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Register Treptow-Köpenick

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Vorfalls-Chronik


  • NS-verharmlosende Sprüche in Oberschöneweide

    09.09.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In einer Postfiliale an der Ecke Wilhelminenhofstr./ Edisonstr. beschwerten sich lautstark zwei ältere Herren über den Poststreik, woraufhin einer der beiden sagte: "Unter dem Führer hätte es sowas nicht gegeben."

    Quelle: Register Steglitz-Zehlendorf
  • Rassistische Pöbelei durch DB-Mitarbeiter am S-Bhf. Schöneweide

    06.09.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf dem Bahnsteig des S-Bhf. Schöneweide forderten zwei DB-Sicherheitsleute eine Person auf, sich auf eine nahastehende Bank zu setzen. Dabei forderten sie die Person in rassistischer Weise ebenfalls auf aus Deutschland zu verschwinden. Eine weitere Person beobachtete die Sitation und kritisierte diese Aussage direkt und bestimmt, allerdings folgte eine Diskussion mit den beiden DB-Mitarbeitern. Die betroffene Person konnte ohne weitere Probleme in den nächsten Zug steigen.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Antimuslimische Parolen in Adlershof

    04.09.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Nur drei Tage nachdem die antimuslimischen Parolen in der Zinsgutstr. entfernt wurden, entdeckten Anwohner*innen neue Parolen. Es handelte sich wieder um ein durchgestrichenes Mond und Stern Symbol sowie das durchgestrichende Wort "Islam". Zudem wurden die selben roten Kreuze gesprüht.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Antimuslimische Parolen in Adlershof

    01.09.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Zinsgutstr. wurde die Parole "Kein Islam" auf den Bürgersteig, sowie zwei Wände gesprüht, zudem wurden mehrere rote Kreuze und durchgestrichene Mond und Stern Symbole entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Facebook-Dokumentation August: "NPD Treptow-Köpenick"

    31.08.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Die NPD Treptow-Köpenick postete ca. 14 Beiträge und erreichte damit ca. 149 Interaktionen. Die insgesamt vier Beiträge zu lokalen Themen beschäftigten sich mit Polizeimeldungen, in denen die Nationalität der Täter*innen als nicht deutsch gekennzeichnet wurde. In rassistischer Weise wurden die Menschen als „Fremdländer“ bezeichnet. In einem dieser Fälle wurde die Nationalität des Täters nicht genannt, die NPD verwies aber auch hier in rassistischer Weise auf Menschen, die im „multikulturell geprägtem Neukölln“ leben. Bereits die einseitige Dokumentation von Meldungen, die von nicht-deutschen Täter*innen (mutmaßlich) begangen wurden zeugt von der rassistischen Motivation der NPD.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rassistische Beleidigung und Angriff in Rahnsdorf

    29.08.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Nachmittag wurden drei junge Männer, die mit einem Tretboot auf dem Großen Müggelsee unterwegs waren, von zwei Männern auf Jetskis erst rassistisch beleidigt und dann ihr Tretboot gerammt. Die drei Betroffenen fielen ins Wasser und verletzten sich leicht.

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei
  • Hakenkreuze in Baumschulenweg

    27.08.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Bushaltestelle an der Ecke Baumschulenstr./ Köpenicker Landstr. wurden 5 Hakenkreuze entdeckt und angezeigt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Aufkleber in Oberschöneweide

    27.08.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Ecke Wilhelminenhofstr./ Reinbeckstr. wurde ein rassistischer Aufkleber, der sich gegen geflüchtete Menschen richtete, entdeckt und entfernt. An einem Platz an der Spree in der Nähe der Edisonstr. wurden drei rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Hitlergruß vom Balkon in Altglienicke

    24.08.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am frühen Abend reagierte ein Nachbar in der Ortolfstr. auf eine Geburtstagsfeier, indem er erst den Organisator beschimpfte und in dessen Richtung spuckte. Danach zog er einen Schlagring an und zeigte den Hitlergruß. Die Polizei wurde gerufen.

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei
  • Rassistische Beleidigung und Angriff in Altglienicke

    21.08.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Abend wurden an einer Bushaltestelle in der Schönefelder Chaussee zwei Männer rassistisch beleidigt und angegriffen. Dem Täter kam noch ein ein Jugendlicher zur Hilfe, der ebenfalls auf die beiden Betroffenen einschlug. Zeug*innen riefen die Polizei.

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei
  • Rassistische Parolen im Studierendenwohnheim in Niederschöneweide

    12.08.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick
    In einem Studierendemwohnheim wurden über eine Zimmertür die Parolen "Go Home" und "Not Welcome" gesprüht. Die betroffene Person hatte schon davor rassistische Anfeindungen in der Nachbarschaft erlebt. In dem Wohnheim leben nur internationale Studierende.
    Quelle: Basta Erwerbsloseninitiative
  • NS-verherrlichende Parolen auf Schulhof in der Köpenicker Dammvorstadt

    09.08.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Nacht wurde auf dem Schulhof der Hauptmann-von-Köpenick-Schule in der Borgmannstr. ein Container mit NS-verherrlichenden Parolen wie "Heil Hitler" und "88HH" beschmiert. Am 10. August fanden dort die Einschulungsfeierlichkeiten statt. Für die Feierlichkeiten wurden die Schmierereien überklebt.

    Quelle: Berliner Register
  • NS-verherrlichende Schmierereien u.a. in Oberschöneweide

    03.08.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In einer Grünanlage in der Firlstr. wurden drei Schmierereien entdeckt und entfernt. Dort stand "NS", "NS Zone" und an einem Mülleimer "Antifa Inside". Zudem wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.

    Quelle: Hass vernichtet
  • Antimuslimische Parole in Adlershof

    01.08.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An einen Kleidercontaier an der Ecke Zinsgutstr./Radickestr. wurde die antimuslimische Parole "ISLAM NOT WELCOME" gesprüht.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Diffamierung von Parteien und Zivilgesellschaft in der BVV

    01.08.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In seiner Rede zum Antrag „Resolution zu den rassistischen und gewalttätigen Vorfällen in Adlershof“ diffamierte der Fraktionsvorsitzende der AfD sowohl die antragstellenden Parteien, das Register Treptow-Köpenick, sowie die Zivilgesellschaft des Bezirkes. Er behauptete das Register würde sich Vorfälle ausdenken und stellte die Arbeit in Frage. Zudem unterstellte er den anderen Parteien, sie würden diese Resolution nur einbringen um damit den „ach so heiligen Krieg gegen Rechts“ zu rechtfertigen. Abschließend erklärte er, dass das Wort Zivilgesellschaft im Bezirk „als Verschleierung für teils [..} linksextreme Gruppierungen dient“. Danach stimmte die gesamte anwesende Fraktion gegen die Resolution. Mit diesen Aussagen wurde den anderen Parteien ihre mit der Resolution ausgedrückte Solidarität mit den Betroffenen und mit den zivilgesellschaftlichen Akteur*innen abgesprochen. Zudem wurden zivilgesellschaftliche Akteur*innen als potenziell linksextrem verunglimpft. Dies entspricht den Strategien der AfD.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • NS-Symbolik in Niederschöneweide

    01.08.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Vor einer Kneipe in der Brückenstr. hielt sich eine Person mit einem verbotenem SS-Totenkopf auf der Kutte auf. Passant*innen erstatteten Anzeige.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Facebook-Dokumentation Juli: "NPD Treptow-Köpenick"

    31.07.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Die NPD Treptow-Köpenick postete ca. 16 Beiträge und erreichte damit ca. 225 Interaktionen. In den insgesamt 11 Beiträgen zu lokalen Themen beschäftigten sich drei mit den sog. ‚Schutzzonen-Aktionen‘. Inhalt der Kampagne ist es „Schutzzonen“, ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei. Des weiteren beschäftigte sich die NPD Treptow-Köpenick mit den aktuellen Ereignissen in Adlershof und bezeichnete die rassistisch motivierten Schüsse auf eine Wohnung als „fehlende Akzeptanz syrischer Asylanten in der dortigen Nachbarschaft“ und drückte dabei ihre Belustigung aus. Zum antifaschistischen Sommertag in Kooperation des Bezirksamtes, Interaxtion, dem NS-Dokumentationszentrum und den Partnerschaften für Demokratie behauptete die NPD, dass der Tag durch „Linke Gruppen sowie die kriminelle Antifa“ geplant sei und rief ihre AnhängerInnen zum Stören der Aktion auf. Dabei behauptete die NPD, dass von den Teilnehmenden der Aktion Gewalt ausgehen würde. Abschließend kommentierte die NPD noch eine Sachbeschädigung an einer Regenbogenfahne am Rathaus Köpenick in LGBTIQ*-feindlicher Weise: „In #Köpenick scheint sich die örtliche Jugend nicht tatenlos mit der berlinweiten #LGBT-Propaganda abzufinden.“
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Antiziganistische Beleidigung in Adlershof

    29.07.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Eine Frau bot vor dem Edeka in der Dörpfeldstr. Zeitungen zum Verkauf an. Zunächst fuhr ein weißer Transporter langsam an ihr vorbei, als dann aus dem geöffneten Beifahrerfenster eine Frau rief: "Verpiss dich, du Zigeunerschlampe."

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Sachbeschädigung an Regenbogenfahne vor dem Rathaus Köpenick

    28.07.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Zwei Männer versuchten in der Nacht die gehisste Regenbogenfahne vor dem Rathaus Köpenick in der Altstadt zu verbrennen. Dafür half ein Mann dem anderen den Fahnenmast zu besteigen. Dieser kletterte dann bis zur Fahne und versuchte mehrfach diese anzuzünden. Es entstand ein Brandloch. Passant*innen filmten die Situation und riefen die Polizei.

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei
  • Angriff auf alternativen Jugendlichen in der Köpenicker Dammvorstadt

    14.07.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Nacht nach dem Konzert des neonazistischen Sängers Lunikoff wurde ein alternativer Jugendlicher vor der NPD Zentrale in der Seelenbinderstr. von mehreren Neonazis angegriffen und geschlagen. Ein hinzu eilender Passant konnte den Jugendlichen aus der Situation befreien.

    Quelle: Projekt Begegnung
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