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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • LGBTIQ*-feindliche Aufkleber und neonazistischer Zahlencode im Allendeviertel

    29.07.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Fahrradhaus in der Salvador-Allende-Str. wurden zwei LGBTIQ*-feindliche Aufkleber der Partei "Die Heimat" entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber war transfeindlich, der andere richtete sich allgemein gegen queere Menschen.

    Im Volkspark Köpenick wurde auf einer Bank der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • NS-verharmlosende Schmierereien in Pankow

    29.07.2025 Bezirk: Pankow

    An der Ecke Breite Straße / Eintrachtstraße wurden mehrere NS-verharmlosende Schmierereien entdeckt. In der Mitte einer Darstellung der israelischen Flagge wurde ein Hakenkreuz angebracht.

    Quelle: Berliner Register via Signal
  • Rassistischer Aufkleber in Alt-Hohenschönhausen

    29.07.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Indira-Gandhi-Straße, Ecke Hansastraße wurde ein extrem rechter Aufkleber mit der rassistischen Aufschrift "Remigration" und im Hintergrund einem Abschiebeflugzeug, dass sich von der Deutschlandkarte entfernt, gefunden. Der Aufkleber stammt von einem einschlägig bekannten extrem rechten Versand.

    Quelle: Berliner Register
  • Rassistischer Aufkleber in Oberschöneweide

    29.07.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Ecke Wilhelminenhofstr. / Edisonstr. wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "White Lives matter" entdeckt und entfernt. 'White Lives Matter' (Weiße Leben zählen) ist eine Gegenkampagne der extremen Rechten zur antirassistischen Bewegung 'Black Lives Matter' (Schwarze Leben zählen), die nach dem rassistischen Mord an George Floyd auch in Deutschland zu vielen Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt führte. Mit dem Slogan 'White Lives Matter' sollen die rassistischen Morde an PoC (People of Color) relativiert und verhöhnt werden.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rassistischer Neonazi-Aufkleber in Tiergarten

    29.07.2025 Bezirk: Mitte

    Am Schöneberger Ufer Ecke Flotwellstraße wurde ein rassistischer Aufkleber einer Neonazikleingruppe "Freie Kräfte Berlin Neukölln" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber verbreitete mit Warnungen vor einem "Volkstod" rassistische Hetze.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antimuslimische Beleidigung am U-Bhf. Frankfurter Tor

    28.07.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Die Melderin befand sich gegen 10:00 Uhr zusammen mit einer älteren Dame im Fahrstuhl am U-Bhf. Frankfurter Tor. An der Umsteigeplattform warteten bereits ein Mann und eine Frau mit Hijab auf den Fahrstuhl. Während der Fahrstuhl auf der Etage ankam, sagte die ältere Dame, sobald sie die Wartenden erblickte: "Schon wieder so 'ne Schleiereule. Die vermehren sich wie die Ameisen." Dies stellt eine Entmenschlichung muslimischer Frauen dar.

    Die Melderin war in dem Moment schockiert und sprachlos. Die Beleidigten zeigten keine sichtbare Reaktion.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechte Aufkleber in der Köpenicker Dammvorstadt

    28.07.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Ersatzbushaltestelle in der Borgmanstr. wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt. Einer richtete sich gegen Antifaschist*innen, der andere war rassistisch motiviert gegen geflüchtete Menschen. Beide Aufkleber stammten aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Extrem rechte Aufkleber und Zahlencodes in der Wuhlheide

    28.07.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Wuhlheide in der Nähe des S-Bahnhofs wurden zwei Aufkleber gegen Gegner*innen der extremen Rechten entdeckt und entfernt. Zudem wurden auf einer Bank die neonazistischen Zahlencodes "444" und "1161" entdeckt.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Extrem rechter Aufkleber in Rudow

    28.07.2025 Bezirk: Neukölln

    In der Stubenrauchstraße in Rudow wurde ein Sticker eines extrem rechten Onlineversandhandels angebracht. In Frakturschrift stand auf dem Sticker "ACHTUNG: Hier gilt Rechts vor Links".

    Quelle: Register Neukölln
  • Extrem rechte Sticker in Hellersdorf-Nord

    28.07.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Alt-Hellerdorfer Straße wurde eine LGBTIQ*-feindlicher Sticker der extrem rechten Partei "Die Heimat" an einem Straßenschild entdeckt, auf dem eine durchgestrichene Regenbogenflagge zu sehen war.

    Zudem wurden im Umfeld eines Supermarkts in der Louis-Lewin-Straße Ecke Quedlinburger Straße ein Sticker aus einem extrem-rechten Versandhandel mit der Aufschrift "Islamisierung stoppen" und zwei Sticker der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" endeckt.

    Zudem wurde an der Nelly-Sachs-Straße an einem Straßenschild ein Sticker der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg".

    Quelle: Augenzeug*in
  • LGBTIQ-feindliche Beleidigungen und Bedrohung in Prenzlauer Berg

    28.07.2025 Bezirk: Pankow

    An der Ecke Greifenhagener Straße/Kuglerstraße wurde eine als queere/nichtbinäre Person erkennbare Person von einem laut telefonierenden Mann mit abgespreiztem Ellenbogen absichtlich angerempelt, wobei er ihren Ellenbogen berührte. Der Mann begann lautstark zu brüllen und rief sexistische sowie LGBTIQ*-feindliche Beleidigungen. Er folgte der Person weiterhin schreiend mit Aufforderungen wie „Hey, komm her“ und deutete dabei offensichtlich körperliche Gewalt an. Trotz der Situation in aller Öffentlichkeit, sichtbar für mehrere Passant*innen und hörbar für viele Anwohner*innen, erhielt die betroffene Person keine Unterstützung. Sie blieb unverletzt, war jedoch zitternd.

    Quelle: Meldeformular der Berliner Register
  • LGBTIQ*-feindlicher Sticker in Prenzlauer Berg

    28.07.2025 Bezirk: Pankow

    In der August-Lindemann-Straße wurde ein Sticker entfernt mit der Aufschrift "Es gibt nur zwei Geschlechter" und einem gemalt dargestellten Konterfei der Politikerin Beatrix von Storch.

    Quelle: Berliner Register via Signal
  • NS-Relativierung auf Kundgebung in Wedding

    28.07.2025 Bezirk: Mitte

    Vor dem Gebäude des Robert-Koch-Instituts am Nordufer in Wedding hielten etwa 10 Personen aus der verschwörungsideologischen Szene eine Kundgebung ab. Die Mahnwache forderte die "Aufarbeitung" der Corona-Pandemie. Dabei wurde ein Bild eines NS-Verbrechers, das während der Nürnberger Ärtzteprozesse aufgenommen wurde, gezeigt.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Beleidigung in der Reichenberger Straße

    28.07.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Wie heute bekannt wurde, kam es in der Reichenberger Straße zu einer rassistischen Beleidigung. Eine ältere Frau beleidigte eine junge Schwarze Frau, die sich mit einigen anderen Personen auf dem Gehweg befand, mit den Worten "Du schwarze Scheißfrau". Darauf angesprochen, zeigte die Frau keine Einsicht, sondern antwortete: "Ihr könnt mich mal." und "Ich kann machen was ich will, ich lebe in einem freien Land".

    Quelle: TiKToK
  • Rassistische Pöbelei und Bedrohung in Alt-Hohenschönhausen

    28.07.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Gegen 16:30 wurde ein Jugendlicher an der Haltestelle Liebenwalder Straße rassistisch angepöbelt. Nahe der Bushaltestelle, an der der Jugendliche wartete, saßen vier Erwachsene vor einem Laden. Zwei von ihnen richteten auf aggressive Weise Sätze wie „Verpiss dich/verpisst euch!“, „Verpisst euch aus unserem Land“ an den Jugendlichen und beschimpften ihn mehrfach mit dem K-Wort. Die beiden anderen Erwachsenen, die vor dem Laden saßen, schauten zu und griffen nicht ein. Zufälligerweise kamen in dieser Situation dem Jugendlichen bekannte Sozialarbeiter*innen mit einer Gruppe Jugendlicher vorbei, die er um Hilfe bat. Eine (selbst von Rassismus betroffene) Sozialarbeiterin griff daraufhin ein und versuchte die Situation zu deeskalieren. Auch die Besitzer*innen des Ladens kamen hinzu. Nach etwa fünf Minuten konnte die Situation durch deeskalierendes Zureden beendet werden. Es war ein sehr beängstigender Vorfall für die Betroffenen. Stärkend war, den Rassisten zum Schluss nicht allein, sondern mit mehreren von Rassismus betroffenen Personen gegenüber zu stehen.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistischer Aufkleber im Weitlingkiez

    28.07.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Eitelstraße wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt, der Migrant*innen pauschal als "Asylbetrüger" abwertete und mit dem Bild eines Zuges ihre Deportation forderte. Der Aufkleber stammt aus einem neonazistischen Versandhandel.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistischer Aufkleber in Friedrichshagen

    28.07.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Ecke Bruno-Wille-Str. / Klutstr. wurde ein rassistischer Aufkleber gegen geflüchtete Menschen, der ebenfalls eine "Schwarze Sonne" enthielt, entdeckt und entfernt.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Schmiererei gegen Antifaschist*innen am S-Bahnhof Wartenberg

    28.07.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Am S-Bahnhof Wartenberg wurde am Ausgang Richtung Ribnitzerstraße eine gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten gerichtete "FCK AFA"-Schmiererei in Kombination mit dem Zahlencode "1161" gemeldet. Die Zahlenkombination „1161“ richtet sich ebenfalls gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und steht für "Anti-antifaschistische Aktion".

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Tiergarten

    27.07.2025 Bezirk: Mitte

    Bei einer Kundgebung am pro-palästinensischen Protestcamp im Tiergarten wurde dazu aufgefordert, dass Existenzrecht Israels zu beenden: Ein Redner sagte: "„Es ist Zeit für sofortige militärische Maßnahmen gegen die zionistische Entität. Wir müssen jeglichen Widerstand gegen die Besatzung unterstützen.“ Neben Intifada-Aufrufen mit Parolen wie "There is only one solution, Intifada revolution" wurde auch "There is only one state, Palestine '48" und verkürzt "Palestine '48" gerufen. Teilnehmende drückten mit Handzeichen ihre Hamas-Unterstützung aus.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Marzahn-Nord

    27.07.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Gothaer Straße in Marzahn-Nord wurde ein gegen Antifaschist*innen gerichteter Aufkleber mit der Aufschrift "FCK Antifa" entdeckt und entfernt.

    Zusätzlich wurde dort ein Sticker mit der Aufschrift "Heimatliebe ist kein Verbrechen" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Extrem rechte Aufkleber im Allendeviertel

    27.07.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Bushaltestelle Krankenhaus Köpenick / Besuchereingang wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber richtete sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und queere Menschen. Der andere Aufkleber bewarb einen extrem rechten Onlinehandel und verwendete dabei die Reichsfarben.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Nord-Neukölln

    27.07.2025 Bezirk: Neukölln

    Am Abend wurde ein Paar aus homofeindlicher Motivation im Anita-Berber-Park in Nord-Neukölln beleidigt und angegriffen. Die beiden Männer wurden erst beim Spazieren von einer Gruppe aus vier Personen homofeindlich beleidigt. Anschließend drehte eine Person aus der Gruppe um und näherte sich dem Paar auf bedrohliche Weise mit einem Stock. Eine beobachtende Person eilte herbei, um die Betroffenen zu unterstützen und wurde von dem Stock am Knöchel getroffen. In der weiteren Folge wurde einer der beiden Männer von einer weiteren Person aus der Gruppe mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Die Gruppe ergriff daraufhin die Flucht in Richtung Tempelhofer Feld.

    Quelle: Register Neukölln, Tagesspiegel vom 28.07.2025, Polizeimeldung vom 28.07.2025 (Nr.1908)
  • "NRJ"-Schmiererei und rechte Aufkleber im Prenzlauer Berg

    27.07.2025 Bezirk: Pankow

    In der Nähe der Kreuzung Prenzlauer Promenade Ecke Spikermannstraße wurden verschiedene "NRJ"-Kürzel entdeckt und übermalt. "NRJ" steht für "Nationalrevolutionäre Jugend" und ist die Jugendorganisation der extrem rechten Partei "III. Weg". Darüber hinaus wurde ein Aufkleber mit dem "White Power"-Zeichen und dem Slogan "Zone National" entdeckt und entfernt. Ebenso wurde die Schmiererei "NRJugend" entdeckt und übermalt.

    Bei der Kreuzung Elsa-Brandström-Straße Ecke Prenzlauer Promenade wurde ein weiteres "NRJ"-Kürzel entdeckt.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • NS-verherrlichende Schriftzüge am Müggelsee

    27.07.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Schild der Internationalen Schule an der Müggelseeperle wurde der Schriftzug "I (Herz) NS" entdeckt.

    Am Fährsteg am Müggelhort wurde ebenfalls der Schriftzug "I (Herz) NS" entdeckt.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rechte Aufkleber in Blankenburg

    27.07.2025 Bezirk: Pankow

    Am S-Bahnhof Blankenburg wurden zwei Aufkleber eines extrem rechten Onlineversandhandels entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber hatte den Slogan "Es stinken die Linken".

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Schmiereien gegen Antifaschist*innen am Landschaftspark Herzberge

    27.07.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Im Zugangsbereich zum Landschaftspark Herzberge, von Marzahn-Hellersdorf aus kommend, wurden auf dem Straßenboden erneut diverse "1161"-Schmierereien entdeckt. Die Zahlenkombination „1161“ richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und meint "Anti-antifaschistische-Aktion". Auch mehrere "AAFA"-Schriftzüge (steht ebenfalls für "Anti-antifaschistische-Aktion") wurden gemeldet.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Schmiererei der "NRJ"- und "III. Weg"-Aufkleber im Prenzlauer Berg

    27.07.2025 Bezirk: Pankow

    An der Kreuzung Wisbyer Straße Ecke Talstraße wurde das Kürzel "NRJ" entdeckt und übermalt. Das Kürzel steht für "Nationalrevolutionäre Jugend". Dies ist die Jugendorganisation der extrem rechten Partei "III. Weg". In der Talstraße wurde ein Aufkleber der extrem rechten Partei "III. Weg" entdeckt und entfernt, der sich LGBTIQ*-feindlich äußerte. Dieser hatte als Slogan "LGBTIQ brechen. natürliche Familien fördern".

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfaltd
  • Schmiererei gegen Antifaschist*innen in Lichtenberg-Mitte

    27.07.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Hauptstraße Ecke Schlichtallee wurde auf einer Ampel eine "1161"-Schmiererei entdeckt. Die Zahlenkombination „1161“ richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und steht für "Anti-antifaschistische Aktion".

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitischer und LGBTIQ*feindlicher Angriff in Tiergarten

    26.07.2025 Bezirk: Mitte

    Auf Höhe der Ben-Gurion-Straße Ecke Potsdamer Straße stand ein Mann am Rand der CSD-Demonstration mit einer Regenbogenfahne mit Davidstern, als plötzlich ein Mann auf ihn zustürmte, ihm seine Regenbogenfahne herunterriss und versuchte, sie zu stehlen. Dann kamen zwei weitere Männer hinzu. Einer der beiden schubste den Betroffenen, der weitere gab ihm einen Faustschlag gegen den Kopf.

    Quelle: Bürger*innenmeldung, Polizeimeldung Nr. 1905 vom 27.07.2025
  • Hakenkreuz in Wendenschloß

    26.07.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf einem Spielplatz in der Dregerhoffstr. wurde an einem Spielgerät ein Hakenkreuz entdeckt.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Kampfsporttraining des "III. Weg" in Neu-Hohenschönhausen

    26.07.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Auf dem Sportplatz Am Berl führten rund 16 Neonazis ein öffentliches Kampfsporttrainung durch. Unter ihnen waren bekannte Parteimitglieder von "Der III. Weg" und der Jugendorganisation "NRJ". Angeleitet wurde das Training von bekannten Parteimitgliedern der extrem rechten Kleinstpartei. Die Neonazigruppe posierte am Sportplatz für ein gemeinsames Bild. Bereits im vergangenen Jahr wurden in Lichtenberg Kampfsporttrainings von "Der III.Weg" gemeldet. Am gleichen Tag kam es zu zahlreichen Aktionen von "Der III. Weg" in Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • LGBTIQ*feindliche Beleidigung in Mitte

    26.07.2025 Bezirk: Mitte

    Drei junge Männer beleidigten und bedrohten zwei Personen, die erkennbar von der CSD-Demonstration kamen, in der Nähe des U-Bahnhof Unter den Linden queerfeindlich.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • LGBTIQ*feindliche Neonazi-Kundgebung gegen den CSD in Tiergarten

    26.07.2025 Bezirk: Mitte

    Am Schöneberger Ufer in Tiergarten fand ab 11:30 Uhr eine extrem rechte Kundgebung mit 40 jugendlichen Neonazis statt. Zu der Aktion hatten die Gruppen „Deutsche Jugend voran“ und „Deutsche Patriotische Jugend“ unter dem queerfeindlichen Slogan „Gegen den Gender-Terror“ aufgerufen. Die Neonazis riefen LGBTIQ*feindliche Parolen und ein Teilnehmer zeigte den Hitlergruß, aber Störversuche des CSD wurden erfolgreich verhindert. Auch Personen aus dem Umfeld der Neonazi-Kleinpartei "die Heimat" (ehemals NPD) und der Gruppe "Kampf Brigade Berlin" waren anwesend. Eine ebenfalls teilnehmende kleine weitere extrem rechte Gruppe der „Berliner Jugend“ hielt sich etwas abseits und verließ vorzeitig die Kundgebung. Neben schwarz-rot-goldenen Fahnen wurden auch eine Reichsfahne mit einem eisernen Kreuz und eine preußische Fahne gezeigt. Bei der Anreise waren sechs Personen wegen verbotenen NS-verherrlichenden Abzeichen und anderer zur Last gelegter Straftaten bereits am U-Bahnhof Alexanderplatz festgenommen worden. Unter den Festgenommenen befand sich auch die Kundgebungsanmelderin.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), taz vom 26.05.2025, Tagesspiegel vom 27.07.2025 und vom 31.07.2025, Polizeimeldung Nr. 1905 vom 27.07.2025
  • LGBTIQ*feindliche Neonazi-Spontankundgebung in Mitte

    26.07.2025 Bezirk: Mitte

    Gegen 18:00 Uhr versammelten sich 19 ehemalige Teilnehmerinnen der vorherigen Neonazi-Kundgebung am Schöneberger Ufer im Bereich des S-Bahnhofes Friedrichstraße, um dort eine Spontanversammlung gegen den CSD durchzuführen. Dabei brüllten sie wieder LGBTIQ*feindliche Parolen. Die Versammlung wurde von Polizeikräften schnell mit Zwangsmaßnahmen beendet.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Polizeimeldung Nr. 1905 vom 27.07.2025, Tagesspiegel vom 27.07.2025
  • Neonazistischer Zahlencode in Hellersdorf-Süd

    26.07.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Im Skatepark am Kienberg in Hellersdorf-Süd wurde der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt. Die Zahlenkombination „1161“ richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und steht für "Anti-antifaschistische Aktion".

    Quelle: Augenzeug*in
  • Rassistischer Kommentar auf Internetportal

    26.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf der Nachbarschaftsplattform nebenan.de kommentierte ein Nutzer einen Beitrag zum Thema Cannabisgeruch in Wohnhäusern in Charlottenburg. Er schrieb, dass es im Hausflur „wie im Orient“ rieche und dass „die afghanischen Jungs im EG“ ihren Kurierjob offenbar „nur mit Dope geregelt“ bekämen. Die Formulierungen verbinden den Geruch und angeblichen Drogenkonsum in abwertenderweise direkt mit Herkunftszuschreibungen. Dadurch wurden rassistische Stereotype bedient.

    Quelle: Register CW
  • Rassistische und gegen politische Gegner*innen gerichtete Pöbelei in Prenzlauer Berg

    26.07.2025 Bezirk: Pankow

    In der Ringbahn S41 zwischen den Stationen S Prenzlauer Allee und S Schönhauser Allee kam es zu Beleidigungen. Ein Mann pöbelte eine Mitfahrerin wegen eines Antifaschismus-Aufklebers auf ihren Kopfhörern an und beleidigte sie. Als sich eine gegenüber sitzende Mitfahrerin einmischte, bezeichnete er sie mit dem N-Wort. Eine weitere Person, die zur Unterstützung hinzukam, wurde ebenfalls beschimpft.

    Quelle: Meldeformular der Berliner Register
  • Regenbogenfahne erneut beschädigt in Weißensee

    26.07.2025 Bezirk: Pankow

    Am Rathaus Weißensee wurde eine Regenbogenfahne zum zweiten Mal innerhalb einer Woche beschädigt. Bereits am 23. Juli war die erste Fahne nach einer Beschädigung ersetzt worden.

    Quelle: Pressemitteilung vom 31.07.2025, Bezirksamt Pankow
  • Reichsbürger*innenkundgebung in Tiergarten

    26.07.2025 Bezirk: Mitte

    An der Konrad-Adenauer-Straße im Regierungsviertel hielten etwa 10 Reichsbürger*innen eine Kundgebung ab. Neben Verschwörungsmythen über eine angebliche Nicht-Staatlichkeit der Bundesrepublik Deutschlands wurden auch Verschwörungsmythen über den Krieg in der Ukraine verbreitet.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Schmiererei gegen Antifaschismus in Weißensee

    26.07.2025 Bezirk: Pankow

    An der Bushaltestelle Buch/Mirbachplatz wurde eine Schmiererei mit „FCK AFA“ und dem Zahlencode „1161“ („Anti-Antifa“) entdeckt. Der Zahlencode richtet sich gegen Antifaschismus.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
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