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Vorfälle Berlinweit

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Vorfalls-Chronik


Es gibt Vorfälle, die nicht lokal zugeordnet werden können, weil sie an bestimmte Adressat*innen gerichtet sind. Wenn beispielsweise ein Projekt, das Antisemitismus dokumentiert, selbst Ziel von antisemitischen Beleidigungen und Bedrohungen wird, dann findet das unabhängig vom tatsächlichen Sitz des Projekts statt. Zählt man alle Vorfälle, die in einem Jahr bei solch einem Projekt anfallen, in den jeweiligen Bezirk mit hinein, gewinnt man den Eindruck, dass eine Region besonders stark von antisemitischen Vorfällen betroffen ist. Um Vorfälle zu dokumentieren, die innerhalb Berlins stattfinden, die aber nicht lokal wirken, haben wir die Kategorie "Berlinweit" eingeführt. Wir erfassen auch Vorfälle als "Berlinweit", bei denen der genau Ortsteil in Berlin unbekannt ist.

  • Ableistische Diskriminierung durch Behörde

    10.03.2022 Bezirk: Berlinweit

    Es wurde eine ableistische strukturelle Benachteiligung dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
  • Antisemitischer Tweet

    06.03.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine zivilgesellschaftliche Organisation wurde in einem israelfeindlichen Tweet markiert.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Tweets

    06.03.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine Person kommentierte die Tweets einer jüdischen Nutzerin, die zum russisch-ukrainischen Krieg tweetete, antisemitisch. Die Person verbreitete antisemitische Verschwörungsmythen um den jüdischen Präsidenten der Ukraine und setzte ihn und andere, insbesondere israelische Jüdinnen_Juden mit Nazis gleich.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische E-Mail

    05.03.2022 Bezirk: Berlinweit

    Ein Verein zur Unterstützung von Geflüchteten erhielt eine antisemitische E-Mail. In dieser wurde ihnen mit einer Abrechnung gedroht, die nicht nur sie, sondern auch ihr "Auge um Auge Zahn und Zahn Zuhälter" verstehen würde. Der Ausspruch "Auge um Auge, Zahn um Zahn" ist als verkürztes biblisches Zitat aus dem Buch Exodus als Markierung als jüdisch zu verstehen. In dem rassistischen Verschwörungsmythos des sog. "Großen Austauschs" wird häufig Jüdinnen_Juden die Rolle der geheimen Macht zugeschrieben, die einen "Bevölkerungsaustausch" anstrebe, finanziere und deshalb insbesondere muslimische Geflüchtete nach Europa bringe.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Rassistische Beleidigung

    03.03.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine Person wird am Ausbildungsplatz rassistisch beleidigt.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
  • Antisemitische Massenzuschrift

    01.03.2022 Bezirk: Berlinweit

    Mehrere Adressat*innen aus der Zivilgesellschaft erhielten im März an zwei Tagen die gleiche E-Mail mit antisemitischen Inhalten.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Rassistische Beleidigungen

    01.03.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine Frau wird von ihrem Ex-Partner belästigt und bedroht. Er verbreitet zudem rassistische Nachrichten in sozialen Netzwerken.

    Quelle: Each One Monitoring
  • Antisemitischer Kommentar

    27.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar zu einem Facebook-Post.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Tweet

    26.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt auf einen Twitter-Post einen antisemitischen Tweet als Antwort.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Vorfall

    25.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische E-Mail

    23.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine Wissenschaftlerin erhielt eine antisemitische E-Mail. In dieser wurden Jüdinnen_Juden als "zioNaZis" bzw. "NAtional-ZIonisten" bezeichnet. Ebenfalls leitete die verfassende Person eine E-Mail weiter, die Antisemitismus-Dokumentation als Propaganda dieser "Fakejuden" und "National-Zionisten" bezeichnete.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Vorfall

    19.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Vorfall

    18.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Anti-Schwarzer Rassismus am Arbeitsplatz

    17.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine Schwarze Frau wird an ihrem mit rassistischen Vorurteilen von weißen Kolleg*innen konfrontiert, sie wird aus Arbeitsprozessen ausgeschlossen und rassistisch beleidigt.

    Quelle: Each One Monitoring
  • Antisemitischer Kommentar

    17.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar unter einem Facebook-Post.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Kommentar

    17.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar unter einem Facebook-Post.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Vorfall

    17.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Information veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Vorfall

    17.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Transfeindliche Äußerung im Bundestag

    17.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Die Berliner Bundestagsabgeordnete Beatrix Storch (MdB, AfD-Fraktion) nannte die trans Abgeordnete Tessa Ganserer (MdB, B'90/Die Grünen) "als Frau verkleidet". Dabei handelte sich um eine transverachtende Abwertung. Allgemein behauptete sie: "Transphob ist offenbar ein anderes Wort für nicht blöd."

    Quelle: Queer.de 17.02.22
  • Antisemitismus auf Versammlungen

    15.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Am 15. Mai, dem sogenannten "Nakba-Tag", kam es trotz des Verbots zu kleineren Versammlungen, darunter eine wenig besuchte Kundgebung vor der israelischen Botschaft. In Redebeiträgen wurde unter anderem der Mythos einer jüdischen Übermacht verbreitet und geäußert, dass die "zionistischen Verbrecher" schlimmer seien als die "Nazi-Verbrecher".

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Kommentar

    14.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar unter einem Facebook-Post.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Vorfall

    14.02.2022 Bezirk: Berlinweit

    Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
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