NS-relativierender Aufkleber in Köpenick-Nord
An der Bushaltestelle S-Bhf. Köpenick in der Mahlsdorfer Str. wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der die Bombardierung Dresdens im 2. Weltkrieg NS-relativistisch verklärt.
An der Bushaltestelle S-Bhf. Köpenick in der Mahlsdorfer Str. wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der die Bombardierung Dresdens im 2. Weltkrieg NS-relativistisch verklärt.
In der Jägerstr. wurde an einer Hauswand der Schriftzug "NS JETZT!" entdeckt.
In der Bölschestr. wurde eine Frau, die ein Kopftuch trug und auf dem Bürgersteig mit ihrem Fahrrad fuhr, rassistisch von einem älteren Mann beschimpft. Eine Passantin reagierte und wies den Mann auf seine rassistische Aussage hin.
Im Bezirk wurde eine antisemitische Beleidigung dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An dem Haltestellenschild Ludwigshöheweg wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "I (Herz) HTLR" ("Ich liebe Hitler") entdeckt und entfernt.
In der Nacht pöbelte ein Mann in der S-Bahn zwei Studierende aus rassistischer Motivation an, weil es ihn störte, dass sie sich unterhielten. Anschließend griff der Täter die männliche Person an. Die Betroffenen verließen am S-Bhf. Baumschulenweg die Bahn.
Am Abend griff ein Mann einen anderen Mann und seine Mutter auf dem S-Bhf. Friedrichshagen an und beleidigte die beiden rassistisch. Der Angreifer ging unvermittelt auf den Sohn los und griff ihm an den Hals und versuchte ihn zu Boden zu bringen. Als dies nicht funktionierte, drückte er seinen Kopf mehrfach gegen einen Stahlträger, wobei er ihn rassistisch beleidigte. Als der Angreifer dann auf die Mutter losgehen wollte, stellte sich der Sohn dazwischen und rief die Polizei. Der Angreifer flüchtete und der Sohn verfolgte ihn in die Bahnhofshalle, wo der Flüchtige ein Messer zog, woraufhin sich der Sohn zurückzog.
Auf dem Elcknerplatz wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt, der zu Gewalt aufrief.
Auf dem Sportplatz der Merian-Oberschule in der Hoernlestraße wurden zwei Schriftzüge mit dem Kürzel "NRJ" entdeckt. Es handelt sich dabei um die Jugendorganisation der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg".
Auf der Gegenkundgebung zu einer AfD Veranstaltung an der Ecke Coloniaallee/ Ehrenfelder Str. wurde der Queer-Referent des evangelischen Kirchenkreises, der sich für die queere Gemeinde engagiert und entsprechend auf der Veranstaltung aufgetreten ist, von einem Mann mit den Worten "Wenn es dunkel wird, steche ich dich als Erstes ab!" bedroht. Der Täter wurde vor Ort von der Polizei festgenommen.
An der Ecke Coloniaallee/ Ehrenfelder Str. fand eine Kundgebung gegen eine Veranstaltung der AfD statt. Als die Veranstaltung der AfD beendet war, zog eine Gruppe von ca. 8 Personen an der Gegenkundgebung vorbei. Eine Person aus der Gruppe rief "Ihr Demokratiespasten! Kommt her, ich mach euch fertig!". Die Pöbelei enthielt damit auch eine behindertenfeindliche Beleidigung.
Am Ausgang des S-Bhf. Oberspree Richtung Bärlauchstr. wurden in der Umgebung zehn Schriftzüge der neonazistischen Kleinstpartei "III. Weg" entdeckt. Sie befanden sich an Stromkästen, ein Schriftzug erstreckte sich über eine gesamte Bushaltestelle.
In der Oberspreestr. wurden 15 Aufkleber der JN (Jugendorganisation der HEIMAT ehemals NPD) und des "III. Weg" entdeckt und entfernt.
Im Bezirk wurde eine antisemitische Beleidigung dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Mahlsdorfer Str. wurde ein gezeichnetes Logo der extrem rechten "Identitären Bewegung" entdeckt.
An einem Baum vor dem Gerhart-Hauptmann-Gymnasium wurde der LGBTIQ*-feindliche Schriftzug "FCK LGBTQ+ 'HOMOS'" entdeckt.
In der Oberspreestr. wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Am Abend wendete sich eine Person an einen Jugendclub in der Seelenbinderstraße, weil zwei Antifaschist*innen am S-Bahnhof Köpenick von mehreren Männern als "Scheiß Zecken" bezeichnet und bedrängt wurden. In der folgenden Stunde fuhren mehrere PKW und Motorräder durch den angrenzenden Kiez. Dabei fuhren bis zu sechs Fahrzeuge teilweise im Schritttempo und die Insassen beobachteten die Umgebung. Die verschiedenen Fahrzeuge fuhren die Straßen im Kiez mehrfach ab. Zusätzlich waren zwei Männer, die anhand ihrer Kleidung und Tätowierung dem rechten Milieu zuzuordnen waren, zu Fuß im Kiez unterwegs. Sie sprachen die alarmierten Mitarbeitenden des Jugendclubs an und wollten Zugang zum Haus. Als ihnen dies sehr deutlich verwehrt wurde, zogen sie weiter.
Am Ausgang des Spreetunnels Richtung Wald wurde an einer Wand das N-Wort geschrieben.
In der S3 am S-Bhf. Köpenick wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber richtete sich ebenfalls gegen politische Gegner*innen.
Auf einen Sitz der Tramhaltestelle Hirschgarten wurden der Schriftzug "Ukrainia <- Judenschwein" entdeckt.
In der Kiefholzstr. beschwerte sich ein Anwohner über Personen in einer Unterkunft. Dabei äußerte er, dass "solche perversen Leute einfach nicht hierhergehören". In der Unterkunft leben ausschließlich Menschen aus der LGBTIQ*-Community.
Im Bezirk ereignete sich eine antisemitische Bedrohung. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Im Landschaftspark Adlershof wurden ein rassistischer Aufkleber gegen geflüchtete Menschen, sowie ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen entdeckt und entfernt.
Erneut wurde eine wohnungslose Frau an der Tramhaltestelle Drachholzstr. vom Ordnungsamt des Platzes verwiesen. Während dies geschah, hielt ein Auto vor der Haltestelle. Die Fahrerin beleidigte die wohnungslose Frau und unterstellte dieser, dass sie in Zukunft Menschen angreifen würde.
Auf dem Nachbarschaftportal nebenan.de sowie in einer Gruppe auf Facebook wurde die Räumung der wohnungslosen Frau diskutiert. Dabei wurden wohnungslose Menschen als "Penner" bezeichnet. Ein Kommentar regte dazu an "ihren Leidensdruck zu erhöhen", "Das geht bei ihr scheinbar nur über den Entzug wichtiger Elemente wie die Nahrung".
An der Tramhaltestelle Drachholzstr. wurde eine wohnungslose Frau vom Ordnungsamt des Platzes verwiesen. Die Frau protestierte aufgrund des strömenden Regens. Die beiden Ordnungsamtsmitarbeiter machten sich über die Frau lustig.
An der Ecke Bahnhofstr. /Lindenstr. wurden zwei antifeministische Aufkleber mit der Aufschrift "Gendern? Nicht mit mir!" entdeckt und entfernt.
In der Straße Alt-Köpenick wurde an einer Hauswand der Schriftzug "NS JETZT!" entdeckt.
Vor einer Kneipe in der Baumschulenstr. stand eine Gruppe, die durch ihre Kleidung der extremen Rechten zugeordnet wurde. Als die Gruppe mit einer anderen Gruppe auf der anderen Straßenseite in Streit geriet, trat ein Mann aus der Gruppe vor der Kneipe auf die Straße und rief laut: "Baumschulenweg bleibt deutsch!"
Am Karpfenteich an einem Baum wurde eine Lebensrune sowie der Zahlencode "18" entdeckt.
An der Bushaltestelle Sonnenallee / Baumschulenweg fragten gegen 21:50 Uhr zwei Jugendliche eine Frau, Anfang dreißig, nach der Uhrzeit. Dann fragten sie: "Bist du eine Frau? Warst du mal ein Mann? Hast du deinen Schwanz abgeschnitten?" Die Frau ging dem Gespräch aus dem Weg und sagte, sie wolle nicht mit ihnen sprechen. Die Jugendlichen widersprachen, dies sei eine normale Frage. Sie bauten sich bedrohlich auf und spuckten aus.
Vor einem Jugendclub in der Seelenbinderstr. wurden mehrere Gäste des Queeren Treffs, der in den Räumlichkeiten stattfand, von mehreren Jugendlichen gefragt, ob sie schwul wären. Als dies nicht verneint wurde, sagten die Jugendlichen, dass sie dann nicht mehr die Räumlichkeiten des Jugendclubs nutzen könnten.
An der Ecke Wilhelminenhofstr./ Edisonstr. wurde ein Busfahrer von einem Fahrgast rassistisch beleidigt. Nachdem der Täter an der Endhaltestelle ausgestiegen war, zeigte er den Hitlergruß, schlug gegen die Fahrerkabine und bedrohte den Fahrer, indem er signalisierte, ihm die Kehle durchschneiden zu wollen. Als der Busfahrer vom Wendepunkt wieder zurück an der Ecke Wilhelminenhofstr./ Edisonstr. ankam, wartete dort der Täter und warf zwei Steine gegen den Bus, wobei die Eingangstür beschädigt wurde.
In der Köpenicker Landstr. zwischen S-Bhf. Plänterwald und Dammweg wurden ca. 15 rassistische Aufkleber gegen geflüchtete Menschen entdeckt.
An der Bushaltestelle S-Bhf. Plänterwald wurden mehrere Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt.
Im Dammweg neben einem vietnamesischen Imbiss wurde ein Aufkleber in Reichsfarben entdeckt.
Auf dem Weg vom S-Bhf. Wuhlheide zum FEZ wurden ca. fünf extrem rechte Aufkleber eines neonazistischen Onlinehandels entdeckt und entfernt. Sie richteten sich mehrheitlich gegen Antifaschist*innen.
An der Haltestelle Kirschweg wurde über das Werbeplakat einer Modemarke, dass mit einem Schwarzem Jungen warb, der Schriftzug "Warum N****?" entdeckt und entfernt.
An der Haltestelle Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in der Britzer Str. randalierte ein Mann. Als Zeug*innen die Polizei riefen, bedrohte der Mann die Zeug*innen, rief nationalsozialistische Parolen und zeigte den Hitlergruß.
An einem Mülleimer an der Haltestelle Schloßplatz Köpenick wurde ein Hakenkreuz entdeckt und entfernt.
An der Ecke Müggelheimer Str./ Wendenschloßstr. wurde an einem Briefkasten der Schriftzug "Sieg Heil" entdeckt und entfernt.
In der Köpenicker Landstr. zwischen Treptower Park und S-Bhf. Plänterwald wurden ein antisemitischer Aufkleber der JN und ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt.
In die Sitze der Tramhaltestelle S-Bhf. Schöneweide wurden zwei Hakenkreuze geritzt.
In der Hämmerlingstr. wurde ein Aufkleber in Reichsfarben (Schwarz-Weiß-Rot) entdeckt und entfernt.
Fünf trans Personen wurden gegen 19:30 Uhr aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation an einer Tramhaltestelle Bammelecke von einem Mann beleidigt und angegriffen. Er warf mit einer Bierflasche nach den Betroffenen, schlug einer Person ins Gesicht und trat und schlug die anderen. Sein Begleiter stand dabei und hat nicht interveniert.
In der Mahlsdorfer Straße wurden zwei Schriftzüge "FUCK ANTIFA" entdeckt und entfernt.
An der Ecke Neue Krugallee / Am Plänterwald wurden an einem Pfahl zwei Hakenkreuze entdeckt und unkenntlich gemacht.
An einem Mülleimer in der Hermann-Dörner-Allee wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt.
Auf einem verschwörungsideologischen Autokorso in Berlin-Treptow war ein Plakat an einem Auto befestigt, auf dem Verschwörungsmythen mit einer antisemitischen Markierung (Soros) verbreitet wurden.
Am Ausgang des S-Bahnhof Köpenick in der Mahlsdorfer Straße wurde ein Aufkleber der Kampagne 'Schülersprecher' der JN gegen angeblich linke Themen in Schulen entdeckt und entfernt.
Ab dem Nachmittag fand in der NPD-Bundeszentrale in der Seelenbinderstaße eine Veranstaltung statt. Es reisten mehrere Neonazis mit Autos und Bahn an, die, teils betrunken, aggressiv auftraten.
In der Mahlsdorfer Straße wurden drei gemalte Logos der Identitären Bewegung an den Pfeilern der Oberleitung entdeckt und entfernt.
Erneut saß an der Tramhaltestelle am Marktplatz Friedrichshagen ein Mann und brüllte fortlaufend antisemitische Parolen.