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Vorfälle Berlinweit

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Vorfalls-Chronik


Es gibt Vorfälle, die nicht lokal zugeordnet werden können, weil sie an bestimmte Adressat*innen gerichtet sind. Wenn beispielsweise ein Projekt, das Antisemitismus dokumentiert, selbst Ziel von antisemitischen Beleidigungen und Bedrohungen wird, dann findet das unabhängig vom tatsächlichen Sitz des Projekts statt. Zählt man alle Vorfälle, die in einem Jahr bei solch einem Projekt anfallen, in den jeweiligen Bezirk mit hinein, gewinnt man den Eindruck, dass eine Region besonders stark von antisemitischen Vorfällen betroffen ist. Um Vorfälle zu dokumentieren, die innerhalb Berlins stattfinden, die aber nicht lokal wirken, haben wir die Kategorie "Berlinweit" eingeführt. Wir erfassen auch Vorfälle als "Berlinweit", bei denen der genau Ortsteil in Berlin unbekannt ist.

  • Antisemitische E-Mail

    24.07.2025 Bezirk: Berlinweit

    Eine internationale Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Berlin erhielt eine E-Mail, welche antisemitische Äußerungen und eine antisemitisch begründete Gewaltandrohung gegen deutsche Regierungsvertreter*innen enthielt.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Schwulenfeindliche Beleidigung in Berlin

    04.04.2025 Bezirk: Berlinweit

    In Berlin beleidigte ein Personenbeförderer zwei Männer, die sich in seinem Auto küssten. Zunächst verweigerte er die Weiterfahrt und drohte: "Ihr macht das nicht im Auto bei mir." Dann nannte er sie "Schwuchtel". Der eine der Männer hatte seinen Partner zuvor am Flughafen abgeholt, sie wollten zurück nach Hause.

    Quelle: TikTok 04.04.25, Tagesspiegel 13.04.25, t-online 13.04.25
  • Massive Bedrohung eines politischen Gegners in Berlin

    01.04.2025 Bezirk: Berlinweit

    Anfang April erhielt ein Berliner Polizist an seine Privatanschrift einen Brief mit einer echten 9-Millimeter-Patrone. Darin hießt es, er wäre ein "Kollegenschwein", dem nun "Konsequenzen" drohten, sollte er nicht schweigen. Der Betroffene hatte seit vielen Jahren auf Missstände in der Polizei Berlin öffentlich hingewiesen, bspw. rassistische und sexistische Diskriminierungen und extrem rechte Aussagen einzelner Beamtinnen*Beamten. Er engagierte sich in der Initiative "Better Police". Bereits vor diesem Ereignis war der Mann online bedroht worden und sah sich mit zahlreichen internen Ermittlungsverfahren gegen ihn überzogen.

    Quelle: Tagesspiegel Checkpoint 05.05.2025, rbb24.de 05.05.2025
  • Homofeindliches Onlinemobbing

    27.03.2025 Bezirk: Berlinweit

    Gegen einen schwulen Berliner kommentierten zahlreiche Nutzende eines sozialen Mediums seinen angekündigten Auftritt in einer Kindersendung mit schwulenfeindlichen Hassbotschaften. Er berichtete, dass dies für seine mentale Gesundheit herausfordernd gewesen sei, es sei nicht leicht gewesen. Der Fernsehsender NDR sperrte die Kommentarfunktionen und distanzierte sich von den Hassbotschaften.

    Quelle: Spiegel Online 01.04.25, Deutschlandfunk Kultur 01.04.25, TV Spielfilm 01.04.25, Brigitte 01.04.25, GALA 01.04.25, Facebook 26.03.25, Instagram 29.03.25
  • Antisemitische Propaganda in Berlin

    31.12.2024 Bezirk: Berlinweit

    An den Briefkasten einer Person, die eine Israelfahne auf dem Balkon und den Schriftzug „Chanukka Samech“ im Fenster hatte, wurden zwei antisemitische Aufkleber entdeckt

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antifeministische Bedrohung im Internet

    28.12.2024 Bezirk: Berlinweit

    Ein fundamentalistischer Medienaktivist veröffentlichte ein Video über eine Journalistin der Berliner Zeitung, in dem er sie sexualisierte. In dem Video beleidigte er sie mehrfach mit dem Wort "Hure" in arabischer Sprache. Er machte in dem Video ihre Stimme abwertend nach mit kindlichem Tonfall. Er zeigte Ausschnitte von einem Video einer früheren pro-palästinensischen Demonstration, bei dem die Journalistin von Teilnehmenden bedrängt worden war. Die Journalistin wurde somit antifeministisch bedroht, weil sie unter organisiertem Vorgehen kulturkämpferisch aufgrund ihrer gesellschaftlichen Rolle als Publizistin adressiert wurde.

    Quelle: Bluesky dju in ver.di, Reporter ohne Grenzen
  • Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin

    24.12.2024 Bezirk: Berlinweit
    Unter einem Facebook-Beitrag erhielt eine jüdische Organisation einen Kommentar, der Jüdinnen_Juden kollektiv für Handlungen des israelischen Staates haftbar machte.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Strukturelle Diskriminierung am Berliner Wohnungsmarkt

    16.12.2024 Bezirk: Berlinweit

    Eine Person in Berlin wurde auf dem Wohnungsmarkt im bestehenden Wohnverhältnis strukturell diskriminiert. Es handelte sich um eine rassistische Diskriminierung. Zusätzlich kam es zu einer beleidigenden Aussage.

    Quelle: Fair mieten – Fair wohnen
  • Antiziganistische Beleidigung im Bundestag

    15.12.2024 Bezirk: Berlinweit

    In einer Rede im Bundestag äußert sich ein Abgeordneter massiv antiziganistisch, nutzt die rassistische Fremdbezeichnung, diffamiert die Arbeit gegen Antiziganismus. Selbst nach Rufen von Mitgliedern anderer Parteien, es seien Überlebende aus der Community auf der Tribüne und er möge die menschenverachtenden Aussagen stoppen, hört er nicht auf.

    Quelle: Amaro Foro-DOSTA
  • Antiziganistische Diskriminierung in einer Behörde

    07.12.2024 Bezirk: Berlinweit

    Es fand eine antiziganistische Diskriminerung im Bereich der Verweigerung von existenzsicherenden Leistungen statt. Die selektive und unverhältnismäßige Anforderung von Nachweisen stellt somit eine diskriminierende Praxis dar, die in das Muster antiziganistischen Rassismus fällt. Sie erschwert Roma-Familien den Zugang zu sozialen Leistungen und setzt sie unter Generalverdacht, anstatt eine faire und gleichberechtigte Antragsprüfung zu gewährleisten. Weitere Informationen liegen vor, werden jedoch zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht.

    Quelle: Amaro Foro-DOSTA
  • Antiziganistische Diskriminierung in einer Behörde

    06.12.2024 Bezirk: Berlinweit

    Es fand eine antiziganistische Diskriminerung im Bereich der Verweigerung von existenzsicherenden Leistungen statt. Die selektive und unverhältnismäßige Anforderung von Nachweisen stellt eine diskriminierende Praxis dar, die in das Muster antiziganistischen Rassismus fällt. Sie erschwert Roma-Familien den Zugang zu sozialen Leistungen und setzt sie unter Generalverdacht, anstatt eine faire und gleichberechtigte Antragsprüfung zu gewährleisten. Weitere Informationen liegen vor, werden jedoch zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht.

    Quelle: Amaro Foro-DOSTA
  • Strukturelle Benachteiligung auf dem Arbeitsmarkt

    02.12.2024 Bezirk: Berlinweit

    Eine Person erlebte aufgrund von Behindertenfeindlichkeit eine strukturelle Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt. Weitere Informationen werden zum Schutz des Betroffenen nicht veröffentlicht.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
  • Strukturelle Benachteiligung im Gesundheitswesen

    28.11.2024 Bezirk: Berlinweit

    Ein Betroffener erlebte eine strukturelle Diskriminierung aufgrund von Behinderung im Gesundheitswesen. Weitere Informationen werden zum Schutz des Betroffenen nicht veröffentlicht.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
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