Hakenkreuz in Altglienicke
Am Fahrradweg entlang der A113 in der Nähe der Rudower Straße wurde auf einem Geländer ein Hakenkreuz entdeckt.
Am Fahrradweg entlang der A113 in der Nähe der Rudower Straße wurde auf einem Geländer ein Hakenkreuz entdeckt.
Am S-Bhf. Schöneweide wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
Zwei Männer beleidigten in der Mahlsdorfer Straße zwei andere Männer rassistisch. Nachdem sich die Betroffenen verbal gewehrt hatten, wurden sie von den Angreifern mit Fäusten und einer Glasflasche angegriffen.
Im Wongrowitzer Steig gegenüber der Grundschule wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
Beim Einsteigen in die S3 am S-Bhf. Friedrichshagen wurde ein mit Stift gemaltes Hakenkreuz im Wagon entdeckt.
Im Fahrstuhl des S-Bhf. Plänterwald wurden ein Aufkleber in Reichsfarben, sowie ein Aufkleber mit der Aufschrift "FCK ANTIFA" entdeckt und entfernt.
In der Nacht wurden in der Wassermannstr. mehrere Klingelschilder mit arabischen Namen zerstört, sowie mehrfach gegen die Scheibe des Frisörs geschlagen, sodass diese schwer beschädigt wurde.
In der Seelenbinderstr. wurden mehrere Aufkleber der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen sind demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren. Eine Vermischung von Kulturen ist nicht gewünscht.
An dem Schild eines Supermarktes in der Kaulsdorfer Str. wurde der Schriftzug "NRJ" entdeckt. Die NRJ (Nationalrevolutionäre Jugend) ist die Jugendorganisation der neonazistischen Kleinstpartei "III. Weg".
In der Bouchéstr. wurde ein transfeindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt. Er richtete sich gegen trans Personen im Sport.
Am Späti in der Wattstr. wurde einer Person nachgerufen: "Scheiß Schwuppen und Lesben, die sollen sich verpissen."
Auf dem Platz vor der Kirche saß ein Mann und grölte fortlaufend antisemitische Parolen. Darunter fielen Aussagen wie: "Zwischendurch haben sie ihre eigenen Kinder umgebracht, in Auschwitz, 1943, die Juden.", "Ruf doch deine Bullen, die Juden" und "Wäre Greta Thunberg eine Jüdin, dann wäre sie genauso dumm wie ihre Brüder und Schwestern, aber sie ist eine Wikingerin."
An der Haltestelle Ottomar-Geschke-Str. wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "III. Weg" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber zeigte das Parteilogo.
Im Landschaftspark Johannisthal wurde ein Aufkleber gegen die Grünen entdeckt und entfernt, der den Begriff "Ökofaschismus" beinhaltete. Mit dieser Formulierung greifen extreme Rechte einen bereits bestehenden Diskurs auf und treiben diesen hin zu einer zunehmenden Relativierung des Faschismusbegriffes.
Über das Internetportal nebenan.de warb eine Person mit antifeministischen Inhalten für eine Veranstaltung in Friedrichshagen. Dabei führte die Person deutlich aus, dass der Kampf für "bessere Kinderbetreuung" und "mehr Lohn für die typischen Frauenberufe" in Ordnung sei, jedoch feministische Kämpfe für gendergerechte Sprache und gegen sexualisierte Gewalt nicht.
Auf der Treppe vom Waldweg zum S-Bhf. Wuhlheide wurden mehrere Schriftzüge des "III. Weg" und der NRJ (Jugendorganisation des "III. Weg") entdeckt.
Das am Nachbarschaftshaus in der Puchanstr. befestigte Banner zum Pride Month wurde über das Wochenende gewaltsam entfernt. Das Banner war mehrfach gesichert und stabil angebracht. Es wurde mit großer Gewalt und Hilfsmitteln entfernt.
Bei einer Wanderung auf dem Krampenburger Weg wurde eine Gruppe von Frauen, unter denen auch mehrere PoC waren, rassistisch beleidigt. Ein junger Mann mit einer Bierflasche in der Hand schrie aggressiv mehrfach das N-Wort sowie "Heil Hitler" und zeigte den Hitlergruß, zudem brüllte er "verschwindet aus Deutschland".
An einer bezirklichen Schule kam es zu einer antiziganistisch motivierten kriminalisierenden Unterstellung.
Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall, sowie das Vorfalldatum anonymisiert.
In der Dörpfeldstr. wurde an einer Straßenlaterne ein antisemitischer Aufkleber entdeckt und entfernt.
An der Fußgängerbrücke ehemalige Görlitzer Bahn/ Elsenstraße wurde ein Gedenktransparent für einen ermordeten Antifaschisten verbrannt.
Während eines Kita-Festes in der Fürstenwalder Allee tauchte ein Mann vor der Einrichtung auf, bepöbelte Kinder und zeigte mehrfach den Hitlergruß.
Am Nachmittag spuckte ein Mann gegen die Mauer des Jugendclub CAFE Köpenick und sagte sehr laut und aggressiv "Die Zeiten von LGBTQ sind vorbei!". In unmittelbarer Nähe auf dem Gelände des Jugendclubs standen mehrere Personen, die er wütend anstarrte, bevor der weiterging.
An der Ecke Kietzer Str./ Grünstraße wurde der Schriftzug "I (Herz) NS" entdeckt.
An der Bushaltestelle Puschkinallee/ Eichenstr. wurden drei Hakenkreuze und ein Schriftzug "NS Zone" entdeckt.
Auf dem Gleis des S-Bhf. Treptower Park begrüßten sich mehrere Fans von Hertha BFC mit dem Hitlergruß.
In der Tram 68 wurden zwei Frauen lesbenfeindlich beleidigt und bedroht. Der Mann, der hinter ihnen saß, sagte Sätze wie "Ihr verschmutzt unsere Rasse!" und "In Brandenburg wärt ihr schon verprügelt worden." Beim Aussteigen am S-Bhf. Grünau zeigte er den beiden Frauen den Hitlergruß und rief: "Sieg Heil!".
An der Ecke Radickestr./ Arndtstr. wurde erneut eine "88" entdeckt. Nur knapp zwei Wochen zuvor war an derselben Stelle eine "88" entdeckt und entfernt worden.
Bei einer Taxifahrt äußerte sich der Fahrer mehrfach antiziganistisch bis hin zu Vernichtungsfantasien.
Auf dem Gleis des S-Bahnhof Wuhlheide war ein Mann, der lautstark die Politik von Adolf Hitler lobte und bemängelte, dass dieser seine Politik nicht durchgesetzt hat, denn dann würde es den Deutschen heute besser gehen. Deutschland wäre dann stärker und größer und es würde nicht so viele "Ausländer" geben.
An einem Süßigkeitenautomaten auf dem S-Bahnhof Wuhlheide wurden fünf Schriftzüge mit dem Kürzel "HJ" (Hitlerjugend) entdeckt.
An der Haltestelle Heidelberger Str. wurden zwei Schriftzüge entdeckt. Es wurde "Links Grüner Faschismus" und "Öko Diktatur" geschrieben. Ähnliche und identische Inhalte werden von der extremen Rechten verbreitet und mit einem drohenden sog. 'Ökofaschismus' begründet. Mit diesen Formulierungen wird ein bereits bestehender Diskurs hin zu einer zunehmenden Relativierung des Faschismusbegriffes vorangetrieben.
Eine Wohnungsbaugenossenschaft verweigert die Vermietung aufgrund von antiziganistisch motivierten Unterstellungen.
Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall, sowie das Vorfalldatum anonymisiert.
An einer bezirklichen Schule kam es zu einer antiziganistischen strukturellen Benachteiligung von Schüler*innen.
Der Vorfall, sowie das Vorfalldatum wurden zum Schutz der Betroffenen anonymisiert.
Auf einer Dampfertour vom Hafen Treptower Park aus zeigte ein Mann seine extrem rechten Tätowierungen. In seinem Nacken waren ein verbotenes Keltenkreuz, sowie die Aufschrift "Arier" in keltischem Design zu sehen.
In der Lindenstr. wurde eine trans Frau aus einem Auto heraus als "Schwuchtel" beleidigt.
In der Strandbar in der Nähe des Spreetunnels unterhielten sich zwei Männer lautstark über ein Floß mit PoC's (People of Color). Dabei fielen Kommentare wie: "Die haben bestimmt keine Genehmigung." und "Als ich in Rostock gewohnt habe, gab's dort zum Glück keine Kopftücher."
Zwischen dem S-Bhf. Schöneweide und dem S-Bhf. Johannisthal stritten sich zwei Männer lautstark. Dabei fielen mehrfach LGBTIQ*feindliche Parolen und queere Menschen wurden mit "Faschisten" gleichgesetzt.
In der Ewaldstr. wurde ein Garagentor in den Farben der Reichsfahne entdeckt.
Zudem wurde auf einem Grundstück in der Kleine Spechtstr. eine Confederate Flagge entdeckt. Die Confederate Flagge steht für die Südstaaten der USA und steht ebenfalls als Symbol für Sklaverei.
Am Sportbootanleger in der Müggelheimer Str. wurden die NS-verherrlichenden Schriftzüge "NS JETZT!" und "HEIL Köpenick" entdeckt.
In der Bölschestr. wurden insgesamt fünf gebastelte Grabsteine entdeckt und entfernt, aus denen Werbung für die rechte Piusbruderschaft zusehen war. Die Piusbruderschaft vertritt antidemokratische und antipluralistische Ansichten. In ihren Reihen kam es zu Holocaustleugnung, Antisemitismus, Rassismus und LGBTIQ*-Feindlichkeit.
Am Morgen betrat ein PoC eine Tankstelle im Gosener Damm. Die Angestellte unterhielt sich mit einem Kunden über Fachkräftemangel. Die Angestellte äußerte dabei den Kommentar: "Fachkräfte? Die können wir uns doch aus dem Mittelmeer fischen." Als die beiden den neuen Kunden sahen, verstummte das Gespräch.
Im Bus M43 in Alt-Treptow wurde ein Mann von zwei Männern erst homofeindlich beleidigt und als er nicht reagierte, von diesen u.a. ins Gesicht geschlagen.
An der Wand der Turnhalle des Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums wurde der Schriftzug "SCHWUCHTEL - Gegen LGBTQ+++++" entdeckt.
An der Ecke Radickestr./ Arndtstr. wurde eine "88" an einer Hausfassade entdeckt.
An einem Stromkasten in der Ottomar-Geschke-Str. wurde eine "88" entdeckt.
Im Spreetunnel wurde ein homofeindlicher Schriftzug ("HOMO") entdeckt.
An einem Einfahrtschild an der Ecke Hämmerlingstr./ Kinzerallee wurde ein anti-Schwarzer Schriftzug entdeckt, der das N-Wort enthielt.
In der Seelenbinderstr. wurde ein Aufkleber von "GegenUni" entdeckt und entfernt. GegenUni ist ein Projekt der Neuen Rechten, das versucht, theoretische Grundlagen für ein rechtes Lager zu erarbeiten und zu vermitteln.
Im Luisenhain wurden ca. zehn extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Darunter solche, die sich gegen das Gendern und queeres Leben richten.
Während einer Gedenkveranstaltung zum 90. Jahrestag der Köpenicker Blutwoche an der Faust fuhr ein Mann auf dem Fahrrad vorbei und rief laut: "Nie wieder Kommunismus, nie wieder Faschismus!" Der Ausruf stellt eine Gleichsetzung dar und verharmlost damit die Verbrechen des Nationalsozialismus.