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Vorfälle Berlinweit

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Vorfalls-Chronik


Es gibt Vorfälle, die nicht lokal zugeordnet werden können, weil sie an bestimmte Adressat*innen gerichtet sind. Wenn beispielsweise ein Projekt, das Antisemitismus dokumentiert, selbst Ziel von antisemitischen Beleidigungen und Bedrohungen wird, dann findet das unabhängig vom tatsächlichen Sitz des Projekts statt. Zählt man alle Vorfälle, die in einem Jahr bei solch einem Projekt anfallen, in den jeweiligen Bezirk mit hinein, gewinnt man den Eindruck, dass eine Region besonders stark von antisemitischen Vorfällen betroffen ist. Um Vorfälle zu dokumentieren, die innerhalb Berlins stattfinden, die aber nicht lokal wirken, haben wir die Kategorie "Berlinweit" eingeführt. Wir erfassen auch Vorfälle als "Berlinweit", bei denen der genau Ortsteil in Berlin unbekannt ist.

  • Behindertenfeindliche Diskriminierung am Wohnort

    27.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Nachbar*innen mobbten eine Nachbarin anlässlich ihrer Behinderung. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin
  • Antisemitische Kommentare

    26.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 26. April erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare auf Twitter.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Nachricht

    22.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 22. April erhielt eine jüdische Institution eine antisemitische Nachricht bei Facebook.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische E-Mail

    21.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 21.04.2020 erhielt eine jüdische Institution eine E-Mail, in der Jüdinnen_Juden die Schuld am Antisemitismus gegeben wurde.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung am Arbeitsplatz

    21.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Eine Berliner Arbeitsstätte kündigte einem Mann wegen seiner Behinderung. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin
  • Antisemitische E-Mail

    20.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 20. April erhielt eine jüdische Bloggerin eine antisemitische E-Mail, in der die Rede von "globalistischen Mammonjuden" und "nationalistischen Zionisten" ist.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitisches Zoombombing

    20.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 20. April wurde eine online-Veranstaltung israelischer und jüdischer Institutionen mit Rufen wie "Kill Israel", pornographischen Videos und Hitler-Bilder gestört.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitisches Zoombombing

    20.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 20. April wurde eine digitale Gedenkveranstaltung mit Schoa-Überlebenden anlässlich Jom HaSchoa mit antisemitischen Bildern gestört. Dabei zeigten die Täter_innen auch historische Filmaufnahmen von nationalsozialistischen Propagandaveranstaltungen. Die Organisator_innen brachen die Veranstaltung daraufhin ab.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Holocaust-Gedenkveranstaltung im Internet gestört

    20.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Eine Videoveranstaltung der israelischen Botschaft in Berlin am Abend des 20. April ist von Unbekannten durch das Hochhalten von Hitlerbildern und antisemitischen Parolen gestört worden. Der 20. April ist der Geburtstag Hitlers. Am 21. April wird in Israel alljährlich der Opfer des Holocaustes gedacht. An der mittels der Videoplattform Zoom durchgeführten Veranstaltung hatte auch der Shoah-Überlebende Zvi Herschel teilgenommen. Die Eltern des 1942 in den Niederlanden geborenen Herschel waren von den Nazis im Vernichtungslager Sobibor ermordet worden; er selbst überlebte im Versteck einer christlichen Familie. Die Bundesregierung, der Zentralrat der Juden in Deutschland und die Deutsch-Israelische Gesellschaft verurteilten die Störung der Veranstaltung.
    Quelle: VVN-BdA
  • Antisemitische E-Mail

    17.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 17.04.2020 erhielt eine zivilgesellschaftliche Organisation eine antisemitische E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Massenzuschrift

    16.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 16. April erhielten mehrere Personen aus der Zivilgesellschaft und Politik erneut eine antisemitische E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Massenzuschrift

    14.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 14. April erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Organisationen, eine E-Mail mit antisemitischen und verschwörungsideologischen Inhalten und Bezügen zur Covid-19 Pandemie. An drei weiteren Tagen im April wurde diese E-Mail wiederholt an die gleichen Adressat*innen gesendet.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitisches Zoombombing

    09.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 09. April kam es zu einem antisemitischen Zoombombing eines Webinars. Mehrere Unbekannte störten das Webinar mit rassistischen und antisemitischen Rufen, sodass die Veranstaltung frühzeitig abgebrochen werden musste. Ein Nutzer teilte außerdem seinen Bildschirm, sodass für alle Teilnehmende pornografische Inhalte zu sehen waren.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Massenzuschrift

    08.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 08. April erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische, eine antisemitische E-Mail. Dieser war antisemitische, Israel dämonisierende und delegitimierende und Schoa relativierende Propaganda angehängt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Massenzuschrift

    08.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 08. April erhielten über 100 Adressat_innen, darunter auch jüdische Privatpersonen, eine antisemitische E-Mail mit verschwörungsideologischen Inhalten zur Covid-19 Pandemie.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Massenzuschrift

    08.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 08. April erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Privatpersonen, eine antisemitische E-Mail mit verschwörungsideologischen Inhalten zur Covid-19 Pandemie und der "BRD-GmbH".
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Massenzuschrift

    06.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 06. April erhielten beinahe 100 Adressat_innen, darunter auch jüdische Privatpersonen, eine antisemitische E-Mail mit verschwörungsideologischen Inhalten zur Covid-19 Pandemie.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistische Ausgrenzung in der Schule

    04.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    An einem Berliner Schule werteten Lehrkräfte religiöses Fasten als Kindeswohlgefährdung. Sie übergingen die Wünsche der Erziehungsberechtigten.
    Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen
  • Antisemitisches Zoombombing

    03.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 03. April wurde eine online-Veranstaltung am Shabbat durch ein Zoombombing gestört. Unbekannte Nutzer_innen schalteten sich dazu und posteten zuerst rassistische und homofeindliche Inhalte, teilten dann ihre Bildschirme, sodass pornografische Inhalte zu sehen waren. Als die unbekannten Nutzer_innen verstanden, dass es sich um eine jüdische Gruppe handelte, schrieben sie zudem antisemitische Nachrichten in den Chat. Nach ungefähr zehn Minuten Störung wurde die Veranstaltung beendet.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistische Behandlung beim Arzt

    02.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Eine von Rassismus betroffene Familie wird am 02.04. von ihrem Arzt diskriminiert und erhält keine angemessene medizinische Versorgung.
    Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V.
  • Rassistische Beleidigung in der U8

    02.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    In der U-Bahnlinie U8 in Richtung Wittenau kam es am 02.04. zu rassistischen und aggressiven Beleidigungen gegenüber einer Gruppe von Personen, die von Rassismus betroffen sind. Diese wurden als "Coronavirus" bezeichnet. Zudem fiel das N-Wort gegenüber der Gruppe.
    Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V.
  • Rassistische Meldung bei eBay Kleinanzeigen

    01.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    In einem Inserat von eBay Kleinanzeigen wird deutlich gemacht, dass die Vermieter:innen einer Wohnung diese lediglich an "deutsche Mieter" vergeben. Dies stellt eine strukturelle Benachteiligung für einen Teil der in Berlin lebenden Bevölkerung dar.
    Quelle: Inssan e.V.
  • Rassistischer Vorfall

    27.03.2020 Bezirk: Berlinweit

    Es wurde ein rassistischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: ichbinkeinvirus.org
  • Israelbezogener Antisemitismus bei einem online-Spiel

    25.03.2020 Bezirk: Berlinweit
    Die meldende Person spielte am 25. März online ein Spiel, bei dem erraten werden muss, was eine andere Person gemalt hat. Die malende Person bebilderte den gesuchten Begriff: Israel mit der Flagge des Staates. In dem Chat zum Spiel riet ein_e Spieler_in: "Illuminati".
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Massenzuschrift

    20.03.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 20. März erhielten fast 100 Adressat_innen, darunter auch jüdische Privatpersonen, eine E-Mail, in der ein YouTube-Kanal beworben wird, auf dem rechte und antisemitische Inhalte geteilt werden. In der E-Mail wird unter anderem vor dem Kommunismus gewarnt, der das "Deckmäntelchen für eine zionistische Weltregierung" sei.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung am Wohnort

    19.03.2020 Bezirk: Berlinweit
    Nachbar*innen mobbten eine Nachbarin anlässlich ihrer Behinderung. Außerdem gab es rassistische Abwertungen. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin
  • Antisemitische Nachrichten

    09.03.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 09. März erhielt eine jüdische Institution Nachrichten bei Facebook, in denen das antisemitische Stereotyp bedient wurde, Jüdinnen_Juden würden Profit aus Schoa ziehen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Nachricht

    07.03.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 07. März erhielt eine jüdische Institution eine Nachricht bei Facebook, in der sie als "Kindermörder" beschimpft werden.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistische Beleidigungen am Arbeitsplatz

    06.03.2020 Bezirk: Berlinweit
    In einer Berliner Arbeitsstätte erfuhren zwei Arbeitnehmer*innen wiederholt antiziganistische rassistische Beleidigungen. Außerdem wurden sie sexistisch adressiert. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.
    Quelle: DOSTA - Dokumentationsstelle Antiziganismus / Amaro Foro
  • Anti-Schwarzer Rassismus am Arbeitsplatz

    05.03.2020 Bezirk: Berlinweit
    Ein Schwarzer Mann wird von seinen Arbeitskolleg*innen geschlagen. Darüber hinaus wird er von diesen bedroht, rassistisch beleidigt und gemobbt.
    Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V.
  • Antisemitische E-Mail

    02.03.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 02. März erhielt eine Institution eine antisemitische E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische E-Mail

    02.03.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 2. März erhielt eine jüdische Institution eine Schoa verhöhnende E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Facebook Nachricht

    02.03.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 02. März erhielt eine jüdische Institution eine antisemitische Nachricht bei Facebook.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Massenzuschrift

    02.03.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 02. März erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Organisationen, eine antisemitische E-Mail mit verschwörungsideologischen Inhalten. An einem weiteren Tag wurde diese E-Mail wiederholt an die gleichen Adressat*innen gesendet.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Diskriminierung im Kontext von Corona

    29.02.2020 Bezirk: Berlinweit

    Im Februar wurden die Söhne einer Frau asiatischer Herkunft im Alter von 12 und 14 Jahren aufgefordert, zu verschwinden, weil sie angeblich das Virus mitbrächten.

    Quelle: taz vom 10. April 2020
  • Antisemitische Kommentare

    28.02.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 28. Februar erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare auf Twitter.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Kommentare

    27.02.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 27. Februar erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistischer Vorfall

    27.02.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 27.02. erlebte ein Schwarzer Mann rassistische Diskriminierung. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V.
  • Antisemitische Bedrohung

    26.02.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 26. Februar erhielt ein Rabbiner einen antisemitischen Anruf.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistische Gruppeneinteilung im Schulhort

    26.02.2020 Bezirk: Berlinweit
    Eine Frau berichtete, dass im Hort einer Berliner Ganztagsschule Kinder nach Augen- und Haarfarbe getrennt würden. Es gebe eine Gruppe für blauäugige und blonde Kinder und eine für Kinder nicht deutscher Herkunft. Der Frau wurde gesagt, Eltern hätten darauf bestanden.
    Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen
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