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Register Steglitz-Zehlendorf

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Vorfalls-Chronik


  • Extrem rechter Sticker in Lankwitz

    13.11.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf einer Laterne an der Mudrastraße wurde ein Sticker entdeckt, der aus einem extrem rechten Versandhandel stammt. Der Sticker richtet sich gegen politische Gegner*innen. Eine darauf abgebildete Person zerschlägt u.a. das "Black Lives Matter"-Logo und ein Logo, welches für geschlechtliche Vielfalt steht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • Antisemitische Pöbeleien in Steglitz

    09.11.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In der Kieler Straße trat ein 29-jähriger Mann eine Kerze von einem Stolperstein. Dabei rief er antisemitische Sprüche wie u.a. "Ich hasse Juden". Zeug*innen riefen die Polizei.

    Quelle: Tagesspiegel vom 10.11.2024; Polizeimeldung Nr. 2275 vom 10.11.2024
  • Rassistischer Sticker in Lichterfelde

    08.11.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf einem Schild am Begonienplatz, nahe der Bushaltestelle "Unter den Eichen/Botanischer Garten" klebte ein rassistischer Aufkleber. Dieser hatte den Slogan "Abschieben schafft Sicherheit". Er ist bei verschiedenen extrem rechten Versandhandeln zu finden.

    Quelle: Register Steglitz-Zehlendorf
  • Hakenkreuz in Schlachtensee

    06.11.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf einer Infotafel auf dem Bahnsteig am S-Bahnhof Schlachtensee wurde ein großes Hakenkreuz geschmiert. Es wurde der Bahn zur Entfernung gemeldet.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über das Vorfallsformular
  • Rassistische Beleidigung in Zehlendorf

    06.11.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Eine Frau und ihre siebenjährige Tochter wurden von einem Fahrer eines Fahrdienstes während der Fahrt rassistisch beleidigt. Die Frau und ihr Kind verließen daraufhin das Auto, der Fahrer fuhr davon.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2251 vom 07.11.2024, Tagesspiegel vom 08.11.2024
  • Rassistischer Angriff in Steglitz

    06.11.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Eine 28-jährige Person wurde auf der Schloßstraße von einer 48-jährigen Frau erst mit rassistischen Worten beleidigt und dann getreten. Die Polizei wurde gerufen und die Täterin vorerst festgenommen.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2259 vom 07.11.2024; Tagesspiegel Artikel vom 08.11.2024
  • Extrem rechter Sticker in Nikolassee

    05.11.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    An der Ecke Lissabonallee/Potsdamer Chaussee wurde ein Sticker von einem extrem rechten Versandhandel entdeckt. Der Sticker richtete sich gegen die Partei "Bündnis 90/ Die Grünen". Die Webadresse des Versandhandels war auf dem Sticker abgedruckt.

    Quelle: Bürger*innenmeldungen über Sozialen Messenger
  • Rassistischer Sticker in Wannsee

    30.10.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    An der Rolltreppe im Bahnhof Wannsee wurde ein rassistischer Sticker entdeckt. Die Aufschrift lautete: "Abschieben schafft Sicherheit; Kriminelle Ausländer raus". Der Sticker wurde dem Reinigungspersonal zur Entfernung gemeldet.

    Quelle: https://www.hass-vernichtet.de/
  • Rassistische Sticker in Lichterfelde

    09.10.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    An einer sozialen Einrichtung in Lichterfelde klebten mehrere rassistische, extrem rechte Sticker. Die Einrichtung arbeitet mit Menschen verschiedener Kulturen und mit Einwanderungsgeschichten. Die Inhalte der Sticker richteten sich u.a. gegen geflüchtete Menschen und gegen rassifizierte Menschen. Ein Sticker klebte auf einem Angebot für queere Menschen. Alle Sticker stammen von extrem rechten Versandanbietern.

    Die Einrichtung ist seit letztem Jahr regelmäßig von Vorfällen betroffen. Um die Einrichtung und die Menschen, mit denen sie arbeitet, zu schützen, wurde dieser Vorfall teilweise anonymisiert.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über das Vorfallsformular
  • Extrem rechter Sticker in Zehlendorf

    08.10.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    An der Ecke Sundgauer Str./Berliner Str. wurde ein Sticker aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt. Der Inhalt richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten. Der Sticker wurde entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldungen über Sozialen Messenger
  • Schmierereien gegen politische Gegner*innen in Wannsee

    08.10.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Am Bahnhof Wannsee wurden mehrere Schmierereien entdeckt, die sich gegen die Antifa und antifaschistisches Engagement richteten, u.a. die Schmiererei "Anti-Antifa". Die "Anti-Antifa" ist eine Strategie der extremen Rechten zur gezielten Einschüchterung politischer Gegner*innen. Außerdem wurde ein Sticker für Seenotrettung entdeckt, der so verändert wurde, dass sich der Inhalt ins Gegenteil verkehrte. Die Schmierereien und der Sticker wurden entfernt.

    Quelle: https://www.hass-vernichtet.de/
  • Rassistischer Angriff in Zehlendorf

    30.09.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In einem Krankenhaus an der Walterhöferstraße in Zehlendorf wurde ein Pfleger von einem Patienten aus rassistischer Motivation heraus, angegriffen. Der Pfleger wurde von dem Patienten erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. Der Pfleger konnte nach dem Angriff nicht weiterarbeiten. Die Polizei ermittelt.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1993 vom 30.09.24, RBB24 vom 30.09.24
  • Antiasiatischer Rassismus in Lankwitz

    28.09.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In einem Supermarkt in Lankwitz wurde eine als asiatisch wahrgenommene Kundin rassistisch beleidigt. Zum Schutz der Person wurde dieser Vorfall teilweise anonymisiert.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Soziales Netzwerk
  • Extrem rechte Aufkleber in Lankwitz

    28.09.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf dem Schaufenster eines Supermarktes in der Brieger Straße klebten mehrere Sticker, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richteten. Alle Sticker stammen aus einem extrem rechten Versandhandel

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Soziales Netzwerk
  • Extrem rechte Aufkleber in Lichterfelde

    23.09.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf einem Laternenpfahl am Asternplatz in Lichterfelde West wurden mehrere extrem rechte Sticker entdeckt, die teilweise abgekratzt waren. Ein Sticker mit dem rassistischen Spruch "Abschieben schafft Sicherheit" ist noch vollständig. Andere Aufkleber richteten sich u.a. gegen antifaschistisches Engagement. Alle Aufkleber stammen von einem extrem rechten Versandhandel. Sie wurden entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • Antisemitische Schmiererei in Dahlem

    20.09.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf den Fahrplan an der Bushaltestelle "Reichensteiner Weg" wurde mit Edding die antisemitische Parole "Kindermörder Israel" geschmiert. Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über AnDi-App
  • Sticker von extrem rechten Webblog in der Sundgauer Straße

    13.09.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Am und um den S-Bahnhof Sundgauer Straße wurden zwei Sticker des extrem rechten, muslimfeindlichen PI-News-Netzwerkes entdeckt und entfernt.

    PI-News verbreitet extrem rechte Verschwörungsmythen und islamfeindliche Inhalte. Der Bundesverfassungsschutz stellte den Blog 2021 unter Beobachtung und bewertete ihn als „erwiesen extremistisch“.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechter Sticker am Ostpreußendamm

    10.09.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In einer Turnhalle am Ostpreußendamm wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels mit der Aufschrift „Deutsche Jugend Voran“ entdeckt, der eine vermummte Person mit schwarz-rot-goldener Hasskappe zeigt.

    Quelle: Berliner Register
  • Hakenkreuz in Wannsee

    23.08.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In die Wand eines Betriebshäuschens auf dem Bahnhof Wannsee wurde ein Hakenkreuz geritzt. Das Häuschen befindet sich auf den Gleisen 5 und 6. Es war verschlossen, durch die Fenster war das Hakenkreuz gut sichtbar.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • Hakenkreuz in Lankwitz

    22.08.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf einem Mülleimer an der Bushaltestelle "Friedrichrodaer Str." wurde ein Hakenkreuz geschmiert. Zusätzlich standen auf dem Mülleimer die Worte "Nazi-Kiez" und "AfD". Die Schmierereien waren bereits teilweise durchgestrichen. Das Hakenkreuz wurde zur Anzeige gebracht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung per E-Mail
  • Hakenkreuz-Schmiererei in Lankwitz

    22.08.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf einem Mülleimer, der sich auf einer Grünfläche bei der Dorfkirche in Lankwitz befindet, wurde ein Hakenkreuz entdeckt. Dazu stand der Spruch "Zecken jagen".

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • NS-verherrlichende Schmiererei in Lankwitz

    17.08.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Im Park am Rathaus Lankwitz wurde ein dort stehender Betonklotz in den Reichsfarben (Schwarz-Weiß-Rot) besprüht. Der Klotz sieht damit aus wie eine Reichsflagge.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • Rassistische Beleidigungen am Schlachtensee

    17.08.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    An einem Strandabschnitt nahe des S-Bahnhofs Schlachtensee wurden Kinder von einer älteren Frau rassistisch beleidigt. Nachdem sich die Mutter der Kinder und umstehende Personen einmischten, verließ die Frau den Ort.

    Quelle: Kooperationspartner*in Register SZ
  • Hakenkreuz-Schmiererei

    13.08.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Es wurde ein Hakenkreuz und ein Schriftzug „Fck Israel“ an einem Baum an einer Badestelle des Schlachtensees entdeckt.

    Quelle: Kooperationspartner*in Register SZ
  • NS-verherrlichender Aufkleber in Lichterfelde

    13.08.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Im Schloßpark Lichterfelde wurde ein schwarz-weiß-roter Aufkleber mit der Aufschrift "Souveränität gibt es nur in diesen Farben. 1871" gefunden und entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Beleidigung in Dahlem

    07.08.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Eine Frau beleidigte einen Busfahrer der Linie X10 mit rassistischen Worten. Der Busfahrer war zuvor von anderen Fahrgästen darauf angesprochen worden, dass die Frau die anderen Fahrgäste beleidige. Als der Busfahrer die Frau zum Verlassen des Busses aufforderte, tätigte sie die rassistischen Aussagen.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1632 vom 08.08.24, Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Propganda in Zehlendorf

    24.07.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf einem Müllereimer vor dem Rathaus Zehlendorf in der Kirchstraße wurde ein israelbezogener, antisemitischer Aufkleber entdeckt. Der Text des selbstgemachten Aufklebers vergleichte den Staat Israel mit der Terrororganisation IS und behauptete u.a. Israel sei ein "illegal gebildetet Staat", der "vom Westen gegründet" wurde. Mit solchen Aussagen wird Israel das Existenzrecht abgesprochen.

    Quelle: Bürger*innenmeldung an die Koordinierung der Berliner Register
  • Extrem rechter Sticker in Dahlem

    22.07.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf dem Schild des Martin-Niemöller-Hauses klebte ein extrem rechter Sticker, welcher sich gegen eine tolerante Haltung richtete. Dieser ist bei einem extrem rechten Versandhandel zu erhalten. Der Sticker wurde entfernt

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Meldeformular
  • Extrem rechter, rassistischer Sticker in Dahlem

    19.07.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    An einem Laternenpfahl am U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim wurde ein rassistischer Sticker entdeckt und entfernt. Der Slogan lautete "Abschieben schafft Sicherheit. Kriminelle Ausländer raus". Der Sticker stammte aus einem extrem rechten Versandhandel und machte Werbung für diesen.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • Antisemitische Demonstration in Steglitz

    13.07.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Ausgehend vom Hermann-Ehlers-Platz zog eine antisemitische Demonstration über die Schloßstraße bis in den Nachbarbezirk. In Reden wurde u.a. die Parole "From the river to the sea" geäußert und Sprechchöre riefen "Long live the Intifada". Der Begriff "Intifada" ist mit der gezielten Ermordung von Jüd*innen_Juden assoziiert und gilt als Gewaltaufruf. In mindestens einer Rede wurde zum Boykott israelischer Produkte und Firmen aufgerufen. Während der Demonstration wurden mehrfach Journalist*innen bedroht, in ihrer Arbeit gestört und körperlich angegangen.

    Quelle: Register Steglitz-Zehlendorf
  • Extrem rechte Veranstaltung in Lichterfelde

    12.07.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In den Veranstaltungsräumen eines ehemaligen AfD-Politikers fand eine extrem rechte Lesung statt. Ein bekannter extrem rechter Akteur hielt dort einen Vortrag zum Thema „Remigration“. Die Person ist einer der führenden Figuren des extrem rechten Netzwerkes „Identitäre Bewegung“ und aktiv beim mittlerweile aufgelösten „Institut für Staatspolitik“, welches vom Landesverfassungsschutz Sachsen-Anhalt als „gesichert rechtsextrem“ und „verfassungsfeindlich“ eingestuft wurde.

    Das Konzept der „Remigration“ ist zentral für extrem rechte Ideologie. Es bedeutet: Die Deportation eines großen Teils der deutschen Bevölkerung anhand rassistischer Kriterien.

    Vor den Veranstaltungsräumen hing eine Flagge zur Kampagne des "Stolzmonats". Diese Kampagne wurde während des Pride Months durchgeführt, um diesen, sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ* lächerlich zu machen und zu delegitimieren.

    Quelle: Register Steglitz-Zehlendorf
  • Extrem rechte Propaganda in Lichterfelde

    09.07.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Ein Abgeordnetenbüro der Partei DIE LINKE am Hindenburgdamm erhielt mehrere Kopien von Zeitungsartikeln, die sich antimuslimisch äußern und gegen politische Gegner*innen richteten. In den Zeitungssauschnitten wurden z.B. muslimische Menschen, insbesondere Männer pauschal als gewalttätig dargestellt. Einige der Artikel stammten von einem Magazin des Vereins "Die Deutschen Konservativen e.V.". Der Verein wolle zur politischen Willensbildung beitragen. Bereits seit Vereinsgründung fiel der Verein mit Aktionen, Flugblättern und Publikationen auf, die als rassistisch, NS-verharmlosend/-verherrlichend und antisemitisch verstanden werden können, auf. So vertrieb der Verein u.a. eine Rudolf-Heß-Gedenkmedaille und lehnte den Bau des Holocaust-Mahnmals am Brandenburger Tor ab. 1995 wurde der Verein vom Verfassungsschutz als extrem rechts eingestuft.

    Quelle: Bürger*innenmeldung per E-Mail
  • Extrem rechte Propaganda per Brief in Lichterfelde

    08.07.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Eine soziale Einrichtung in Lichterfelde erhielt Propaganda mit unterschiedlichen Motiven per Brief. Im Brief waren Kopien von Zeitungsartikeln, die sich rassistisch, antimuslimisch äußern und gegen politische Gegner*innen richteten. Die Einrichtung arbeitet mit Menschen aus verschiedenen Kulturen und mit Einwanderungsgeschichte. Sie ist seit letztem Jahr regelmäßig von Briefeinwürfen dieser Art betroffen. Um die Einrichtung und die Menschen, mit denen sie arbeitet, zu schützen, wurde dieser Vorfall teilweise anonymisiert.

    Quelle: Bürger*innenmeldung per Telefon
  • Flyer von verschwörungsideologischem TV-Sender in Lichterfelde

    07.07.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Im Prettauer Pfad erhielten Menschen verschwörungsideologische Flyer per Briefkasteneinwurf. Die Flyer stammen von dem österreichischen Sender "AUF1", welcher mit rassistischen, antisemitischen und klimawandel-leugnenden Inhalten ein extrem rechtes Milieu bedient.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • Antisemitische Sachbeschädigung in Steglitz

    06.07.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Die Spiegelwand, ein jüdisches Mahnmal auf dem Hermann-Ehlers-Platz, wurde mit antisemitischen Sprüchen beschmiert. Das Mahnmal erinnert an die Deportation von Juden, die wohnhaft in Steglitz waren. Es ist zudem auf eine ehemalige Synagoge in der Düppelstraße ausgerichtet.

    Die Polizei hat die Schmierereien unkenntlich gemacht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung per E-Mail; Polizeimeldung Nr. 1423 vom 07.07.2024
  • Rassistische, antimuslimische Propaganda in Lichterfelde

    02.07.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Eine soziale Einrichtung in Lichterfelde erhielt antimuslimische rassistische Propaganda per Brief. Die Einrichtung ist seit letztem Winter regelmäßig von rassistischen Briefeinwürfen und Aufklebern betroffen. Die Einrichtung arbeitet mit Menschen aus verschiedenen Kulturen und mit Einwanderungsgeschichte.

    Um die Einrichtung und die Menschen, mit denen sie arbeitet, zu schützen, wurde dieser Vorfall teilweise anonymisiert.

    Quelle: Stadtteilzentrum Steglitz e.V.
  • Umstrittener Song auf Sommerfest

    02.07.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf einem Sommerfest der AfD in einem Biergarten an der Spanischen Allee, sang ein AfD-Mitglied den umstrittenen Song „L’amour toujours“ von Gigi d'Agostino („Sylt-Song“). Anstatt der rassistischen Parole „Deutschland, den Deutschen. Ausländer raus“ sang der Politiker „Mausland den Mäusen, Maushändler Klaus“. Der Song aus den 90ern erlangte im Sommer 2024 mit einer verfremdeten Version neue Bekanntheit. (Extrem) rechte Gruppen und Personen nutzen den Song, um gegen Menschen mit Migrationsgeschichte zu hetzen und die daraus entstandene Diskussion zu parodieren.

    Quelle: t-online vom 04.07.2024
  • Aufkleber von extrem rechten Versand in Lichterfelde

    17.06.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In der Schillerstraße wurden zwei extem rechte Aufkleber entdeckt. Beide Sticker stammen von einem extrem rechten Versandhandel. Einer der Sticker stellt sich gegen die derzeitige Regierung. Der andere Sticker richtet sich gegen die Partei Bündnis 90/Die Grünen. Auf diesem ist zu lesen: "Heimatschutz. Werft die Grünen aus dem Land". Abgebildet ist zudem die Reichsflagge, sowie die Webadresse des Versandhandels.

    Quelle: Koordinierung der Berliner Register
  • Extrem rechter Sticker in Lichterfelde

    17.06.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In der Königsberger Straße/Ecke Marienstraße wurde ein Sticker der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative (JA) entdeckt. Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft die JA als " gesichert rechtsextremistisch" ein.

    Quelle: Koordinierung der Berliner Register
  • Antisemitische Feindmarkierung in Dahlem

    12.06.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Ein Gebäude der Freien Universität Berlin (FU) wurde mit einem roten Dreieck beschmiert. Darüber stand: "Ziegler will pay" (dt. Ziegler wird bezahlen). Bei Ziegler handelt es sich um den Präsidenten der Freien Universität. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 wird das rote Dreieck von Anhänger*innen der palästinensischen Terrororganisation vermehrt zur Markierung von Angriffszielen verwendet. Die Schmiererei am Gebäude der Freien Universität kann damit als Bedrohung gegen den FU-Präsidenten gelesen werden.

    Quelle: Tagesspiegel Artikel vom 12.06.'24; RBB vom 12.06.2024
  • Antisemitische Schmierereien in Zehlendorf

    11.06.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf einem Laternenpfahl in der Hampsteadstraße wurden mehrere antisemitische Schmierereien entdeckt. Unter anderem stand dort "Zionists go die". Das "Zionists" war bereits einmal durchgestrichen und dann wieder erneut dorthin geschmiert worden. Die anderen Schmierereien richteten sich ebenfalls gegen Zionismus.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Instagram
  • Extrem rechte Aufkleber in Lankwitz

    11.06.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf der Wedellstraße in Lankwitz wurden mehrere extrem rechte Sticker entdeckt und entfernt. Die Aufkleber richten sich gegen antifaschistisches Engagement und gegen Links. Sie verweisen mit QR-Codes auf einen extrem rechten Versandhandel.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • NS-verherrlichende Sachbeschädigung am Schlachtensee

    09.06.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf einer Parkbank, die am Schlachtensee steht, wurden ein Hakenkreuz und die doppelte Sigrune entdeckt. Die sogenannte "Sigrune" ist ein völkisches Symbol, welches im Nationalsozialismus zum Emblem der SS (Schutzstaffel) wurde. Die Verwendung und Abbildung der Runen ist strafbar. Beide Symbole waren in das Holz der Bank geritzt. Die Beschädigungen wurden bei der Polizei angezeigt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung per E-Mail
  • Extrem rechte Veranstaltung in Lichterfelde

    07.06.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In den Veranstaltungsräumen eines ehemaligen AfD-Politikers fand eine extrem rechte Veranstaltung statt. Zu Gast war der Mitbegründer des mittlerweile aufgelösten „Instituts für Staatspolitik“, welches vom Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextrem“ und „verfassungsfeindlich“ eingestuft wurde. Er ist zudem Geschäftsführer eines extrem rechten Verlages (ebenfalls laut Verfassungsschutz „gesichert rechtsextrem“) und konzeptionierte u.a. das extrem rechte Netzwerk „Identitäre Bewegung“. Thema der Veranstaltung war ein umstrittener AfD-Politiker des Europaparlaments, gegen den und dessen Mitarbeiter ermittelt wird.

    Quelle: Register Steglitz-Zehlendorf
  • Hakenkreuze auf Wahlplakaten

    06.06.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf der Clayallee, zwischen der Sundgauer Straße und Schützallee, wurden auf mehreren Wahlplakaten der CDU Hakenkreuze geschmiert.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Sozialen Messenger
  • Antisemitismus in Steglitz-Zehlendorf

    01.06.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Im Nachgang einer Veranstaltung im Bezirk erhielten die veranstaltenden Personen einen anonymen Brief. In diesem wurden mehrfach antisemitische Äußerungen getätigt, die sich u.a. auf die Veranstaltung bezogen. Zum Schutz der Betroffenen wurden dieser Vorfall und das Datum anonymisiert.

    Quelle: Bürger*innenmeldung per E-Mail
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