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Register Treptow-Köpenick

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Vorfalls-Chronik


  • Alltagsdiskriminierung in Oberschöneweide

    08.01.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Kasse eines Supermarktes in Oberschöneweide stellte sich ein Mann einfach vor einen jungen Geflüchteten. Als dieser ihn ansprach, dass dies sein Platz wäre, ignorierte ihn der Mann. Nun sprach ihn ein weiterer Mann vor ihm an, warum er sich vordrängeln würde. Darauf reagierte er äußerst aggressiv in dem er auf ihn zuging und mit den Worten "Was mischt du dich da ein, du Spast?" ansprach. Nach einem Wortgefecht stellte sich der Mann an das Ende der Schlange. Es handelt sich hier um eine typische Alltagsdiskriminierung. Zum einen war das gezielte Vordrängeln bei einem Geflüchteten, der Mann hätte sich auch nach ganz vorne stellen können oder das selbe an der weiteren Kasse mit einem älteren Mann machen können, und das anschließende aktive Ignorieren rassistisch motiviert. Zum zweiten versuchte der Täter den Mann, der Zivilcourage zeigte durch das aggressive Auftreten einzuschüchtern und zusätzlich benutzte er hierfür eine behindertenfeindliche Beleidigung.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Aufkleber der "Identitären Bewegung" in Köpenick

    08.01.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Nachdem die IB (Identitäre Bewegung) am Sonntag einen Info-Stand am S-Bhf- Köpenick abgehalten hat, wurden in den nächsten Tagen ca. 10 Aufkleber der Gruppierung im Umfeld zwischen S-Bhf. Köpenick und Seelenbinderstr. entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Äußerungen am Busbahnhof Schöneweide

    08.01.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der City-Toilette am Busbahnhof Schöneweide lag am frühen Morgen ein hilfloser Mann. Anstatt zu helfen schmipfte ein wartender Mann: "Jetzt liegen die Ausländer schon in den Toiletten". Als kurze Zeit später Mitarbeiter des Reinigungsservice dem älteren Mann aus der Toilette halfen, wurde dem Pöbler bewusst, dass er sich wohl geirrt hat und er änderte daraufhin den Tenor: "Ja, für die Ausländer gibts es Heime, für deutsche Obdachlose nicht".

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NPD-Mitarbeiter tritt aggressiv vor Unterkunft im Allende-Viertel auf

    06.01.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Anhänger der NPD steckten Flyer im Allende Viertel. Im Anschluss ging einer von ihnen zur nahegelegenen Unterkunft für Geflüchtete und fotografierte dort. Als eine Mitarbeiterin dies bemerkte, ging sie auf ihn zu und forderte ihn auf dies zu unterlassen. In der folgenden Auseinandersetzung ging der NPD-Mann so aggressiv auf die Mitarbeiterin zu, dass sich die Sicherheit der Unterkunft einschaltete und anschließend die Polizei gerufen wurde.

    Quelle: Internationaler Bund - Übergangswohnheim
  • NPD-Aufkleber an Imbissen in Köpenick

    04.01.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An den Außenwerbeflächen eines asiatischen und eines türkischen Imbisses in der Bahnhofstr. wurden Aufkleber der NPD Treptow-Köpenick entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistischer Aufkleber in Köpenick

    03.01.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Seelenbinderstr. wurde ein rassistischer Aufkleber der Jungen Alternative Berlin mit der Aufschrift "Köln ist überall. Islamisierung? Wir halten dagegen." entdeckt und entfernt.

    Quelle: Projekt Begegnung
  • Massive Hakenkreuz-Schmierereien in Grünau

    01.01.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Silvesternacht wurden ca. 30 - 40 Hakenkreuze mit einem Durchmesser von ca. 60 cm an fast allen Fenstern des S-Bhf. Grünau entdeckt. Sie wurden sehr zeitnah entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Facebook-Dokumentation Dezember: "AfD Treptow-Köpenick" und „AfD-Fraktion Treptow-Köpenick“

    31.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Im Dezember blieb die Aktivität der AfD Treptow-Köpenick mit ca. 9 Beiträgen auf dem Niveau des Vormonats, allerdings konnten sie ihre Interaktionen auf ca. 228 verdoppeln. In den Beiträgen wurden hauptsächlich Bundes- und Landesthemen ohne direkten lokalen Bezug behandelt. Die Seite der AfD-Fraktion Treptow-Köpenick wurde im Dezember mit lediglich 3 Beiträgen bespielt und erreichte mit diesen 30 Interaktionen. Am meisten Reichweite erzielte ein Beitrag über die ehemalige Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete im Allende Viertel. Auf Anfrage der AfD erklärte der Bezirksbürgermeister, dass das Gebäude abgerissen würde und dort vermutlich Modulare Bauten zur Unterbringung von Geflüchteten entstehen könnten. Diese Information gab es bereits im Sommer des Jahres, es scheint als wenn die AfD hiermit nur Aufmerksamkeit erregen will. Interessant sind jedoch die Kommentare auf der Seite der AfD Treptow-Köpenick zu diesem Beitrag. Hier suggerierte die AfD, dass 2013 die Bewohner_innen des Altenheims für den Einzug der Geflüchteten ‚rausgeworfen‘ worden seien. Dass das Gebäude bereits zu dieser Zeit stark sanierungsbedürftig war und den Ansprüchen eines Altersheims in keiner Weise gerecht wurde und bereits damals sowohl für die Unterbringung von alten Menschen als auch von Geflüchteten die Betriebserlaubnis bis an die Grenzen ausgereizt wurde, wurde verschwiegen. Damit wird der Sozialneid einiger Menschen nur weiter befeuert und die rassistische These, Geflüchtete würden die Gebäude in denen sie leben müssen zerstören, genährt. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Facebook-Dokumentation Dezember: "NPD Treptow-Köpenick"

    31.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Im Dezember ließ die Aktivität der NPD Treptow-Köpenick nach. Sie postete ca. 29 Beiträge und erreichte mit diesen ca. 136 Interaktionen. In ca. 9 Beiträgen gab es lokale Bezüge. Die Hälfte bestand aus Meldungen zu Kriminalität im Bezirk. In einem Beitrag behauptete die NPD Treptow-Köpenick Flyer in der Wendenschloßstr. verteilt zu haben. In einem weiteren Beitrag unterstellt sie das Zentrum für Demokratie und die Initiative „Schule ohne Rassismus“ würden auf Kosten von Schüler_innen mehr Geld bekommen. Hierfür wird ein Artikel des Maulbeerblattes herangezogen in dem völlig willkürlich die Zahlen gegenübergestellt werden. Dabei wird jedoch verschwiegen, dass es sich bei den Kürzungen im Bereich Schule, um Gelder handelt, die seit Jahren nicht abgerufen wurden. Für den fiktiven Nachweis „linker Seilschaften“ wurden an dieser Stelle gerne falsche Informationen genutzt.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Neonazi-Aufkleber im Allende Viertel

    28.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Ecke Müggelschlößchenweg/Fliederstr. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Antifa Untermenschen" eines extrem rechten Medienportal entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Werbung für rechten Blog im Einkaufcenter am Treptower Park

    27.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf einem Werbebildschirm im Einkaufscenter am Treptower Park klebte ein selbstgemachter Aufkleber mit dem Wort "VOLKSTRIBUNAL". Es ist davon auszugehen, dass dies Werbung für einen rechten Blog mit vorranig rassistischen und antisemitischen Inhalten war.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Freude in Köpenick

    25.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Beim Auszug einer Familie in der Gehsener Str. standen mehrere Nachbar_innen auf der Straße und klatschten. Sie vermuteten, dass es sich um eine geflüchtete, syrische Familie handelte.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Extrem rechte Aufkleber am S-Bhf. Wilhelmshagen

    23.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf dem Bahnsteig des S-Bhf. Wilhelmshagen wurden 7 extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Es handelte sich um Aufkleben der NPD, Druck 18 sowie mehrere selbst gestaltete.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NS-Symbolik auf Auto in Köpenick

    23.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf dem Müggelheimer Damm fuhr ein Auto mit NS-Sybolik. Auf der Heckscheibe klebte ein großer Aufkleber mit einem Reichsadler und dem typischen Eichenlaubkranz, in dessen Mitte sich statt dem Hakenkreuz ein VW-Zeichen befand.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Straßenzeitungsverkäuferin erhielt Platzverweis in Wilhelmshagen

    22.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Seit ca. 7 Jahren verkaufte eine rumänische Frau vor dem Aldi/Edeka in der Fürstenwalder Allee eine Straßenzeitung. Sie war an dieser Stelle ein fester Bestandteil des sozialen Lebens und bei den Anwohner_innen beliebt. Kurz vor Weihnachten erhielt sie dann grundlos durch den neuen Hausmeister einen Platzverweis für das Gelände.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NS-Relativierung auf dem Bahnhof Köpenick

    21.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Zwei Personen unterhielten sich auf dem Bahnsteig des S-Bhf. Köpenick darüber, dass bei offen gezeigten Hakenkreuen die Polizei gerufen werden sollte, da dies eine Straftat darstellt. Daraufhin mischte sich eine ältere Frau in das Gespräch ein und meinte, dass Hakenkreuze und rechtes Gedankengut nur richtig und logisch seien.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Aufkleber in Oberschöneweide

    20.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Wilhelminenhofstr. wurden 3 Aufkleber der Jungen Alternative mit rassistischem Inhalt, sowie ein Aufkleber der Deutschen Burschenschaft entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • LGBTIQ* feindlicher Angriff in Oberschöneweide

    19.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Ein Jugendlicher, der gegen 15.50 Uhr mit seinem Freund in der Tram in der Edisonstraße saß, wurde von zwei Männern und einem Jugendlichem aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation verfolgt, an den Haaren gezogen und geschlagen.

    Quelle: ReachOut
  • Weinhachtsfeier in der NPD-Bundeszentrale

    17.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der NPD-Bundeszentrale in der Seelenbinderstr. fand die jährliche Weihnachtsfeier der Berliner NPD und JN (Junge Nationaldemokraten) statt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Extrem rechte Aufkleber und rassistische Schmierereien in Köpenick

    15.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Seelenbinderstr. wurden ein Aufkleber mit der Aufschrift "Europa für Europäer. Antifa nach Nordkorea." sowie ein weiterer mit der Aufschrift "Kein Volk ist illegal" entdeckt und entfernt. Zudem wurde bei einem Graffiti mit den Worten "bleibt solo #kein Sex mit NAZIS!" das Wort Nazis durchgestrichen und mit "Ausländer" ersetzt.

    Quelle: Projekt Begegnung
  • Rassistische Aufkleber in Oberschöneweide

    07.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Deulstraße wurden zwei Aufkleber mit rassistischem Inhalt der Jungen Alternative Berlin (Jugendorganisation der AfD) entdeckt und entfernt. Einer befand sich auf einem Spielplatz an einem Spielgerät.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Facebook-Dokumentation November: "AfD Treptow-Köpenick" und „AfD-Fraktion Treptow-Köpenick“

    01.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Im November nahm zwar die Aktivität der AfD Treptow-Köpenick mit ca. 9 Beiträgen wieder zu, die Interaktionen blieben mit ca. 112 auf ähnlich niedrigem Niveau wie in den Vormonaten. Drei dieser Beiträge bewarben einen sogenannten „Bürgerdialog“, der eigentlich das Thema Verkehrsinfrastruktur behandeln sollte, jedoch zum Austausch von rassistischen Ressentiments genutzt wurde. Unter einem der Beiträge kommentierte ein User die Gegenproteste mit den Worten: „Wir müssen endlich diese hässlichen Kreaturen aus dem öffentlichen Leben entfernen“. Weitere Beiträge befassten sich hauptsächlich mit Themen des Abgeordnetenhaus. Die Seite der AfD-Fraktion Treptow-Köpenick wurde im November mit 7 Beiträgen bespielt und erreichte damit 48 Interaktionen. Wie auch auf der allgemeinen AfD-Seite behandelte ein großer Teil der Beiträge den „Bürgerdialog“, sowie die Bezirksverordnetenversammlung. In einem Beitrag berichtete die AfD-Fraktion über einen Antrag im Jugendhilfeausschuss mit dem sie die Gelder für politische Jugendarbeit und eine Jugendfreizeiteinrichtung streichen bzw. kürzen will. Begründet wurde dies im Fall des „Projekt Begegnung“ durch einen auf Facebook geteilten Aufruf zu Protesten gegen den „Marsch des Lebens“. Auf dem Marsch treffen sich jährlich christliche Fundamentalist_innen bis hin zu Neonazis, um gegen die sexuelle Selbstbestimmung von Frauen zu protestieren. Auch prominente AfD-Politiker_innen nehmen an dem Marsch teil. Außerdem regte sich die AfD über die Sympathie des Projektes mit dem Verein „Jugend rettet“ auf. Das Jugendprojekt setzt sich für eine humane Asylpolitik ein und hat ein eigenes Schiff zur Seenotrettung im Mittelmeer. Die AfD unterstellt dem Verein, wie viele andere extrem rechte Organisationen, eine Zusammenarbeit mit Schlepper_innen, was jedoch nur ein Mittel der politischen Diffamierung ist und niemals bewiesen werden konnte. Für die Diskreditierung der Jugendfreizeiteinrichtung HDJK griff die AfD auf die Falschbehauptung der nicht eingehaltenen „parteipolitischen Neutralität“ zurück. Hiermit versucht die AfD einen Rechtsverstoß vorzutäuschen und so Einrichtungen einzuschüchtern. Entgegen der Behauptungen der AfD gibt es eine solche Vorgabe nicht. Im Sozialgesetzbuch 8 (SGB VIII) werden die Anforderungen an die Jugendarbeit definiert. Hier heißt es unter anderem, dass Angebote an die Interessen junger Menschen anknüpfen sollen und von diesen mitbestimmt und mitgestaltet werden sollen (§ 11 Abs. 1 SGB VIII), wobei Kritikfähigkeit, Entscheidungsfähigkeit und Eigenverantwortlichkeit gefördert (§ 14 Abs. 2 Nr. 1 SGB VIII) und Benachteiligungen vermieden oder abgebaut werden sollen (§1 Abs. 3 Nr. 1 SGB VIII). Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Facebook-Dokumentation November: "NPD Treptow-Köpenick"

    01.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Im November steigerte die NPD Treptow-Köpenick nochmals ihre Aktivität und postete ca. 37 Beiträge, mit denen sie jedoch nur ca. 266 Interaktionen erreichte. In ca. 17 Beiträgen gab es lokale Bezüge, die meisten waren jedoch geteilte Inhalte zum Thema Kriminalität. Dabei wurden nur solche Beiträge ausgewählt, in denen die Täter_innen-Beschreibungen auf eine nicht weiße Person deuteten oder die NPD unterstellte in rassistischer Verschwörungstheorie, dass es keine Beschreibung gäbe, um Vertuschung zu begehen. Des weiteren bezogen sich mehrere Beiträge auf den Volkstrauertag, den die NPD und JN mehrfach zum Heldengedenken machten und somit an eine NS-Tradition ankünpften.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Neonazistische Aufkleber am S-Bhf. Adlershof

    30.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Bereich des S-Bhf. Adlershof wurden zwei Aufkleber der Freien Nationalisten Köln entdeckt und entfernt, die auf einen angeblichen "Schuldkult" verweisen. Den Ausdruck "Schuldkult" benutzen Neonazis und Rechtspopulisten als politischen Kampfbegriff im Zuge von Geschichtsrevisionismus.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Antiziganistische Vorurteile im Jobcenter

    28.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Eine Sozialberaterin, die eine Familie rumänischer Herkunft beim Jobcenter begleitete, wurde von der Sachbearbeiterin über die Antragstellenden befragt: "Was machen sie hier in Deutschland, völlig unvorbereitet, ohne Plan?" Die in der Frage enthaltende Unterstellung, die Antragstellenden hätten keine Lebensidee und wären unvorbereitet, entspricht dem antiziganistischem Vorurteil des sorg- und disziplinlosen Lebenswandel.

    Quelle: Amaro Foro e. V.
  • Rassistische Ressentiments und Einschüchterung bei AfD-"Bürgerdialog" im Rathaus Köpenick

    28.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Rathaus Köpenick fand ein sogenannter "Bürgerdialog" der AfD statt. Laut eigener Aussage sollte der Schwerpunkt der Veranstaltung auf dem Thema Verkehrsinfrastruktur liegen, wozu der verkehrspolitische Sprecher der AfD im Abgeordnetenhaus eingeladen wurde. Bereits am Einlass der Veranstaltung wurden Personen auf Grund ihres Aussehens abgewiesen. Offenbar wollte die AfD so Kritiker_innen ausschließen. Eine Person, die es trotzdem in den Raum schaffte und erst später als potenzielle Kritiker_in identifiziert wurde, musste Einschüchterungsversuche von AfD-Anhängern über sich ergehen lassen. Hierzu setzten sich plötzlich zwei Männer während der Veranstaltung links und rechts neben die Person und beobachteten diese permanent, anstatt der Veranstaltung zu folgen. Thematisch beschäftigte sich die Veranstaltung zu erst mit dem Thema Verkehr, nachdem dieses jedoch besprochen war, nutzten mehrere Gäste das so gebotene Podium für die Äußerung rassistischer Ressentiments.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rassistisch beschimpft, geschlagen und beraubt im Allende-Viertel

    26.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Unbekannte griffen am Morgen des 26.11. einen Mann in Köpenick an. Gegen 6 Uhr befand sich der 36-Jährige an einer Bushaltestelle in der Erwin-Bock-Straße, als ihn zunächst zwei Unbekannte rassistisch beschimpft und festgehalten haben. Dann sind zwei weitere Täter dazu gekommen und haben auf ihn eingeschlagen. Einer des Quartetts hat ihm zudem in die Schulter gebissen. Nach Schreien des Angegriffenen sind alle Täter geflüchtet. Zuvor hat einer noch seine Sonnenbrille an sich genommen.

    Quelle: Pressemeldung der Polizei
  • Mutter in Schöneweide rassistisch beleidigt und angegriffen

    22.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Nachdem ein Mann in der Tramlinie M17 das Kind einer Frau aufgefordert hatte leise zu sein, stieg die Mutter am S-Bhf. Schöneweide mit der Bemerkung, dass der Mann nun seine Ruhe hätte aus. Dieser beschimpfte sie daraufhin rassistisch. Als die Betroffene den Mann nach seinem Namen fragte, um Anzeige zu erstatten, bespuckte er sie.

    Quelle: Polizeimeldung
  • Neonazi-Aufkleber in Köpenick

    22.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bhf. Köpenick wurden zwei Aufkleber entdeckt und entfernt. Einer stammte von der IB (Identitäre Bewegung) und richtet sich gegen die EU, ein anderer hetzte gegen sogenannte "Anti-Deutsche".

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Antiziganistische Vorurteile in Grundschulklasse

    16.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Eine Schülerin (bosnischer Herkunft) aus der 4. Klasse einer Willkommensklasse nahm an einer Klassenfahrt teil. Während der gesamten Fahrt fühlte sich das Mädchen von den Mitschüler_innen ausgeschlossen. Dementsprechend lief die Schülerin beim Ausflug in den Wald, alleine von der Gruppe isoliert und wurde anschließend im Wald zurückgelassen. Niemandem war aufgefallen, dass sie nicht mehr in der Gruppe war. Während der Essenszeiten musste sie alleine an einem separaten Tisch sitzen, da ihre Anwesenheit nicht erwünscht war. Eine Klassenkameradin schenkte ihr ein Spielzeug. Später am Tag wurde sie von einer anderen Klassenkameradin angegriffen, da sie dieses Spielzeug bereits vermisste und behauptete das Mädchen hätte es geklaut. Das Lehrpersonal reagierte weder auf diese Vorkommnisse, noch trugen sie dazu bei, dass das Kind in die Gruppe integriert wird. In diesem Fall wird das antiziganistische Vorurteil des Generalverdachtes des Betruges bemüht. Der Ausschluss aus der Klassengemeinschaft, der sogar vom Lehrpersonal mitgetragen wird, scheint auf diesem Hintergrund antiziganistisch motiviert.

    Quelle: Amaro Foro e. V.
  • Neonazistische Schmierereien um die Villa Offensiv

    16.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Villa Offensiv und der Bushaltestelle davor in der Hasselwerderstraße wurden zwei Hakenkreuze, die Schriftzüge "NO ISLAM", "AfD ZONE" und "NAZIKIEZ" gemalt, sowie ein Aufkleber mit der Aufschrift "NAZIKIEZ" entdeckt. Außerdem wurde auf einem Aufkleber des Projektes 'Demokratie leben' mit der Aufschrift "Hass ist keine Meinung" das "k" herausgestrichen.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Stimmungsmache in der BVV

    16.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In BVV wollte eine Frau, die jedoch nicht erschien, eine Bürgeranfrage zur Infrastruktur in Altglienicke stellen. Mit dieser wollte sie wissen, warum an der dortigen Unterkunft ein Spielplatz gebaut wird, obwohl es angeblich genügend Spielplätze in der Nachbarschaft vorhanden seien. Zudem wollte sie in einer Frage behaupten, dass die Nachbar_innen der Unterkunft „den Lärm und die Belästigungen klaglos ertragen müssten“ und auf ihre Fragen keine Antworten bekommen würden. Dazu passend stellte die AfD ebenfalls drei Kleine Anfragen. Insbesondere der Spielplatz auf dem Gelände der Unterkunft war dabei Thema. Es wurde eine Frage zu dessen Nutzung nach der Beendigung der Unterbringung gestellt sowie ob das Bezirksamt in dessen Planung involviert war. Alle Fragen suggerierten implizit oder explizit, dass von der Unterkunft massive Störungen ausgehen würden und die Anwohner_innen nicht im Austausch mit der Leitung stehen würden. Tatsächlich fanden regelmäßige Treffen zwischen der Anwohner_innen-Initiative und der Unterkunftsleitung statt, bei denen Probleme besprochen und Lösungen gefunden wurden. Die mit den Anfragen aufgestellten Behauptungen erscheinen daher als ein Mittel rassistische Vorurteile weiter zu befeuern. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rassistische Aufkleber in Schöneweide (2)

    15.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Köllnische Straße wurde ein rassistischer Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt, genauso wie an der Ecke Schnellerstr./ Rudower Str. drei weitere rassistische Aufkleber.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechter Aufkleber in Köpenick

    15.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Seelenbinderstr. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Matrix ist BRD" eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
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