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Vorfälle Berlinweit

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Vorfalls-Chronik


Es gibt Vorfälle, die nicht lokal zugeordnet werden können, weil sie an bestimmte Adressat*innen gerichtet sind. Wenn beispielsweise ein Projekt, das Antisemitismus dokumentiert, selbst Ziel von antisemitischen Beleidigungen und Bedrohungen wird, dann findet das unabhängig vom tatsächlichen Sitz des Projekts statt. Zählt man alle Vorfälle, die in einem Jahr bei solch einem Projekt anfallen, in den jeweiligen Bezirk mit hinein, gewinnt man den Eindruck, dass eine Region besonders stark von antisemitischen Vorfällen betroffen ist. Um Vorfälle zu dokumentieren, die innerhalb Berlins stattfinden, die aber nicht lokal wirken, haben wir die Kategorie "Berlinweit" eingeführt. Wir erfassen auch Vorfälle als "Berlinweit", bei denen der genau Ortsteil in Berlin unbekannt ist.

  • Antisemitischer Kommentar

    03.06.2021 Bezirk: Berlinweit

    Unter einem Social-Media-Beitrag einer jüdischen Organisation wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Ableistischer Vorfall

    02.06.2021 Bezirk: Berlinweit

    Ein Mensch mit Behinderung berichtete von Problemen mit der gesetzlichen Betreuung. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
  • Ableistischer Vorfall

    02.06.2021 Bezirk: Berlinweit

    Es wurde ein Vorfall dokumentiert, der sich gegen einen Menschen mit Behinderung richtete. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
  • Antisemitische Kommentare

    02.06.2021 Bezirk: Berlinweit

    Unter einem Twitter-Beitrag einer jüdischen Organisation wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Kommentare

    01.06.2021 Bezirk: Berlinweit

    Unter einem Twitter-Beitrag einer jüdischen Organisation wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Kommentare

    01.06.2021 Bezirk: Berlinweit

    Ein Facebook-Beitrag einer jüdischen Organisation wurde mit antisemitischen Inhalten kommentiert.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Kommentare

    01.06.2021 Bezirk: Berlinweit

    Ein Facebook-Beitrag einer jüdischen Organisation wurde mit antisemitischen Inhalten kommentiert.

    Quelle: RIAS Berlin
  • LGBTIQ*-feindlicher Vorfall in Berlin

    30.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Es wurde eine LGBTIQ*feindliche Bedrohung dokumentiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Das Datum stimmt zum Betroffenen-Schutz nicht exakt mit dem Vorfalls-Datum überein.

    Quelle: L-Support
  • Antisemitischer Facebook-Kommentar

    28.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt antisemitische Kommentare bei Facebook, in denen der Staat Israel als terroristisch bezeichnet wurde.

    Quelle: RIAS Berlin
  • NS-Relativierung in Berliner Publikation

    28.05.2021 Bezirk: Berlinweit
    In der Berliner Zeitschrift „Das Grundeigentum" verglich der Herausgeber in einem Kommentar die Situation heutiger Grundbesitzer mit der von Juden zur Zeit des Nationalsozialismus: „Das Privateigentum war geschützt – aber nicht das der Juden. Auch in der Bundesrepublik scheint das Privateigentum geschützt – aber nicht jedermanns." Dies schrieb er anlässlich des Berliner Mietendeckels, einer CO2-Umlage und des Baulandmobilisierungsgesetzes im Jahr 2021. Dabei handelt es sich um eine Relativierung der Verbrechen des Nationalsozialismus.
    Quelle: Twitter 28.05.21, Bildblog 28.05.2021
  • Antiisraelische Kommentare

    27.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt diverse antisemitische Kommentare bei Facebook. Nutzer*innen delegitimierten u.a. Israel als "Apartheidstaat."

    Quelle: RIAS Berlin
  • Rassismus in Therapie

    27.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine Person berichtet im therapeutischen Kontext Rassismus erfahren zu haben.

    Quelle: Each One Monitoring
  • Antisemitischer Vorfall

    26.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin, ADNB
  • Antisemitische Kommentare

    25.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt eine Reihe von antisemitischen und verschwörungsideologischen Kommentaren zu einem Video. So hieß es in den Kommentaren, die Pandemie sei eine Ablenkungstaktik, mit der eine jüdische Elite eine neue Weltordnung herbeiführen wolle.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Kommentare

    25.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Unter einem Social-Media-Beitrag einer jüdischen Institution wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Rassismus bei Filmprojekt

    25.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine Schwarze Schauspielerin wurde bei einem Filmprojekt vom weißen Auftraggeber rassistisch behandelt.

    Quelle: Each One Monitoring
  • Antisemitische Tweets

    23.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Institution erhielt mehrere antisemitische Tweets. In diesen wurde Israel u.a. delegitimiert und dämonisiert.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antijudaistische Zuschrift per E-Mail

    22.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Ein Mitarbeiter eines historischen Instituts erhielt per E-Mail ein PDF-Dokument mit zahlreichen antijudaistischen und Schoa relativierenden Inhalten. Die E-Mail war bis auf die vierseitige PDF im Anhang leer. Im PDF befand sich eine Zitatensammlung aus dem Alten und dem Neuen Testament, immer nach dem Wortlaut der Lutherbibel-Überarbeitung von 1984. Dabei wurden einige Stellen von der*dem Absender*in gefettet. In den hervorgehobenen Stellen aus dem Alten Testament wird die Allmacht Gottes konstatiert und Unglücke als Gottesstrafen bezeichnet. In den aufgeführten Stellen aus dem neuen Testament werden die klassischen Vorwürfe des christlichen Antijudaismus an Jüdinnen_Juden und insbesondere an Pharisäer aufgelistet. Zentral ist dabei der Jesusmordvorwurf, wie er in 1.Thess 2,14-16 zitiert wird: „[D]enn ihr habt dasselbe erlitten von euren Landsleuten, was jene von den Juden erlitten haben. Die haben den Herrn Jesus getötet und die Propheten und haben uns verfolgt und gefallen Gott nicht und sind allen Menschen Feind […]. Aber der Zorn Gottes ist schon in vollem Maß über sie gekommen.“

    Das PDF beinhaltet zwei Bilder: Ein Foto, das die Gedenkstätte Auschwitz im derzeitigen Zustand zeigt, und ein historisches Foto von Leichen in einem Konzentrationslager. Im Zusammenhang mit den aufgeführten Zitaten wird damit suggeriert, die Schoa sei die gerechte Strafe Gottes für die Sünden der Jüdinnen_Juden in der Zeit des Neuen Testaments. Damit vereint die Zuschrift auf eine perfide Weise Elemente des Antijudaismus und die erinnerungsabwehrende Täter-Opfer-Umkehr des Post-Schoa-Antisemitismus.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Tweets

    22.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Institution, die zuvor auf Twitter Antisemitismus im Kontext einer antiisraelischen Versammlung kritisierte, erhielt mehrere antisemitische Antworten. Darin wurde die Institution als "Schande für jeden Juden der in der Shoah sein Leben gelassen hat" bezeichnet und Israel delegitimiert.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Kommentar

    21.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar unter einem Facebook-Posting.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Kommentar

    21.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar unter einem Facebook-Posting.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Vorfall

    21.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Ableistischer Vorfall

    19.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine Person berichtete, dass sie aufgrund einer medizinischen Diagnose ihren Ausbildungsplatz kündigen sollte. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
  • Antisemitische Kommentare

    19.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt zahlreiche antisemitische Antworten auf einen Tweet. In diesem wurde u.a. die Parole "Kindermörder Israel" verbreitet.

    Quelle: RIAS Berlin
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