Hakenkreuz in Mariendorf
Auf einen Mülleimer am Heidefriedhof wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
                Auf einen Mülleimer am Heidefriedhof wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
An der Haltestelle Gutspark Marienfelde wurde ein Hakenkreuz auf einen Mülleimer geschmiert.
Erneut wurde eine Scheibe des queeren Träger Maneo beschädigt. Dieses Mal betraf es die Räume des dazugehörigen Projekts Mann-O-Meter. Dort wurde die Scheibe der Eingangstür eingeworfen.
Auf einen Stromkasten vor dem Ullsteinhaus wurden ein Keltenkreuz und das Kürzel "ANB" geschmiert, das für die extrem rechte Vereinigung Autonome Nationalisten Berlin steht. Außerdem wurde auf dem selben Stromkasten der gemalte Zahlencode "161", der für antifaschistische Aktion steht, übermalt.
In der Kolonnenstraße wurden zwei antisemitischer Sticker entdeckt.
In der Kolonnenstraße wurde ein antisemitischer Sticker entdeckt.
In der Nacht wurde eine Person aus einer Gruppe gemischten Alters heraus am Bayerischen Platz angesprochen und gefragt, ob sie einen Führerschein besitze und sie den Sprecher nach Hause fahren könne. Die Person verneinte und ging weiter. Daraufhin wurde sie aus der Gruppe heraus als "Transe" beleidigt. Die betroffene Person machte daraufhin deutlich, dass sie es nicht ok findet, so behandelt zu werden, zumal zu der Gruppe auch Kinder gehörten. Daraufhin wurde die Stimmung aggresiver und die Person entfernte sich.
Nur wenige Tage nach einer ersten Sachbeschädigung wurde erneut ein Fenster sowie die Eingangstür beschädigt. Beides wurde offenbar mit einem Stein eingeworfen.
An der Haltestelle Yorckstraße wurde im hintersten Wagen der U7 eine extrem rechte Schmiererei entdeckt. Dort war in weißer Farbe die erste Zeile des Deutschlandliedes, die Worte "Antifa töten" und "NSU 2.0" geschmiert.
An der Bushaltestelle Körtingstraße wurde ein geschmiertes Hakenkreuz entdeckt.
Eine Frau wurde nach eigenen Angaben beim Anbringen von Stickern, die sich gegen Antisemitismus richteten bedroht. Erst wurde sie angepöbelt, dann von dem Mann im Auto verfolgt, der aus dem Auto heraus eine Halsabschneiden-Geste machte.
Bei dem schwulen Anti-Gewalt-Projekt Maneo wurde am frühen Morgen eine Scheibe eingeworfen. Dies stellt einen erneuten Angriff auf das Projekt dar.
Anlässlich des Musicals Jesus Christ Superstar der Komischen Oper im Flughafen Tempelhof demonstrierte eine fundamentalistisch christliche Gruppe gegen die Aufführung. Auf ihrem Transparent bewarben sie ihren Onlineauftritt auf dem offen gegen das Recht auf Abtreibung mobilisieren.
Auf der Kolonnaden Brücke wurde ein antisemitischer Sticker entdeckt. Der Sticker zeigt eine Karte Israels und Palästinas, die nur mit dem Wort Palästina überschrieben ist.
Rund um den Wittenbergplatz, am Briefkasten in der Kleiststraße und an einer Säule in der Bayreuther Straße wurden Schmierereien entdeckt, die die Politik Israels mit der des Naziregime gleichstellen.
An der Kurfürstenstraße in der Nähe der Potsdamer Straße wurde ein rassistischer Sticker entdeckt, der aus einem extrem rechten Onlineversand stammt. Unter anderem waren darauf die Worte "Refugees not Welcome" zu lesen.
Am Abend wurden zwei als muslimisch wahrgenommene Personen von einem Mitarbeiter aufgefordert, ihre Kuffiyahs abzulegen oder die Veranstaltung zu verlassen. Der Mitarbeiter stellte das Kleidungsstück pauschal in einen antisemitischen Zusammenhang und verwies darauf, dass seit dem 07. Oktober 2023 keinerlei politischen Symbole in der Urania erlaubt seien. Im Gespräch stellte sich auch heraus, dass die Forderung sonst die Veranstaltung verlassen zu müssen aus der Direktion angeordnet wurde.
Nach langer Diskussion in der die beiden Betroffenen nach eigenen Angaben betont ruhig blieben, ließ der Mitarbeiter von ihnen ab und sie konnten ungestört an der Veranstaltung teilnehmen.
Eine Beratungsstelle für bisexuelle Menschen hat eine beleidigende Mail erhalten. Darin wurden die Mitarbeitenden als "ihr Ekelhaften" angesprochen und ihnen eine "gerechte Strafe" gewünscht.
An die Haltestelle Rixdorfer Str. / Britzer Str. wurde der Schriftzug "Nazikiez" entdeckt.
In der Stegernwaldstraße ist ein Sticker aufgetaucht, der "Liebe" für den Nationalsozialismus ausdrücken soll.
An die Haltestelle Gutspark Marienfelde wurde ein Hakenkreuz entdeckt. Die Schmiererei wurde mit einem Sticker überklebt.
An der Ecke Geisbergstraße/Welserstraße wurde ein Aufkleber von „GegenUni“ entdeckt und entfernt. „GegenUni“ ist ein Projekt der Neuen Rechten, das versucht, theoretische Grundlagen für ein rechtes Lager zu erarbeiten und zu vermitteln.
An der Haltestelle der Linie 181 Rixdorfer Str. / Britzer Str. wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
Auf der Marienfelder Allee Ecke Stegerwaldstraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Antifa Free Zone" entdeckt und unkenntlich gemacht.
In einem Supermarkt auf der Hauptstraße ruft ein Mann mittleren Alters einer Person "Du kannst mir gar nix! Verpiss dich, du Kanacke" hinterher. Dem Mann wurde von Umstehenden gesagt er solle die rassistische Beleidigung lassen. Dieser versuchte, sich zu rechtfertigen und wiederholte seine Beleidigung an die Person. Ein weiterer Passant meldete sich zu Wort und nannte den Störer einen Nazi.
Daraufhin echauffierte sich der Störer und rief: "Ich soll ein Nazi sein? Ich bin jetzt also ein schwuler Nazi oder was?" Da der Streit zunehmend lauter wurde, wandte sich das Personal des Supermarktes an den Mann und deeskalierte die Situation.
An der Bushaltestelle der Linie 181 Rixdorfer Str./Britzer Str. wurde eine Hakenkreuz-Schmiererei gesichtet. In unmittelbarer Nähe befand sich zudem eine AfD-Schmiererei im gleichen Stil.
Erneut wurden an der Haltestelle Friedhof Mariendorf Hakenkreuze geschmiert. Diese konnten noch nicht entfernt werden.
Gegen 22:30 wurden eine trans Person und ihr Begleiter auf der Motzstraße von einem Passanten erst transfeindlich beleidigt und anschließend von diesem mit einer Flasche attackiert. Der Begleiter wurde dabei an der Lippe getroffen. Der Angreifer flüchtete daraufhin.
In der Nacht zum 13.08. wurde die Regenbogenflagge vor der Theodor-Heuss-Bibliothek zerstört. Die in zwei Metern Höhe hängende Flagge wurde längs zerschnitten.
Als sich ein queeres Paar auf dem Bahnhof Südkreuz begrüßte, wurden sie von einem Mann angeschrien und mit einem Cuttermesser bedroht. Der Täter rief mehrmals "Pause" als sie sich küssten sowie "No Homo" und "Schwuchteln".
Am Abend wurde eine trans Person auf der Dominicusstraße von zwei Männern auf ihre geschlechtliche und sexuelle Identität angesprochen. Als sie darauf erwiderte trans zu sein, spuckten die beiden Männer ihr ins Gesicht und fuhren auf einem Scooter davon.
Bei einem Flohmarkt vor dem Rathaus Schöneberg beleidigte ein Verkäufer eine Frau antziganistisch als diese seine Ware begutachtete. Auch auf einen Beistehenden, der ihn auf sein diskriminierendes Verhalten ansprach, reagierte er erbost.
Am Breslauer Platz wurde ein Sticker entdeckt mit der Aufschrift "Keinen* Bock auf Antifa". Damit wird nicht nur gegen Menschen agitiert, die sich der extremen Rechten entgegenstellen, sondern mit dem Sternchen auch ein Wortspiel gegen geschlechtergerechte Sprache versucht.
In einem Mehrparteienhaus in der Peter-Vischer-Straße wurden vermehrt Sticker, die sich gegen die AfD richteten, auf einem privaten Briefkasten zerkratzt. Zusätzlich wurden nun auch Sticker mit der Aufschrift "FCK GREEN" und "Heimatliebe ist kein Verbrechen" auf den Briefkasten der Betroffenen geklebt.
An einem Hausdurchgang am Grazer Damm wurde ein Hakenkreuz geschmiert. Dieses wurde übermalt.
An der "Menschen mit Schilder"-Demonstration nahmen bekannte Reichsideologen und Verschwörungsideologen teil.
Im Fahrstuhl der S-Bahnstation Buckower Chaussee wurden zahlreiche extrem rechte und rassistische Parolen entdeckt. Einige der Parolen wurden bereits überklebt.
Am Winterfeldtplatz wurden Sticker mit Reichsfarben, dem Code "88" sowie dem Spruch "Hier wurde Antideutsche Propaganda überklebt" gesichtet.
An der "Menschen mit Schilder"-Demonstration nahmen bekannte Reichsideologen und Verschwörungsideologen teil. Zusätzlich kam es zu Hetze gegen politische Gegner der extremen Rechten.
Bei einem offizielen Dart Wettkampfspiel kam es in der Gleditschstraße zu rassistischen Äußerungen. Da Mitglieder der einen Mannschaft miteinander auf einer anderen Sprache als Deutsch unterhielten, äußerte eine Spielerin des gegnerischen Teams „Es reicht! Wir sind hier in Deutschland, hier wird Deutsch gesprochen“. Darauf angesprochen versuchte ihr Team und der Besitzer der Kneipe den Vorfall abzuwiegeln und zu bagatellisieren. Auch eine Beschwerde beim Verband wurde abgelehnt.
An die Bushaltestelle Gedenkstätte Notaufnahmelager wurde der Schriftzug "Fuck AFA" geschmiert. Dabei ist AFA eine Abkürzung für Antifaschistische Aktion und zielt auf den politischen Gegner rechtsextremer Akteure.
Auf der Ringbahn in Höhe der Station Südkreuz filmten sich zwei junge Frauen am späten Abend und skandierten dabei lautstark rassistische und sozialchauvinistische Parolen.
Eine Sitzbank in Regenbogenfarben auf dem Vorplatz des S-Bahnhofs Innsbrucker Platz wurde mit schwarzer Farbe übersprüht.
An der Lärmschutzwand der Dresdner Bahn wurde zwischen Schichauweg und Buckower Chance ein Schriftzug mit "Hertha Hooligans 88" gesichtet. Die Zahl 88 ist in der extrem rechten Szene ein Code für "Heil Hitler". Es ist ein gängiges Symbol und wird häufig von Neonazis und anderen extrem rechten Gruppen verwendet.
Im Volkspark Mariendorf wurde eine Schmiererei mit den Zahlen "1161" entdeckt und entfernt. Der Zahlencode steht für Anti-Antifaschismus und wird von Rechtsradikalen verwendet und dient der Bedrohung politischer Gegner*innen.
In der Beyrodtstraße wurden rassistische "White Lives Matter"-Sticker sowie Sticker mit "Antifabanden zerschlagen" entdeckt und entfernt.
Auf der Rixdorfer Straße wurde eine Schmiererei entdeckt, in der dazu aufgerufen wurde "Linke zu boxen".
Am S-Bahnhof Yorckstraße (S2 / S25) wurden mehrere Hakenkreuze geschmiert.
Zum vierten Mal in diesem Jahr wurde in Tempelhof das Regenbogenbanner eines queeren Jugendtreffs zerstört beziehungsweise entwendet.
Bei der wöchentlichen Kundgebung Menschen mit Schildern kam es zu Hetze gegen politische Gegner.