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Register Reinickendorf

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Vorfalls-Chronik


  • "Nazikiez"-Schmiererei in Reinickendorf-Ost

    17.07.2017 Bezirk: Reinickendorf
    An einem Briefkasten der Deutschen Post in der Pankower Allee (U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz) in Reinickendorf-Ost wurde die Schmiererei „Nazikiez“ entdeckt. Sie war bereits durchgestrichen worden.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • AfD-Infostand in Reinickendorf

    16.07.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Erneut war die AfD Reinickendorf mit einem Infostand im öffentlichen Raum präsent. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische, Neu Rechten oder extrem Rechte Positionen vertreten.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • AfD-Infostand im Märkischen Viertel

    08.07.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Die AfD war mit einem Infostand vor dem Märkischen Zentrum am Wilhelmsruher Damm (Märkisches Viertel) präsent. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische, Neu Rechten oder extrem Rechte Positionen vertreten.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Äußerungen am Infostand im Märkischen Viertel

    03.07.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Eine ältere Dame und ein älterer Herr kamen mittags an einen Infostand der Partei DIE LINKE vor dem Märkischen Zentrum und machten rassistische Bemerkungen über migrantische Bewohner_innen des Märkischen Viertels.
    Quelle: Wahlkreisbüro von Katina Schubert
  • Rassistischer Angriff in Waidmannslust

    02.07.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Ein 35-Jähriger Mann war mit zwei 28-jährige Frauen gegen 21.40 Uhr am Oraniendamm im Reinickendorfer Ortsteil Waidmannslust unterwegs, als er von drei unbekannten Männern rassistisch beleidigt wurde. Als er erwiderte, dass sie ihn in Ruhe lassen sollen, griffen sie ihn mit Tritten und Schlägen an. Seine Begleiterinnen wollten ihm zur Hilfe kommen und wurden daraufhin ebenfalls geschlagen und getreten. Anschließend flüchteten die drei Angreifer in einem Auto. Die Angegriffenen erlitten Verletzungen am Kopf, der 35-Jährige zusätzlich noch eine Verletzung an der Hand. Sie erstatteten Anzeige.
    Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 1484
  • Antiziganistische Diskriminierung in Reinickendorfer Tankstelle

    01.07.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Ein junger Rom tankte an einer Tankstelle in der Nähe des Eichborndamms in Reinickendorf. Er bezahlte die Tankfüllung, vergaß aber einen Schokoriegel zu bezahlen. Als es ihm auffiel, ging er wieder herein, um auch den Schokoriegel zu bezahlen. Der Verkäufer weigerte sich jedoch, das Geld anzunehmen und rief stattdessen die Polizei, die eine Anzeige aufnahm und schließlich einen Strafbefehl über 300 EUR ausstellte.
    Quelle: Aufwind e.V.
  • Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf

    30.06.2017 Bezirk: Reinickendorf
    In nur 12 Facebook-Beiträgen beschäftigte sich die NPD Reinickendorf im Juni wie schon im Vormonat mit Hundegift am Tegeler See, Kriminalität in Reinickendorf sowie mit der vermeintlich ungerechten Behandlung der NPD. Einige Beiträge verbanden erneut auf rassistische Weise (muslimische) Einwanderung mit Kriminalität.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Transfeindlicher Angriff in Reinickendorf-Ost

    28.06.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Eine 31-jährige trans Frau wurde auf dem U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz in Reinickendorf-Ost von einem etwa 20- bis 25-jährigen Mann transfeindlich beschimpft und mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Die Frau erlitt eine Gehirnerschütterung und Hämatome im Gesicht. Die Kriminalpolizei ermittelt.
    Quelle: ReachOut, Polizeimeldung Nr. 0115 vom 15. Januar 2018
  • Antiziganistische Äußerungen einer Reinickendorfer Schulleiterin

    19.06.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Die Schulleiterin einer Reinickendorfer Grundschule äußerte sich in einem Elterngespräch mehrfach antiziganistisch. Zwei befreundeten Schülerinnen aus Roma-Familien drohte ein Schulverweis, weil sie häufig fehlten und im Unterricht auffielen. Deswegen gab es ein Treffen mit ihren Eltern, der Schulleiterin und einem Sozialarbeiter. Bevor die Eltern ankamen sagte die Schulleiterin gegenüber dem Sozialarbeiter „Die Mädchen sind ja so frühreif“. Außerdem unterstellte sie den Eltern, sie würden zu spät kommen, obwohl diese bereits vor der Tür warteten. In Bezug auf Roma im Allgemeinen äußerte die Schulleiterin, noch bevor die Eltern eintrafen, gegenüber dem Sozialarbeiter sinngemäß folgende antiziganistischen Ressentiments: „Ich will auch nicht als Frau in einer Roma-Familie leben. Die werden ja wie Sklaven behandelt. Sieht man schon bei den Mädchen, die nur Jungs im Kopf haben und so schnell wie möglich Kinder kriegen wollen. Da ist Hopfen und Malz schon verloren. Wir fragen uns, ob es Sinn macht, dass sie überhaupt noch zur Schule gehen.
    Quelle: Aufwind e.V.
  • AfD-Infostand vor den Borsigwerken in Tegel

    17.06.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Die AfD veranstaltete am Samstag vor den Borsigwerken in Tegel zum wiederholten Mal einen Infostand. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische, Neu Rechten oder extrem Rechte Positionen vertreten.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Obdachlosenfeindliche Diskriminierung durch AOK Reinickendorf

    15.06.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Die Filialen der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) in Reinickendorf verweigerten EU-Bürger_innen in mehreren Fällen in diskriminierender Weise die Aufnahme in die Krankenversicherung, häufig mit dem Verweis auf fehlende Vorversicherungszeiten. Unter anderem lehnten die Mitarbeiter_innen der AOK-Filiale in der Residenzstraße es ab, einen Mann in die Krankenversicherung aufzunehmen. Er konnte nachweisen, dass er mit einer Frau verheiratet war, die bereits mitsamt ihrer Kinder durch den Bezug von „Hartz IV“-Leistungen krankenversichert war. Die AOK-Mitarbeiter_innen hätte also der Aufnahme des Mannes in die bereits bestehende Familienversicherung zustimmen müssen. Als die Mitarbeiter_innen jedoch hörten, dass der Mann obdachlos gewesen war, lehnten sie eine Aufnahme mit Verweis auf die Obdachlosigkeit sofort ab. In einer anderen AOK-Filiale in Mitte wurde der Mann schließlich ohne Probleme in die Versicherung aufgenommen.
    Quelle: Aufwind e.V.
  • Plakate der „Identitären“ am Bahnhof Frohnau

    11.06.2017 Bezirk: Reinickendorf
    An einem Bauzaun am Bahnhof Frohnau wurden sechs Plakate der „Identitären“ entdeckt, die zu einer rassistischen Demonstration durch Berlin-Wedding aufriefen. Die „Identitären“ sind eine kleine, extrem rechte Gruppierung, die einen völkischen Rassismus vertritt und vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Es wurde Anzeige erstattet.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistischer Angriff im Märkischen Viertel

    01.06.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Gegen 7.05 Uhr wird eine 49-jährige Frau von einem 33-jährigen Mann in einem Bus auf dem Wilhelmsruher Damm im Märkischen Viertel rassistisch beleidigt und aus dem Bus gestoßen.
    Quelle: ReachOut
  • Transfeindliche Bedrohung in Alt-Tegel

    01.06.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Im Juni wartete eine schwarze Frau in der Fußgängerzone neben der U-Bahnhaltestelle Alt-Tegel auf ihr Kind, als ein Mann sie aus dem Nichts transfeindlich beschimpfte und mit Vergasung bedrohte. Unter anderem sagte er Dinge wie „Du Transe, Du gehörst ins Gas. Wenn Adolf Hitler noch wäre, wärst Du nicht da.“ Die Betroffene reagierte verblüfft und entfernte sich.
    Quelle: Integrationslotsen Reinickendorf
  • Rassistische Beiträge auf NPD-Facebook-Seite Reinickendorf

    31.05.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Von den ca. 23 Beiträgen, die die NPD Reinickendorf im Mai auf ihrer Facebook-Seite teilte, hatte fast die Hälfte rassistische Inhalte. Kriminalität wurde durchgehend als ein Problem von Männern mit Migrationshintergrund dargestellt. Durch Bezeichnungen wie "syrische Fachkraft" oder "kulturelle Bereicherung" für Gewalttaten und -täter wurde die pauschale Abwertung von Zuwanderer_innen unterstrichen. Ein derart kommentierter Bericht über einen Fall von sexualisierter Gewalt im Tiergarten (20. Mai) wurde 173 Mal geteilt, weit mehr als alle Beiträge in den Vormonaten. Darüber hinaus verbreitete die NPD Reinickendorf wieder NS-verharmlosende Propaganda, diesmal in Bezug auf das Ende des Zweiten Weltkriegs, das es nicht zu feiern gelte (7. Mai).
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Schwulenfeindlicher Angriff in Wittenau

    07.05.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Gegen 7.00 Uhr werden zwei 25-jährige Männer auf dem Wilhelmsruher Damm in Wittenau aus homophober Motivation von einem 29-jährigen Mann mit der Faust ins Gesicht geschlagen und getreten.
    Quelle: ReachOut
  • AfD-Infostand in Reinickendorf-Ost

    06.05.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Reinickendorfer AfD-Politiker veranstalteten vor der Resi-Passage (Residenzstraße 34) in Reinickendorf-Ost einen Infostand. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische, Neu Rechten oder extrem Rechte Positionen vertreten.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Antiziganistische Diskriminierung bei Saturn im Märkischen Viertel

    02.05.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Ein Mitarbeiter von Saturn im Märkischen Viertel weigerte sich, einer Roma-Familie einen Fernseher zu verkaufen. Der Mitarbeiter sagte zu ihnen: "Wer kein Deutsch kann, darf hier keinen Vertrag unterschreiben." Dabei war die Familie extra in Begleitung eines deutschsprachigen Sozialarbeiters erschienen, um eine Übersetzung sicherzustellen. Dass der Verkäufer dennoch nicht zu einem Geschäftsabschluss bereit war, ist eine diskriminierende Vertragsverweigerung.
    Quelle: Aufwind e.V.
  • Rassistische Äußerungen im Jugendzentrum im Märkischen Viertel

    02.05.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Im Mai äußerte sich ein junges Mädchen in einem Jugendzentrum im Märkischen Viertel, das auch von vielen Schwarzen Jugendlichen besucht wird, rassistisch über Schwarze Menschen in seinem Wohnblock. Das Mädchen begründete dies mit der rassistischen Haltung seiner Mutter.
    Quelle: Arbeitskreis Jugend- und Familienförderung Reinickendorf
  • Facebook-Propaganda der NPD-Reinickendorf

    30.04.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Im April veröffentlichte die NPD Reinickendorf nur 12 Beiträge auf Facebook, die sich sehr verschiedenen Themen widmeten, von der Dokumentation von NPD- und JN-Aktionen, über vermeintlich "kriminelle Ausländer" bis hin zum angeblichen "Bombenterror" der USA in Syrien. In Bezug auf Reinickendorf teilte die NPD einen Artikel des Berliner Kuriers, der die hohen Kosten für die Freihaltung des Tetra-Pak-Geländes als Unterkunft für Geflüchtete kritisierte (25. April).
    Quelle: Register Reinickendorf
  • AfD-Infostand im Märkischen Viertel

    15.04.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Die AfD Reinickendorf war am Wilhelmsruher Damm vor dem Einkaufszentrum Märkisches Zentrum mit einem Infostand präsent. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische, Neu Rechten oder extrem Rechte Positionen vertreten.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Bemerkungen auf Reinickendorfer Amt

    13.04.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Bei der Nummernvergabe im Rathaus Reinickendorf machte eine Mitarbeiterin eine rassistische Bemerkung über eine Frau, die in Begleitung einer Sprachmittlerin erschienen war. Daraufhin machte auch ein wartender Mann rassistische Bemerkungen über Geflüchtete, die an einen deutschsprachigen Begleiter eines ebenfalls wartenden Syrers gerichtet waren.
    Quelle: Aufwind e.V.
  • Diskriminierende Äußerungen in der BVV Reinickendorf

    05.04.2017 Bezirk: Reinickendorf
    In der Aprilsitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf drehten sich mehrere Debatten um die Unterbringung und Integration von Geflüchteten im Bezirk. Dabei schürten verschiedene AfD-Vertreter Ressentiments gegen arabisch-sprachige Berliner_innen. In einer Diskussion über die Arbeit von Willkommensklassen suggerierte ein AfD-Vertreter, dass Gewalt im Zusammenhang mit Willkommensklassen besonders von "arabischen Jugendlichen" ausgehe (TOP 4.8). Die AfD hatte außerdem eine Große Anfrage mit Fragen zur Unterbringung von Geflüchteten in Hotels gestellt und unterstellte in der folgenden Debatte, "arabische Clans" seien in besonderem Maße an der Ausbeutung von Geflüchteten durch mangelhafte Unterbringung beteiligt (TOP 8.1). Die FDP-Fraktion brachte anlässlich eines homophoben Vorfalls in einer Reinickendorfer Kita eine Resolution gegen Homophobie ein. Allerdings ethnisierte der FDP-Vertreter das Problem Homophobie in seiner Begründung. Die AfD stimmte der Resolution zwar zu, nicht jedoch, ohne auf ihre Ablehnung gegen die Homo-Ehe hinzuweisen (TOP 11.1.).
    Quelle: Register Reinickendorf
  • NPD Reinickendorf auf Facebook

    31.03.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Im März dokumentierte die NPD Reinickendorf verschiedene Versammlungen unter NPD-Beteiligung gegen Flüchtlinge (Merkel-muss-weg-Demo), "Überfremdung" und innere Feinde (Kundgebung gegen "Pariser Zustände") sowie die Teilnahme von Mitgliedern des Kreisverbandes Mitte-Reinickendorf an einer Flyer-Verteilaktion in Marienfelde. Der Fokus der ca. 31 Beiträge lag außerdem wieder auf dem rassistischen Topos "Ausländerkriminalität" sowie auf vermeintlich von Linken ausgehenden Gewalttaten. Im Zuge dessen teilte die NPD Reinickendorf auch einen Text der Berliner NPD über die Arbeit der vermeintlich "linksextreme(n)" Berliner Register.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Behindertenfeindlicher Angriff am S-Bahnhof Wittenau

    26.03.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Ein 46-jähriger, gehörloser Mann, der gegen 16.00 Uhr im S-Bahnhof Wittenau auf einer Bank sitzt, wird von zwei unbekannten Tätern aus behindertenfeindlicher Motivation beleidigt, bespuckt, in den Bauch getreten, mit Zigarettenkippen beworfen und mit einer Bierflasche auf den Kopf geschlagen.
    Quelle: ReachOut
  • Eltern diskriminieren schwulen Kindergärtner

    24.03.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Eine Reinickendorfer Kita wollte einen neuen Mitarbeiter einstellen. Bei einem Elternabend erwähnt die Kita-Leiterin, dass der Neue schwul ist. Ein Teil der Eltern drohte daraufhin damit, Unterschriften gegen die Einstellung des schwulen Erziehers zu sammeln. Auf Druck der Geschäftsleiterin verließen die homosexuellenfeindlichen Eltern samt Kindern die Kita.
    Quelle: Tagesspiegel vom 27.3.2017
  • Islamfeindliche AfD-Veranstaltung im Märkischen Viertel

    02.03.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Die AfD Reinickendorf veranstaltete im Fontanehaus im Märkischen Viertel einen sogenannten "Bürgerdialog". Vermeintlich offen sollte dort über die rhetorische Frage "Ist der Islam integrationsfähig?" diskutiert werden. Eingeladen war ein Berliner AfD-Politiker, der für seine islamfeindlichen Äußerungen bekannt ist.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf

    28.02.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Im Februar stellte die NPD Reinickendorf ca. 34 Beiträge auf Facebook online. Neben typischen rassistischen Propaganda über vermeintlich "kriminelle Ausländer" und Meldungen über Kriminalität allgemein, lag ein Schwerpunkt auf der Dokumentation einer Berliner Kundgebung in Erinnerung an die Menschen, die durch die Bombardierung Dresdens getötet wurden. Diese Toten wurden als "Opfer des Bombenterrors der Engländer und US-Amerikaner" bezeichnet. Unter völliger Ausblendung des historischen Kontextes wurde so die deutsche Verantwortung für den zweiten Weltkrieg verneint und der Nationalsozialismus dadurch verharmlost.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Islamfeindliche Schmiererei in Reinickendorf-Ost

    24.02.2017 Bezirk: Reinickendorf
    An der Bushaltestelle der Linien 327/250 am U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz wurde eine islamfeindliche Schmiererei entdeckt. Aauf einer Sitzschale war das Wort „Islam“ zu lesen, das in einem Verbotsschild eingerahmt und durchgestrichen worden war. In der Nähe befand sich außerdem ein extrem rechter Aufkleber mit der Aufschrift „Nazi-Kiez“.
    Quelle: Register Lichtenberg
  • Antiziganistische Äußerungen aus Reinickendorf im Fernsehen

    23.02.2017 Bezirk: Reinickendorf
    In der Recherchesendung "Kontraste. Das Magazin aus Berlin" vom 23. Februar äußerte sich der Inhaber eines Cafés in Reinickendorf-Ost antiziganistisch über Personen, die sich am Franz-Neumann-Platz aufhalten: "Der Platz ist hier 'ne einzige Toilette im Sommer ganz schlimm, dann kommen die Zigeuner, baden im Brunnen, waschen ihre Wäsche." Der zuständige Stadtrat für Bürgerdienste und Ordnungsangelegenheiten, Sebastian Maack (AfD), der daneben stand, nickte zustimmend und ließ die diskriminierende Sprache unkommentiert.
    Quelle: Kontraste vom 23. Februar 2017
  • Reinickendorfer AfD-Stadtrat vertritt im Fernsehen Positionen der Neuen Rechten

    23.02.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Sebastian Maack (AfD), der in Reinickendorf als Stadtrat für Bürgerdienste und Ordnungsangelegenheiten ist, äußerte in der Fernsehsendung "Kontraste" Positionen der Neuen Rechten. Im Sinne des sogenannten "Ethnopluralismus" der Neuen Rechten sprach er sich gegen jede Vermischung von Kulturen aus. Als Bedrohungsszenario entwarf er "eine globale Weltbevölkerung", in der "alles durchmischt ist". In seiner Definition von Deutschland gehören alle Menschen, die nicht deutsch sprechen oder die "deutsche Kultur" haben nicht zu Deutschland dazu. Damit vertritt er die Vorstellung der Neuen Rechten von ethnisch homogenen "Völkern", die auf ihren angeblich angestammten Territorien leben dürfen, sich aber nicht vermischen sollen. Dieser Ethnopluralismus wird auch als modernisierter "Rassismus ohne Rassen" bezeichnet, weil er den Rasse-Begriff durch ähnliche Begriffe wie "Ethnie", "Kultur" oder "Volk" ersetzt hat.
    Quelle: Kontraste vom 23. Februar 2017
  • Beatrix von Storch bei AfD-Stammtisch in Reinickendorf

    21.02.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Beim regelmäßigen Stammtisch der AfD Reinickendorf traten die beiden Landesvorsitzenden der Partei auf, darunter Beatrix von Storch. Frau von Storch ist dem rechtsextremen Teil der Partei zuzuordnen und vertritt öffentlich flüchtlingsfeindliche und islamfeindliche Positionen.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • NPD Reinickendorf hetzt weiter gegen Bau einer Unterkunft

    18.02.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Die NPD Reinickendorf veröffentlichte auf ihrer Facebook-Seite mehrere Fotos von der Baustelle einer Unterkunft für Geflüchtete im Märkischen Viertel und informierte über den Stand der Bauarbeiten. Die zukünftige Unterkunft und ihre Bewohner_innen wurden abwertend als "Asylantenheim" und "Asylforderer" bezeichnet.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • JN-Aufkleber im Märkischen Viertel

    17.02.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Im Märkischen Viertel wurde ein weiß-roter Aufkleber mit Werbung für die JN, die Jugendorganisation der NPD, im Heinzegraben neben dem dortigen Tennisplatz verklebt. Das ist auf einem Foto zu sehen, das die NPD Reinickendorf auf Facebook teilte.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • NPD verteilt Flyer gegen Unterkunft im Märkischen Viertel

    15.02.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Nach Angaben der NPD Reinickendorf verteilten ihre Mitglieder zusammen mit Mitgliedern der NPD Tempelhof-Schöneberg und JN Berlin im Märkischen Viertel Flugblätter gegen eine geplante Unterkunft für Geflüchtete. Mindestens drei Personen verteilten die rot-gelb-weißen DIN-A-5-Flyer mit der Überschrift „Asylbetrug macht uns arm!“ und der Aufforderung „Unterstützt die Proteste / Auf die Strasse!“ im Senftenberger Ring.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Flüchtlingsfeindlicher "Bürgerdialog" der AfD Reinickendorf

    09.02.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Die AfD-Fraktion Reinickendorf lud zu einem "Bürgerdialog" mit dem Thema „500 neue Unterkünfte (sic!) für Asylbewerber im Märkischen Viertel“. Damit knüpfte sie an die BVV-Debatte am Vortag über eine geplante Unterkunft im Märkischen Viertel an. Mehrfach fielen pauschale abwertende Äußerungen über Geflüchtete, die entweder von AfD-Politikern kamen oder von den auf dem Podium sitzenden AfD-Politikern gutgeheißen wurden. Ein Mann im Publikum unterstellte Asylbewerber_innen eine generelle Betrugsabsicht: 90% wollten "unser Sozialsystem ausnutzen wollen bis zum Gehtnichtmehr“. Der integrationspolitische Sprecher der AfD schlug in seiner Antwort in die gleiche Kerbe, indem er unterstellte, man könne von "solchen Leuten" (den Geflüchteten) einen "Grundkanon von Werten, die bei uns normal sind" - dazu zählte er „Respekt füreinander, Sauberkeit und Ordnung“ - nicht erwarten. Er nutzte die Gelegenheit außerdem, um allgemein die angeblich fehlende Integrationsbereitschaft von verschiedenen Generationen von Migrant_innen zu behaupten.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Flüchtlingsfeindliche Äußerungen der AfD in der BVV Reinickendorf

    08.02.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Die AfD Reinickendorf hatte ein Ersuchen gegen die geplante Unterkunft für Geflüchtete im Märkischen Viertel mit dem Titel "Keine Unterbringung weiterer Asylbewerber im Märkischen Viertel" eingebracht und bestand auf einer sofortigen Debatte (TOP 12.3). Die zukünftigen Bewohner_innen der Unterkunft wurden von der AfD im Folgenden als Bedrohung für das Viertel und insbesondere seine weiblichen Bewohner_innen beschrieben. Unter anderem unterstellte der AfD-Redner die künftigen Bewohner_innen hätten mehrheitlich "ein anderes Wertegefühl", "ein anderes Gefühl zu Frauen und ihrer Stellung in der Gesellschaft" und ein "anderes Gefühl zur Gerichtsbarkeit bei uns".
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Gedenkstein für ermordete Antifaschisten in Konradshöhe beschädigt

    01.02.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Der Gedenkstein für zwei lokale Widerstandskämpfer in Konradshöhe wurde beschädigt. Der Stein auf dem Falkenplatz erinnert mit seiner Inschrift an die Antifaschisten Richard Neumann aus Konradshöhe und Albert Brust aus Tegelort, die im letzten Jahr des Zweiten Weltkriegs von Nationalsozialist_innen ermordet wurden, weil sie polnischen Zwangsarbeitern halfen bzw. Widerstand in der Rüstungsindustrie leisteten. Der Stein wurde besprüht und einzelne Wörter wurden ausgekratzt.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Äußerungen in einem Sportzentrum in Reinickendorf

    01.02.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Der Leiter eines Sportzentrums in Reinickendorf fiel Anfang 2017 durch rassistische und antiziganistische Äußerungen auf, die sich auch gegen jugendliche Besucher_innen mit Migrationsgeschichte richteten. Der genaue Zeitpunkt konnte nicht mehr ermittelt werden.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistischer Angriff in Reinickendorf-West

    01.02.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Ein 41-jähriger Mann spuckte in der Auguste-Viktoria-Allee gegen 19.50 Uhr einem 44-Jährigen und einem 16-jährigen Jugendlichen beim Vorbeilaufen ins Gesicht. Anschließend beschimpfte er den Jugendlichen rassistisch. Der Mann wurde vorübergehend festgenommen und das LKA ermittelt.
    Quelle: Polizei 2.2.17, Berliner Woche 8.2.17
  • Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf

    31.01.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Im Januar veröffentlichte die NPD Reinickendorf auf ihrer Facebook-Seite ca. 34 Beiträge, die häufig geteilt wurden. Abgesehen von der Hetze gegen eine geplante Unterkunft für Geflüchtete im Märkischen Viertel, wurde in vielen der Beiträge die rassistische Unterstellung verbreitet, Kriminalität sei durch Einwanderung verursacht und gehe besonders von arabischen Männern aus, was von einem User mit dem rassistischen Aufruf kommentiert wurde: "Raus mit den pack (sic!)". Auch wurde eine vermeintlich drohende "Islamisierung und Überfremdung" beschworen. Weitere Schwerpunkte lagen im Januar auf dem gescheiterten Verbotsverfahren gegen die NPD und auf Straftaten, die vermeintlich "Linkskriminellen" zugeschoben wurden. Die NPD Reinickendorf veröffentlichte überdurchschnittlich viele selbst erstellte Beiträge, neben den Posts über die geplante Unterkünfte auch ein Foto von einem Aufkleber vor dem Schloss Bellevue und Graphiken zum Thema Verbotsverfahren.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Angriff auf Bauarbeiter im Märkischen Viertel

    23.01.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Ein 29-jähriger und ein 51-jähriger Bauarbeiter, die am Bau der neuen Unterkunft für Geflüchtete im Senftenberger Ring im Märkischen Viertel arbeiten, werden gegen 8.00 Uhr von Unbekannten mit Feuerwerkskörpern, die direkt neben ihnen detonieren, beworfen.
    Quelle: ReachOut
  • NPD hetzt weiter gegen Unterkunft im Märkischen Viertel

    21.01.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Die NPD Reinickendorf-Mitte veröffentlichte auf der Website der Berliner NPD den flüchtlingsfeindlichen Text, der bereits zwei Tage zuvor auf der Facebook-Seite der NPD Reinickendorf veröffentlicht worden war. Am 27. Januar, dem Holocaust-Gedenktag, wurde dies zusammen mit dem Slogan „Wir sind nicht das Sozialamt der Welt“ wieder auf der Facebook-Seite verlinkt.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • NPD Reinickendorf hetzt gegen geplante Unterkunft für Geflüchtete

    19.01.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Anlässlich eines Informationsschreibens des Bezirksamts hetzte die NPD Reinickendorf auf ihrer Facebook-Seite gegen den geplanten Bau einer Unterkunft für Geflüchtete im Märkischen Viertel. In flüchtlingsfeindlicher Art wurden die zukünftigen Bewohner_innen als "Asylforderer" abgewertet und behauptet, das Ziel des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten sei die "weitere Verdrängung der deutschen Bevölkerung durch artfremde Migranten". Die NPD Reinickendorf versuchte den Neubau außerdem mit anderen Problemen in Verbindung zu bringen, die es angeblich seit dem Ende des Nationalsozialismus gebe: "Viel zu wenig Geburten von deutschen Kindern, eine miserable Währungsunion die uns aufgezwungen wurde (Kommata im Original) und eine Jugend ohne Perspektiven sind das Ergebnis von knapp 72 Jahren Misswirtschaft durch die etablierten Deutschlandhasser." Begleitet wurde dieser Text von einer Graphik mit dem Text "Asylantenheim? Nein Danke / Nein zum Heim! / Heimat im Herzen". Am folgenden Tag veröffentlichte die NPD Reinickendorf zum "Thema Asylantenbauten" Fotos vom erwähnten Schreiben.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Sozialchauvinistische Äußerungen der AfD in der BVV Reinickendorf

    11.01.2017 Bezirk: Reinickendorf
    In der BVV-Debatte um eine große Anfrage der AfD zum Thema Spielhallen in Reinickendorf (TOP 8.1), bezeichnete ein AfD-Vertreter die Besucher_innen von Spielhallen als „arbeitsscheues Publikum“. In dieser Aussage steckt eine pauschale Abwertung arbeitsloser Personen. Der Begriff „arbeitsscheu“ ist darüber hinaus durch die nationalsozialistische Verfolgung geprägt. Im Zuge der Aktion „Arbeitsscheu Reich“ beispielsweise wurden 1938 etwa 10.000 Personen, die von Nationalsozialist_innen als „Asoziale“ bezeichnet wurden, in Konzentrationslagern verschleppt. Obwohl andere Bezirksverordnete in der Debatte die Kriminalisierung von Spielsüchtigen durch die AfD kritisierten, wies niemand auf die nationalsozialistische Geschichte des Begriffs und die Strategie der AfD, nationalsozialistische Begriffe zu normalisieren, hin.
    Quelle: Register Reinickendorf
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