Hakenkreuze in der Colditzstraße
An Bushaltestellen in der Colditzstraße, der Volkmarstraße und der Ullsteinstraße wurden Hakenkreuze und "Nazi-Kiez"-Schmierereien entdeckt.
An Bushaltestellen in der Colditzstraße, der Volkmarstraße und der Ullsteinstraße wurden Hakenkreuze und "Nazi-Kiez"-Schmierereien entdeckt.
In Schöneberg-Süd, an der Ella-Barowsky-Straße Ecke Gotenstraße, fand eine Kundgebung der Jungen Alternative, der Jugendorganisation der AfD statt, gegen eine von der Berliner Schwulenberatung geplante Kita, im Rahmen des Projekts 'Lebensort Vielfalt am Südkreuz'. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Pädo-Kita verhindern“. Am selben Ort organisierten verschiedene Organisationen eine Demonstration gegen diese Kundgebung, an der mehr als 300 Menschen teilnahmen.
Eine 24-jährige Frau wird gegen 22.40 Uhr in einem Lokal in der Manteuffelstraße von einem 57-jährigen Mann, der mehrfach den Hitlergruß zeigt und dabei „Heil Hitler“ ruft, geschlagen. Die 24-Jährige wird ins Gesicht geschlagen und an der Nase verletzt.
In der Nähe des U-Bahnhofs Alt-Mariendorf und des Heidefriedhofs wurden zwei Hakenkreuze entdeckt und entfernt.
Zwischen Mariendorfer Damm und Körtingstraße wurde ein Aufkleber mit der Botschaft "Organisiert die Anti-Antifa...Good Night Left Side" entdeckt und entfernt.
In der Kruckenbergstraße wurden mehrere "Normal statt Divers"-Stencils (-Schablonen) entdeckt und einige wurden übersprüht.
Eine Frau wurde an der Bushaltestelle der Linie M46 am U-Bahnhof Alt-Tempelhof rassistisch beschimpft. Ein ca. 30-jähriger Mann sagte zu ihr: "Geh in dein Scheißland zurück".
In Mariendorf, an der Rathausstraße Ecke Kaiserstraße, zeigte ein junger Mann, der am Fenster stand, zwei Fahrradfahrern den Hitlergruß.
An der Bushaltestelle Sommerbad Mariendorf der Buslinie 277 wurden mehrere Hakenkreuze, die mit schwarzem Edding geschmiert wurden, entdeckt.
In der Kruckenbergstraße wurde eine kaiserliche Reichskriegsfahne auf einem Balkon entdeckt.
Ein Sicherheitsdienstmitarbeiter in einem Geschäft in der Kaiser-Wilhelm-Passage behandelte einen jungen schwarzen Mann, dem er einen Ladendiebstahl unterstellte, unangemessen gewalttätig. Er zog ihn über den Boden und stieß ihn mehrfach.
Am Grazer Platz wurden ca. 50 Aufkleber entdeckt und entfernt, die aus der extrem rechten verschwörungsideologischen Szene stammen und sich auf die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine bezogen.
In den letzten Tagen wurden wieder Schmierereien, wie "AfD", "Nazikiez" und Hakenkreuze, entlang des Nahmitzer Damms, zwischen der Haltestelle Nahmitzer Damm/Marienfelder Allee und dem S-Bahnhof Buckower Chaussee, gesehen.
Ein Mann, der auf dem Gehweg einer Straße in Marienfelde auf einen Bekannten wartet und dabei in kurdischer Sprache telefoniert, wird von einem Unbekannten in aggressiver Weise angesprochen, er solle leise sein und den Ort verlassen. Als er versucht, die Situation zu verstehen und zu klären, wird er unvermittelt aus rassistischen Motiven mit der Faust ins Gesicht geschlagen, so dass er zu Boden geht. Dort wird er weiter mit Fußtritten attackiert. Ein Passant, der ihn verletzt am Boden liegen sieht, kommt ihm zu Hilfe und informiert die Polizei. Der Mann wird nach dem Angriff ins Krankenhaus eingeliefert.
In einer Diskussionsrunde wurde das rassistische Vorurteil geäußert, dass Rom*nja eine unzuverlässige Personengruppe seien
Auf dem Gehweg nahe der U-Bahnstation Westphalweg in Mariendorf, wurde der Landesrabbiner der jüdischen Gemeinde Potsdam von einer unbekannten Person angegriffen und antisemitisch beleidigt. Die betroffene Person meldete den Angriff bei der Polizei.
Mehrere Hakenkreuze wurden an dem Schild der U-Bahnstation Westphalweg entdeckt und und unkenntlich gemacht.
Ein Aufkleber mit der Parole "Rückflug günstiger als Integration" wurde an der Bushaltestelle Rixdorfer Straße/ Britzer Straße entdeckt und abgekratzt.
In der Nähe der U-Bahn-Station Nollendorfplatz wurden zwei männlich wahrgenommene Personen verhöhnt. Auf eine LGBTIQ* Person wird aus einem Lieferwagen heraus mit dem Finger gezeigt.
Ein Mann, der im Wartebereich einer Polizeiwache einschlief, wurde von einem unbekannten Mann aus rassistischer Motivation mit einem Faustschlag ins Gesicht geweckt und dadurch verletzt. Zum Schutz des Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Auf dem Gehweg der Yorkstraße wurden ein Mann und sein Partner homofeindlich beleidigt und einem von ihnen wurde ins Gesicht geschlagen.
Am S-Bahnhof Südkreuz am Ausgang Richtung Bauhaus/IKEA wurden mehrfach Hakenkreuze entdeckt und unkenntlich gemacht.
Auf einer Korkwand im Hausflur eines Hausprojektes in der Potsdamer Straße wurde die Parole "Anti-LGTBIQ*" eingeritzt.
Eine Person wurde während ihre Tätigkeit als Fahrkartenkontrolleur von zwei Fahrgästen aus anti-Schwarz-rassistischen Gründen beleidigt und auf das Auge geschlagen. Aufgrund der schweren Verletzung muss er operiert werden. Zum Schutz des Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In dem Saal der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) im Rathaus Schöneberg wurde am Rednerpult, auf einer Leinwand sowie etlichen Tischen und Bänken stand, eine Schmiererei mit der Parole „Gebt uns unsern Kaiser-Wilhelm-Platz wieder“ entdeckt. Am selben Tag im Rathaus Schöneberg, wurden mehrfach Schriftzüge mit politischem rechtem Inhalt an der Tür der SPD-Fraktion und in der Herrentoilette auch entdeckt. Mit der gleichen Handschrift werden seit Jahren Parolen mit extrem rechten Inhalt geschrieben.
In einer Grünanlage in Marienfelde wurde auf einem Stromkasten eine antisemitische Schmiererei mit der Parole "Kinda Mörda Israil. Tot alle Yuden. Allah Hu Akbar" entdeckt.
Am Wittenbergplatz wurden die Werbetafeln eines israelischen Restaurants aus antisemitischem Motiv beschmiert. Die auf den Fotos von angebotenen Gerichten abgebildeten Israel-Fähnchen wurden durchgestrichen und der Spruch "Free Palestinä" dazu geschrieben.
Eine rumänische Familie mit Kleinkind ohne festen Wohnsitz stellt einen Antrag auf Unterbringung nach dem ASOG. Das zuständige Sozialamt lehnt den Antrag rechtswidrig ab. Die Sozialarbeiter*in, die die Familie begleitet, musste dem zuständigen Amtsleiter*in erklären, warum die Entscheidung seiner Kollegen rechtswidrig war.
Gegen 12 Uhr fuhr ein schwules Paar mit dem Bus in Richtung Südkreuz. Die beiden Männer hielten sich an den Händen. Hinter ihnen im Bus saßen zwei Männer, die sich nach einer Weile hinter sie stellten und sie auf Englisch homofeindlich beleidigten. Sie drohten dem Paar sie zu schlagen, wenn sie sich nicht im Bus dafür entschuldigen würden, dass sie schwul sind. Es wurde keine Anzeige erstattet.
In der Beckerstraße in Friedenau wurden Aufkleber einer Fußball-Fangruppierung entdeckt, die in der Vergangenheit durch ihre Nähe zur extremen Rechten aufgefallen ist.
Der Christopher Street Day wurde am Nollendorfplatz von trans exkludierenden (ausschließenden) Radikalfeministinnen gestört. Sie zeigten Transparente und Schilder mit transfeindlichen Slogans und Inhalten.
Im Rudolph-Wilde-Park um den U-Bahnhof Rathaus Schöneberg wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, auf denen rassistische Klischees gegenüber Schwarzen Männern abgebildet waren.
Zum Abschluss des Schwul-Lesbischen Straßenfest in Schöneberg bemerkten zwei Personen in der Eisenacher Straße auf Höhe der Nollendorfstraße eine Nonbinary-Fahne, die anscheinend kurz zuvor angezündet wurde. Die Zeugen hatten das Feuer schnell gelöscht, aber leider konnte nicht festgestellt werden, wer versucht hat, die Flagge in Brand zu setzen.
In der Nähe des U-Bahnhofs Alt-Mariendorf wurden sieben Hakenkreuze und eine „Nazi-Kiez “-Sprüherei entdeckt und entfernt.
Eine Frau berichtete von rassistischen Erfahrungen bei der Wohnungssuche.
Eine Student*in der Sozialen Arbeit kommentierte zum Thema Erwerbslosigkeit und Rom*nja: „Kein Wunder, dass sie nichts machen, sie sind ja auch Roma“.
Einer Mutter wurde das Sorgerecht für ihr Kind wegen angeblicher Kindeswohlgefährdung vorübergehend entzogen. Ein Beamter des Jugendamtes bestätigt ihr, dass sie ihr Kind zurückbekommt, wenn sie „Deutsch auf B1-Niveau lernt“.
Eine Person wurde von einer unbekannten Fahrradfahrer*in lesbenfeindlich beleidigt.
Seit Monaten zweifelt die Familienkasse die Angaben an und verlangt von einer Person die Vorlage von Dokumenten, die nicht erforderlich sind.
Mitarbeiter*innen des Jugendamtes warnen eine Frau, dass ihr das Kind weggenommen wird, weil sie angeblich ein Drogenproblem hat. Die für den Fall zuständigen Sozialarbeiter*innen behaupten jedoch, dass die Frau keine Drogen nimmt.
Ein Sachbearbeiter*innen weigerte sich eine Person zu unterstützen, mit der Begründung, sie würde kein deutsch spreche.
Eine Frau, die ein Kopftuch trug und Brandnarben im Gesicht hat, wurde in einem Supermarkt von einem Mann rassistisch beleidigt.
Auf dem U-Bahnhof Alt-Mariendorf fuhr abends gegen 20:30 Uhr eine Frau auf der Rolltreppe. Sie trug ein Kopftuch und hatte Brandnarben im Gesicht. Ein Mann beschimpfte sie rassistisch und zog ihr von hinten fest am Kopftuch. Sie löste daraufhin das Kopftuch und lief weg. Der Mann rief ihr weiter rassistische Beleidigungen hinterher.
An der Tür der Beauftragten für Partizipation und Integration im Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg wurde ein Plakat mit einem Hakenkreuz beschmiert. Das Hakenkreuz wurde mit einem Gleichheitszeichen hinter das Wort Islam gemalt (Islam = Hakenkreuz).
In einem bekannten, israelischen Restaurant in der Fuggerstraße, in dem die Ausstellung eines jüdischen Fotografen aus Frankfurt gezeigt wurde, wurde eines seiner Bilder mutwillig zerstört.
Auf einem Sitzplatz an der Bushaltestelle Rixdorfer Str./Britzer Str. der Linie 181, in Mariendorf wurde ein Hakenkreuz entdeckt.
Im Rudolph-Wilde-Park um den U-Bahnhof Rathaus Schöneberg wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, auf denen rassistische Klischees gegenüber Schwarzen Männern abgebildet waren.
Eine Person wurde in der Kleiststraße vor ihrem Büro von zwei jungen Männern, die auf einem E-Scooter an ihr vorbeifuhren unterwegs waren als "Schwuchtel" beschimpft.
Bei einer Versammlung an den „Orten des Schreckens“ am Richard-von-Weizsäcker-Platz in Schöneberg-Süd zeigten „Impfgegner*innen“ mehrere die Schoa bagatellisierende Plakate. Diese setzten die Impfungen im Rahmen der COVID-19-Pandemie bewusst mit dem massenhaften Morden in den Vernichtungs- und Konzentrationslagern gleich, an die der Gedenkort erinnert.
In der Nähe des U-Bahnhofs Wittenbergplatz wurden sechs Aufkleber vom rechten Szene-Magazin „Compact“ entdeckt und entfernt, die Falschaussagen bezüglich der Coronapandemie enthielten.