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Register Tempelhof-Schöneberg

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Vorfalls-Chronik


  • Rassistische Beleidigung im Bus der Linie M85

    27.05.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Gegen 19:30 Uhr äußerte sich ein Fahrgast rassistisch im Linienbus M85 von Schöneberg Richtung Hauptbahnhof. Etwa auf der Dominicusstraße fuhren mehrere Polizeiautos am Bus vorbei. Ein Mann, der zu einer Gruppe von vier weißen, etwa 40-Jährigen gehörte, äußerte in Bezug auf den Polizeieinsatz: „Kein Wunder hier in Klein-Istanbul.“ Eine Frau, die ebenfalls im Bus fuhr, wollte die Äußerung als rassistisch zurückweisen, hatte aber Angst, dass sie von der Gruppe bedroht und auch ihr Schwarzes Kind von diskriminierenden Äußerungen betroffen sein würde

    Quelle: Berliner Register
  • Antisemitischer Vorfall

    19.05.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Homofeindliche Beleidigung

    18.05.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Eine Zeugin beobachtete auf dem Tempelhofer Feld, wie drei Männer ein schwules Paar das auf einer Decke lag, homofeindlich beleidigten. Die Zeugin mischte sich ein, wurde ebenfalls beleidigt und meldete den Fall bei der Aufsicht.

    Quelle: Berliner Register Tempelhof Schöneberg
  • Rassistischer Schriftzug im Fahrstuhl in Tempelhof

    18.05.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    In einem Fahrstuhl wurde die Parole "Kanacken raus" entdeckt. In dem Gebäude, in dem sich der Fahrstuhl befindet, sitzen verschiedene Ärzt*innen, die türkische und arabische Nachnamen haben.

    Quelle: Berliner Register
  • Verschwörungserzähler*innen mieteten unter falschem Namen den Konzertsaal des Jugendzentrums PUMPE an.

    30.04.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Im Jugend Zentrum PUMPE wollten Verschwörungserzähler*innen ein Konzert veranstalten. Sie hatten die Räume unter falschem Namen angemietet. Die Mitarbeiterin*innen haben die Veranstaltung beendet und ließen den Saal von der Polizei räumen. Der Träger der PUMPE, die AWO distanzierte sich von der Veranstaltung.

    Quelle: AWO Twitter-Konto https://twitter.com/AWOBerlin/status/1520484552468226052
  • Homofeindliche Beleidigung und Bedrohung

    28.04.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Am Seiteneingang eines Kaufhauses am Wittenbergplatz wurden ein Mann und sein Partner homofeindlich beleidigt, bedroht und einer von ihnen wurde gestoßen und verletzt. Die betroffene Person wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0928, queer.de
  • Streit mit rassistischen Beleidigungen am Mariendorfer Damm

    28.04.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Zwei Personen gerieten in einem Bus den Linie M76 am Mariendorfer Damm in Höhe der Trabrennbahn in einen Streit, der so weit eskalierte, dass sie aufeinander einschlugen. Auslöser war, dass einer der beiden Männer den anderen rassistisch beleidigte und schubste.

    Quelle: Polizeimeldung - Nr. 0932
  • Zwei rechte Graffittis in der Handjerystraße

    25.04.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    An der Ecke Handjerystr./Niedstr. sind zwei Graffittis mit der Aufschrift "AFA TÖTEN" (AFA = Antifaschistische Aktion) und "NAZI KIEZ" an Strömkästen entdeckt worden.

    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Reichsbürger-Aufkleber in Mariendorf

    02.04.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Im Ortsteil Alt-Mariendorf wurde ein Aufkleber aus dem Spektrum der Reichsbürger entdeckt und entfernt, der sich gegen die Zahlung von Steuern aussprach.

    Quelle: hassvernichtet.de
  • Frau aus antimuslimischer Motivation angegriffen

    30.03.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Gegen 12.00 Uhr wurde eine unbekannte Frau, die ein Kopftuch trug, von einem 32-jährigen Mann an einer Bushaltestelle in der Teilestraße aus antimuslimischer Motivation geschlagen. Der 32-Jährige warf der Frau eine Glasflasche an den Kopf und verletzte sie. Ein vorbeifahrender 30-jähriger Mann griff ein und wurde auch von dem 32-Jährigen verletzt. Passant*innen riefen die Polizei.

    Quelle: Polizeimeldung vom 31.03.2022
  • Antislawische Beleidigung in Fitnessstudio in Mariendorf

    21.03.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Eine Frau, die in einem Fitnissstudio in der Großbeerenstraße trainiert hatte, wurde von einem Mann während des Trainings rassistisch beleidigt und belästigt. Der Mann sagte zu ihr, "Putin-Schl**pe, russische Schl**pe" und sie solle sich aus dem Fitnessstudio verpissen und woanders trainieren.

    Quelle: Berliner Register
  • Anti-antifaschistische Schmiererei in Friedenau

    16.03.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Eine Schmiererei mit dem Schriftzug: "Kill AFA" [AFA = Antifaschistische Aktion] wurde in Friedenau an der Hedwigstraße Ecke Wielandstraße entdeckt.

    Quelle: Register Steglitz Zehlendorf
  • Antisemitischer Aufkleber in Friedenau

    12.03.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Am Breslauer Platz wurden mehrere Aufkleber eines rechtsextremen Versands aus Südthüringen mit antisemitischem Motiv entdeckt und entfernt. Die Aufkleber zeigten einen durchgestrichenen Davidstern mit der Aufschrift „Fuck you Israel“ (=„Fick dich Israel“).

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Mitarbeiterin eines Möbelhauses von Maskenverweigerer geschlagen

    25.02.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Eine 26-jährige Angestellte eines Möbelhauses am Sachsendamm wird gegen 20.00 Uhr von einem 57-jährigen Mann, der ohne Mund-Nasen-Schutz das Geschäft betreten will, als sie ihn darauf hinweist, rassistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen.

    Quelle: Polizeimeldung vom 26.02.2022
  • Jugendliche werden in Marienfelde rassistisch beleidigt und mit einem Messer bedroht

    24.02.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Auf dem Parkplatz eines Supermarkts in der Marienfelder Allee wurden zwei Jugendliche nachmittags von einem Mann verbal rassistisch beleidigt. Es gab Äußerungen wie z.B.  "Geht zurück in euer Land!" und "Warum sprecht ihr kein Deutsch?". Die Situation drohte zu eskalieren, als der Mann ein Messer zog und die beiden damit bedrohte.

    Quelle: 3D Medienhaus
  • Rechte Aufkleber in Schöneberg-Nord

    24.02.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Rechte Aufkleber der "Patriotischen Jugend mit Migrationshintergrund" wurden in der Potsdamer Straße auf der Seite einer Drogerie zwischen den U- Bahnhöfen Bülowstraße und Kurfürstenstraße entdeckt und entfernt.

    Quelle: Instagram
  • Rechte Aufkleber beim U-Bhf. Kurfürstenstraße

    23.02.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Beim U-Bahnhof Kurfürstenstraße wurden mehrere Aufkleber der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt. Auch wurde dabei ein Aufkleber des extrem rechten Magazins Compact mit der Aufschrift "Impfstreik - Warum Millionen keine Spritze wollen" entdeckt.

    Quelle: Instagram
  • Antiziganistische Diskriminierung durch Jobcenter und Sozialamt

    22.02.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Eine alleinerziehende Mutter mit vier Kindern, die in einem Wohnheim lebte, verlor durch einen Ablehnungsbescheid des Jobcenters ihren Platz. Das Jobcenter und das Sozialamt Tempelhof-Schöneberg erschwerten bzw. blockierten ungerechtfertigt die Vermittlung in eine Unterkunft, indem das Jobcenter Ablehnungsbescheide erteilte und das Sozialamt eine Vermittlung ohne Kostenübernahme vornahm.

    Quelle: Amaro Foro e.V
  • Rassistischer Angriff auf Frau an geöffnetem Fenster

    22.02.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Eine 28-jährige Frau, die gegen 23.00 Uhr an einem geöffneten Fenster ihrer Wohnung in der Courbièrestraße stand, wurde von zwei unbekannten Männern rassistisch beleidigt. Nachdem sie das Fenster geschlossen hatte, wurde ein abgebrochener Flaschenhals durch das Fenster geworfen. Die Frau wurde nicht verletzt.

    Quelle: Polizeimeldung vom 23.02.2022
  • Strukturelle Benachteiligung und rassistische Diskriminierung in Klinikum in Schöneberg

    15.02.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Eine Person, die kein Deutsch spricht und zur präoperativen Aufklärung ins Klinikum gehen musste, berichtete, dass ihr keine Übersetzung angeboten wurde, obwohl sie im Vorfeld angekündigt hatte, dass sie kein Deutsch spräche. Sie hatte eine Begleitperson dabei, die ihr bei der Übersetzung helfen sollte. Dieser Person wurde der Zutritt verwehrt. Beim Gespräch haben weder Krankenschwestern noch Arzt eine Übersetzung ermöglicht, so dass sie nicht aufgeklärt werden konnte. Alle Unterlagen, die sie bekam, waren auf deutsch und deswegen für sie unverständlich. Der Arzt war unhöflich und herablassend. Ihre Patient*innenrechte wurden verletzt und die betroffene Person erlebte dadurch eine strukturelle Benachteiligung.


    Quelle: AndiApp
  • Antisemitische und nationalsozialistische Rufe in Friedenau

    10.02.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Passant*innen hörten am U-Bahnhof Friedrich-Wilhelm-Platz einen Mann, der laut antisemitische und nationalsozialistische Parolen rief. Kurz darauf rief ein weiterer Mann in der Nähe nationalsozialistische Parolen. Da sich der oder die Täter vor dem Eintreffen der Polizei entfernten, war unklar, ob es sich in beiden Fällen um denselben Mann handelte.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Frau wird rassistisch beschimpft

    07.02.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Eine asiatisch wahrgenommene Frau, die sich in der S-Bahn Linie S1 ungefähr Höhe Yorckstraße hinsetzen wollte, wurde von einer älteren Frau rassistisch beschimpft, indem sie sagte: "Setz Dich nicht hierher mit deiner Fratze".

    Quelle: Koordinierung der Berliner Register
  • Rassistische Benachteiligung im Rahmen einem Austauschtreffens

    02.02.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Während eines Austauschtreffens zum Thema Menschen mit Migrationsgeschichte aus Moldawien bezeichneten sich zwei Träger*innen als „normale Migrant*innen“ und Nicht-Rom*nja aus Moldawien. Es wurde auch gesagt, dass die Eltern der Kinder aus dieser Gegend froh zu sein scheinen, dass sie nicht zur Schule gehen*. Eine der Sozialarbeiter*innen, die früher gehen musste, sagte: „Ja, ich muss jetzt zu meinen Rom*nja“.

    Quelle: Amaro Foro
  • Antisemitische Bedrohung in Friedenau

    27.01.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Zwei junge Männer beobachteten in der U-Bahn einen Mann, der eine Kippa trug. Sie näherten sich ihm während der Fahrt immer mehr und lächelten ihn schelmisch an. Als er im Stadtteil Friedenau ausstieg, verfolgten ihn die beiden Täter und versperrten ihm den Weg. Nachdem der Mann es geschafft hatte, durchzuschlüpfen und auszuweichen, schrien sie ihn an, „Jude, Jude, dreckiger Jude!“. Zeug*innen beobachteten den Vorfall mit Erstaunen, griffen aber nicht ein.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Beleidigungen an einer Bushaltestelle

    27.01.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Eine Frau stand an einer Bushaltestelle in Schöneberg und redete mit sich selbst. Sie sagte, „Das ist nicht Israel, da kommen sie alle her“. Dann sah sie einen anderen Wartenden an und sagte: „Diese hässlichen großen Nasen, die stören beim Küssen im Gesicht“. Später im Bus beschimpfte sie eine Person rassistisch.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Schmierereien am Büro der SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg

    19.01.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Das Büro der SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg wurde mehrmals mit rechten und rassisitischen Parolen "Wir wollen keine Minderheit im eigenen Land sein" und " IB gegen die Umvolkung" geschmiert. IB steht für die Identitäre Bewegung.

    Quelle: SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg
  • Israelbezogener Antisemitismus in Tempelhof

    07.01.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Auf einem Gewerbepark in Tempelhof wurde ein Auto entdeckt, auf dessen Heckscheibe sich ein großflächiger Aufkleber befand, mit dem Israel delegitimiert wurde.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • NS-verherrlichende Propaganda in Alt-Mariendorf

    05.01.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Im Ortsteil Alt-Mariendorf werden an Bushaltestellen zwei mit Edding geschmierte Hakenkreuze und folgende Parolen entdeckt und entfernt: "NaziKiez", "Die Moluken [sic!] aus der Sonnenallee alle vergasen", "Das Neukölner [sic!] Dreckspack/ Moluken ab nach Auschwitz" und zwei weitere eingekreiste Hakenkreuze. An der Haltestelle Mohriner Allee wurden auf einem Plakat für „Regenbogenfamilien“ auf die Gesichter vom weißen und schwarzen Mann je ein Edding-Hakenkreuz entdeckt und ein weiteres an der Haltestelle entfernt. Es wurden außerdem zwei Aufkleber in Form von Davidsternen mit der Aufschrift "Ungeimpft" und "Ungetestete sind hier unerwünscht" entdeckt und entfernt.

    Quelle: hassvernichtet.de
  • Hakenkreuz an Bushaltestelle in Mariendorf

    23.12.2021 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    An einer Bushaltestelle der Buslinie 181 in Mariendorf wurde eine Hakenkreuz entdeckt. Dazu war mit Edding "Corona-Diktatur stoppen" und "AFD" geschrieben worden.

    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
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