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Register Reinickendorf

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Vorfalls-Chronik


  • AGH-Anfrage zu Unterkünften in Wittenau

    21.08.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Das AfD-Mitglied im Abgeordnetenhaus Thorsten Weiß stellte eine Schriftliche Anfrage zu geplanten Unterkünften für Geflüchtete in Wittenau, insbesondere auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik. Darin fragte er u.a. ob die forensische Psychiatrie ausgelagert werden solle, ob der Gedenkort für Opfer nationalsozialistischer Verfolgung gefährdet sei und ob der Umweltschutz bei der Planung vernachlässigt worden sei. Er unterstellte außerdem, der Ortsteil werde durch "die fortschreitende ,Ballung' von Flüchtlingsunterkünften" belastet. Thorsten Weiß gilt als Koordinator des völkischen "Flügels" in Berlin. Seine Anfrage erweckt den Anschein, die ablehnende Haltung der AfD gegenüber Unterkünften sei durch Sachargumente begründet, die jeweils auf einen bestimmten Standort bezogen seien. Dies muss als politische Taktik gewertet werden, die generelle rassistische Politik der AfD gegen die Unterbringung von Geflüchteten im Bezirk anschlussfähig zu machen.
    Quelle: Abgeordnetenhaus Drucksache 18/20836
  • Neonazis gedenken Rudolf Heß in Reinickendorf

    17.08.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Zum Jahrestag des Todestages des Hitlerstellvertreters Rudolf Heß veröffentlichten Berliner Neonazis Fotos eines improvisierten Gedenkens, das an dem Tag in Reinickendorf stattgefunden haben soll. Unbekannte hatten zu diesem Zweck zwei Aufkleber mit dem Konterfei des Nationalsozialisten an eine Mauer geklebt und einige Blumensträuße davor abgelegt. Die Sträuße waren zuvor vom Gedenkort für Beate Fischer gestohlen worden, was daraufhin deutet, dass die Neonaziaktion in Wirklichkeit bereits Ende Juli stattfand.
    Quelle: NEA, Eigene Recherchen des Register Reinickendorf
  • NPD-Sommerfest in Reinickendorf geplant

    17.08.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Die NPD Reinickendorf warb im Vorfeld für ein Sommerfest in Reinickendorf am 17. August. Ob das Fest an diesem Tag, an dem von Neonazis an den Tod von Rudolf Heß gedacht wird, tatsächlich stattfand, ist unklar.
    Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus
  • Rassistischer Angriff in Wittenau

    11.08.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Gegen 21 Uhr wurden zwei Frauen im Alter von 28 und 37 Jahren im S-Bahnhof Wittenau von einem alkoholisierten 37-jährigen Mann aus rassistischer Motivation angegriffen. Die beiden Frauen saßen, in Begleitung zweier Säuglinge im Kinderwagen, auf einer Bank und unterhielten sich auf Türkisch. Die 28-Jährige wurde von dem Mann grob an der Schulter gefasst, geschüttelt und aufgefordert, sich auf Deutsch zu unterhalten. Als sie ihn aufforderte, ihn loszulassen, drohte er den beiden Frauen, nahm eine Metallratsche von seinem Gürtel und holte zum Schlag aus. Die Frauen flüchteten in eine S-Bahn. Zeug_innen nahmen dem Angreifer das Werkzeug ab und hielten ihn fest bis die Polizei kam.
    Quelle: ReachOut, Meldung der Bundespolizei
  • Antisemitische Beleidigung am Flughafen Tegel

    10.08.2019 Bezirk: Reinickendorf
    An einem Check-In-Schalter am Flughafen Tegel kam es gegen 8:40 Uhr morgens zu Streitigkeiten zwischen einem Fluggast und einer Mitarbeiterin der Abfertigung. Während des verbalen Streits soll die Mitarbeiterin den 50-jährigen Reisenden in englischer und arabischer Sprache antisemitisch beschimpft und letztendlich vom Flug ausgeschlossen haben. Die Bundespolizei erstattete Anzeige und der Staatsschutz ermittelt.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1945 vom 10. August 2019
  • Antisemitische Schmiererei in Alt-Tegel

    03.08.2019 Bezirk: Reinickendorf
    An einem ungenutzten Kiosk-Gebäude auf dem Buddeplatz gegenüber dem S-Bahnhof Tegel wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt. Unbekannte hatten auf die mit Graffiti bemalte Wand, wahrscheinlich mit Edding geschrieben: "EUROPA = mordjuden U.S.A.". Daneben war "USA morde" geschrieben sowie ein Auge im Dreieck gezeichnet worden, ein Symbol, das in antisemitischen Verschwörungsmythen für die angebliche Weltherrschaft der Illuminati steht.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Neonazi-Stammtisch in Tegel

    03.08.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Anfang August fand erneut ein Neonazi-Stammtisch in einem Lokal in der Nähe des S-Bahnhofs Tegel statt. Der Stammtisch wird seit Jahren aus Aktivisten aus dem Umfeld des Neonazi-Magazins "Recht und Wahrheit" organisiert.
    Quelle: Antifaschistes Pressearchiv - Blog rechtsaußen
  • Rassistische Propaganda in Reinickendorf-Ost

    03.08.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Am Eingang zum U-Bahnhof Residenzstraße in Reinickendorf-Ost brachte mindestens ein oder eine NPD-Anhänger_in rassistische Propaganda an. In einer Klarsichtfolie war ein bedruckter DIN-A4-Zettel an eine der Mauern neben der Treppe geklebt worden. Der Text "In stiller Trauer um das junge Opfer des Mordes am Frankfurter HBF" zusammen mit dem Foto einer Engelstatue verwies auf den Mord an einem 8-jährigen Jungen in Frankfurt am Main Ende Juli. Auf dem Zettel war das Logo der rassistischen "Schutzzonen"-Kampagne der NPD (ein S mit Werkzeugcharakter) gedruckt, die zu einer bundesweiten Schweigeminute aufgerufen hatte. Über den Bezug zur Schutzzonen-Kampagne wurde die Verbindung zu einem rassistisches Narrativ geschaffen, wonach das "deutsche Volk" von vermeintlich besonders gewalttätigen Zuwanderer_innen bedroht sei. Auf der Mauer darüber war eine Grabkerze mit einem Aufdruck der JN, dem Jugendverband der NPD, abgestellt worden. Der Text auf der Grabkerze "Der Befehl des Gewissens. Der Kampf um Deutschland geht weiter" suggerierte zudem in dem Kontext ebenfalls, Widerstand gegen Migrant_innen sei nötig.
    Quelle: Eigene Recherchen des Register Reinickendorf
  • NS-verherrlichende Pöbelei in Alt-Tegel

    01.08.2019 Bezirk: Reinickendorf
    In Alt-Tegel wurde eine Gruppe von Jugendlichen aus rassistischer Motivation NS-verherrlichend angepö-belt. Eine Zeugin beobachtete, dass ein älterer Mann und eine ältere Frau den Bahnsteig entlang liefen. Der Mann rief einer Gruppe von Jugendlichen, die auf einer Bank saßen und Döner aßen, "Sieg Heil" zu, wahrscheinlich weil er sie für Migrant_innen hielt. Sie antworten "Tegel gehört uns." Daraufhin kam es zu einem lautstarken Wortgefecht. Die Frau zog den Mann weiter, der Drohungen brüllte wie "ich komme euch gleich hin". Die Jugendlichen wollten hinterherlaufen, was die Zeugin verhinderte, indem sie die Jugendlichen nach dem Vorfall fragte.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • NS-verharmlosende und rassistische Äußerungen in Reinickendorf

    25.07.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Eine Person berichtet, dass sich Personen im Reinickendorfer Alltag immer häufiger rassistisch äußern oder den Nationalsozialismus verharmlosen. Eine Reha-Gruppe wurde beispielsweise darüber informiert, dass eine Frau nicht mehr kommen könne, weil die Krankenkasse den Kurs nicht mehr bezahle. Daraufhin äußerte ein Mitglied der Gruppe sinngemäß: "Für die Flüchtlinge haben sie ja alles, die kann ich ja sowieso nicht leiden." In einer anderen Situation bemerkte eine Person im Fahrstuhl völlig anlasslos: "Hitler - das war nicht die schlechteste Zeit für Deutschland."
    Quelle: Links-Fraktion Reinickendorf
  • Blumensträuße gestohlen in Reinickendorf-Ost

    23.07.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Nach der Gedenkveranstaltung an den Neonazimord an Beate Fischer stahlen Unbekannte die Blumensträuße, die am Tatort in der Emmentaler Straße 97 in Reinickendorf-Ost abgelegt worden waren. Zuvor hatten Neonazis auf Facebook auf die Gedenkveranstaltung aufmerksam gemacht.
    Quelle: NEA
  • Flüchtlingsfeindliche Schmiererei am S-Bahnhof Waidmannslust

    23.07.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Auf einem Werbeplakat am S-Bahnhof Waidmannslust wurden flüchtlingsfeindliche Schmierereien bemerkt, die neben sexistischen Beleidigungen gegen Bundeskanzlerin Merkel auch Tötungsfantasien enthielten. Mit Kugelschreiber hatte eine unbekannte Person in etwa 5 cm hohen Buchstaben geschrieben: "He Asylanten fickt die Merkel und Last (sic!) unsere Frauen und Mädels in Ruh! Ihr Müll gehört ins KZ: ein Deutscher!!! Religion ist Verbrechertum Kirchen und Moscheen sind weltweit abzufackeln!!!" Zwei engagierte Passant_innen hatten bereits kritische Kommentare ergänzt.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • JN-Aufkleber bei Gedenk-Kundgebung in Reinickendorf-Ost

    23.07.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Vor der Gedenk-Kundgebung an den Neonazi-Mord an Beate Fischer vor 25 Jahren wurden Aufkleber der Jungen Nationalisten (JN) bemerkt. Etwa 15 bis 20 Aufkleber waren zwischen dem Tatort in der Emmentaler Straße 97 und dem U-Bahnhof Residenzstraße verklebt worden.
    Quelle: NEA
  • Anti-Schwarze Diskriminierung am Flughafen Tegel

    22.07.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Gegen 22:10 Uhr wurde ein 36-jähriger Afrikaner am Flughafen Tegel gegen seinen Willen von der Polizei aus einem Flugzeug der Fluggesellschaft Vueling abgeführt, weil er wissen wollte, warum auf dem ihm zugewiesenen Sitzplatz eine Gitarre lag. Die massive Unverhältnismäßigkeit dieses Vorgehens muss als diskriminierende Ungleichbehandlung des Mannes aufgrund seiner Hautfarbe interpretiert werden.
    Quelle: ReachOut
  • Rassistische Beleidigung am Flughafen Tegel

    22.07.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen Tegel beleidigte ein 52-jähriger Mann einen 31-jährigen Angestellten des Sicherheitsdienstes gegen 12:35 Uhr rassistisch. Nach Angaben des Angestellten sagte er: "Diese Kameltreiber können ja alles machen." Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1776 vom 22. Juli 2019, Pressestelle der Polizei
  • Junge Alternative in Reinickendorf

    17.07.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Die AfD Reinickendorf veranstaltete einen Stammtisch, bei dem sich der neue Vorsitzende der Berliner Jungen Alternative, Vadim Derksen, vorstellte. Nach eigenen Angaben nahmen etwa 50 Personen an dem Stammtisch teil. Die Junge Alternative ist eine extrem rechte Organisation, die Verbindungen zur Identitären Bewegung pflegt.
    Quelle: Eigene Recherchen des Register Reinickendorf
  • Neonazi-Aktion "Schwarze Kreuze" in Frohnau

    13.07.2019 Bezirk: Reinickendorf
    An der Bezirksgrenze zu Reinickendorf, in einem Waldstück in Frohnau, wurde an einem Straßenschild ein schwarzes Kreuz angebracht. Das Kreuz ist Teil einer bundesweiten Neonazi-Kampagne. Seit 2014 versuchen Neonazis den 13. Juli als inoffiziellen Gedenktag zu etablieren, an dem sie an die "deutschen Opfer" erinnern, die angeblich durch "Ausländer" getötet wurden.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Flüchtlingsfeindlicher Aufkleber in Tegel

    09.07.2019 Bezirk: Reinickendorf
    An der Bushaltestelle Veitstraße in Alt-Tegel wurde am Schaukasten der SPD ein flüchtlingsfeindlicher Aufkleber mit der Aufschrift "Flüchten Sie weiter, Hier gibts nichts zu wohnen, Refugees not welcome" bemerkt.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rassistische Äußerungen auf Flohmarkt in Reinickendorf-West

    07.07.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Eine Verkäuferin wurde bei einem der sonntäglichen Flohmärkte in der Ollenhauer Straße in Reinickendorf-West von einer Kundin rassistisch beleidigt. Nach Angaben einer Zeugin gab es zunächst eine Diskussion über die Preise der Standbetreiberin. Nach einer kurzen Diskussion forderte die Kundin die Betroffene dazu auf, sie solle "dahin zurückgehen, wo sie herkommt". Auf die Erwiderung der Verkäuferin, sie käme aus Berlin, beharrte die Kundin auf ihrer rassistischen Zuschreibung und sagte, dass dies wohl kaum wahr sein könne. Nachdem die Kundin weggegangen war, berichtete die Betroffene der Zeugin, dass derartige Situationen schon mehrfach vorgekommen seien.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Diskriminierende Äußerung in Reinickendorf-Ost

    05.07.2019 Bezirk: Reinickendorf
    In einer Apotheke in der Kopenhagener Straße in Reinickendorf-Ost äußerte sich ein Kunde rassistisch gegenüber einer älteren türkisch-sprachigen Dame mit Kopftuch, wie eine Zeugin beobachtete. Außer den drei Kund_innen waren zwei Apothekerinnen anwesend. Die ältere Dame, die in Begleitung einer Sprachmittlerin erschienen war, hatte sich vorgedrängelt, was zu einer Diskussion mit dem anderen Kunden führte. Der Kunde forderte die Dame auf, in eine andere Apotheke zu gehen, in der man ihre Sprache spräche, da sie hier nichts verstehen würde. Er wiederholte diese Aufforderung auch dann noch zweimal, als ihm die Begleitung bereits mitgeteilt hatte, dass sie als Sprachmittlerin übersetzen würde. Es handelt sich hierbei um feindseliges Verhalten aufgrund der Sprachkenntnisse der Betroffenen. Später sprachen sowohl eine weitere Kundin als auch eine Apothekerin den Mann auf seine Äußerung an, worauf er jedoch nicht einging.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Diskriminierende Äußerungen in Reinickendorf

    03.07.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Eine CDU-Politikerin aus Reinickendorf legte in einem offenen Brief dar, warum sie das Paracelsus-Bad in Reinickendorf als Standort für eine Geflüchteten-Unterkunft für problematisch hält. Die Umgebung des Standorts sei durch „Billigshops, Spielhallen“ und Leerstand geprägt. Kitas und Grundschulen seien überfüllt und durch Kinder mit geringen Deutschkenntnissen und mangelndem Sozialverhalten sowie „desinteressierten Eltern“ belastet. Die zukünftigen Bewohner_innen der Unterkunft bewertete sie vor diesem Hintergrund ausschließlich als weiteren Belastungsfaktor. Um die Problemlage der Grundschulen zu beschreiben zog sie den Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund heran. Geflüchtete und Migrant_innen werden so pauschal abgewertet und als Belastung dargestellt. Darüber hinaus schürte die CDU-Politikerin antiziganistische Ressentiments, indem sie „Zuzüge aus den südosteuropäischen EU-Ländern“ nach Reinickendorf-West mit negativ bewerteten „einschneidenden Veränderungen im Straßenbild, im Sozialverhalten der Mieter“ assoziierte.
    Quelle: Tagesspiegel Newsletter Reinickendorf vom 3. Juli 2019
  • Kolonialrassismus in Tegel-Süd

    01.07.2019 Bezirk: Reinickendorf
    An einem Gartentor im Verdolaweg in Tegel-Süd hatten die Besitzer_innen neben einem Reichsadler ein kolonialrassistisches Schild mit der Aufschrift "Deutsches Schutzgebiet" aufgehängt. Der Begriff ist ein Euphemismus aus der Zeit des deutschen Kolonialismus zur Bezeichnung deutscher Kolonialgebiete.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • NPD Reinickendorf auf Facebook

    30.06.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Im Juni postete die NPD Reinickendorf auf Facebook vor allem rassistische Beiträge, die Migrant_innen pauschal als gewalttätig und „integrationsunwillig“ erscheinen ließen. Darüber hinaus wurde ein Post der rassistischen und antiziganistischen Schutzzonen-Kampagne der NPD geteilt und eine Traditionslinie zum Aufstand von 1953 konstruiert.
    Quelle: Eigene Recherchen des Register Reinickendorf
  • Treffen der Jungen Alternative in Wittenau

    30.06.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Im AfD-Stammlokal in Wittenau fand ein Landeskongress der Jungen Alternative statt, wo nach Konflikten im Vorstand ein neuer, auf fünf Personen verkleinerter Vorstand gewählt wurde.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Pöbelei in Alt-Tegel

    29.06.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Eine junge nicht-weiße Frau telefonierte mittags vor dem Eingang des Mietshauses, in dem sie auch wohnt. Sie stand neben dem Eingang eines Ladens im Untergeschoss. Eine ältere Frau ging vorbei und sagte "Scheiße, Scheiße". Die junge Frau fragte sie, was sie denn meine, woraufhin die Ältere ihr den Stinkefinger zeigte und im Laden verschwand. Daraufhin stellte die junge Frau sie lauthals im Laden zur Rede, die Frau behauptete, sie bilde sich etwas ein. Die Ladenbesitzerin schwieg. Daraufhin verließ die junge Frau schimpfend den Laden.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Hitlergruß in Waidmannslust

    28.06.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Ein 54-jähriger, stark alkoholisierter Mann pöbelte in Waidmannslust Polizeibeamt_innen und Passant_innen an und zeigte dabei den Hitlergruß. Gegen 17:45 Uhr fuhr er mit seinem Fahrrad auf dem Radweg des Oraniendamms. Als eine Polizeistreife an ihm vorbeifuhr, streckte er ihnen den „Mittelfinger“ entgegen, worauf sie ihn anhielten und kontrollierten. Währenddessen hob er mehrmals den rechten Arm zum „Hitlergruß“ in Richtung einer Personengruppe auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Er soll nach Angaben der beteiligten Polizeibeamt_innen außerdem eine Beamtin ins Gesicht geschlagen haben. Sie leiteten gegen ihn ein Strafverfahren u. a. wegen des Verwendens verfassungswidriger Organisationen ein.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1574 vom 29. Juni 2019
  • Hakenkreuz in Reinickendorf-Ost

    19.06.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Auf dem Bahnsteig des U-8-Bahnhofs Franz-Neumann-Platz wurde ein Hakenkreuz bemerkt und überklebt. Das Hakenkreuz war, wahrscheinlich mit Kugelschreiber, auf einem leeren Informationskasten angebracht worden, in dem sich normalerweise der Verlauf der U-Bahn-Linie befindet.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Antisemitische Sprüherei in Reinickendorf-West

    16.06.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Gegen 21 Uhr sprühte ein 17-Jähriger den antisemitischen Schriftzug „Jude Zyklon - B“ auf ein Klettergerüst auf einem Spielplatz in der General-Barby-Straße in Reinickendorf-West. Eine Person beobachtete ihn dabei und alarmierte die Polizei.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1459 vom 17. Juni 2019
  • Sexuelle Belästigung und schwulenfeindliche Bedrohung am Tegeler See

    16.06.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Am Badestrand am Tegeler See wurde eine größere Gruppe von drei Männern sexuell belästigt, sexistisch und schwulenfeindlich beleidigt und bedroht. Die Gruppe von neun Erwachsenen, Frauen und Männern, und einem Kind kam gegen 18:30 Uhr zur Strandbucht am Tegeler See, wo bereits drei alkoholisierte Männer saßen. Sie beobachteten, wie einer der Männer im Alter von etwa 28 bis 36 Jahren zu einer dritten Gruppe ging, die sich gerade gegenseitig fotografierte, sich aufdrängte, um mit auf einem Foto zu sein, und den Gruß der extrem rechten Grauen Wölfe machte. Danach belästigte er mehrere Personen aus der größeren Gruppe, fragte aufdringlich mehrfach nach dem Namen einer der Frauen, kam einzelnen Personen sehr nah, versuchte sie anzufassen und küsste eine Person auf die Wange. Der Mann wurde schließlich von einem seiner Bekannten weggezogen und verließ mit seiner Kleingruppe den Strand. Nach einer Viertelstunde kam der Mann mit einem Begleiter erneut vom Wasser her auf die Gruppe zu. Zu einem der Männer in der Gruppe sagte er: "Du sitzt hier mit den geilen Weibern und kannst sie nicht verteidigen. Typen wie du sind schuld daran, dass unsere Rasse kaputt geht." Danach beleidigte er ihn schwulenfeindlich, nannte ihn "Schwuchtel" und in abwertender Weise "schwul". Mehrere Frauen aus der Gruppe versuchten, sich zwischen den Mann und die Gruppe zu stellen und auch verbal zu intervenieren. Der Täter wertete daraufhin die Frauen ab und beleidigte sie frauenfeindlich. Er forderte die Männer in der Gruppe auf, "ihre Rasse und Ehre zu verteidigen". Immer wieder kam er der Gruppe auf bedrohliche und aggressive Art nahe. Sein Begleiter verhielt sich ambivalent. Er entschuldigte sich immer wieder, lachte aber auch und warf einen Ball mit großer Wucht gegen den Kopf einer der Personen. Die Situation wurde durch das Eingreifen einer Gruppe junger Frauen entschärft. Sie forderten die beiden Männer auf, die Gruppe in Ruhe zu lassen und zu gehen, was diese nach einiger Diskussion auch taten. Die Polizei, die derweil gerufen worden war, konnte die beiden Männer später mit Hilfe der Betroffenen identifizieren und vorübergehend festhalten. Da die Polizei beide Männer schnell wieder laufen ließ, hatten die Betroffenen Angst vor einem weiteren Angriff auf dem Heimweg. Eine betroffene Person erstattete Anzeige.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Diskriminierende BVV-Debatte in Reinickendorf

    12.06.2019 Bezirk: Reinickendorf
    In der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Reinickendorf wurde ein Antrag der AfD diskutiert, der bereits in verschiedenen Ausschüssen abgelehnt worden war. Die AfD hatte beantragt, das Bezirksamt solle "sich beim Senat dafür einzusetzen, dass in Berlin ein Kopftuch Verbot für unter 14-jährige Schülerinnen beschlossen wird." In der Begründung hieß es, "junge, unmündige Musliminnen" würden "von Ihren Eltern gezwungen, ein Kopftuch zu tragen", so dass ihre Religionsfreiheit gefährdet sei. Der Antragstext diskriminiert die muslimische Bevölkerung Berlins, da er sich ausschließlich mit der Selbstbestimmung von muslimischen Kindern beschäftigt, ähnliche Problemlagen in anderen Familien jedoch außen vor lässt. In der anschließenden Debatte äußerte sich eine CDU-Verordnete abwertend über muslimische Schülerinnen, die Kopftuch tragen. Sie warf Burkini-tragenden Schülerinnen mangelnde Hygiene vor. Wenn Schülerinnen unter 14 Jahren das Tragen des Kopftuchs erlaubt werde, trage das außerdem dazu bei, "unsere gewachsene christlich-abendländische Kultur aus dem Lot zu bringen" oder gar "zu verlieren". Die CDU-Politikerin beklagte darüber hinaus, dass in manchen Schulklasse nur noch zwei "deutsche" Kinder seien und offenbarte damit ein auf biologischer Abstammung basierendes Verständnis davon, wer "deutsch" sei.
    Quelle: Druchsache 1031/XX, Audioprotokoll der BVV
  • NS-relativierende Sprüherei in Tegel

    10.06.2019 Bezirk: Reinickendorf
    An einem Stromkasten an der Straßenkreuzung Medebacher Weg und der Straße Alt-Tegel wurde die extrem rechte Aufschrift "Dresden Massenmord" bemerkt, die mit Sprühschablonen aufgebracht worden war. Das neonazistischen Gedenken an die Bombardierung von Dresden im Februar 1945 dienst der Relativierung der deutschen Verbrechen im Zweiten Weltkrieg insbesondere des Holocausts.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • NPD-Stammtisch in Reinickendorf

    07.06.2019 Bezirk: Reinickendorf
    In Reinickendorf fand ein Stammtisch der NPD statt, an der Mitglieder der Kreisverbände Reinickendorf und Pankow teilnahmen.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Diskriminierung durch Tegeler Immobilienfirma

    05.06.2019 Bezirk: Reinickendorf

    Eine Immobilienfirma aus Tegel teilte einer wohnungssuchenden Frau schriftlich mit, sie kooperiere "in diesem Objekt nicht mit dem Jobcenter / Lageso / Sozialamt". Geflüchtete, die noch auf staatliche Leistungen angewiesen sind, sowie andere Haushalte mit keinem oder sehr geringem Einkommen, wurden auf diese Weise von vornherein als Mieter*innen ausgeschlossen und so diskriminiert.

    Quelle: Register Spandau
  • Rassistische Pöbelei am Kurt-Schuhmacher-Platz

    04.06.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Gegen 9 Uhr morgens äußerte sich ein Mann an einer Bushaltestelle am Kurt-Schuhmacher-Platz in Reinickendorf-West rassistisch über Migrant_innen. Unter anderem sagte er, sie sollten dorthin zurückgehen, wo sie herkämen. Er war in der Vergangenheit bereits mehrfach durch rassistische Äußerungen aufgefallen.
    Quelle: Integrationslotsinnen Reinickendorf
  • Rassistischer Angriff in Tegel

    04.06.2019 Bezirk: Reinickendorf
    In der Buddestraße in Tegel wurden eine 44-jährige Frau und ein 54-jähriger Mann gegen 17:30 Uhr von einem unbekannten Mann rassistisch beleidigt und mit einem Fahrrad attackiert.
    Quelle: ReachOut
  • Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf im Mai

    31.05.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Die NPD Reinickendorf beschäftigte sich auf ihrer Facebook-Seite im Mai in 26 Posts vor allem mit dem bevorstehenden Europawahlen. Sie dokumentierte Wahlkampfaktivitäten der NPD, warb für die Teilnahme an der Europawahl und thematisierte die vermeintliche Zensur des rassistischen Slogans “Migration tötet”. Darüber hinaus beschworen mehrere Beiträge wieder das Bild vermeintlich krimineller Migrant_innen und die “Gefahren” der “Massenzuwanderung”.
    Quelle: Eigene Recherchen des Register Reinickendorf
  • Europawahlkampf in Reinickendorf

    26.05.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Während des Europawahlkampfes warben in Reinickendorf mehrere Parteien mit diskriminierenden In-halten um Stimmen. Die NPD hängte vor allem in Reinickendorf-Ost, u. a. entlang der Aroser Allee, Gotthard- und Emmentalerstraße, Plakate auf. Mit Slogans wie „Grenzkriminalität – Nicht mit uns“ und „Wir sind der Impfstoff gegen Asylbetrug“ verbreitete sie wieder das rassistische Stereotyp des „kriminellen Ausländers“. Auch ein Plakat, das im Rahmen der „Schutzzonen“-Kampagne zu verorten ist, nimmt auf dieses Feindbild Bezug. Verschiedene ND-Plakate nahmen auf soziale Themen wie die finanzielle Situation von Familien mit Kindern („Eltern-Glück bezahlbar machen!“) oder Altersarmut („Mit 67 Jahren hört das Leben auf? Altersarmut – nicht mit uns“) Bezug. Der Slogan „Sozial geht nur national“ auf dem Werbeplakat für Udo Voigt und die Visualisierung der Familie als weiße Familie mit blonden Kindern machte unmissverständlich deutlich, dass der Sozialstaat nur für die Angehörigen eines völkisch definierten Kollektivs gelten solle und alle vermeintlich Nicht-Deutschen diskriminiert werden sollten. Ähnlich wie die NPD schürte auch die AfD mit Slogans wie “Grenzen sichern!“ und „Heimat bewahren“ Angst vor Migrant_innen. In Reinickendorf waren auch einige Großplakate aus der Reihe mit dem widersinnigen Titel „Aus Europas Geschichte lernen“ zu sehen, die jeweils berühmte Werke aus der europäischen Kunstgeschichte verwerteten. Das Plakat mit dem Slogan „Damit aus Europa kein ,Eurabien‘ wird!“ zeigte einen Bildausschnitt aus dem Gemälde „Sklavenmarkt“ des französischen Malers Jean-Léon Gérôme aus dem Jahr 1866. Drauf ist eine nackte Frau in einem orientalisch anmutenden Innenhof zu sehen, die von einer Gruppe orientalisch gekleideter Männer umgeben ist. Ihr Körper wird von einem Kaufinteressenten begutachtet. Die AfD reproduzierte mit dem Plakat nicht nur die Schaulust des 19. Jahrhunderts an weiblicher Nacktheit und sexualisierter Gewalt, sondern auch den orientalistischen Blick auf die arabische Welt. Dem Spiegel erklärte der Erfinder des Plakats, es solle die Kölner Silvester-Ereignisse umsetzen. Die AfD stellt damit eine Kontinuität von der vermeintlich historisch-realen Versklavung europäischer Frauen durch arabische Männer zu aktuellen Vorfällen sexualisierter Gewalt durch Migrant_innen. In Verbindung mit dem Slogan „Damit aus Europa kein ,Eurabien‘ wird!“ wird dadurch eine pauschal abwertende und damit rassistische Vorstellung arabischer Kultur verbreitet. Das Bedrohungs-Szenario einer vermeintlich bevorstehenden Eroberung und Umformung Europas durch eine arabische Kultur, die von der AfD mit Sklavenhandel und sexualisierter Gewalt gleichgesetzt wird, ist darüber hinaus dazu geeignet, rassistische Gewalt gegen Migrant_innen als Selbstverteidigung gegen diese Bedrohung zu legitimieren.
    Quelle: Recherchen des Register Reinickendorf
  • Flüchtlingsfeindliche Plakate vor Unterkunft in Tegel

    26.05.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Unmittelbar vor einer Unterkunft für Geflüchtete in Tegel hängte die AfD im Europawahlkampf Plakate mit den Slogans "Grenzen sichern" und "Heimat bewahren" auf. In diesem Kontext sind die Plakate als flüchtlingsfeindliche Botschaft an die Bewohner_innen zu verstehen.
    Quelle: Register Spandau
  • Bedrohung bei einer antifaschistischen Kundgebung in Wittenau

    18.05.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Am Rande einer antifaschistischen Kundgebung in Wittenau wurden Teilnehmer_innen bedroht. Die Kundgebung fand am frühen Abend vor einem Restaurant am Rathaus Reinickendorf statt, das als berlinweiter Treffpunkt der AfD dient. Ein Mann kam den Teilnehmenden bedrohlich nahe und filmte sie aus nächster Nähe mit seinem Handy.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Propaganda der NPD-Reinickendorf gegen Geflüchtete

    18.05.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Der NPD-Kreisverband Reinickendorf-Mitte hetzte auf der Website der NPD Berlin anlässlich einer Informationsveranstaltung über die neu eröffneten Unterkünften für Geflüchtete auf dem Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik-Gelände gegen Geflüchtete. Die Besucher_innen der Informationsveranstaltung wurden als „besorgte Reinickendorfer Bürger und Anwohner“ und „geladene Claqueure und Vertreter der Asylindustrie“ bezeichnet. Die Sozialsenatorin wurde verunglimpft, indem ihr Vortag als „Übelkeit erregend“ bezeichnet wurde. Der Begriff Flüchtlinge wurde im Text in Anführungsstriche gesetzt, wodurch Geflüchteten pauschal unterstellt wurde, sie hätten keine Gründe, aus ihren Heimatländer zu fliehen. Darüber hinaus wurde den bereits auf dem Gelände wohnenden Geflüchteten unterstellt, sie seien für Kellereinbrüche in der Umgebung verantwortlich.
    Quelle: Eigene Recherchen des Register Reinickendorf
  • Flüchtlingsfeindliche Äußerungen in Wittenau

    17.05.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Beim Tag der offenen Tür auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklink äußerten sich verschiedene Besucher_innen gegenüber Personen, die über ihre Arbeit aufklärten, flüchtlingsfeindlich. Unter anderem sagte ein etwa 65-jähriger Mann gegenüber den Mitarbeiter_innen des Integrationsbüros des Bezirks, junge Männer sollten sich lieber im Krieg erschießen lassen als zu fliehen.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Flüchtlingsfeindliche Stimmung in Wittenau

    17.05.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Bei einer Informationsveranstaltung über das Interims-Ankunftszentrum und eine neue Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete auf dem Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik-Gelände am frühen Abend gab es flüchtlingsfeindliche Äußerungen. Ein großer Teil der etwa einhundert Teilnehmenden machte abfällige Laute, als Vertreter_innen der Senatsverwaltung über das Sterben von Geflüchteten im Mittelmeer sprachen, und machte damit die eigene flüchtlings- und menschenfeindliche Haltung deutlich. Ein ähnliches ablehnendes Geraune ging durch das Publikum, als Senatorin Breitenbach auf die spezielle Verantwortung hinwies, die aus der Geschichte des Nationalsozialismus erwachse. Es gab jedoch auch Applaus für die Aussagen von Frau Breitenbach und einzelne Redebeiträge, die ihre Betroffenheit über die flüchtlingsfeindliche Stimmung im Saal ausdrückten.
    Quelle: Gesobau Nachbarschaftsetage, Einzelpersonen
  • NPD-Infostand vor Ankunftszentrum in Wittenau

    17.05.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Während im Interims-Ankunftszentrum für Geflüchtete und in einer neuen Gemeinschaftsunterkunft auf dem Gelände Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik in Wittenau ein Tag der offenen Tür stattfand, standen etwa sechs Anhänger_innen der Reinickendorfer NPD mit einem Infostand neben dem Eingang zum Gelände. Mit Aufstellern wie "Asylbetrug macht uns arm" und einem Flyer gegen die "Überfremdung am Paracelsusbad" verbreiteten sie flüchtlingsfeindlichen Rassismus. Am Infostand verteilten sie außerdem die Monats-Zeitung Unsere Nachrichten (UN) und Werbeflyer u. a. für die rassistische Schutzzonen-Kampagne.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • NPD-Flyer in Reinickendorf-Ost

    14.05.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Mindestens drei NPD-Anhänger_innen verteilten NPD-Flugblätter mit der Aufschrift "Abschiebung statt Integration" in Wohnhäusern in der Nähe des U-Bahnhofs Paracelsus-Bad in Reinickendorf Ost.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Flüchtlingsfeindliche Äußerungen im Märkischen Viertel

    12.05.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Im Märkischen Viertel äußerte sich ein älterer Passant flüchtlingsfeindlich, als ihm ein Flyer angeboten wurde, der an den rassistischen Mord an Ufuk Şahin vor 30 Jahren erinnerte. Der Vorfall ereignete sich am Rande einer Gedenkkundgebung, die um 13 Uhr am Tatort in der Nähe des S-Bahnhofs Wittenau (Wilhelmsruher Damm 224-228) stattfand.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Gedenkplakat in Wittenau zerstört

    12.05.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Mehrere Plakate, die zum Gedenken an den rassistischen Mord an Ufuk Şahin am 12. Mai vor 30 Jahren aufriefen, wurden von Unbekannten abgerissen. Sie hingen an einer Litfaßsäule gegenüber vom S-Bahnhof Wittenau, unweit des Tatorts (Wilhelmsruher Damm 224-228).
    Quelle: Recherchen des Register Reinickendorfs
  • NS-relativierende Äußerungen im Märkischen Viertel

    09.05.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Bei einer Podiumsdiskussion mit Gymnasiast_innen des Thomas-Mann-Gymnasiums und des Romain-Rolland-Gymnasiums anlässlich der bevorstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament im Fontane-Haus im Märkischen Viertel äußerte sich der AfD-Vertreter geschichtsrevisionistisch. Unter anderem sagte er laut Teilnehmer_innen sinngemäß, er sei stolz auf alle deutschen Soldaten, die während des Zweiten Weltkriegs gekämpft haben. Eine derartige Aussage ist als Verharmlosung des Nationalsozialismus zu werten.
    Quelle: Bürgerbüro von Hakan Taş (Die LINKE)
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