Aufkleber gegen Antifaschist*innen in Oberschöneweide
In der Wilhelminenhofstr. Nähe Firlstr. wurden vier Aufkleber, die sich gegen Antifaschist*innen wendeten, entdeckt und entfernt.
In der Wilhelminenhofstr. Nähe Firlstr. wurden vier Aufkleber, die sich gegen Antifaschist*innen wendeten, entdeckt und entfernt.
Der neonazistische III. Weg führte am S-Bhf. Köpenick einen Info-Stand durch.
Parallel zum Müggelheimer Angerfest führte die NPD einen Info-Stand in unmittelbarer Nähe durch. Zusätzlich waren Neonazis mit der Schutzzonen-Aktion auf dem Fest unterwegs. Inhalt der Kampagne ist es „Schutzzonen“, ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei.
In Adlershof wurde an einem Haus der Briefkasten zerstört, der Zaun zerbrochen und die Eingangsschwelle zur Wohnung mit Hundekot beschmiert. Dies ist der Anfang einer Folge von rassistisch motivierten Vorfällen, bei denen es am 17.06. zu einer rassistischen Beleidigung der Bewohner*innen kam und am 22.06. auf die Wohnungstür der Familie geschossen wurde.
Die NPD führte am Allende-Center einen Info-Stand durch.
In Haushalten in der Straße Am Kietzer Feld wurde rassistische Wahlwerbung der NPD gesteckt.
Die NPD führte auf dem Elcknerplatz einen Info-Stand durch.
Die NPD führte am Luisenhain einen Info-Stand durch.
Am Nachmittag wendete ein Mann sein Auto auf der Kreuzung Borgmannstr./ Parrisiusstr. als ein anderes Auto kam und mehrfach hubte. Beim Vorbeifahren beleidigte der Fahrer den Wendenden rassistisch. Der Beleidigte wehrte sich verbal gegen diese Attacke und wollte dann die Polizei rufen, woraufhin der Rassist ihn mit dem Auto anfuhr. Der Betroffene prallte auf die Motorhaube. Anschließend wollte er wieder die Polizei rufen, worauf hin der Rassist ihn erneut anfuhr. Diesmal blieb der Betroffene auf der Motorhaube liegen bis das Auto stoppen musste. Anschließend stieg der Rassist aus und hielt dabei ein Pfefferspray in der Hand, allerdings ließ er von seinem Vorhaben ab nachdem er feststellte, dass Zeug*innen filmten und flüchtete.
Am S-Bhf. Grünau wurde mit einem Edding der antimuslimische Spruch "Freiheit statt Islam" geschmiert.
In der Bahnhofstr. wurden fünf Aufkleber entdeckt und entfernt, die gefälschte Wahlwerbung für die CDU, SPD, FDP und Linke enthielten. Dabei wurden teils rassistische Inhalte benutzt um die Parteien zu diskreditieren.
Am Abend wurde ein Mann vor einem Supermarkt in der Schnellerstraße von einem anderen Mann rassistisch und aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt, geschlagen und getreten.
Im Gebiet um Köpenicker Landstr./ Eichbuschallee / Dammweg wurden insgesamt 15 antimuslimische Aufkleber/Schmierereien und 2 Schmierereien gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
Am Abend beleidigte ein Mann an der Ecke Bahnhofstr./ Seelenbinderstr. einen anderen Mann als "Homo" und dass er in einen Zug nach Auschwitz gehöre. Als der Täter dann weiterging, grüßte er einen Tram-Fahrer mit dem Hitlergruß.
Im Gebiet zwischen Köpenicker Landstr./ Mauerweg wurden insgesamt 27 antimuslimische Aufkleber/Schmierereien, 4 Aufkleber der NPD, sowie 2 Schmierereien gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
Im Park des FEZ Berlin wurde ein Aufkleber mit Werbung für ein extrem rechtes Magazin entdeckt und entfernt. In der Tabbertstr. wurden mehrere Schmierereien entdeckt. Diese waren sowohl homofeindlich, antimuslimisch und gegen Antifaschist*innen, außerdem wurden Keltenkreuze geschmiert.
Um ca. 3 Uhr morgens ging am S-Bhf. Treptower Park eine Gruppe von etwa 10 - 15 Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf einen Wohnungslosen los, nachdem dieser die Gruppe offenbar provoziert hatte. Sie drohten ihm, ihn „umzuklatschen“ und „umzulegen“, beschimpften ihn als „dreckigen Penneropa“ und wurden handgreiflich. Obwohl der Bahnsteig voll mit Menschen war, griffen lediglich zwei junge Männer ein und schaffen es, die Gruppe vom Wohnungslosen abzubringen.
Am S-Bhf. Schöneweide wurde ein Aufkleber der extrem rechten 1 Prozent Kampagne entdeckt und entfernt.
Im Park Wuhlheide wurde in der Straße „An der Wuhlheide“ an einem Gebäude, sowie auf der Rückseite eines Wahlaufstellers in der selben Straßen eine homofeindliche Schmiererei entdeckt. Diese trugen den Slogan „Schwule sterben aus“.
In der Klarastr. brüllte ein Mann mit einem Messer in der Hand einer Gruppe Jugendlicher hinterher: "Gleich lernt ihr einen richtigen Nazi kennen!"
Auf dem Platz am Kaisersteg wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der für ein neonazistisches Gasthaus warb und von Druck 18 (1= A(dolf), 8 = H(itler) stammte.
In der Wilhelminenhofstr. Nähe Firlstr. wurden 9 Aufkleber entdeckt und entfernt, die rassistisch Inhalte hatten oder sich gegen Antifaschist*innen richteten. Zusätzlich wurde "NS Zone" geschmiert.
Die NPD führte einen Infostand in der Nähe des S-Bhf. Spindlersfeld durch.
In der S 8 zwischen Baumschulenweg und Plänterwald bezeichnete ein alter Mann ein Gespräch zwischen zwei indischen Geschäftsleuten als "Urwaldgeräusche" und beschwert sich über die Anwesenheit der beiden Männer.
Am S-Bhf. Treptower Park sagte ein Mann nachdem er an einer Gruppe Jugendlicher vorbei lief, mann solle "Alle vergasen".
Vor einem Getränke Markt in der Waldstr. hielten sich zwei Männer auf. Einer der beiden ging dann einkaufen und brüllte (vermutlich aus rassistischen Motiven) im Markt eine Mutter mit ihrer Tochter an. Als er wieder raus kam sagte er zu seinem Kumpel: "Ich besorge dir bald einen richtigen echten N**** mit dem du das machen kannst." Dabei schlug er mit der Faust auf eine Plastiktüte, die er gerade in der Hand hielt.
In einem Dringlichkeitsantrag in der BVV versuchte die AfD-Fraktion die persönlichen Daten eines Antifaschisten zu veröffentlichen. Nur das Schwärzen der entsprechenden Zeilen des Antrages durch den BVV-Vorsteher verhinderte die Veröffentlichung. Dieses Vorgehen entspricht in großen Teilen den Anti-Antifa-Methoden neonazistischer Gruppen.
Das Dokumentationszentrum NS-Zangsarbeit erhielt eine E-Mail in der die Institution aufgefordert wurde den Schuldkult zu beenden. In der E-Mail wurde ebenfalls Bezug auf die aktuelle Diskussion um die Erbin von Bahlsen genommen, die darauf hingewiesen wurde, wie ihr Familienerbe zustande kam. Der Mythos einer andauernden Schuldzuweisung wird gegen historisch-politische Arbeit und Gedenkorte benutzt, um diese zu diskreditieren.
In der Michael-Brückner-Str. vor dem Zentrum für Demokratie wurde ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.
Am Nachmittag hielten sich zwei Männer am Busbahnhof Schöneweide auf. Sie grölten immer wieder lautstark über den Platz unter anderem auch das N-Wort. Nach einiger Zeit mischte sich dann ein anderer Mann ein und rief den beiden zu, dass sie das lassen sollen. Die beiden Männer kamen kurze Zeit später auf den Mann zu, redeten auf ihn ein und versuchten ihn zu schlagen. In der Auseinandersetzung merkte der Mann plötzlich einen stechenden Schmerz im Oberschenkel. Einer der beiden Männer hatte ihm offenbar eine Spritze in den Oberschenkel gestochen. Er flüchtete daraufhin und begab sich in ärztliche Behandlung.
Am Abend zeigten zwei Männer mehrfach auf den S-Bhf. Friedrichshagen den Hitlergruß. Eine Frau sprach die beiden Männer auf ihr Verhalten an und es kam zu einem Streit. Am S-Bhf. Karlshorst zeigten die Männer dann wieder den Hitlergruß und versuchten in das Abteil der Frau zu gelangen und griffen dabei einen Unterstützer der Frau an.
In der Bärenlauchstr. hielten vier Neonazis der NPD ein Transparent mit der Aufschrift "Migration tötet!" hoch und erstellen ein Foto.
Auf dem Gleis des S-Bhf. Schöneweide wurde die Parole "Anti-Antifa" geschmiert.
Auf dem Marktplatz fand ein Stand der NPD statt.
Auf dem Kaisersteg, Hasselwerderstr. und Schnellerstr. wurden vier Aufkleber entdeckt und entfernt, die gefälschte Wahlwerbung für die CDU und die Grünen enthielten. Dabei wurden teils rassistische Inhalte benutzt um die jeweiligen Parteien zu diskreditieren. Am S-Bhf. Schöneweide wurden zwei Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
In der Wilhelminenhofstr. Nähe Firlstr. wurden 9 Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese waren rassistisch motiviert und richteten sich gegen Antifaschist*innen. Zusätzlich wurde an zwei Stellen "NS Zone" geschmiert.
Am Nachmittag feierte die NPD in ihrer Bundeszentrale in der Seelenbinderstr. ein sog. "Frühlingsfest". Es sprachen u. a. ein Europaabgeordneter, der Parteivorsitzende, sowie der "Volkslehrer".
Vor dem Einkaufscenter im Allende Viertel fand ein Stand der NPD statt.
Eine Statue auf dem Sowjetischen Ehrenmal wurde mit einer schwarzen Farbe übergossen und beschädigt. Dies geschah vier Tage vor den Feierlichkeiten um die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus und muss daher in diesem Kontext betrachtet werden. Einige Tage später wurde auch eine Gedenktafel in Pankow mit schwarzer Farbe beschmiert, was auf Twitter entsprechend von der NPD kommentiert wurde.
Am S-Bhf. Schöneweide wurde ein Aufkleber mit Werbung für ein extrem rechtes Magazin entdeckt und entfernt.
Am S-Bhf. Grünau wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, auf dem behauptet wird, dass Antifaschist_innen aus inzestuösen Familen kommen.
In der Parrisiusstr. wurden zwei Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt, die rassistische Inhalte verbreiteten.
Das JobCenter verweigerte die Annahme der Mitwirkungsunterlagen von einer rumänischen Person, weil kein*e Sprachmittler*in anwesend ist. Das Datum des Vorfalls ist zum Schutz der Betroffenen anonymisiert.
Das Jobcenter verweigerte die Annahme eines ALG II Antrags von einer rumänischen Person, weil der Antrag nicht vollständig ist. Laut § 20 Abs. 3 SGB X ist die Bundesagentur für Arbeit zur Annahme aller Anträge gesetzlich verpflichtet. Das Datum des Vorfalls ist zum Schutz der Betroffenen anonymisiert.
Am Nachmittag zog eine Gruppe durch die Brückenstr. Richtung S-Bhf. Schöneweide und brüllte "Heil Hitler!".
In der Wildenbruchstr. wurde ein antimuslimischer Aufkleber, der sich gegen das Tragen eines Kopftuches wendet, entdeckt und entfernt.
An der Haltestellenschild Wilhelminenhofstr./ Edisonstr. wurde ein Hakenkreuz geschmiert.