Vorfalls-Chronik
Es gibt Vorfälle, die nicht lokal zugeordnet werden können, weil sie an bestimmte Adressat*innen gerichtet sind. Wenn beispielsweise ein Projekt, das Antisemitismus dokumentiert, selbst Ziel von antisemitischen Beleidigungen und Bedrohungen wird, dann findet das unabhängig vom tatsächlichen Sitz des Projekts statt. Zählt man alle Vorfälle, die in einem Jahr bei solch einem Projekt anfallen, in den jeweiligen Bezirk mit hinein, gewinnt man den Eindruck, dass eine Region besonders stark von antisemitischen Vorfällen betroffen ist. Um Vorfälle zu dokumentieren, die innerhalb Berlins stattfinden, die aber nicht lokal wirken, haben wir die Kategorie "Berlinweit" eingeführt. Wir erfassen auch Vorfälle als "Berlinweit", bei denen der genau Ortsteil in Berlin unbekannt ist.
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16.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 16. Juni wurde der Tweet einer jüdischen Institution kommentiert. Dabei wurden antisemitische Stereotype wie "Kindermörder Israel" bedient.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
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LGBTIQ*feindliche Diskriminierung im Bildungsbereich
16.06.2020 Bezirk: BerlinweitIn einem Seminar wurde ein Arbeitsblatt ausgeteilt. Darauf stand, dass Transsexualität eine Störung sei. Das widerspricht europäischen und internationalen Standards und ist bereits an und für sich eine diskriminierende Aussage. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin -
Antisemitische Kommentare
15.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 15. Juni erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare bei Twitter.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
15.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 15. Juni wurde ein Tweet einer jüdischen Organisation antisemitisch kommentiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Behindertenfeindliche Verweigerung von Dienstleistungen
15.06.2020 Bezirk: BerlinweitDer Platz in einer Berliner Kindertagesstätte wurde wegen einer Behinderung gekündigt. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin -
Rassistische Beleidigung
15.06.2020 Bezirk: BerlinweitEine Frau, die vor Kurzem einen Führerschein erworben hat, wartete darauf, dass ein Auto an ihr vorbeifuhr. Daraufhin wurde ihr entgegnet: "Erstmal Kopftuch ab und dann fahren!".Quelle: Inssan e.V. -
Verschwörungsmythen in einem Tweet verbreitet
15.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 15. Juni wurde in einem Beitrag, der Verschwörungsmythen verbreitet, eine jüdische Institution adressiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Verschwörungsmythen auf Twitter
14.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 14. Juni wurde eine jüdische Institution in einem Beitrag markiert, in dem Verschwörungsmythen über sie verbreitet wurden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Behindertenfeindliche Diskriminierung am Arbeitsplatz
12.06.2020 Bezirk: BerlinweitEine Berliner Arbeitsstätte teilte einer Frau nach zwei Jahren mit, dass sie wegen ihrer Behinderung nicht übernommen werden solle. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin -
Jüdische Institution erhält antisemitische Kommentare
12.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 12. Juni wurde der Tweet einer jüdischen Institution antisemitisch kommentiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
09.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 9. Juni erhielt eine jüdische Institution eine antisemitische E-Mail, in der die Schoa rechtfertigt wurde.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Kommentar
09.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 9. Juni erhielt eine jüdische Institution einen antisemitischen Kommentar zu einem Tweet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
08.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 08. Juni erhielt eine Institution eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Massive Bedrohung im Internet
08.06.2020 Bezirk: BerlinweitEine Person erhält Drohungen im Internet. Zum Schutz der betroffenen Personen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: ReachOut Berlin -
Antisemitische Karikatur
06.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 06. Juni erhielt eine jüdische Institution einen Tweet mit einer antisemitischen Karikatur.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Rassismus im Kontext Schule
06.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 06.06.2020 wird eine Schülerin von Lehrer:innen einer Berliner Schule rassistisch beleidigt und diskriminiert.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Antisemitischer Vorfall
05.06.2020 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Anti-Schwarzer Rassismus am Arbeitsplatz
03.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 03.06.2020 wird ein Schwarzer Mann am Arbeitsplatz rassistisch beleidigt.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Diskriminierung am Arbeitsplatz
03.06.2020 Bezirk: BerlinweitEin muslimischer Mann erfährt in der Polizeieinheit in der er arbeitet regelmäßige diskriminierende Beleidigungen seitens seiner Kolleg:innen.Quelle: Inssan e.V. -
E-Mail an zivilgesellschaftliches Projekt
01.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 1. Juni erhielt RIAS Berlin eine antisemitische E-Mail, in der Jüdinnen_Juden der "nachweislichen Ermordung und Ausrottung ganzer Völker" beschuldigt werden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Diskriminierung während eines Bewerbungsgesprächs
29.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 29.05. wird eine Schwarze Frau während eines Bewerbungsgesprächs diskriminiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Antisemitische Massenzuschrift und Schoa Leugnung
28.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 28. Mai erhielten mehrere Adressat_innen in Berlin eine E-Mail, in der die Schoa geleugnet und der Abriss von Schoa Gedenkorten gefordert wird.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Behindertenfeindliche Diskriminierung bei der Bewerbung
28.05.2020 Bezirk: BerlinweitEine Arbeitsstelle benachteiligte einen Mann, der eine Behinderung hatte, bei der Bewerbung. Der Mann bekam die Stelle nicht. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin -
Behindertenfeindliche Diskriminierung durch eine Behörde
27.05.2020 Bezirk: BerlinweitEin Mann, der eine Behinderung hat, machte eine Beschwerde bei der Berliner Polizei. Er wurde dort wegen seiner Behinderung und auch rassistisch wegen seiner Herkunft beleidigt. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin -
Rassistische Beleidigung
27.05.2020 Bezirk: BerlinweitEine Gruppe von muslimisch gelesenen Menschen wurde beim Spazierengehen rassistisch beleidigt.Quelle: Inssan e.V. -
Rassistische Beleidigungen im Internet
27.05.2020 Bezirk: BerlinweitIn der Facebook-Gruppe „Rumäne in Berlin“ postete ein User: "Habt ihr es nicht satt, dass die ganze Z... deren Live´s hier in der Gruppe posten? Was bringt der Gruppe das?". Es folgten weitere antiziganistische rassistische Einträge in rumänischer Sprache.Quelle: DOSTA - Dokumentationsstelle Antiziganismus / Amaro Foro -
Jüdische Organisation erhält antisemitische Kommentare
26.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 26. Mai wurde ein Tweet einer jüdischen Organisation antisemitischen kommentiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Vorfall
25.05.2020 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
24.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 24. Mai erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare bei Twitter.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Kommentar unter einem Beitrag einer jüdischen Bloggerin
24.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 24.05.2020 erhielt eine jüdische Bloggerin einen antisemitischen Kommentar, indem die Erinnerungen an den Nationalsozialismus abgewehrt wurden. Außerdem wurde auf diverse antisemitische Stereotypen zurückgegriffen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
23.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 23. Mai erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare, in denen Verschwörungsmythen zu einer "Finanzelite" reproduziert wurden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
23.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 23. Mai erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare zu einem Twitter-Beitrag.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
23.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 23. Mai erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare. In diesen wird Antisemitismus abgewehrt und antisemitische Stereotype verbreitet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Tweets
23.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 23. Mai erhielt der Account einer Bundestagsfraktion eine Reihe von antisemitischen Tweets. U.a. behauptete der_die Verfasser_in, Jüdinnen_Juden seien nicht imstande, uneigennützig zu handeln und würden Profit aus der Schoa beziehen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Jüdische Institution erhält antisemitische Kommentare
23.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 23. Mai wurde ein Tweet einer jüdischen Institution mit antisemitischen Kommentaren geteilt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Behindertenfeindliche Verweigerung von Dienstleistungen
22.05.2020 Bezirk: BerlinweitEin Berliner Fitnessstudio kündigte einer Frau mit Behinderung die Mitgliedschaft. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin -
Jüdische Institution erhält antisemitische Kommentare
22.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 22. Mai erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare bei Facebook.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
21.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 21. Mai erhielt eine Institution eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Behindertenfeindliche Beleidigung auf der Straße
19.05.2020 Bezirk: BerlinweitErwachsene beleidigten ein Kind, das Autismus hat, auf der Straße. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin -
Antijudaistische Massenzuschrift
18.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 18. Mai erhielt RIAS Berlin eine auch an weitere Adressen gerichtete antijudaistische und erinnerungsabwehrende E-Mail. Darin wird u.a. behauptet, "der jüdische Aberglaube wird durch internationales Holocaust-Remembering fester fundiert und er beeinträchtigt das soziale Leben von Nicht-Juden".Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Behindertenfeindliche Beleidigung in der Öffentlichkeit
18.05.2020 Bezirk: BerlinweitMitarbeitende des Sicherheitsdienstes der Deutschen Bahn, der DB Sicherheit, beleidigten in Berlin einen Mann wegen seiner Behinderung und in rassistischer Weise wegen seiner Herkunft.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin -
Jüdische Institution erhält antisemitische Kommentare
18.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 18. Mai erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare zu einem Tweet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Jüdische Institution erhält antisemitischen Tweet
18.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 18. Mai erhielt eine jüdische Institution einen antisemitischen Tweet, indem der Staat Israel als Apartheid bezeichnet wird.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Massenzuschrift
16.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 16. Mai erhielten mindestens 49 Personen eine antisemitische E-Mail mit verschwörungsideologischem Inhalt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Vorfall
15.05.2020 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
14.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 14. Mai erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare zu einem Tweet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
14.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 14. Mai erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare bei Twitter.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Massenzuschrift
14.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 14.05.2020 erhielten 55 Adressat_innen, darunter auch jüdische Organisationen, eine antisemitische E-Mail. Die gleiche E-Mail wurde im Mai ein weiteres Mal an die Empfänger*innen versandt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Nachrichten
14.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 14. Mai erhielt eine jüdische Institution antisemitische Nachrichten bei Facebook mit Verschwörungsmythen zu Rothschild.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Jüdinnen_Juden erhalten antisemitische Massenzuschrift
14.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 14. Mai erhielten jüdische Privatpersonen eine antisemitische Massenzuschrift, in der u.a. Verschwörungserzählungen verbreitet wurden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)