Vorfalls-Chronik
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17.08.2021 Bezirk: ReinickendorfEin flüchtlingsfeindlicher, rassistischer Sticker wurde am Brunowplatz in Tegel entdeckt.Quelle: Meldung einer Einzelperson
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LGBTIQ*-feindliche Äußerungen in der BVV
11.08.2021 Bezirk: ReinickendorfEin Mitglied der AfD-Fraktion in der BVV äußerte sich ablehnend gegenüber der Nutzung des Gendersternchens, bezeichnete es als Ideologie, die nicht als Aufklärung in die Schulen geholt werden dürfe, und als „Verrottung der Sprache“. Damit sprach er genderqueeren Menschen ihre Geschlechtsidentität und das Recht auf sprachliche Inklusion ab.Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus, BVV-Videomitschnitt -
Rassistische Äußerungen im Wohnumfeld
10.08.2021 Bezirk: ReinickendorfBei einem Konflikt im Hausflur äußerte sich der Nachbar eines Familienvaters rassistisch und NS-verherrlichend und bedrohte die Familie in Anwesenheit der zwei kleinen Kinder. Kurz darauf erhielt der Familienvater eine Anzeige vom Nachbarn wegen Beleidigung und Körperverletzung. Der Großteil der Nachbar*innen äußert sich immer wieder rassistisch, weshalb die Familie kaum noch Freund*innen zu sich nach Hause einlädt.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Transfeindliche Äußerungen an Sekundarschule
09.08.2021 Bezirk: ReinickendorfIn einer Sekundarschule im Ortsteil Reinickendorf kam es zu einem transfeindlichen Vorfall. In einem vertraulichen Gespräch mit der Schulleitung berichteten ein Klassenlehrer und eine Sozialarbeiterin von der Namensänderung eines Schülers, der sich als trans geoutet hatte. Der Klassenlehrer und die Sozialarbeiterin erwarteten, dass es kein Problem sei, den Namen in den Schüler*innenlisten zu verändern. Darauf entgegnete die Schulleitung, dass eine solche Praxis an der Schule nicht üblich wäre. Sie gab an, dass es nur zwei Geschlechter gäbe und die Schule eine bürokratische Anstalt sei, in der man nicht einfach „wild“ die Namen ändern oder Toilettenregelungen anpassen könne. Es ist anzumerken, dass sich die Schulleitung nach dem Gespräch informierte und ihre Äußerungen am nächsten Tag etwas zurücknahm. Der betroffene Schüler hat nichts davon mitbekommen.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Zwei Büros der Grünen in Reinickendorf beschmiert
09.08.2021 Bezirk: ReinickendorfIn der Nacht auf Montag wurden zwei Büros der Partei Bündnis 90/Die Grünen am Eichborndamm in Wittenau und in der Brunowstraße in Tegel attackiert. Unbekannte rissen Wahlplakate der Grünen ab und zündeten sie an. Sie beschmierten Fensterscheiben, Tür, Gehweg und abgerissene Plakate mit schwarzer Farbe. Parolen wie „Mörder von Berlin raus“ und "Ihr tötet Berlin", das Durchstreichen einer Maske auf einem Plakat sowie frauenfeindliche Beleidigungenen deuten daraufhin, dass die Täter*inn aus dem Spekturm rechter Corona-Leugner*innen stammen.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Sticker einer extrem rechten Partei in Frohnau entdeckt
08.08.2021 Bezirk: ReinickendorfAn einem Briefkasten in der Oranienburger Chaussee in Frohnau wurde ein rassistischer Sticker einer extrem rechten Partei entdeckt.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Falsches Grünen-Plakat in Tegel
07.08.2021 Bezirk: ReinickendorfIn der 31. Kalenderwoche wurde in der Berliner Straße in Tegel ein großes Plakat gesichtet, das zunächst wie ein Wahlplakat von Bündnis 90/Die Grünen wirkt, die Partei aber im Sinne des Negative Campaigning (eine Art des „schmutzigen“ Wahlkampfes) verunglimpfen soll. Ähnliche Plakate tauchten im Vorfeld der Bundestagswahl in vielen deutschen Großstädten auf.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Wahlkampf der Bürgerinitiative "Kein MUF am Paracelsusbad"
05.08.2021 Bezirk: ReinickendorfDie Bürgerinitiative "Kein MUF am Paracelsusbad" versuchte vor den Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zur Bezirksverordnetenversammlung am 26. September 2021 Stimmung für die AfD zu machen. In der Nähe des Paracelsusbades im Ortsteil Reinickendorf warf sie flüchtlingsfeindliche Flugblätter in Briefkasten. Außerdem wurden dazu passende Aufkleber im Kienhorstpark und in angrenzenden Straßen wie der Humboldtstraße verklebt. Auf dem Flugblatt listet die Initiative ausschließlich Argumente gegen die Unterbringung von Geflüchteten an dem Standort auf, ohne Alternativen vorzuschlagen. Außerdem werden Ängste vor moldawischen Asylbewerber*innen geschürt, die am Ankunftszentrum auf dem Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik-Gelände ankommen. Allein die AfD wird als Partei beworben, die sich klar gegen Modulare Unterkünfte positioniert.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Rassistische Äußerungen bei Fußballspiel
27.07.2021 Bezirk: ReinickendorfBei einem Qualifikationsspiel zum Fußball-Landespokal der Herren auf dem Sportplatz Scharnweberstraße im Uranusweg in Reinickendorf äußerten sich Spieler des RFC Liberta und andere vereinsnahe Personen rassistisch gegenüber Spielern des FC Polonia. Der FC Polonia verließ daraufhin das Spielfeld.Quelle: fupa.net -
Hakenkreuz in der Nähe des U-Bahnhofs Wittenau entdeckt
22.07.2021 Bezirk: ReinickendorfAn einem Stromkasten neben einer Bushaltestelle am U-Bahnhof wurde eine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Rassistische Beleidigung in einem Imbiss
17.07.2021 Bezirk: ReinickendorfEin 34-jähriger Mann wurde gegen 11:30 Uhr in einem Imbiss an der Ollenhauerstraße Ecke Kienhorststraße im Ortsteil Reinickendorf von einem 36-jährigen Mann rassistisch beleidigt. Der 36-Jährige hatte das Lokal zuvor ohne Mund-Nasen-Maske betreten, woraufhin er vom Inhaber und anderen Gästen zum Verlassen des Imbisses aufgefordert worden war. Nach einem Streitgespräch verließ der 36-Jährige das Lokal. Dabei beleidigte er den im Außenbereich sitzenden 34-jährigen Mann rassistisch und zeigte ihm den Mittelfinger. Die gerufene Polizei nahm den 36-Jährigen kurzzeitig in Gewahrsam.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1557 vom 18.07.2021 -
Verschwörungsidelogisches Treffen im Märkischen Viertel
17.07.2021 Bezirk: ReinickendorfIn einem Restaurant im Dannenwalder Weg im Märkischen Viertel fand ein Treffen der reichs- und verschwörungsideologischen Gruppe "Blauer Himmel" statt. Zwischen 2013 und 2020 traf sich diese Gruppe regelmäßig in verschiedenen Restaurants in Charlottenburg. Anfangs wurden Verschwörungsmythen über Chemtrails verbreitet. Später kamen Themen aus dem Reichsbürger*innen-Spektrum hinzu und es wurden regelmäßig pseudomedizinische Methoden zur vermeintlichen Heilung von Krankheiten vorgestellt. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie standen Verschwörungsmythen in Bezug auf das Virus im Fokus.
Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf -
Rassistischer Angriff in der Residenzstraße
14.07.2021 Bezirk: ReinickendorfEin 65-jähriger alkoholisierter Fußgänger attackierte gegen 19:30 Uhr in Reinickendorf zwei Personen, die auf einem Elektroscooter fuhren. Der Fußgänger sprang vor den Elektroscooter, attackierte den 19-jährigen Fahrer und dessen 17-jährige Mitfahrerin und stieß schließlich den Roller um. Beide Betroffenen wurden leicht verletzt. Während des Angriffs beleidigte er den Fahrer rassistisch. Den herbeigerufenen Polizist:innen erzählte der Angreifer, dass er von dem Roller angefahren worden sei. Die Polizist:innen nahmen eine Verkehrsunfallanzeige auf. Gegen des Angreifer leiteten sie ein Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und Beleidigung ein.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1536 vom 15. Juli 2021; Tagesspiegel; dpa -
Rassistische Bemerkung auf einem Spielplatz im Märkischen Viertel
11.07.2021 Bezirk: ReinickendorfAuf einem Spielplatz am Senftenberger Ring äußerte ein etwa vierjähriges weißes Kind Beleidigungen über ein Schwarzes Kind, welches ebenfalls dort spielte. Die Bezugsperson des weißen Kindes schritt ein und erklärte ihm, dass es solche Dinge nicht sagen dürfe. Das Kind sollte sich entschuldigen, was es auch tat.Quelle: Meldung einer Einzelperson via AnDi-App -
"FCK Grüne"-Aufkleber in Tegel
10.07.2021 Bezirk: ReinickendorfIn der Brunowstraße, nahe dem Büro des Kreisverband Reinickendorf von Bündnis90/Die Grünen, wurde ein Sticker mit dem Slogan "FCK Grüne" gesichtet.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Transfeindliche Schmiererei an einer Bushaltestelle in Reinickendorf
05.07.2021 Bezirk: ReinickendorfAuf einem Werbeplakat an der Bushaltestelle Kopenhagener Straße, welches eine LGBTIQ*-Person darstellt, wurde eine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Ableistische Beleidigung am AfD-Infostand in Tegel
03.07.2021 Bezirk: ReinickendorfAn einem Infostand der AfD verteilten ein junger Mann und eine ältere Frau Flyer der Partei. Eine Person, die Flyer entgegennahm, warf den Flyer sofort in den Müll. Eine vorbeigehende Passantin mit Kind mit Down-Syndrom kommentierte dies mit: "Das einzig Richtige, was man damit machen kann!" Darauf beleidigte die Frau am AfD-Stand die Passantin und das Kind behindertenfeindlich: "Was kann man von jemandem erwarten, der nichts weiter zu Stande gebracht hat als ein mongoloides Kind!"Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Sticker eines extrem rechten Magazins entdeckt
01.07.2021 Bezirk: ReinickendorfAm Ausgang des U-Bahnhofs Otisstraße wurde ein Werbeaufkleber einer extrem rechten, verschwörungsideologischen Publikation entdeckt.Quelle: Register Reinickendorf -
Queerfeindliches Graffiti am MADI-Festgelände in Tegel
28.06.2021 Bezirk: ReinickendorfAn der Außenwand des MADI-Festgeländes am Bernhard-Lichtenberg-Platz im Ortsteil Tegel wurde ein LGBTIQ-feindliches Graffiti entdeckt und gemeldet.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Rassistische und queerfeindliche Diskriminierung an einem Imbiss beim Flughafensee
28.06.2021 Bezirk: ReinickendorfMit der Absicht, Pommes zu kaufen, stellten sich ein Pärchen, zwei Schwarze Frauen, an einem Imbiss in der Nähe des Flughafensees an. Der Imbiss-Mitarbeiter bediente das Pärchen genervt und aggressiv. Während er die Bestellung vorbereitete, sagte er, er wolle mit den Frauen nicht sprechen und sie sollten ihn auch ihrerseits nicht mehr ansprechen. Im Gegenzug dazu bediente er zeitgleich zwei weiße Mädchen sehr freundlich und hilfsbereit. Dadurch verdeutlichte er den Anwesenden seine queerfeindliche und rassistische Behandlung der Schwarzen Frauen. Schlussendlich wies er das Pärchen an, aufgrund von Covid-19 dem Imbisswagen fernzubleiben, obwohl die Frauen im Gegensatz zu allen anderen Kund:innen FFP2-Masken trugen.Quelle: Meldung einer Einzelperson via AnDi-App -
Rechter Aufkleber am Göschenpark
25.06.2021 Bezirk: ReinickendorfIn der Nähe des Göschenparks in Wittenau wurde ein extrem rechter Sticker mit dem Slogan "Hasserfüllt und gewaltbereit: ANTIFA Merkels Schlägertrupp" entdeckt und entfernt.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Rassistische Beleidigung in E-Mail-Korrespondenz
08.06.2021 Bezirk: ReinickendorfIn der E-Mail-Kommunikation zwischen zwei Handwerkern wird der eine Handwerker, auf rassistische Weise behandelt. Ihm wird aufgrund seines Namens unterstellt, kein Deutscher zu sein und deshalb nicht zu wissen, wie man sich geschäftlich zu verhalten habe. Außerdem wird er nur mit Vornamen angesprochen oder am Telefon weggedrückt.Quelle: Antidiskriminierungs-App -
Extrem rechte Aufkleber in Frohnau
03.06.2021 Bezirk: ReinickendorfAn der Strecke der Bus-Linie 125 durch Frohnau wurden mehrere Aufkleber, die sich gegen die Coronamaßnahmen richteten, entdeckt und entfernt. Die Aufkleber stammen aus dem extrem rechten Coronaleugner:innenspektrum 'Deutschland gegen den Corona-Wahnsinn'.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Rassistische Beleidigungen in der General-Barby-Straße
27.05.2021 Bezirk: ReinickendorfZwei Männer und eine Frau wurden gegen 18.20 Uhr durch einen 62-Jähriger Mann in der General-Barby-Straße rassistisch beleidigt. Der 62-Jährige reagierte aggressiv auf die herbeigerufenen Polizist:innen. Gegen ihn wird wegen Beleidigung ermittelt.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1157 vom 28. Mai 2021 -
Rassistische Beschimpfung in Bus
19.05.2021 Bezirk: ReinickendorfGegen Mittag an der Bus-Haltestelle General-Woynastraße beschimpfte ein einsteigender Mann den Schwarzen Busfahrer der Linie 125 rassistisch und sozialchauvinistisch. Eine Zeugin zeigte Haltung und positionierte sich diskriminierungskritisch.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Ein Vorfall von Anti-Schwarzem Rassismus
17.05.2021 Bezirk: ReinickendorfIm Bezirk Reinickendorf ereignete sich ein Vorfall von Anti-Schwarzem Rassismus. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Angaben veröffentlicht.Quelle: Register Reinickendorf -
Extrem rechte Sticker in Tegel entfernt
15.05.2021 Bezirk: ReinickendorfAn einer Tischtennisplatte an einem Gymnasium in Tegel wurden extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Sticker richteten sich gegen politische Gegner:innen und wurden vor Ort u.a. dazu genutzt, Aufkleber, die sich gegen Nazis aussprachen, zu überdecken.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Rassistische Belästigung am U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz
15.05.2021 Bezirk: ReinickendorfAuf der U-Bahnstation Franz-Neumann-Platz wurde eine Frau von drei Männern aus antiasiatischer Motivation verbal und körperlich sexuell belästigt. Eine junge Zeugin unterstützte die Betroffene, indem sie den Männern sagte, sie sollen weggehen und die Frau in Ruhe lassen. Weil die Männer in die einfahrende U-Bahn einstiegen, traute sich die junge Frau nicht einzusteigen. Die Zeugin bot an, mit ihr zusammen zu fahren und begleitete sie bis zu ihrer Zielhaltestelle.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Aufkleber der Identitären Bewegung in Tegel
29.04.2021 Bezirk: ReinickendorfIn der Berliner Straße an der Ecke zur Brunowstraße wurde ein Aufkleber mit dem Logo der Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Antisemitische Relativierung der Shoa beim Bürger:innenamt
28.04.2021 Bezirk: ReinickendorfBei der Einlasskontrolle beim Bürger:innenamt Hermsdorf kam es zu einem antisemitischen Vorfall in Form einer Relativierung der Shoa. Eine Frau, in Begleitung ihres Ehemannes, hatte ihre Maske vergessen und erhielt von der Einlasskontrolle eine neue. Dabei verglich der Mitarbeiter das Tragen von Masken während der Covid19-Pandemie mit dem Tragen des gelben Judensternes im Nationalsozialismus. Darauf angesprochen verteidigte der Mann seine Aussage.Quelle: Tagesspiegelnewsletter vom 28. April 2021 -
Rassistische Botschaft durch Veränderung von antirassistischem Aufkleber in Tegel
23.04.2021 Bezirk: ReinickendorfAn einer Bushaltestelle beim U-Bahnhof Alt-Tegel veränderten Unbekannte den Schrifzug eines antirassistischen Aufklebers derart, dass er eine rassistische Aussage transportierte. Der Aufkleber wurde entfernt.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Anti-Schwarzes rassistisches Mobbing am Wohnort
16.04.2021 Bezirk: ReinickendorfEine alleinerziehende Schwarze Mutter von vier Kindern wurde fortgesetzt von anderen Hausbewohner*innen aus rassistischen Motiven gemobbt und bei der Hausverwaltung für diverse, überwiegend erfundene Übertretungen der Hausordnung denunziert. Die Hausverwaltung stellte sich auf die Seite der weißen Mobber und kündigte ihr. Vor Gericht war die Kündigungs- und Räumungsklage durch abgesprochene Zeugenaussagen, denen die Schwarze Mieterin nicht genug entgegenzusetzen hatte, erfolgreich, sodass die Mutter mit ihren vier Kindern, ohne eine neue Wohnung zu haben, auf die Straße gesetzt wurde.
Quelle: Narud e.V. -
Rassistischer Aufkleber auf Auto in Tegel
12.04.2021 Bezirk: ReinickendorfAn einem Auto in der Veitstraße wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt, der in falschem Deutsch pauschal unterstellt, dass die Verteiler der Kaufinteresse signalisierenden Kärtchen kein Deutsch können.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
SS-Schmiererei an Hauswand in Reinickendorf
09.04.2021 Bezirk: ReinickendorfAn einer Hauswand in der Aroser Allee 104 wurde eine SS-Schmiererei entdeckt.Quelle: Register Mitte -
Antisemitische und nationalsozialistische Parolen in Reinickendorf-Ost
04.04.2021 Bezirk: ReinickendorfGegen 21.50 Uhr riefen Zeug*innen die Polizei zu einem Streit zwischen Nachbar*innen vor einem Mehrfamilienhaus in der Kienhorststraße in Reinickendorf-Ost. Ein 60-jähriger Mann entblößte vor den Anwesenden sein Gesäß und rief nationalsozialistische und antisemitische Parolen. Zudem hob er seinen Arm zum sogenannten Hitlergruß und äußerte, dass ihm die geltenden Gesetze und Verordnungen der Bundesrepublik Deutschland gleichgültig seien. Die beschwichtigende Versuche seiner Partnerin sowie das Fesseln durch die Polizei hielten den Mann nicht davon ab, weitere nationalsozialistische Parolen zu rufen. Der Mann verblieb die Nacht in Polizeigewahrsam und muss sich nun wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und der Beleidigung verantworten.
Quelle: Polizeimeldung Nr. 0743 vom 05. April 2021, RBB, Jüdische Allgemeine -
NS-Verharmlosung und LGBTIQ-feindliche Aussagen in Reinickendorfer Telegram-Gruppen
31.03.2021 Bezirk: ReinickendorfIn verschiedenen Telegram-Gruppen, in denen sich Menschen aus Reinickendorf gegen Corona-Maßnahmen organisieren und austauschen, wurden im ersten Jahresquartal erneut Inhalte extrem rechter Telegramkanäle und Verschwörungserzählungen weiterverbreitet. Bei den geteilten Text-, Video- und Sprachnachrichten handelt es sich unter anderem um gewaltvolle Umsturzfantasien, positive Bezüge zum Reichsbürger-Spektrum und einen Bill Gates betreffenden Mordaufruf. In verschiedenen Nachrichten wurden Corona-bedingte Einschränkungen mit NS-Verbrechen gleichgesetzt. Mit solchen Vergleichen werden NS-Verbrechen relativiert sowie nationalsozialistische Ideologien verharmlost und normalisiert. Zudem wurden in den Telegram-Gruppen LGBTIQ-feindliche Aussagen verbreitet, etwa das Absprechen der Existenz von Identitäten, die sich außerhalb eines binären Geschlechtssystem verorten.Quelle: Register Reinickendorf -
Antimuslimischer Angriff in der U-Bahn in Reinickendorf
24.03.2021 Bezirk: ReinickendorfAm Vormittag wurde ein 20-jähriger Mann in der U-Bahn aufgrund von antimuslimischem Rassismus beleidigt und von einem unbekannten Mann angespuckt. Er erstattete Anzeige bei der Polizei.
Quelle: REDAR (Recherche- u. Dokumentationsprojekt Antimuslimischer Rassismus) -
Antimuslimischer Angriff im Märkischen Viertel
15.03.2021 Bezirk: ReinickendorfGegen 14:30 Uhr findet im Senftenberger Ring im Märkischen Viertel eine Bedrohung aus antimuslimischer Motivation statt.Quelle: ReachOut -
Extrem rechte Aufkleber in Hermsdorf
15.03.2021 Bezirk: ReinickendorfIm Bereich der 125er Busstrecke von Heinsestraße bis zum Dominikuskrankenhaus wurden verschiedene extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Teilweise gab es einen Bezug zur Covid-19-Pandemie und der Leugnung des Virus.Quelle: Meldung einer Einzelperson via AnDi-App -
Sozialchauvinistische und rassistische Taschenkontrolle in Supermarkt in Wittenau
15.03.2021 Bezirk: ReinickendorfUm 15.30 Uhr wurde zwei männlichen Personen in Wittenau, in einem Supermarkt, aus sozialchauvinistischer und rassistischer Motivation heraus, Diebstahl unterstellt: Ein Mitarbeiter versperrte ihnen den Weg und durchsuchte ihre Tasche.Quelle: AnDi-App -
Antisemitische Beleidigungen in Tegel
12.03.2021 Bezirk: ReinickendorfGegen 21.15 Uhr urinierte ein Fahrgast in der U-Bahnlinie 6 auf Höhe des Bahnhofes Holzhauser Straße auf Sitze und den Boden der U-Bahn. Anwesende Fahrgäste, die den Vorfall bemerkten, forderten den 72-Jährigen zum Verlassen der U-Bahn an der nächsten Haltestelle, Bahnhof Borsigwerke, auf. Am U-Bahnhof beleidigte der Fahrgast die Zeug:innen antisemitisch in Anwesenheit der herbeigerufenen Polizei. Gegen den Fahrgast wurde ein strafrechtliches Verfahren eingeleitet.
Quelle: Register Reinickendorf -
Extrem rechte Partei "Der Dritte Weg" verteilt Postwurfsendungen in Frohnau
25.02.2021 Bezirk: ReinickendorfDie extrem rechte Partei "Der Dritte Weg" verteilte an Privathaushalte in Frohnau Postwurfsendungen. Darin wurde eine antidemokratische und völkisch-rassistische Kritik an den aktuellen Coronamaßnahmen geäußert sowie mit antisemitischen Bildern gearbeitet, die auf gängige Verschwörungserzählungen rund um die Covid-19-Pandemie anspielen.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Hakenkreuz in Lübars entdeckt und entfernt
25.02.2021 Bezirk: ReinickendorfAuf dem Naturlernpfad am Eichwerder Steg wurde ein Hakenkreuz entdeckt und entfernt.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Antisemitische Schmiererei in Tegel
24.02.2021 Bezirk: ReinickendorfAm Otto-Dibelius-Platz in Tegel wurde der antisemitische Schriftzug 'Juden-Union' an einem Mülleimer angebracht. Die Schmiererei richtet sich gegen den Verein 1. FC Union Berlin und seine Anhänger:innen. Immer wieder kommt es im Fußballkontext zu ähnlichen Vorfällen.Quelle: Recherche- & Informationsstelle Antisemitismus RIAS/Meldung einer Einzelperson -
Antisemitischer Diebstahl einer Bronzefigur in Frohnau
21.02.2021 Bezirk: ReinickendorfAn der Oranienburger Chaussee in Frohnau entwendeten Unbekannte gegen 1.30 Uhr nachts eine Bronzefigur eines unbekleideten zwölfjährigen Jungen der Bildhauerin Dorothee Rätsch. Das unter Denkmalschutz stehende Haus wurde von Annemarie Wolff-Richter geleitet, die 1933 von den Nazis vertrieben und 1945 in einem Konzentrationslager in Kroatien ermordet wurde. Die Figur sollte an das Kinderheim erinnern. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt ermittelt wegen schweren Diebstahls von Kunstgegenständen und sakralen Gegenständen mit antisemitischem Hintergrund.
Quelle: Polizeimeldung Nr. 0408 vom 21. Februar 2021, RAZ -
Propaganda gegen politische Gegner:innen in Tegel
10.02.2021 Bezirk: ReinickendorfIn der Buddestraße wurde ein antifaschistischer Aufkleber übermalt und mit 'Fuck Antifa' beschrieben.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Paketshop akzeptiert rumänischen Ausweis nicht
05.02.2021 Bezirk: ReinickendorfBei dem Versuch, ein Paket aus einem Paketshop in der Provinzstraße abzuholen, wurden der rumänische Personalausweis und Führerschein des Abholwilligen nicht als gültige Dokumente akzeptiert. Der Mitarbeiter des Paketshops behauptete, dass der Ausweis selbst ausgedruckt und hergestellt sei. Erst bei einem zweiten Versuch konnte das Paket mithilfe der Vorlage des Reisepasses abgeholt werden. Hierbei handelt es sich um eine Form der rassistischen Diskriminierung.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Plakate der Jugendorganisation der NPD in U-Bahnhof
01.02.2021 Bezirk: ReinickendorfDie Jugendorganisation der NPD (Junge Nationalisten) warb in einem U-Bahnhof für eine extrem rechte Gedenkveranstaltung in Dresden: Das Gedenken an den 13. Februar 1945 erinnert an die Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945. Extreme Rechte nutzen diesen Tag, um sich positiv auf den Nationalsozialismus zu beziehen und sich als Opfer zu inszenieren. Dabei kommt es zu NS-Verherrlichungen und Holocaust-Relativierungen.Quelle: Register Reinickendorf -
Rassistische Diskriminierung im Bereich Wohnen in Reinickendorf
30.01.2021 Bezirk: ReinickendorfIn Reinickendorf fand eine rassistische Diskriminierung im Bereich Wohnen/Vermietung statt. Die Betroffene wurde zugleich als alleinerziehende Frau diskriminiert. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.
Quelle: Beratungsstelle FairMieten - FairWohnen -
Hakenkreuz und NS-Verherrlichung in U-Bahn
17.01.2021 Bezirk: ReinickendorfIn einem U-Bahnwagen wurde ein Schriftzug entdeckt, der sich positiv auf den Nationalsozialismus bezieht und ein Hakenkreuz enthält.Quelle: Meldung einer Einzelperson