Hakenkreuze in Schmöckwitz
An der Tramhaltestelle Alt Schmöckwitz wurden zwei Hakenkreuze auf einer Werbetafel entdeckt.
An der Tramhaltestelle Alt Schmöckwitz wurden zwei Hakenkreuze auf einer Werbetafel entdeckt.
In der Wilhelm-Hoff-Straße beleidigte ein Jugendlicher einen anderen Jugendlichen mit den Worten "du behinderter Hund".
In der Straße Am Bahndamm wurde ein Hakenkreuz auf einem Stromkasten entdeckt.
In der Nacht trafen zwei Personengruppen in der Glanzstr. aufeinander. Aus der einen Gruppe heraus kam es zu einer rassistischen Beleidigung. Als daraufhin eine Person aus der betroffenen Gruppe den Mann bat, dies zu unterlassen, schlug dieser sofort zu. Auch ein weiterer Begleiter des Täters wurde gewalttätig.
Vor einem Supermarkt beschimpfte ein Mann einen anderen als "dreckiges Judenkind", nachdem sie in einen Disput über Geld geraten sind.
In der Tram 60 beleidigten ca. 5 Personen aus einer Gruppe von ca. 20 Personen heraus Antifaschist*innen als "Scheiß Zecken" und "Linke Fotzen". Nachdem die Gruppe in der Bölschestr. ausgestiegen war, kam es zu weiteren Rufen, die antiziganistisch und antisemitisch waren.
Am Elcknerplatz wurde dreimal der Schriftzug "NRJ" entdeckt. Die NRJ ist die Jugendorganisation der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg".
In der Winckelmannstr. fand eine Veranstaltung der extrem rechten Jungen Alternative (Jugendorganisation der AfD) statt. Es handelte sich um einen ideologiebildende Stammtisch-Veranstaltung.
In einer Bäckerei in der Parsevalstraße wurde eine Kundin von einem anderen Kunden geschubst, mit den Worten "Verpiss dich, du scheiß Zecke".
In der Halle des S-Bhf. Köpenick wurde erneut der Schriftzug "NRJ" entdeckt. Die NRJ ist die Jugendorganisation der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg".
An einen Imbisswagen an der Ecke Dörpfeldstr./ Friedenstr. wurde ein großes Hakenkreuz gesprüht. Der Wagen und die Mitarbeitenden waren in den letzten Jahren mehrfach von Sachbeschädigungen und Bedrohungen betroffen.
An der Ecke Bölschestr./ Drachholzstr. wurde an eine Hauswand der rassistische Schriftzug "Afri go Home" angebracht.
Am Treptower Park überquerten zwei Personen die Straße als ihnen ein Jugendlicher entgegenkam. Dieser musterte die beiden trans Personen und den von einer Person getragenen Pride-Beutel und kommentierte dies mit einem lautem "Iiihhhh".
In der Bahnhofstr. wurde an einem Geschäft ein Schriftzug gegen Antifaschist*innen entdeckt.
Den dritten Tag in Folge wurden neue Schriftzüge der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" und ihrer Jugendorganisation NRJ im Ortsteil entdeckt und entfernt. Diesmal waren es ca. 10 Schriftzüge in der Hoernlestraße, besonders betroffen war der dortige Jugendclub.
An der Werbetafel der Tramhaltestelle Alt-Schmöckwitz wurden zwei Hakenkreuze entdeckt.
Im Jugendclub CAFE Köpenick wurde am Abend ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
Auf der Strecke zwischen S-Bahnhof Köpenick und Mahlsdorfer Straße/ Mittelheide wurden ca. 6 Schriftzüge der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" und ihrer Jugendorganisation NRJ entdeckt und entfernt.
In der Halle des S-Bhf. Köpenick wurde der Schriftzug "III. Weg - NRJ - Berlin" entdeckt.
An Fallrohren in der Seelenbinderstr. wurden zwei Aufkleber der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen sind demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren. Eine Vermischung von Kulturen ist nicht gewünscht.
An der Ecke Peter-Hille-Str./ Müggelseedamm wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen eines neonazistischen Versandhandels entdeckt und entfernt.
In den Baracken am Stellingdamm wurde der Schriftzug "SIEG HEIL" sowie "SS + SA GERMANIA" und ein Hakenkreuz entdeckt.
Im Spreetunnel wurde ein Schriftzug entdeckt, der eine Lehrperson einer Schule im Ortsteil als "Schwuchtel" beleidigt. Daneben wurde "LGBTQ" geschrieben und durchgestrichen.
Im Juni kam es zu einer antisemitischen Bedrohung im Bezirk.
An den Bushaltestellen Altglienicke Kirche wurden insgesamt 14 extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Sie waren NS-verherrlichend, rassistisch, LGBTIQ*-feindlich und gegen politische Gegner*innen.
Am Schaukasten des Campus Kiezspindel wurde ein Aufkleber der NPD/ Die Heimat entdeckt und entfernt. Der Aufkleber bildete die beiden Logos der Partei ab, die sich grade umbenannt hat.
Es wurde eine Diskriminierung an einer Schule im Bezirk dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Friedrich-Wolf-Straße sowie in der Nähe der Grünauer Gemeinschaftsschule wurden insgesamt drei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber bewarb die neonazistische Kleinstpartei "Der III. Weg", die beiden anderen stammten aus einem neonazistischen Onlinehandel.
In der Wilhelminenhofstr. wurde ein großes Hakenkreuz und eine SS-Rune entdeckt.
Zwei Rollstuhlfahrer*innen waren am Abend in der Baumschulenstr. unterwegs, als an der Ecke Ekkehardstr. vor ihnen ein Auto zum Parken hielt. Dabei blockierte es den abgesenkten Bordstein und blockierte so den Weg. Als die beiden die Person darauf ansprachen, wurden sie behindertenfeindlich beleidigt und die Person ging weiter.
Ein betrunkener Jugendlicher zeigte aus einer Gruppe heraus an der Tramhaltestelle am S-Bhf. Rahnsdorf den Hitlergruß.
An einem Baum an der Ecke Wassermannstr./ Dörpfeldstr. wurde eine "88" entdeckt.
Auf dem Gelände des Mellowpark wurden zwei SS-Runen entdeckt und entfernt.
An der Badestelle An der Krampenburg äußerte sich ein Mann lautstark homofeindlich. Als er von drei Frauen auf sein Verhalten angesprochen wurde, beleidigte er diese ebenfalls homofeindlich. Als die Frauen die Polizei riefen, verließ der Mann mit seinen kleinen Kindern die Badestelle.
Ca. 10 Personen der NPD, darunter der Landesvorsitzende und der ehemalige Europa-Abgeordnete, sind als Gruppe von Rahnsdorf zum Müggelsee gewandert.
An der Bushaltestelle S-Bhf. Schöneweide/ Sterndamm wurden mehrere extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Darunter befanden sich mehrere Aufkleber gegen politische Gegner*innen, aber auch rassistische sowie NS-verherrlichende.
An der Ecke Sterndamm/ Groß-Berliner Damm wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Einer enthielt einen Gewaltaufruf gegen politische Gegner*innen und queere Menschen.
In einem Supermarkt in der Rudower Chaussee wurde eine Frau von einem Mann erst auf ihre Kleidung angesprochen und dann transfeindlich beleidigt.
An der Straßenbahn Haltestelle S-Bhf. Köpenick wurde eine "88" entdeckt.
In der Straße Am Falkenberg wurden ca. 10 verschiedene extrem rechte und NS-verherrlichende Aufkleber entdeckt und entfernt. Darunter waren mehrfach Aufkleber mit der Aufschrift "I (Herz) NS".
In einem Schaukasten der S-Bahn auf dem S-Bhf. Schöneweide hängt eine kleine Regenbogenfahne. Diese wurde mit einem Edding durchgestrichen.
An der Haltestelle Ottomar-Geschke-Str. wurde ein Aufkleber der extrem rechten Organisation Junge Alternative mit der Aufschrift "Es ist okay, weiss zu sein." entdeckt und entfernt.
In der Zinsgutstr. wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber bildete das Parteilogo ab.
Gegen Mittag stellten Mitarbeitende der evangelischen Kirchgemeinde in Adlershof fest, dass ein Friedensbanner in Regenbogenfarben angerissen und entwendet wurde.
Im Bus 164 wurde Höhe Büchnerweg eine Frau transfeindlich beleidigt.
Es wurde eine anti-Schwarze rassistische Diskriminierung im Bezirk dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Am S-Bhf. Wuhlheide wurde der Schriftzug "NRJ" an einem Automaten entdeckt. Die "NRJ" (Nationalrevolutionäre Jugend) ist die Jugendorganisation des "III. Weg".
Vor einem Supermarkt in der Bölschestr. wurden zwei Aufkleber des "III. Weg" entdeckt und entfernt. Sie zeigten das Parteilogo.
An der Bushaltestelle S-Bhf. Adlershof hielt sich ein junger Mann auf, der andere Wartende ansprach. Dabei fielen Wörter wie "links-grün-versifft". Als er dann zwei Personen ansprach, die ihn bereits eine Weile beobachtet hatten, gab er an, die AfD zu wählen und wenn diese an der Macht wäre, hieße es: "Abschieben, abschieben, abschieben!" Als die Angesprochenen ihre Ablehnung dazu äußerten, erwiderte er: "Seid froh, dass ich 'abschieben' und nicht 'vergasen' sage". Die Angesprochenen reagierten mit Ablehnung und forderten ihn auf, sich zu entfernen. Als kurze Zeit später der Nachtbus kam, stiegen alle ein. Im Bus begann der Täter die anderen Personen zu bedrohen, was sich noch steigerte, als eine weitere Person einstieg und sich mit ihm verbündete. Es kam zu Drohungen wie: "Du Schwuchtel, ich werde dir die Flasche übern Kopf ziehen, dir den Kiefer brechen." Zudem wurde gedroht, mit den Betroffenen auszusteigen, was jedoch nicht in die Tat umgesetzt wurde.
In der BVV (Bezirksverordnetenversammlung) wurde der Antrag „Kein Gendern in der Verwaltung Treptow-Köpenicks“ von der AfD besprochen. Bereits im Antrag wurde schriftlich begründet: „Die Verwendung neutraler Formulierungen, die Männlichkeit und Weiblichkeit unsichtbar machen sollen, sollte nicht priorisiert werden.“ In der Aussprache zum Antrag äußerte ein Vertreter der AfD: „Sie nehmen den Männern die Identität, sie nehmen den Frauen die Identität und sie nehmen letztendlich dem deutschen Volk die Identität.“ Diese Aussage im Zusammenhang mit der Begründung des Antrages kann LGBTIQ*feindlich gewertet werden, da hier die Nennung von Frauen und Männern eine höhere Wertigkeit zugemessen wird, als der Nennung von nicht-binären Personen. Dies wurde in der Rede nochmal verstärkt, indem die sprachliche Integration von nicht-binären Menschen (Menschen, die nicht dem weiblichen oder dem männlichen Geschlecht zuordnet sind) mit der Auslöschung der sog. ‚deutschen Identität‘ einhergeht. Damit kann es so verstanden werden, dass zum einen nicht-binären Menschen abgesprochen wurde Teil der deutschen Gesellschaft zu sein und zum anderen ihre Forderung nach sprachlicher Anerkennung zu einem Angriff auf die deutsche Gesellschaft verklärt wurde. In diesem Sinne wird der Wunsch nach Anerkennung zur Feindschaft gegen die deutsche Gesellschaft umgedeutet und Menschen, die diese Forderung vertreten, werden zu politischen Gegner*innen erklärt.
In der Hackenbergstraße wurde ein Steinpoller gesehen, der in den Reichsfarben (schwarz-weiß-rot) eingefärbt worden war.