für eine rechte Partei übrig blieb. Der Sticker wurde entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechte Aufkleber in Hellersdorf-Süd

    21.03.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Zwischen Parchimer Str. und Lion-Fechtwanger-Str. wurden ein Aufkleber zur Wehrpflicht von der Partei "Die Heimat" (ehemals NPD), ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen und queere Menschen, sowie ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.

    Am S- und U-Bahnhof Wuhletal wurden zwei transfeindliche Aufkleber der Partei "Die Heimat" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Extrem rechte Aufkleber in Mahlsdorf

    21.03.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Ledebourstr. wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.

    An der Ecke Ahornallee/ Lehnitzstr. wurde ein Aufkleber mit "Schwarzer Sonne" und Reichsfarben entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Extrem rechte Aufkleber in Marzahn-Mitte

    21.03.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Bärensteinstr. wurde ein Aufkleber mit einem Gewaltaufruf gegen Antifaschist*innen ("Antifa aufs Maul"), sowie ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt. Etwas weiter Richtung Supermarkt wurden mehrere Aufkleber, die für einen extrem rechten Telegrammkanal werben, entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Extrem rechte Propaganda in Wedding

    21.03.2024 Bezirk: Mitte

    Auf dem Gelände der Berliner Hochschule für Technik in der Limburger Straße und an einem Ausgang dess U-Bahnhofs Amrumer Straße wurden zwei Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" mit der Aufschrift "Unser Land - Unsere Werte" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • NS-verharmlosende Pöbelei in Moabit

    21.03.2024 Bezirk: Mitte

    An einer Oberschule in Moabit zeigten mindestens sieben Schüler*innen in einer Gruppe von 15 Schüler*innen den Hitlergruß. Die Beteiligten waren im Rahmen der Abi-Mottowoche verkleidet. Es wurde Anzeige erstattet.

    Quelle: Berliner Zeitung vom 26.06.2024, Sie waren Nachbarn e.V.
  • Rassistische Diskriminierung in Integrationskurs

    21.03.2024 Bezirk: Spandau

    Ein Teilnehmer an einem Integrationskurs kam zu spät zum Unterricht. Die Dozentin verlangte seine Tasche und kontrollierte ihren Inhalt mit der Begründung: "Du bist Araber, ich muss kontrollieren, was du dabei hast." Am Ende des Unterrichtes weigerte sie sich, ihn auf der Teilnehmer*innenliste unterschreiben zu lassen, so dass der Unterricht als unentschuldigte Fehlzeit gewertet wurde. Sie warf den Teilnehmer stattdessen aus dem Unterrichtsraum ("Du bist Araber, du musst raus."). Der Dozentin wurde gekündigt.

    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • Rassistischer Sticker in der Fußgängerzone

    21.03.2024 Bezirk: Spandau

    An einen Laternenmast in der Fußgängerzone (Carl-Schurz-Straße) wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt. Auf dem Sticker ist ein Flugzeug abgebildet und die Aufschrift "Remigration? Na klar". "Remigration" ist ein Begriff, der von der extremen Rechten benutzt wird. Damit gemeint sind massenhafte Abschiebungen von Migrant*innen. Der Sticker wurde entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rechter Aufkleber in Pankow-Zentrum

    21.03.2024 Bezirk: Pankow

    An dem Schaukasten einer Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung wurde ein Aufkleber mit dem Slogan "Freiheit für alle politischen Gefangenen" entdeckt. Abgebildet waren Personen aus dem extrem rechten Spektrum. Dies war u.a. eine bekannte Holocaustleugnerin sowie ein früheres Mitglieder der NPD Pankow.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Srukturelle Benachteiligung in einer Schule

    21.03.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Bei einer Schule im Bezirk Tempelhof/Schöneberg kam es zu einem Vorfall von Anti-Schwarzer rassistischer Diskriminierung. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Register Mitte
  • Strukturelle Benachteiligung in einer Behörde

    21.03.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Es fand eine antiziganistische Diskriminierung im Bereich der existenzsichernden Maßnahmen in einer Behörde statt. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Amaro Foro-DOSTA
  • Extrem rechter Aufkleber in Heinersdorf

    20.03.2024 Bezirk: Pankow

    Bei einem Parkplatz beim S-Bahnhof Pankow-Heinersdorf wurde ein Aufkleber mit dem Slogan "Freiheit für alle politischen Gefangenen!" entdeckt. Darüber hinaus waren auf dem Aufkleber vier Personen abgebildet. Eine Person war eine verurteilte Holocaustleugnerin und eine Person war ein Pankower Neonazis, der bei der NPD Pankow (jetzt: DIE HEIMAT) aktiv war.

    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Extrem rechter, gegen politische Gegner*Innen Aufkleber in Niederschönhausen

    20.03.2024 Bezirk: Pankow

    In der Rolandstraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Ku-Klux-Klan - White Power" gefunden und entfernt.

    Auch wurde in der Wackenbergstraße ein Aufkleber mit der Aufschrift "good night left side" gefunden und entfernt. Er zeigt eine Person, die eine andere Person tritt, und ist eine Umkehrung eines Aufklebers gegen Neonazis.

    Außerdem wurde in der Hermann-Hesse Str. ein Aufkleber mit der Aufschrift "Fck Antifa" entdeckt und entfernt.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt und NEA (Antifa-Nordost)
  • Extrem rechte Schmierereien an Neuköllner Schule

    20.03.2024 Bezirk: Neukölln

    In einem Klassenraum einer Schule in Neukölln wurde der Zahlencode "18" geschmiert. Der Zahlencode bezieht sich auf den ersten und den achten Buchstaben des Alphabets und bedeutet "Adolf Hitler". Außerdem wurde dort die türkischen Orchon-Runen "𐱅𐰇𐰼𐰰" (in lateinischer Schrift: "Türk") geschmiert. Orchon-Runen werden häufig von den türkischen faschistischen "Grauen Wölfen" als Symbolik verwendet.

    Quelle: Register Neukölln
  • "Good night left side"-Aufkleber in Französisch Buchholz

    20.03.2024 Bezirk: Pankow

    An der Ecke Rosenthaler Weg / Blankenfelder Straße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "good night left side" gefunden und entfernt. Er zeigt eine Person, die eine andere Person tritt.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
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