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Register Spandau

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Vorfalls-Chronik


  • LGBTIQ*-Feindlichkeit in der BVV

    28.02.2018 Bezirk: Spandau
    In der Debatte über eine Dringlichkeitsanfrage der AfD-Fraktion (es gab auch einen Antrag der FDP-Fraktion), bezogen auf die Broschüre des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes für Kita-Erzieher_innen ("Murat spielt Prinzessin..."), erweckten sowohl der Antragstext der FDP als auch der Redebeitrag des Fraktionsvorsitzenden der AfD den Eindruck, die Handreichung solle für die frühkindliche Sexualerziehung in der Kita eingesetzt werden. Tatsächlich soll sie zu einem diskriminierungsfreien Umgang mit Regenbogenfamilien und mit sexueller Vielfalt beitragen. Im Verlauf seiner Rede benutzte der Fraktionsvorsitzende der AfD den Ausdruck "das kranke LGBTIQ*". Damit wurden sowohl der Versuch abgewertet, mit dieser Bezeichnung die Vielfalt sexueller Orientierungen und Identitäten sprachlich und damit gesellschaftlich sichtbar zu machen als auch die Menschen, für die diese Bezeichnung steht.
    Quelle: Register Spandau
  • Hakenkreuz am U-Bahnhof Haselhorst

    26.02.2018 Bezirk: Spandau
    Am 26. Februar wurde gegen 11:40 auf dem U-Bahnhof ein Hakenkreuz entdeckt, das auf eine Werbefläche gemalt war. Das Hakenkreuz wurde überklebt. Die BVG wurde informiert.
    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben gemeinnützige GmbH
  • Antimuslimischer Aufkleber in der Wilhelmstadt

    23.02.2018 Bezirk: Spandau
    An einer Laterne an der Bushaltestelle Metzer Straße wurde ein Aufkleber der "Bürgerbewegung pro Deutschland" gesichtet, der zum "Aktiv werden gegen Moscheebau und Islamismus" aufruft. Auch die Webseite ist angegeben. Auf dem weißen Aufkleber ist schematisch eine Moschee dargestellt, die mit einem weißen Balken durchgestrichen ist. Der Aufkleber wurde mit einer Botschaft überklebt, die den Aufkleber als rassistisch einordnet.
    Quelle: Register Spandau
  • Rassistische Beschimpfung an der Zitadelle

    18.02.2018 Bezirk: Spandau
    Als eine Frau am 18. Februar an der Bushaltestelle U-Bahnhof Zitadelle mit ihrem Kind arabisch sprach, wurde sie angepöbelt, sie solle erstmal Deutsch lernen.
    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben gemeinnützige GmbH
  • Antisemitische Morddrohung

    11.02.2018 Bezirk: Spandau
    Ein Mann findet in seinem Briefkasten eine handschriftliche Notiz, in der er aus antisemitischer Motivation mit Mord bedroht wird.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Rechte Aufkleber in Haselhorst

    12.01.2018 Bezirk: Spandau
    Gartenfelder Straße/ Saatwinkler Damm wurden mehrfach rechte Aufkleber entdeckt ("Merkel muss weg"). Die Aufkleber wurden entfernt.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Obdachloser mit Pitbull vertrieben

    23.12.2017 Bezirk: Spandau
    Ein obdachloser Mann wurde in der Nacht zum 23. Dezember durch zwei Frauen mit einem Pitbull von seinem Schlafplatz in einem Hauseingang in der Adamstraße vertrieben, indem sie den Hund ganz nah an ihn heran ließen. Außerdem richteten die Frauen eine Pistolenattrappe auf ihn. Er floh. Bei seiner Rückkehr am nächsten Morgen war sein Gepäck verschwunden bzw. zerstört.
    Quelle: GIZ e.V.
  • Rassistische Nachbarschaft

    20.12.2017 Bezirk: Spandau
    Ein Mann serbischer Herkunft wird von Nachbarn als Kanake beschimpft und wegen seiner Satellitenschüssel auf dem Balkon verklagt.
    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Rechter Aufkleber

    07.12.2017 Bezirk: Spandau
    Auf dem Briefkasten in der Nähe der Stadtbibliothek wurde ein Aufkleber mit Propaganda für die AfD entfernt. Die AfD - "Alternative für Deutschland" - ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische, neu-rechte oder extrem rechte Positionen vertreten.
    Quelle: GIZ e.V.
  • NS-Parolen in Haselhorst

    05.12.2017 Bezirk: Spandau
    Schüler der Polizeiakademie Spandau sollen in der Nacht zum 5. Dezember in Haselhorst "Heil Hitler" gegrölt und randaliert haben.
    Quelle: https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2017/12/berlin-spandau-haselhorst-polizeischueler-unter-verdacht.html
  • Geflüchtete werden für gefährlich gehalten

    04.12.2017 Bezirk: Spandau
    Bei einer Anwohner_innenversammlung zur Geflüchtetenunterkunft in der Freudstraße wurden die zukünftigen Bewohner_innen als gefährlich für die Sicherheit des Wohngebietes eingeschätzt.
    Quelle: GIZ e.V.
  • Hassmail an Spandauer Moschee

    27.11.2017 Bezirk: Spandau
    Am 27. November erhielt die Spandauer Moschee in der Lynarstraße eine Hassmail mit offen geäußertem antimuslimischen Rassismus.
    Quelle: GIZ e.V.
  • Preisverleihung für rechte Journalisten auf der Zitadelle Spandau

    26.11.2017 Bezirk: Spandau

    Am 26.11. wurde der Gerhard-Löwenthal-Preis auf der Zitadelle Spandau verliehen. Dieser Preis wurde 2004 von der Wochenzeitung Junge Freiheit, der wichtigsten Zeitung der Neuen Rechten in Deutschland, einem Journalisten und der Witwe Gerhard Löwenthals gestiftet. Er wird auch von der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung, Trägerin der Bibliothek des Konservatismus, mit vergeben. Zur Preisverleihung wurden besonders die AfD-Bundestagsabgeordneten Beatrix von Storch und Martin Hohmann begrüßt. Den Preis für sein Lebenswerk erhielt Bruno Bandulet, der in seiner Rede die Verbindung zwischen Junger Freiheit und AfD betont. "Ohne die Junge Freiheit hätte es vielleicht gar keine AfD gegeben" und "Das eine baut auf dem anderen auf." Die AfD ‒"Alternative für Deutschland" - ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische, neu-rechte oder extrem rechte Positionen vertreten.

    Quelle: Berlin-gegen-Nazis, VICE
  • Falsche Auskunft im Jobcenter Spandau

    24.11.2017 Bezirk: Spandau
    Ein Mann rumänischer Herkunft wollte am 24. November einen Antrag auf Leistungen nach SGB II stellen, bekam aber von einer Sachbearbeiterin die (falsche) Auskunft, seine Arbeitsstunden (20 h) seien nicht ausreichend, um einen Anspruch zu begründen, es müssten acht Stunden am Tag sein.
    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Rassismus in Spandauer Arztpraxis

    24.11.2017 Bezirk: Spandau
    Im Wartebereich einer Arztpraxis in der Spandauer Altstadt drängelt sich Frau A an Frau B unsanft vorbei, die daraufhin ziemlich aggressiv schimpft "Sie müssen was sagen, wenn sie an mir vorbeigehen, sie haben mir weh getan." woraufhin beide streiten. Die Situation beruhigt sich, doch als Frau B telefoniert und Türkisch spricht, sagt Frau A. zu ihrer Begleitung: "Na soweit kommt es noch, dass die Ausländer mir jetzt sagen wollen, wie ich mich zu verhalten habe." Als die Zeugin meint, "Jetzt wird es rassistisch, Stopp!", sagt diese Begleitperson "Oh...ganz brisantes Thema in Berlin..."
    Quelle: GIZ e.V.
  • Rassismus am Arbeitsplatz

    15.11.2017 Bezirk: Spandau
    Eine Frau mit Migrationshintergrund arbeitete in einer Unterkunft für Geflüchtete in Kladow. Sie hatte in ihrem Heimatland Sozialarbeit studiert. Obwohl sie und ihre Kolleg_innen für die gleiche Arbeit angestellt waren, wurde ihre Qualifikation nicht ernst genommen und sie für Aufräum- und Reinigungsarbeiten eingeteilt mit der Begründung, sie kenne die deutsche Bürokratie nicht gut genug. In den Teamsitzungen wurden ihre Äußerungen ignoriert oder sie musste sie oft wiederholen, weil ihre Kolleg_innen sie für unverständlich erklärten.
    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • Landesparteitag der AfD auf der Zitadelle Spandau

    04.11.2017 Bezirk: Spandau
    Am Wochenende vom 4. und 5. November fand der Landesparteitag der AfD mit 280 Mitgliedern auf der Zitadelle Spandau statt. Dieser Parteitag war nötig, da 2016 bei der Wahl der Berliner Landesvorsitzenden Beatrix von Storch und Georg Pazderski Manipulationen beobachtet worden waren, weshalb die Wahl nun, formal als "vorgezogene" Neuwahlen des Landesvorstandes deklariert, wiederholt wurde. Diese Entscheidung war bereits vor Monaten vom parteiinternen Schiedsgericht entschieden worden, die Wahlwiederholung wurde aber aus taktischen Gründen auf die Zeit nach der Bundestagswahl verschoben
    Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/afd-parteitag-nach-betrugsfall-berliner-afd-waehlt-landesvorstand-neu/20540276.html
  • Rassistische Äußerung von Ausbilder der Polizeiakademie Spandau

    01.11.2017 Bezirk: Spandau
    Ein Ausbilder an der Polizeiakademie Spandau äußert sich in einer Voice-Mail rassistisch über Schüler einer Klasse.
    Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article170211261/Aufregung-um-Ton-Aufnahme-ueber-Zustaende-an-Polizei-Akademie.html http://www.tagesspiegel.de/berlin/freche-und-provokative-schueler-ausbilder-klagt-ueber-zustaende-an-berliner-polizeiakademie/20529
  • Zweiter Angriff

    28.10.2017 Bezirk: Spandau
    Gegen 1:50 Uhr wurde der Mann, der bereits eine Stunde früher angegriffen wurde, vom gleichen Täter an der Bushaltestelle am Altstädter Ring erneut rassistisch beleidigt und bedroht, indem der Mann aus seinem Fahrzeug steigt, seinen Gürtel aus der Hose zieht und in Richtung Opfer läuft. Polizei Berlin 19.02.2018
    Quelle: ReachOut
  • Geflüchtete als kriminell eingeschätzt

    26.09.2017 Bezirk: Spandau
    Bei einer Anwohnerversammlung zu einer Unterkunft für Geflüchtete am 26.09. um 17:30 Uhr in Siemensstadt wurde behauptet, dass Geflüchtete die Kriminalitätsstatistik ansteigen ließen.
    Quelle: GIZ e.V.
  • Rechte Propaganda in der Altstadt

    23.09.2017 Bezirk: Spandau
    Am 23. September wurde ein Aufkleber der Antifa durch Beschädigung so verändert, dass er Propaganda für die AfD darstellte. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder extrem rechte Positionen vertreten.
    Quelle: Register Spandau
  • Drohung am Wahlkampfstand von Bündnis 90/ Die Grünen Spandau

    22.09.2017 Bezirk: Spandau
    Am 22.09. standen Mitglieder der Grünen Spandau um 7.30 Uhr am Wahlkampfstand an der Galenstraße / Ecke Seegefelder Straße und boten Passant_innen Wahlkampfmaterial an. Ein Mann sagte in leicht provozierendem Tonfall: "Ich wähle die Blauen". Auf die Frage, wer denn die Blauen seien, drehte er sich um und erwiderte: "Die werden Euch alle umbringen!"
    Quelle: Bündnis 90/Die Grünen Spandau
  • Hitlergruß vor dem Büro der Spandauer Integrationslots_innen

    22.09.2017 Bezirk: Spandau
    Am 22.09.2017 kamen zwei Männer und eine Frau um ca. 14.45 Uhr am Reformationsplatz 4a, dem Büro der Integrationslots_innen Spandau bei GIZ e.V. vorbei. Beide Wände dieses Hauses sind zur Straßenseite komplett verglast, so dass die Integrationslots_innen von außen während ihrer Sitzung zu sehen waren. Die drei Personen blieben in einer Reihe stehen, zeigten den Hitlergruß und wiederholten dies noch einmal, bevor sie um die Ecke verschwanden. Die Betroffenen fühlten sich bedroht und erstatteten Anzeige.
    Quelle: Register Spandau
  • Aufkleber der "Identitären Bewegung" am Rathaus Spandau

    16.09.2017 Bezirk: Spandau
    Am 16.09. wurde ein Aufkleber der "Identitären Bewegung" im Bahnhof Spandau an der Rolltreppe zur S-Bahn entdeckt. Die Bahn wurde zwecks Entfernung informiert. Die Ideologie der Identitären baut unter anderem auf ethnokulturellen Vorstellungen und völkischem Rassismus auf. Ihrer Ansicht nach haben „Völker“ unveränderliche kulturelle Identitäten, die durch Ein- und Zuwanderung von Menschen aus vermeintlich anderen „Kulturkreisen“ gefährdet würden. Die größte Gefahr für die deutsche/ europäische Kultur gehe ihrer Meinung nach von der „Islamisierung“ und dem Multikulturalismus aus. Dagegen begäben sich die Identitären in Gegenhaltung.
    Quelle: Register Spandau
  • Homophobe Beleidigungen auf Instagram

    16.09.2017 Bezirk: Spandau
    Ein Schüler einer Spandauer Oberschule wurde, nachdem er sich in der Schule zu seiner Homosexualität bekannt hat, auf Instagram über einen längeren Zeitraum homophob beleidigt und bedroht.
    Quelle: GIZ e.V.
  • Mann in der Carl-Schurz-Straße geschlagen

    16.09.2017 Bezirk: Spandau
    Ein 25-jähriger Mann verteilte am 16. September in der Carl-Schurz-Straße Flyer für die CDU. Gegen 11.00 Uhr wurde er von einem Unbekannten, der Flyer der AfD verteilte, rassistisch beleidigt und von hinten gegen den Kopf geschlagen.
    Quelle: ReachOut
  • Rassismus beim Thema Willkommensklassen

    14.09.2017 Bezirk: Spandau
    Am 14. September kam es beim Netzwerk- und Diskussionsabend „Integration im Dialog“ im Paul-Schneider Haus am Thementisch „Wilkommensklassen“ zu mehreren rassistischen Äußerungen über Kinder russischer Herkunft.
    Quelle: GIZ e.V.
  • AfD-Wahlveranstaltung auf der Zitadelle mit Nigel Farage

    08.09.2017 Bezirk: Spandau
    Am 8. September fand eine Wahlkampfveranstaltung der AfD auf der Zitadelle statt, mit Beatrix von Storch und mit Nigel Farage von der United Kingdom Independance Party (UKIP) als Gast. Frau von Storch fordert in ihrer Begrüßungsrede, Deutschland wider so herzustellen, wie es einmal war, es rechtsstaatlich und demokratisch und frei zu machen. Damit unterstellt sie dem jetzigen Staat, undemokratisch zu sein. Sie behauptet, es gäbe Zensur, die man angesichts eines unfairen Wahlkampfes erkennen könne. Sie erläutert eine Krise in Deutschland, die sie u.a. mit dem Islam begründet. Fälschlicherweise behauptet sie, die Neuausschreibung der öffentlichen Toiletten in Berlin sei dem "Gender-Wahn" des rot-rot-grünen Senates geschuldet. Am Ende ihrer Rede fordert Beatrix von Storch: "Am 24. September holen wir uns das Land zurück!" und lässt offen, wohin Deutschland zurückgeholt werden soll. Für alle weiteren Themen verweist sie auf das Wahlprogramm der AfD. Im Wahlprogramm der AfD für den Bundestagswahlkampf finden sich u.a. die Forderung, zu einem konservativen Familienbild zurückzukehren "Die AfD will, dass sich die Familienpolitik des Bundes und der Länder am Bild der Familie aus Vater, Mutter und Kindern orientiert." Darin behauptet die AfD, durch das Grundgesetz sei nur die "klassische" Familie als Institut geschützt, weil nur diese "das Staatsvolk als Träger der Souveranität hervorbringen kann." Diese Behauptung wird im Wahlplakat der AfD "Neue Deutsche- machen wir selbst" aufgenommen. Die AfD fordert die Abschaffung von Gender-Forschung und lehnt die Ausweitung der Ehe auf homosexuelle Personen ab.
    Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=V71SB8E2TIk, http://www.bundestagswahl-bw.de/wahlprogramm_afd_btwahl2017.html
  • Rassistische Äußerungen beim Welt-Alpha-Tag

    08.09.2017 Bezirk: Spandau
    Bei einer Aktion zum Welt-Alpha-Tag am 8. September verteilten Teilnehmende der Lese-/Schreibkurse des Lerncafés Spandau auf dem Marktplatz Postkarten, die über Funktionalen Analphabetismus informierten. Daraufhin äußerte ein Mann: „Wir Deutsche können lesen und schreiben.“ Er zeigt auf Kursteilnehmer_innen der Integrationskurse, welche die Aktion begleiteten, und sagte: „Das hier sind die Problemfälle.“
    Quelle: GIZ e.V.
  • Geflüchtete für Busverspätungen verantwortlich gemacht

    06.09.2017 Bezirk: Spandau
    Im Bus X-33 Richtung Rathaus Spandau beschwerten sich ein Mann und eine Frau lautstark über die ständigen Verspätungen auf dieser Buslinie. Der Mann äußerte, dass es an der Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete an der Bernauer Straße (Tegel Süd) liege, dass der Bus immer zu spät komme. Die Frau widerspach und wies darauf hin, dass der Bus auch vorher schon häufig Verspätung hatte.
    Quelle: GIZ e.V.
  • Rassistische Wahlplakate der AfD

    01.09.2017 Bezirk: Spandau
    AfD-Wahlplakate wurden in mehreren Ortsteilen gesichtet (Haselhorst, Spandau, Falkenhagener Feld, Hakenfelde, Wilhelmstadt), die mit verschiedenen Parolen und Bildmotiven antimuslimischen Rassismus ausdrücken ("Burka? - ich steh mehr auf Burgunder"/ "Burkas? - wir steh'n auf Bikini, "Der Islam? - passt nicht zu unserer Küche") und sich gegen eine interkulturelle Gesellschaft durch Migration positionieren ("Bunte Vielfalt? - haben wir schon." mit drei Frauen, die Trachten aus verschiedenen Regionen Deutschlands tragen). Auf allen Plakaten wird mit dem darunter stehenden Wahlslogan "TRAU DICH DEUTSCHLAND - AFD" Mut zum Tabubruch zugesprochen. Das Plakat „Sozialstaat? - braucht Grenzen!" ist besonders hervorzuheben, das nebeneinander sitzende Aasgeier auf einem Schlagbaum abbildet. Geflüchteten und Migrant*innen wird grundsätzlich Sozialbetrug unterstellt und sie werden mit Aasgeiern verglichen. Ein weiteres Plakat mit der Parole „Neue Deutsche – machen wir selbst!“ zeigt den Schwangerschaftsbauch einer Frau, der nur halb vom T-Shirt bedeckt ist. Hier wird in Bild und Wort eine Assoziation geweckt, die der Diskussion über Migration als Mittel gegen Fachkräftemangel und Überalterung die (gezielte?) Reproduktion von „neuen“ Deutschen entgegensetzt und die Einbürgerung abwertet.
    Quelle: Register Spandau
  • Diskriminierung im Jobcenter Spandau

    31.08.2017 Bezirk: Spandau

    Einer Frau bulgarischer Herkunft wurde beim Jobcenter die Annahme der Unterlagen auf Grund fehlender Deutschkentnisse verweigert, obwohl die Anträge schon ausgefüllt waren. Die Frau wurde aufgefordert, zur Antragsabgabe mit einem Dolmetscher zu kommen.

    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Frau wegen mangelnder Deutschkenntnisse nicht bedient

    24.08.2017 Bezirk: Spandau
    In der Postbankfiliale Gartenfelder Straße versuchte eine Kundin einer Angestellten auf Englisch ihr Anliegen zu vermitteln. Die Angestellte reagierte ungeduldig und nach längerem Hin und Her schickte sie die Kundin weg mit der Bemerkung: "Gehen Sie erstmal Deutsch lernen." Dabei wurde sie von einer Kollegin unterstützt.
    Quelle: GIZ e.V.
  • Neun Personen durch Reizgas verletzt

    20.08.2017 Bezirk: Spandau
    Gegen 22.00 Uhr am 20. August wurden neun Personen in einem Saal am Askanierring verletzt. Unbekannte versprühten bei der Veranstaltung zur Unterstützung des Referendums in Kurdistan Reizgas. Alle neun Personen mussten im Krankenhaus ambulant behandelt werden.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin, nd, TSP
  • Demonstrant bei "Heß-Gedenkmarsch" angegriffen

    19.08.2017 Bezirk: Spandau
    Am 19. August 2017 gegen 13 Uhr wurde ein Mann, der an der Gegendemonstration zum "Heß-Gedenkmarsch" teilnahm, auf dem Weg zur Kundgebung von einem Mann in der Gartenkolonie am Festplatzweg beleidigt und mit einer Holzlatte geschlagen.
    Quelle: GIZ e.V.
  • Neonazi-Gedenkmarsch zum Todestag von Rudolf Heß

    19.08.2017 Bezirk: Spandau
    Unter dem Motto "Ich bereue nichts" versammelten sich am 19. August zum 30. Todestag von Hitlers Stellvertreters Rudolf Heß ca. 850 Neonazis am Spandauer Bahnhof, um am Standort des früheren Gefängnisses, in dem Rudolf Heß Suizid beging, eine Gedenkveranstaltung durchzuführen und ihre These von der Ermordung Rudolf Heß' Ausdruck zu verleihen. Diese These wurde mit "Mord verjährt nicht" auf Plakaten und T-Shirts der Neonazis unterstützt. Die Teilnehmenden trugen weiße Hemden und schwarze Hosen. Außerdem waren etwa 70 schwarz-weiß-rote Fahnen. Durch massive Gegenproteste wurden sie zunächst für drei Stunden aufgehalten, schließlich kam es zu einer stark verkürzten Route entlang der Straßen am Spandauer Bahnhof mit einer Kundgebung. Der Ex-Chef der Berliner NPD, Sebastian Schmidtke, hielt eine Rede, die durch die Proteste der Gegendemonstrant_innen weitgehend ungehört blieb. Es kam laut Polizei zu Festnahmen wegen des Verstoßes gegen das Verbot, Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zu verwenden. Zur Teilnahme an der Veranstaltung war im Internet sowie berlinweit mit Plakaten, Sprühereien oder Aufklebern aufgefordert worden. Mehrere Hundert Neonazis, die durch einen Brandanschlag auf die Bahnanlage Spandau nicht erreichten, demonstrierten in Falkensee. Während dieser Demonstration wurde eine Scheibe eines Grünen-Parteibüros eingeschlagen.
    Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/30-todestag-von-rudolf-hess-gegendemonstranten-blockierten-neonazis-in-spandau/20192702.html, http://www.berliner-zeitung.de/berlin/rudolf-hess-marsch-neonazis-verpassen-demo-wegen-brandanschlaegen-auf-bahnanlagen-281946
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