Extrem rechte Aufkleber in Adlershof
Rund um den Marktplatz wurden ca. 15 Aufkleber entdeckt und entfernt. Darunter rassistische Aufkleber der Identitären Bewegung und NS-verherrlichende Aufkleber.
Rund um den Marktplatz wurden ca. 15 Aufkleber entdeckt und entfernt. Darunter rassistische Aufkleber der Identitären Bewegung und NS-verherrlichende Aufkleber.
In der Bergaustr. wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt, die für einen "Nationalen Sozialismus" warben.
Ein 38-jähriger Mann wird gegen 18.30 Uhr am Müggelseedamm von einem unbekannten Mann rassistisch beleidigt. Dem Schlag mit einem Fahrradschloss kann der 38-Jährige ausweichen.
In einem Imbiss am S-Bahnhof Grünau wurden gegen 20.04 Uhr drei Männer im Alter von 30, 39 und 50 Jahren von einer Frau und einem Mann im Alter von 46 Jahren aus rassistischer Motivation beleidigt und mit Faustschlägen angegriffen. Auch der zur Hilfe eilende Imbissmitarbeiter wurde rassistisch und LGBTIQ*feindlich beleidigt und geschlagen.
Gegen 14.35 Uhr wird ein 44-jähriger Mann von einem 48-jährigen Mann am Adlergestell aus LGBTIQ*feindlicher Motivation beleidigt und mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
An die Wand eines Supermarktes in der Treptower Str. wurde "Antifa töten!" gesprüht. Die Parole wurde mit "ahm" signiert. Unter diesem Kürzel, das für "Antifa-Hunter-Miliz" steht, kam es in den vergangenen Wochen mehrfach zu Todesdrohungen dieser Art. Zudem tauchen im ganzen Kiez die Kürzel auf. Auch im angrenzenden Neukölln gab es in den letzten Wochen die selben Drohungen.
In der Oberspreestr. wurde ein Mann von einem anderen Mann rassistisch beleidigt und zu Boden gestoßen. Der Betroffene flüchtete und ließ sein Fahrrad zurück. Nachdem er die Polizei gerufen hatte, kehrte er zum Tatort zurück. Sein Fahrrad war gestohlen. Als die Polizei den Täter stellte, hatte dieser das Fahrrad und erklärte, dass er davon ausgegangen war, dass dieses gestohlen wäre.
An der Ecke Wolfgartenstr./ Stellingdamm wurden zwei rassistische Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.
An einem Mast an der Tramhaltestelle auf dem Vorplatz des S-Bhf. Schöneweide wurde zwei mal die "88" entdeckt und entfernt.
An der Ecke Schnellerstr./ Brückenstr. wurden zwei antiziganistische Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Am Nachmittag wurde ein Busfahrer am Treptower Park von einem Arbeitskollegen rassistisch beleidigt.
An die Wand eines Wohnhauses in der Kiefholzstr. wurde "Antifa töten!" gesprüht. Die Parole wurde mit "ahm" signiert. Unter diesem Kürzel, das für "Antifa-Hunter-Miliz" steht, kam es in den vergangenen Wochen mehrfach zu Todesdrohungen dieser Art. Auch im angrenzenden Neukölln gab es in den letzten Wochen die selben Drohungen.
Auf dem Bahnsteig sowie auf der Treppe des S-Bhf. Schöneweide zeigte ein Mann mehrfach den Hitlergruß und rief "Sieg Heil". Nachdem er von einer Passantin angesprochen wurde, entfernte er sich.
An der Haltestelle Wassermannstr.wartete ein Mann mit einer tätowierten SS-Rune auf dem Unterarm, der mit seinem Handy beschäftigt war, auf dem ein Hakenkreuz zu sehen war.
In der Spreestr. wurde eine Aufkleber, der den Hitler-Stellvertreter Heß verherrlicht, entdeckt und entfernt. An einem Werbeschild in der Fließstr. wurden ein Keltenkreuz und eine Lebensrune entdeckt.
Im Kosmosviertel wurden großflächig rassistische Flyer der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg in Briefkästen gesteckt.
In der Waldstr. wurden ca. 80 rassistische und extrem rechte Aufkleber entdeckt.
In der Chris-Gueffroy-Allee wurde ein Mann, der neben seinem Auto ohne Kennzeichen stand, von einem anderen Mann rassistisch beleidigt. U. a. beschimpfte der Mann den Betroffenen als "Hurensohn" und "scheiß Ausländer" und „Du Arschloch darfst in meinem Land nicht ohne Kennzeichen hier stehen“.
Im S-Bhf. Köpenick wurden zwei Hakenkreuze auf ein Werbeplakat geschmiert.
An die Wand eines Supermarktes in der Treptower Str. wurde "Antifa töten!" gesprüht. Die Parole wurde mit "ahm" signiert. Unter diesem Kürzel, das für "Antifa-Hunter-Miliz" steht, kam es in den vergangenen Wochen mehrfach zu Todesdrohungen dieser Art. Auch im angrenzenden Neukölln gab es in den letzten Wochen die selben Drohungen.
Ein Schwarzer Gast des Wagenplatzes Lohmühle spielte mit seinen Kindern auf dem Spielplatz des Geländes. Zum Telefonieren ging er ein Stück weiter in den öffentlichen Bereich. Ein paar Minuten später kam die Polizei von einer Kontrolle aus dem Görlitzer Park und wollte ihn und seinen Rucksack kontrollieren. Als er darauf reagierte, wurden die drei Polizisten handgreiflich. Nur durch das Einmischen von anderen Menschen wurde er frei gelassen. Seine beiden Kinder mussten die ganze Zeit zuschauen.
Ein Pärchen hielt sich an einem Steg an der Müggelspree auf als ein Fahrradfahrer vorbei kam und obwohl die beiden Platz gemacht hatten, ihnen entgegen schrie: "Hey, aus dem Weg!" Als der Betroffene erwiderte, dass doch genug Platz sei, blieb der Pöbler stehen und brüllte: "Das ist mein Land, ihr müsst mein Land verlassen!". Anschließend entschuldigte sich eine Frau für das Verhalten des Radfahrers.
An einen Mast an der Tramhaltestelle S-Bhf. Schöneweide wurde eine "88" geschmiert.
Am Nachmittag beleidigte eine Mutter ein sechsjähriges Mädchen rassistisch auf einem Spielplatz in der Anna-Seghers-Straße.
An der Ecke Waldstr./ Friedlander Str. wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "White Lives Matter" entdeckt. 'White Lives Matter' (Weiße Leben zählen) ist eine Gegenkampagne der extrem Rechten in den USA zur antirassistischen 'Black Lives Matter' (Schwarze Leben zählen) Bewegung, die nach dem rassistischem Mord an einem Schwarzen in den letzten Wochen auch in Deutschland zu vielen Demonstrationen gegen Rassismus führte. Mit dem Slogan 'White Lives Matter' werden die rassistischen Morde an PoC relativiert und verhöhnt.
Gegen 19.10 Uhr wird ein 36-jähriger Mann im Bellevuepark von vier Personen aus LGBTIQ*feindlicher Motivation beleidigt, ins Gesicht geschlagen und mit einer Flasche auf den Kopf geschlagen.
In der Mahlower Str. wurde zwei mal die 88 (8 = H; Abkürzung für 'Heil Hitler') und zwei mal die 18 (1=A, 8=H; Abkürzung für 'Adolf Hitler'), sowie die rassistische Parole "Islam NO" geschmiert.
Am Abend wurde in der S-Bahn in Schöneweide eine asiatisch gelesene Frau von einer anderen Frau rassistisch beschimpft, körperlich angegriffen und bespuckt. Passant*innen kamen der Frau zu Hilfe. Die Täterin flüchtete.
Am S-Bhf. Schöneweide wurde ein Schild mit "Hohlkopfcaust" oder "Kohlkopfcaust" beschmiert. Dies steht in direktem Bezug zum Dokuzentrum NS-Zwangsarbeit zu stehen, auf welches das Schild verweist.
An der Ecke Kiefholzstr./ Treptower Str. wurde der Schriftzug "Ihr erlebt euer 2tes Wien, ihr Antifafotzen! Allhu Akbar. Antifa Hunter Miliz" an einen Supermarkt gesprüht. Der Schriftzug bezieht sich auf einen Angriff von Faschisten der Grauen Wölfe auf ein alternatives Zentrum in Wien.
Unter dem Label "Jugend packt an" hat die NPD Teile des Bellevuepark gereinigt. Die Kampagne "Jugend packt an" kommt aus Sachsen und dient der Imagepflege der NPD als Kümmerer. Mit den Reinigungen wird unverfänglich der Kontakt zu Bürger*innen gesucht, um diese an die NPD zu binden.
In der Straße Am Alten Fenn wurden drei verbotene Keltenkreuze entdeckt.
In der Nacht wurde ein Mann in der Friedrichshagener Str. rassistisch beleidigt und anschließend von den Tätern mit dem Auto verfolgt. Der Betroffene fuhr daraufhin zu einem Polizeiabschnitt.
In der Ludwig-Klapp-Str. wurden zwei rassistische Aufkleber der Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt.
In der Mozartstr. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Linksgrün = Stasi = Nazis" entdeckt und entfernt.
Am S-Bhf. Schöneweide wurden drei Hakenkreuze geschmiert. Diese wurden bei der Polizei angezeigt, jedoch nicht entfernt.
An die Haltestelle Johannisthal Kirche wurde "Fuck Antifa" sowie ein verbotenes Keltenkreuz geschmiert.
An der Ecke Kiefholzstr./ Treptower Str. wurde zwei mal großflächig an Plakatwände "Fick Antifa" gesprüht.
Am Abend hielten sich mehrere Personen auf dem Kaisersteg auf als sich Boot mit feiernden Menschen nährte, auf dem sich auch mehrere Frauen mit Kopftuch befanden. Als sich grade die Menschen vom Boot und die von der Brücke gegenseitig zuwinkten, kam ein Fahrradfahrer an. Er wartete bis das Boot die Brücke erreichte und kippte sein Bier über dem Boot aus. Als es leer war, schmiss er die Glasflasche auf das Boot und flüchtete schnell. Die Menschen auf dem Boot schrien und die Anwesenden auf der Brücke versuchten ihn davon abzuhalten.
An der Haltestelle 'Am Sportplatz' wurde ein rassistischer Aufkleber der Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt.
In der Hänselstr. wurde ein rassistischer Aufkleber der Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt.
An die Tramhaltestelle am S-Bhf. Schöneweide wurde zwei mal die "88" geschmiert.
Gegen 20.55 Uhr werden zwei Männer im Alter von 20 und 21 Jahren in der Edisonstraße von einem unbekannten Mann rassistisch beleidigt und angegriffen. Der Unbekannte zeigt anschließend den „Hitlergruß“.
Am Schloßplatz wurde eine asiatisch gelesene Person vor einem Blumengeschäft von einer Frau mit den Worten "Geh aus dem Weg, du Kakerlake!" beleidigt.
An die Fassade eines Supermarktes in der Kiefholzstr. wurde der rechte Slogan "stehe auf", sowie u. a. "Fick Antifa" gesprüht.