Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen
Logo: Leichte Sprache, von: Inclusion Europe Logo: DGS Deutsche Gebärdensprache

Register Neukölln

Zu Hauptbereich springen

Vorfalls-Chronik


  • Bedrohung eines pro-israelischen Aktivisten in Neukölln

    06.02.2018 Bezirk: Neukölln
    Ein linker, pro-israelischer Aktivist wurde an einer Bushaltestelle in Neukölln von vier Männern gefragt, ob er "Antideutscher" sei. Einer zeigte auf den pro-israelischen Jutebeutel des Angesprochenen und sagte, dass er so etwas nicht sehen wolle und dass das die letzte Ansage sei. Ein anderer der Vierergruppe fragte, ob der Betroffene in der Nähe wohnen oder arbeiten würde. Als der Betroffene auch darauf nicht antwortete, wurde er sexistisch beschimpft und persönlich bedroht. Der Betroffene verließ daraufhin die Bushaltestelle.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rechte Schmiererei in Nordneukölln

    06.02.2018 Bezirk: Neukölln
    Am Maybachufer, Ecke Schinkestraße, wurde ein rechter Aufkleber auf einer Liftfaßsäule dokumentiert. Der Aufkleber trug die Aufschrift "Hass", mit SS-Runen geschrieben.
    Quelle: Register Neukölln
  • Sozialchauvinistischer Angriff im S-Bahnhof Neukölln

    06.02.2018 Bezirk: Neukölln
    Kurz vor 3 Uhr steckte eine unbekannte Person Kleidung und einen Schlafsack in der Halle des S-Bahnhof Neukölln in Brand. Die Sachen gehörten Obdachlosen, die dort übernachteten. Es wurde niemand verletzt. Eine Viertelstunde vorher hatte ein Unbekannter zwei Obdachlose aggressiv aufgefordert, die Bahnhofshalle zu verlassen.
    Quelle: Tagesspiegel 6.02.2018, Berliner Zeitung 6.02.2018, Berliner Morgenpost 6.02.2018
  • Aus antimuslimischer Motivation in Rudow geschubst und beschimpft

    05.02.2018 Bezirk: Neukölln
    In Alt-Rudow wurde eine junge Frau am frühen Nachmittag von einem Rentner im Vorbeigehen angerempelt und mit beiden Händen zur Seite geschubst. Die junge Frau stellte den Rentner zur Rede und begann zu weinen. Daraufhin machte der Rentner, der in Begleitung einer älteren Frau war, eine wegwerfende Handbewegung und äußerte sich antimuslimisch.
    Quelle: Tagesspiegel 12.02.2018
  • Hakenkreuz in Britz

    05.02.2018 Bezirk: Neukölln
    Im Wesenberger Ring wurde ein Hakenkreuz an eine Hauswand gesprüht.
    Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018
  • Hakenkreuz in Britz

    04.02.2018 Bezirk: Neukölln
    Im Wesenberger Ring wurde an eine Haustür ein Hakenkreuz gesprüht.
    Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018
  • Homophober Angriff am Hermannplatz

    04.02.2018 Bezirk: Neukölln
    Gegen 0.30 Uhr wurde ein 28-Jähriger aus einer Männergruppe heraus angegriffen. Aus LGBTIQ-feindlicher Motivation wurde der Betroffene gegen den Kopf geschlagen, bedrängt und geschubst. Als dem Angegriffenen die Flucht gelang, verfolgte ihn einer der Männer. Zivilpolizisten bemerkten die Situation und nahmen den Angreifer fest.
    Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 0291
  • Rechte Sticker und Plakate in Rudow

    03.02.2018 Bezirk: Neukölln
    In Rudow wurden mehrere rechte Sticker dokumentiert und entfernt. Die Sticker enthielten rassistische, antiziganistische und NS-verherrlichende Inhalte. Sie stammten von der NPD und aus dem Spektrum der Neuen Rechten (Kampagne "Ein Prozent"), einige weitere trugen kein Impressum. Zusätzlich wurden noch drei Plakate entdeckt, die das Konterfei des NS-Kriegsverbrechers Rudolf Heß trugen.
    Quelle: www.hass-vernichtet.de
  • Antimuslimischer Post gegen Britzerin

    01.02.2018 Bezirk: Neukölln
    Unbekannte setzten den Namen einer in Britz lebenden Frau auf eine Liste über angeblich gewaltbereite Terrorist*innen. Die Betroffene hatte erfolgreich vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt, dass sie im Schulunterricht Kopftuch tragen darf.
    Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019
  • Autobrand in Britz

    01.02.2018 Bezirk: Neukölln
    In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde gegen 2.40 Uhr ein Auto in Britz angezündet. Es entstand ein Totalschaden. Der Besitzer des PKWs ist Inhaber einer Buchhandlung in Rudow und engagiert sich in der Initiative "Neuköllner Buchläden gegen Rechtspopulismus und Rassismus". Im Dezember 2016 sind die Fensterscheiben seines Buchladens von Unbekannten eingeworfen worden, im Januar ist sein damaliger PKW bereits in Brand gesetzt und komplett zerstört worden. Von einer rechten Tatmotivation ist auszugehen. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.
    Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin, Neuköllner Buchläden gegen Rechtspopulismus und Rassismus, Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 0273
  • Autobrand in Rudow

    01.02.2018 Bezirk: Neukölln
    In der Nacht zum Donnerstag wurde gegen 3 Uhr ein PKW in Rudow in Brand gesetzt. Das Fahrzeug brannte vollständig aus. Der PKW-Besitzer ist Mitglied des Bezirksvorstands DIE LINKE Neukölln und engagiert sich zivilgesellschaftlich. Von einer rechten Tatmotivation ist daher auszugehen. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.
    Quelle: DIE LINKE Neukölln, Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 0274
  • Antieuropäische und rechte Wurfsendung in Britz

    31.01.2018 Bezirk: Neukölln
    Ende Januar erhielten mehrere Personen eine antieuropäische, rechte Wurfsendung. Adressat*innen der Wurfsendung positionierten sich in der Vergangenheit öffentlich gegen rechte Gewalt und engagieren sich in der Britzer Initiative "Hufeisern gegen Rechts". Die Sendungen stehen in Zusammenhang mit der Kampagne „Europa erwache“, die eine rechte Demonstration in Dortmund bewirbt.
    Quelle: Tagesspiegel 28.02.2018
  • Rechte Sticker in Rudow

    31.01.2018 Bezirk: Neukölln
    In der Sattlerstraße wurden zwei Aufkleber entdeckt. Ein Aufkleber zeigte den NS-Kriegsverbrecher Rudolf Heß, ein weiterer stammte von der Jungen Alternative und richtete sich gegen Feminismus und Geschlechtergleichheit.
    Quelle: offensiv'91 e. V.
  • Rechte Schmierereien auf Neuköllner Spielplatz

    29.01.2018 Bezirk: Neukölln
    Auf einem Spielplatz in Neukölln wurden auf das Holz in einem kleinen Häuschen rassistische und antiziganistische Sprüche geschmiert. Eingerahmt von Hakenkreuzen stand dort "Tot [sic] allen Juden" und außerdem noch "Ihr scheiß Zigeuner seid eine Schande für Berlin".
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Reichsadler in Rudower Gartenlaube

    25.01.2018 Bezirk: Neukölln
    In einer Rudower Kleingartenanlage wurde ein auf dem Boden stehender Reichsadler gefunden.
    Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019
  • Antisemitische Schmiererei in Ringbahn

    23.01.2018 Bezirk: Neukölln
    Auf dem Boden einer S42-Ringbahn wurde eine Schmiererei entdeckt, die einen Davidstern mit einem Hakenkreuz gleichsetzte. In die Haken waren Punkte gemalt. Die gleiche Schmiererei wurde am selben Tag auch an einer Bushaltestelle entdeckt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Schmiererei in Nordneukölln

    20.01.2018 Bezirk: Neukölln
    An einem Kaufhaus in der Karl-Marx-Straße wurde eine Schmiererei entdeckt, die "9 mm für Zionisten" forderte. Daneben war ein Hammer-und-Sichel-Symbol gemalt und die Worte "Jugend voran". Beides wurde durchgestrichen und ein "und Kommunisten" nach dem "9 mm für Zionisten" ergänzt, was wiederum durchgestrichen wurde.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rechte Schmiererei in Britz

    20.01.2018 Bezirk: Neukölln
    Am Eingang zum U-Bahnhof Blaschkoallee wurde der Schriftzug "SS" auf einen Pfeiler geschmiert.
    Quelle: Britzer Initiative Hufeisern gegen Rechts
  • Unrechtmäßige Ablehnung durch das Jobcenter Neukölln

    16.01.2018 Bezirk: Neukölln
    Der Antrag auf aufstockende Leistungen nach SGB II eines Mannes rumänischer Herkunft wurde vom Jobcenter Neukölln abgelehnt. Die Ablehnung wurde damit begründet, dass der Lohn des Mannes bar ausgezahlt worden ist. Dies wurde als Anhaltspunkt für ein Scheinarbeitsverhältnis gesehen, obwohl eine Barzahlung des Gehalts rechtens ist. Der pauschale Verdacht eines Scheinarbeitsverhältnisses ist nur vor dem Hintergrund antiziganistischer Debatten verständlich. Als Roma wahrgenommene Personen bzw. Bürger*innen aus Rumänien und Bulgarien werden immer wieder kriminelle Handlungen, geschäftliche Unzuverlässigkeit und das Erschleichen von Leistungen unterstellt.
    Quelle: Amaro Foro e. V.
  • Kleine Anfrage zur Diffamierung zivilgesellschaftlicher Arbeit in der BVV Neukölln

    15.01.2018 Bezirk: Neukölln
    Eine Verordnete, die über die AfD-Liste in die BVV eingezogen war, stellt eine kleine schriftliche Anfrage. In der Anfrage wurde die Förderung und die Ausrichtung des gemeinnützigen Vereins Nachbarschaftsheim Neukölln hinterfragt. Dahinter steckt die Strategie, durch Unterstellungen und dem Herstellen von Bezügen zu vermeintlichem Linksextremismus die demokratiefördernde Arbeit des Vereins zu diffamieren.
    Quelle: Register Neukölln
  • Rassistische Beleidigung und Hitlergruß in Nordneukölln

    12.01.2018 Bezirk: Neukölln
    In einer Kneipe in der Hobrechtstraße beleidigte ein Mann zwei andere Gäste rassistisch. Als die Beleidigten widersprachen, rief der Mann "Sieg Heil" und zeigte den Hitlergruß. Die Tresenkraft duldete dieses Verhalten nicht und warf den Mann aus der Kneipe.
    Quelle: Polis*
  • Neuköllner AfD-Politikerin postet NS-Poster

    06.01.2018 Bezirk: Neukölln
    Eine Neuköllner AfD-Politikerin postete auf ihrer Facebook-Seite mehrere Propaganda-Plakate des Nationalsozialismus. Die Plakate vermittelten rassistische und völkische Botschaften. Sie trugen Slogans wie "Deutsche Frau! Halte dein Blut rein. Du trägst in dir das Erbe künftiger Geschlechter. Fremde dürfen nicht nach dir greifen."
    Quelle: Tagesspiegel 9.01.2018, Berliner Morgenpost 8.01.2018.
  • NPD-Aufkleber in Britz

    06.01.2018 Bezirk: Neukölln
    In der Umgebung des U-Bahnhofs Britz-Süd wurden mehrere NPD-Aufkleber entdeckt und beseitigt.
    Quelle: www.hass-vernichtet.de
  • Antimuslimischer Rassismus in Neukölln

    01.01.2018 Bezirk: Neukölln
    Eine Gruppe muslimischer Frauen mit Kopftuch wird im Zug von einer weißen Frau beleidigt und gefragt, warum sie das Kopftuch tragen würden und ob sie dazu gezwungen werden würden.
    Quelle: Inssan e.V.
  • Rassistische Beleidigung in Britz

    01.01.2018 Bezirk: Neukölln
    Gegen 14 Uhr wurde in der Britzer Germaniapromenade eine rassistische Äußerung getätigt. Es wurde Anzeige erstattet.
    Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/13 413 vom 6.02.2018
  • NPD Neukölln auf Facebook: Rassistische Beiträge

    31.12.2017 Bezirk: Neukölln
    Auf Facebook thematisiert die NPD Neukölln im Dezember vor allem "Ausländerkriminalität". Es wird behauptet, dass alle Migrant*innen und Geflüchteten kriminell sein. Um diese Behauptung zu belegen, werden selektiv Polizeimeldung mit nicht-deutschen bzw. nicht-weißen Täter*innen gepostet. Daran schließt sich die Forderung nach Ausweisung von Geflüchteten an. Auch das Gedenken an die Opfer des Terroranschlags am Breitscheidplatz wird für rassistische und antimuslimische Forderungen instrumentalisiert.
    Quelle: Register Neukölln
  • Rechte Plakate und Sticker in Rudow

    30.12.2017 Bezirk: Neukölln
    In Rudow werden drei Plakate dokumentiert und beseitigt, die den NS-Kriegsverbrecher Rudolf Heß zeigen. Zusätzlich werden 24 Aufkleber entfernt, die u. a. NS-verherrlichende, rassistische und gegen politische Gegner*innen gerichtete Slogans tragen. Die Aufkleber stammen von NPD und von der Jungen Alternative, weitere sind ohne V. i. S. d. P.
    Quelle: www.hass-vernichtet.de
  • Antiziganistische, rechte und rassistische Aufkleber in Rudow

    23.12.2017 Bezirk: Neukölln
    Zwischen der Wutzkyalee und dem U-Bahnhof Rudow werden knapp 40 Aufkleber entdeckt und beseitigt. Die Botschaften der Aufkleber sind antiziganistisch, rassistisch und gegen politische Gegner*innen gerichtet. Die Aufkleber stammen größtenteils von der NPD, weitere von der AfD und der Jungen Alternative, einige andere sind ohne V. i. S. d. P. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: www.hass-vernichtet.de
  • Homophober Angriff auf der Sonnenallee

    22.12.2017 Bezirk: Neukölln
    Ein 28-Jähriger und sein 23-jähriger Begleiter werden nachmittags auf der Sonnenallee von sechs Männern angesprochen. Der 28-Jährige wird gefragt, ob er schwul sei. Hierauf antwortet der 28-Jährige, dass es egal sei. Daraufhin werden die beiden Männer aus der sechsköpfigen Männergruppe heraus attackiert und verletzt.
    Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 2924
  • Im M41 rassistisch beleidigt

    22.12.2017 Bezirk: Neukölln
    Am Vormittag verweigert eine ältere Frau in einem Bus der Linie M41 einem anderen Fahrgast den Sitzplatz. Als der Fahrgast die Frau fragt, warum er sich nicht auf den freien Platz neben sie setzen dürfe, äußert sich die Frau rassistisch. Daraufhin schreitet der Busfahrer ein: Er fordert die Frau auf, den Fahrgast neben sich sitzen zu lassen oder den Bus zu verlassen. Die Frau steigt danach freiwillig aus dem Bus aus.
    Quelle: Berliner Morgenpost 22.12.2017, Tag24 22.12.2017
  • Rassistische und rechte Sticker in Rudow

    16.12.2017 Bezirk: Neukölln
    In Rudow werden mehrere Aufkleber mit rassistischem und rechten Inhalt gefunden. Sie stammen von der NPD, der rechten Burschenschaft Libertas sowie von der Jungen Alternative und der AfD. Da die Aufkleber in großer Höhe angebracht sind, kann nur ein Teil von ihnen entfernt werden. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: www.hass-vernichtet.de
  • Homophober Angriff in Nordneukölln

    14.12.2017 Bezirk: Neukölln
    Ein 18- und ein 19-jähriger Mann werden gegen 20.10 Uhr in der Sonnenallee von einem 28-jährigen Mann angegriffen. Aus LGBTIQ-feindlicher Motivation schlägt der Angreifer einem der Männer mit der Faust ins Gesicht und beißt dem anderen in den Daumen.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • BVV Neukölln: Diffamierung politischer Gegner*innen und Rassismus

    13.12.2017 Bezirk: Neukölln
    Ein Verordneter der AfD beantragt, dass das Bezirksamt sich für die Ausweitung der Ermittlungsgruppe Rechtsextremismus einsetzt. Die Einsatzgruppe der Polizei ermittelt rund um die andauernde extrem rechte Angriffsserie in Neukölln. Der AfD-Verordnete möchte den Auftrag der Ermittlungsgruppe "auf sämtliche extremistische Strömungen" erweitern, linken und religiösen Extremismus eingeschlossen. In der anschließenden Diskussion gibt ein weiterer Verordneter der AfD der BVV eine "Mitschuld", da die übrigen BVV-Fraktionen linke und islamistische Straftäter*innen aktiv schützen würden. Von Seiten der AfD fallen während der Diskussion mehrere Beleidigungen in Richtung der restlichen Verordneten: Sie werden als "Affen" und als reif für die "Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik" beschimpft. Nach mehreren Ordnungsrufen des BVV-Vorstehers wird ein AfD-Verordneter von der Sitzung ausgeschlossen, ein weiterer kommt seinem Ausschluss durch eigenen Weggang zuvor. Die Erstellung eines "Jahresbericht linksextreme Aktivitäten in Neukölln" wird in einem anderen Antrag eines AfD-Verordneten gefordert. Dieser soll auch "Aktivitäten zivilgesellschaftlicher Organisationen/Bündnisse" und "das bezirkliche Engagement in diesem Bereich" enthielten. Auch dieser Antrag zielt darauf, zivilgesellschaftliches Engagement im Bezirk zu diskreditieren. Weiterhin stellt ein fraktionsloses Mitglied, das für die AfD in die BVV eingezogen ist, eine mündliche Anfrage. In der Anfrage werden arabische Vereine in Neukölln pauschal als israelfeindlich und antisemitisch charakterisiert. Weiterhin verlautet die fraktionslose Verordnete, dass die Meinung der Mitglieder in den arabischen Vereinen Neuköllns "irrelevant" sei, "da es sich bei den Vereinsmitgliedern zum Großteil lediglich um Geduldete (subsidär Schutzberechtigte) und nicht um deutsche Staatsbürger" handele.
    Quelle: Register Neukölln
  • Anti-israelische Demonstration in Nordneukölln

    10.12.2017 Bezirk: Neukölln
    In der Karl-Marx-Straße findet eine Demonstration mit ca. 2500 Teilnehmenden statt. Anlass ist die Anerkennung von Jerusalem als Hauptstadt Israels durch US-Präsident Donald Trump. Auf der Demonstration werden wiederholt antisemitische Parolen gerufen und antisemitische Symbole und Bilder gezeigt. Einige Teilnehmende verbrennen eine selbsgemalte Israel-Flagge.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Plakate für jiddisches Festival in Nordneukölln zerstört

    10.12.2017 Bezirk: Neukölln
    Am Hermannplatz reißt ein Mann wütend Plakate ab. Die Plakate werben für das "Shtetl Neukölln", ein jiddisches Musik- und Kulturfestival. Am gleichen Tag findet in Neukölln und Kreuzberg eine große anti-israelische Demonstration statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • NPD-Sticker auf Stolperstein-Gedenkblättern in Britz

    03.12.2017 Bezirk: Neukölln
    In der Onkel-Bräsig-Straße und in der Parchimer Allee verkleben Unbekannte an drei Orten NPD-Sticker auf Stolperstein-Gedenkblätter. Die Gedenkblätter weisen am jeweiligen Ort auf die Entwendung der Stolpersteine für Stanislaw Kubicki, Hans-Georg Vötter und Gertrud Seele am 6.11.2017 hin.
    Quelle: Register Neukölln
  • Rassistische NPD-Flyer in Britz

    02.12.2017 Bezirk: Neukölln
    Laut ihrer Facebookseite verteilt die NPD Neukölln in der Britzer Hufeisensiedlung Flyer mit der Aufschrift "Asylflut stoppen".
    Quelle: Register Neukölln
  • NPD Neukölln auf Facebook: Rassistische Bilder und Beiträge

    30.11.2017 Bezirk: Neukölln
    Im November postet die NPD größtenteils rassistische Beiträge. Geflüchteten und Migrant*innen wird das Recht auf ihre Existenz in Deutschland abgesprochen. Das Bestehen einer angeblichen "Flüchtlingsindustrie" wird moniert. In einem anderen Beitrag wird die Zahl der Abschiebungen als "katastrophal niedrig" beklagt. Außerdem fordert die NPD Neukölln, Türkisch-Unterricht in Kindergärten zu verbieten und hetzt gegen Migrant*innen, die als Polizeibeamt*innen tätig sind.
    Quelle: Register Neukölln
  • Antisemitische Beleidigungen in der U8

    29.11.2017 Bezirk: Neukölln
    Am frühen Abend wird ein Mann in der U8 von einer Gruppe junger Männer fortwährend antisemitisch beleidigt. Da die Mitfahrenden dem Beleidigten nicht zur Hilfe kommen, betätigt der Mann den Nothalte-Knopf. Auch der Zugfahrer gewährt dem Betroffenen keine Unterstützung und setzt die U-Bahn wieder in Gang. An der nächsten Haltestelle verlässt die siebenköpfige Männergruppe die U-Bahn. Die Gruppe schlägt von außen an das Fenster, hinter dem der Betroffene sitzt. Der Betroffene zeigt den Vorfall bei der Polizei an.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen