Jagd auf Jugendliche
Eine Jugendliche wird am S-Bahnhof Köpenick von Fans des FC-Union gejagt, weil sie einen Stoffbeutel dabei hat auf dem die Demo und das Konzert des Bündnisses „Gemeinsam gegen Nazis“ am 30.4. in Schöneweide beworben werden.
Eine Jugendliche wird am S-Bahnhof Köpenick von Fans des FC-Union gejagt, weil sie einen Stoffbeutel dabei hat auf dem die Demo und das Konzert des Bündnisses „Gemeinsam gegen Nazis“ am 30.4. in Schöneweide beworben werden.
Zwei Tage nach Enthüllung eines Wandbildes auf einem Trafo-Haus welches zuvor von Neonazis mehrfach für Propagandasprühaktionen genutzt wurde, wurde dieses in der Nacht vom 8. auf den 9. April mit einer türkisen Farbe bis zur Unkenntlichkeit beschmiert. In der gleichen Nacht tauchten nach mehreren ruhigen Tagen in unmittelbarer Nähe zum Tatort erstmals wieder rechtsextreme Aufkleber auf. Das Wandbild wurde zuvor in Werbeflyern mit antifaschistischem Hintergrund beworben.
Im Bezug auf eine kleine Anfrage der Fraktion „Die Linke“ wurde von folgendem Vorfall berichtet: In Altglienicke wurden auf Sitzbänken rechte Symbole und Schriftzüge entdeckt.
An einem Kleider-Container in der Fließstr. wurde die Aufschrift "Dresden 1945 unvergessen" entdeckt.
Gegen 19 Uhr werden zwei Frauen am S-Bahnhof Berlin-Friedrichshagen von einer Gruppe Neonazis, bestehend aus vier Männern und einer Frau, rassistisch beleidigt.
Gegen 14 Uhr werden auf dem Wandbild im Fußgängertunnel vor dem S-Bahnhof Schöneweide 5 Aufkleber mit geschichtsrevisionistischem Inhalt entdeckt und entfernt. 2 Stunden später werden an gleicher Stelle erneut 4 Aufkleber entdeckt und entfernt.
Am Morgen nach einer Veranstaltung anlässlich der Aktionswochen gegen Rassismus im Kiez-Cafe des Mehrgenerationenhauses in der Rudower Straße, bei der der Film „Dreiviertelmond“ gezeigt wurde, wird ein antimuslimisch und rassistisches Plakat an den Schaukasten der Einrichtung geklebt, auf dem Menschen mit muslimischem Glauben unterstellt wird, besonders häufig andere Menschen zu töten.
Im Umfeld einer gemeinsamen Abendveranstaltung des Zentrums für Demokratie Treptow-Köpenick mit der AG queer Treptow-Köpenick in den Räumen des ZfD in Schöneweide pöbelt ein Neonazi.
An verschiedenen Stellen des Wuhlewegs zwischen Birnbaumer Str. und Zum Wuhleblick wurden insgesamt 7 Aufkleber der JN entdeckt und entfernt. Es handelte sich um die bereits bekannten Parolen wie: "Nationalen Sozialismus durchsetzen", "Unser Kiez, Unsere Stadt, Unsere Regeln", "Kampf der Rotfront" u.a.
Auch in dieser Nacht wird in der Gehsener Str. mehrfach "Sieg Heil" und "Heil Hitler" gerufen.
Am S-Bhf. Köpenick wird ein Mann mittleren Alters nach dem Verkleben eines Aufklebers mit der Aufschrift "No Nazis" von 2 jungen Männern beleidigt, bedroht und körperlich bedrängt. Erst nachdem der Angegriffene mit einer abgebrochenen leeren Glasflasche drohte, ließen die beiden Männer von ihm ab.
In der Nacht wird in der Gehsener Str. mehrmals "Sieg Heil" und "Heil Hitler" gebrüllt.
Gegen 21.30 Uhr wird in Grünau ein 54-jähriger Mann von einem gleichaltrigen Mann mit einem Schneeball beworfen, der ihn schmerzhaft am Ohr trifft. Der Täter hat ihn wiederholt homophob beleidigt und bedroht.
In der Paradiesstraße wird an einer Mauer ein gesprühtes Hakenkreuz sowie die Aufschrift "Bohnsdorf bleibt deutsch" entdeckt. Dieselbe Aufschrift befindet sich auch an einem Kleidungsspendencontainer in unmittelbarer Nähe. An einem solchen wird zudem die Aufschrift "Anti-Antifa" entdeckt, die sich gegen politische Gegner sowie zivilgesellschaftlich Engagierte richtet.
Nur 2 Tage nach einem Kiezspaziergang in Johannisthal sind wiederum im gesamten Springborn-Kiez ca. 250 Anti-Euro und rassistische Aufkleber der NPD angebracht worden. Zudem wurden mehrere „NPD jetzt“ Parolen auf Stromkästen und Gerätehäuser gesprüht. Aufkleber und Parolen wurden bei einem erneuten Kiezspaziergang von Uffmucken und dem Runden Tisch Johannisthal 5 Tage später entfernt.
Am Jugendschiff Remili in Schöneweide werden mehrere Aufkleber mit rechtsextremen Inhalten verklebt.
In der Schnellerstraße werden zwischen dem Netto-Supermarkt und den Schranken mehrere NPD-Aufkleber entfernt.
An der Ecke Zum Wuhleblick/Görsdorfer Str. wurden 7 Aufkleber der JN entdeckt, darunter 3 Aufkleber in Größe A5 mit der Aufschrift "Nationalen Sozialismus durchsetzen". Im weiteren Verlauf der Wuhlewegs wurden nochmals 3 Aufkleber entdeckt. Alle wurden entfernt.
Am Sterndamm, der Stubenrauchstraße, in der Springbornstraße und im Lindhorstweg wurden erneut ca. 10 rechte Parolen und 200 bis 300 Aufkleber von NPD und JN verklebt.
In der NPD-Bundeszentrale findet eine Veranstaltung statt.
Am Sterndamm in Höhe der Stubenrauchstraße wurden ca. 25 Aufkleber mit extrem rechten Hintergrund entdeckt und entfernt.
In der NPD-Bundeszentrale findet eine Veranstaltung zum Gedenken an Horst Wessel statt.
Im Fußgängertunnel am S-Bahnhof Schöneweide werden die Parolen „Mord an Hess“ und „L58 bleibt“ entdeckt. Bei „L58“ handelt es sich um einen Treffpunkt des „Nationalen Widerstands Berlin“ (NW-Berlin) in der Lichtenberger Lückstraße. Gegen den Laden gibt es Proteste aus der Zivilgesellschaft.
An einem Kleidercontainer am Sterndamm/Ellernweg wird ein Aufkleber der NPD mit der Aufschrift „Inländerfreundlich – Unser Volk zuerst“ entdeckt.
Im Forum Köpenick stehen an der Kasse eines Supermarkts vier Neonazis und unterhalten sich darüber, dass sie am 20. Februar in Rudow und Britz „Zecken klatschen“ wollen.
In der Spreestr. in Niederschöneweide werden vier Aufkleber der NPD, die sich inhaltlich mit der Ablehnung des Asylrechts beschäftigen, entdeckt und entfernt.
An einem Kleidercontainer am Sterndamm/Ellernweg wird ein Aufkleber der Jugendorganisation der NPD (JN) entdeckt mit der Aufschrift „Wir wollen leben“. Presserechtlich verantwortlich zeichnet sich ein Alf Börm aus Halberstadt.
In der Stubenrauchstraße in Johannisthal in der Nähe des Baumarkts werden auf dem Mittelstreifen zwei Plakate der rechten Szene, die zur Neonazi-Demo am 13.2. in Dresden aufrufen entdeckt.
Im Fußgängertunnel am S-Bahnhof Schöneweide wurden drei neue Schmierereien, die sich auf das “Gedenken” der Neonazis in Dresden beziehen festgestellt. Mit Edding wurde an die Decke, an eine Wand und eine Tür jeweils die Parole “Dresden 1945 Unvergessen” geschrieben.
An der Kneipe “Zum Henker” versammeln sich ca. 20 bis 30 Neonazis, die gemeinsam mit der S-Bahn nach Schönefeld fahren, um von dort aus zu einer Neonai-Demo nach Dresden zu fahren. Am Bahnhof Schöneweide protestieren zeitgleich ungefähr 40 Personen gegen die Anfahrt der Rechten nach Dresden.
Auf der Toilette der Bibliothek auf dem Campus der HTW wird ein ca. 20 cm großes Hakenkreuz entdeckt. Einen Tag vorher war ein 15 cm großes Hakenkreuz auf der gegenüberligenden Wand zu sehen.
Im Fußgängertunnel am S-Bahnhof Schöneweide wird die Parole “Dresden 1945 unvergessen” entdeckt.
Auf der Toilette der Bibliothek auf dem Campus der HTW wird ein ca. 15 cm großes Hakenkreuz entdeckt.
An einem Kleidercontainer am Sterndamm/Ellernweg wird ein Aufkleber der rechten Szene Mecklenburg-Vorpommers gesichtet. Auf ihm steht folgendes Zitat des 1936 verstorbenen Nazis Heinrich Lersch „Deutschland muss leben, und wenn wir sterben müssen!“. Im Hintergrund ist der Kopf eines Adlers abgebildet. Als presserechtlich Verantwortlicher ist Tino Müller benannt, der für die NPD im Landtag Mecklenburg-Vorpommern sitzt.
Am Sterndamm wurden an einem Supermarkt und einer Schule Aufkleber des extrem rechten „Aktionsbündnis gegen das Vergessen“ entdeckt. Die Aufkleber mobilisieren zu einer Neonazi-Demonstration nach Dresden.
Bei einem Fußballspiel im Stadion des FC-Union, bei dem der FC-Union gegen den SV Sandhausen spielt, wird im Ultra-Block der Unioner ein homosexuellenfeindliches Banner mit der Aufschrift „Herthatreff am Knabenstrich - alte Liebe rostet nicht“ gezeigt.
Am S-Bahnhof Schöneweide werden mehrere veraltete Aufkleber der NPD zur Fußball-WM entdeckt und entfernt.
In der Mahlsdorfer Straße Nähe Bahnhof Köpenick wurde ein Aufkleber der JN mit der Aufschrift "Unser Kiez, unsere Stadt, unsere Regeln" entdeckt und entfernt.