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Register Mitte

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Vorfalls-Chronik


  • Angriff auf Obdachlose am Alex

    10.11.2019 Bezirk: Mitte
    Gegen 5.40 Uhr werden zwei Obdachlose, eine 28-Jährige und ein 39-Jähriger, die in einer S-Bahnunterführung am Alexanderplatz schlafen, von einem 51-jährigen Mann aus sozialdarwinistischer Motivation beleidigt und angegriffen. Die 28-Jährige wird getreten, dem 39-Jährigen wird ins Gesicht geschlagen, wodurch beide verletzt werden.
    Quelle: ReachOut, Polizeimeldung vom 10.11.2019
  • Erneute Sachbeschädigung am Denkmal für die im NS verfolgten Homosexuellen

    10.11.2019 Bezirk: Mitte
    Das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in der Ebertstraße Ecke Großer Tiergarten schräg gegenüber dem Holocaust-Mahnmal wurde erneut beschädigt, indem Unbekannte das Sichtfenster des Monuments mit einem Schriftzug beschmierten. Dies ist schon die siebte homofeindliche Beschädigung an diesem Denkmal in diesem Jahr. Zuletzt war es erst am 08.09. beschädigt worden, davor schon am 19.08., am 04.08., am 30.06.2019, am 09.06.2019, am 27.01.2019 und im letzten Jahr am 6.10. und am 1.12. 2018.
    Quelle: Polizeimeldung vom 11.11.2019, Queer.de vom 11.11.2019
  • Antisemitische Pöbelei in Moabit

    09.11.2019 Bezirk: Mitte
    Ein Mitarbeiter einer Fast-Food-Kette pöbelte am Abend Teilnehmer*innen einer Gedenkdemonstration in Berlin-Moabit mit den Worten an: „Ja, aber was Israel macht, ist okay?“
    Quelle: Recherche- & Informationsstelle Antisemitismus RIAS
  • Extrem rechter Aufmarsch am Gedenktag der Novemberpogrome

    09.11.2019 Bezirk: Mitte
    Ca. 130 extreme Rechte beteiligten sich an einem Aufmarsch, zu dem die Reichsbürger*innen von Staatenlos.Info unter dem Motto: "Großer Preußenmarsch für Heimat & Weltfrieden". Der Aufmarsch begann mit einer kurzen Kundgebung Am Lustgarten vor dem Berliner Dom und führte mit einer Zwischenkundgebung am Reiterstandbild Friedrich des II. durch Mitte zur Unter den Linden/Ecke Wilhelmstraße. Zwei ursprünglich angemeldete eigene Kundgebungen/Aufmärsche der extrem rechten Gruppierungen "Gelben Westen Berlin" und der "Patriotic Opposition Euope" wurden zurückgezogen. Beide Organisationen beteiligten sich stattdessen am Reichsbürger*innen-Aufmarsch, auch mit Rednern und Aufrufen im Internet. Neben Teilnehmenden aus diesen beiden Gruppierungen und dem ganzen Reichsbürger*innenspektrum mit vielen Reichsfahnen nahmen auch offene Neonazis teil. In den Reden wurden antisemitische und völkisch-rassistische Verschwörungsmythen verbreitet. Ein Redner behauptete mehrfach, Deutschland würde von "Zionisten" regiert. Ein anderer Redner wetterte gegen die „Hochfinanz“, eine verbreitete antisemitische Chiffre. Außerdem wurde behauptet, Hitler sei nur ein "Auftragsnehmer" der Reichspogromnacht gewesen.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS). Berlin gegen Nazis
  • Racial Profiling während der Feierlichkeiten zum Mauerfall in Mitte

    09.11.2019 Bezirk: Mitte
    Eine Firma mit Sitz im Ortsteil Mitte war im Rahmen der Feierlichkeiten zum Mauerfall von besonderen Sicherheitsmaßnahmen betroffen. Während dessen nahmen Sicherheitsmitarbeiter im Einlass zum Gebäude ein rassistisches Profiling vor: Mitarbeiter*innen, die vermeintlich "deutsch" und "weiß" aussahen, durften unkontrolliert und problemlos das Gebäude betreten, Mitarbeiter*innen, die vermeintlich "nach Migrationshintergrund" aussahen, wurden jedoch kontrolliert und extra überprüft.
    Quelle: Register Mitte, Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Anti-Schwarze rassistische Zurechtweisung im Zahnarztwartezimmer

    06.11.2019 Bezirk: Mitte
    Im Wartezimmer eines Zahnarzts in Gesundbrunnen wird eine Schwarze Frau von einem ebenfalls dort wartenden weißen Mann wegen einer Belanglosigkeit unverhältnismäßig scharf und herablassend zurechtgewiesen. Als sie entgegnet, das könne man auch höflicher sagen, herrscht er sie an: "Halt die Fresse!". Als sie seinen Ton ihr gegenüber als rassistisch zurückweist, sagt er abwertend: "Ach komm mir doch nicht damit."
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    06.11.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt. Beteiligt waren diesmal auch der AfD-Bundestagsabgeordnete Heiko Heßenkemper aus Sachsen und Vertreter von Zukunft Heimat e.V. aus Cottbus, einen Verein, um den sich eine eigene Mischszene von AfD-Mitgliedern bis zu extremen Rechten gebildet hat. In Reden wurde rassistisch gegen eine Politikerin der Linken, gegen die Partei die Linke und gegen die Antifa Stimmung gemacht. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • "Million Mask March" mit extrem rechter Beteiligung

    05.11.2019 Bezirk: Mitte
    An einem "Million Mask March" gegen Überwachung nahmen Gruppen von insgesamt ca. 20 Teilnehmenden aus extrem rechten Kleingruppen wie der "Patriotic Opposition Europe" und den "Gelben Westen Berlin" teil, die offenbar in diesem Jahr auch an der Organisation beteiligt waren. Organisator war ein bekannter rechter Verschwörungsideologe. Dieser Marsch startet um 18 Uhr am Pariser Platz und führt über Unter den Linden zum Neptunbrunnen am Alexanderplatz. Am Alexanderplatz trat als Redner ein bekannter Sprecher der extrem rechten Gruppierung "Patriotic Opposition Europe" auf und spielte in seiner Rede auch auf die rassistische "Umvolkungs"-Verschwörungsideologie an. Diese wurde auch antisemitisch begründet: Bereits bei der Auftaktkundgebung hatte ein Redner gesagt: "Ich denke, das ist ein Krieg gegen Europa. Das ist meine Meinung nach. Inszeniert von den Rothschilds auf jeden Fall, der sich überall einkauft. Um seine eigenen Privatinteressen zu wahren und Europa weiterhin zu spalten."
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Berlin gegen Nazis, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Diskriminierende Leistungsverweigerung im Edeka Markt im Bahnhof Friedrichstraße

    03.11.2019 Bezirk: Mitte
    Im Edeka City Markt im Bahnhof Friedrichstraße wurde einem Kunden aufgrund seines Aussehens und seiner ausländischen Herkunft von Sicherheitsmitarbeitern verweigert, dort einkaufen zu können und gegen ihn ein dauerhaftes Hausverbot ausgesprochen. Der Kunde kaufte in dem Geschäft schon seit 1999 regelmäßig und lange Zeit problemlos ein. Seit April 2018 wurde er jedoch wiederholt aufgrund seines Aussehens und seiner ausländischen Herkunft grundlos von dortigen Sicherheitsmitarbeitern des Diebstahls bezichtigt und aus dem Laden verwiesen. Nun wurde er von den selben Sicherheitsmitarbeitern rüde angewiesen, sich einen Warenkorb zu nehmen. Nachdem er erklärte, für seine zwei Waren bräuchte er diesen nicht, wurde ihm erneut unterstellt, klauen zu wollen. Daraufhin wurden ihm seine Waren aus der Hand gerissen, er wurde aus dem Laden geführt und der leitende Sicherheitsmitarbeiter erklärte ihm, er habe nun ein dauerhaftes Hausverbot.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitischer Angriff am Alex

    02.11.2019 Bezirk: Mitte
    Ein Israeli war mit der U8 auf dem Weg zur Station Alexanderplatz. Während der Fahrt sprach er eine Sprachnachricht auf hebräisch an seine Partnerin in sein Mobil-Telefon. Darauf reagierten drei junge Erwachsene, die direkt neben ihm saßen und unter sich arabisch redeten. Als der Mann aus Israel dann am Alexanderplatz aussteigen wollte, nährten sie sich ihm und einer der jungen Männer sprach ihn im aggressiven Ton mit "Yahud" an und hielt ihn dabei gewaltsam an seinem linken Arm fest. Der Betroffene konnte sich losreißen und fing an zu laufen. Als er bemerkte, dass er verfolgt wird, und als er schließlich wahrnimmt, dass die drei Männer sich ihm nähern, gelingt ihm nur die Flucht, in dem er in irgendeine Bahn springt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistische Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt

    02.11.2019 Bezirk: Mitte
    Unter dem Motto "Mahnmal gegen das Vergessen" fand ab 13.00 Uhr eine rassistische Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt statt. Die Kundgebung setzte die Aktionsreihe „Leine des Grauens“ fort, mit der von Personen aus der extrem rechten Initiative "Kandel ist überall", sexualisierte Gewalt rassistisch instrumentalisiert wird. Unter den rund 100 Teilnehmenden waren Reichsbürger*innen, Neonazis, rechte Gelbwesten, der Shoahleugner Gerhard Ittner, der extrem rechte sogenannte "Volkslehrer" Nikolai Nerling, Mitglieder der extrem rechten Gruppierungen "Patriotic Opposition Europe" und "Hand in Hand", aber auch Mitglieder der AfD, darunter ein Stadtrat aus Rathenow. In den völkisch-rassistischen Reden wurde ein angeblicher "Volksaustausch" heraufbeschworen und dabei besonders Anti-Schwarzer Rassismus und antimuslimischer Rassismus in einigen Reden auch mit antisemitischen Verschwörungsmythen verbunden.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag

    02.11.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca. 25 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt und der Nationalsozialismus durch relativierende Vergleiche verharmlost.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    30.10.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt. Beteiligt waren diesmal auch Vertreter der antimuslimisch-rassistischen Pegida und von Zukunft Heimat e.V. aus Cottbus, um den sich eine eigene Mischszene von AfD-Mitgliedern bis zu extremen Rechten gebildet hat. In Reden und auf Plakaten wurde rassistisch gegen Einwander*innen und die Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht. Dabei wurde Migration auf rassistische Weise mit der Zunahme von Drogentoten in Verbindung gebracht. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Hakenkreuz-Schmiererei in Gesundbrunnen

    30.10.2019 Bezirk: Mitte
    Auf einer Parkbank am Ufer der Panke zwischen der Soldiner Straße und der Osloer Straße im Ortsteil Gesundbrunnen wurden extrem recht Schmierereien entdeckt, darunter ein Hakenkreuz und vier gegen die Antifa gerichtete Sprüche.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rassistische Beleidigung im Wedding

    30.10.2019 Bezirk: Mitte
    Gegen 13:20 Uhr auf der Höhe U-Bahnhof Seestraße wurden aus einem Kleinbus, der mit Fans von Dynamo Dresden besetzt war, Menschen rassistisch beleidigt. Andere Passant*innen wurden darauf aufmerksam, klopften an die Scheibe des Kleinbusses und zeigten den Insassen den Mittelfinger.
    Quelle: Berliner Register via Twitter
  • Antisemitische Diskriminierung

    28.10.2019 Bezirk: Mitte
    Im Bezirk Mitte ereignete sich eine antisemitische Diskriminierung. Auf Wunsch der betroffenen Person werden keine weiteren Angaben gegeben.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • LGBTIQ*-Feindliche Parole an Ringbahn

    28.10.2019 Bezirk: Mitte
    An einer S-Bahn am S-Bahnhof Westhafen wurde der LGBTIQ*-Feindliche Schriftzug "Schwule sterben aus" entdeckt. Die Parole wurde im Verlauf der Jahres 2019 an mehr als 40 Stellen in Berlin dokumentiert.
    Quelle: Berliner Register
  • Antisemitismus auf BDS-Kundgebung in Mitte

    26.10.2019 Bezirk: Mitte
    Auf einer Kundgebung von BDS Berlin kam es zu antisemitischen Rufen. Zudem wurden antisemitische und terrorverherrlichende Lieder gespielt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Homofeindliche Angriffe in Mitte

    26.10.2019 Bezirk: Mitte
    Ein 18-Jähriger, der mit einer Gruppe homosexueller junger Männer unterwegs war, wurde gegen 18.30 Uhr in einem Einkaufzentrum am Leipziger Platz von einem Mann, der zu einer anderen Gruppe gehörte, angerempelt und anschließend von dem selben Mann homofeindlich beleidigt. Ein 17-jähriger Begleiter des unbekannten Täters, spuckte dann einem 24-jährigen Bekannten des Angerempelten ins Gesicht. Anschließend flüchtete die Gruppe um die Täter in unterschiedliche Richtungen. Ein 20-Jähriger aus der Gruppe der schwulen jungen Männer daraufhin die Verfolgung des 17-Jährigen auf, der mit zwei Begleitern in die Wilhelmstraße lief. Dort schlug der 17-Jährige dem 20-Jährigen dann mit der Faust ins Gesicht. Anschließend stieg der jugendliche Schläger in einen BVG-Bus. Der Geschlagene machte den Busfahrer auf den Tatverdächtigen aufmerksam, sodass der Bus stand und kurz darauf alarmierte Polizeikräfte den Jugendlichen vorläufig festnehmen konnten.
    Quelle: Polizeimeldung vom 27.10.2019, Tagesspiegel vom 27.10.2019, Queer.de vom 27.10.2019
  • Homofeindlicher Angriff am Alexanderplatz

    26.10.2019 Bezirk: Mitte
    Gegen 00:15 war ein männliches Pärchen mit einer Freundin im U-Bahnhof am Alexanderplatz unterwegs, als sie auf dem Weg zur U8 von einem Unbekannten homofeindlich beleidigt wurden. Daraufhin ging die Freundin, die mit den beiden unterwegs war, auf auf den Unbekannten zu, um ihn zur Rede zu stellen. Der Mann reagierte daraufhin mit Gewalt, in dem er sie am Fuß packte und sie zu treten versuchte. Nur dadurch, dass ein Verkäufer eines Backshops, vor dem sich der Vorfall abspielte, dazwischen ging und den Täter festhielt, konnten weitere Gewalttaten verhindert werden. Der Mann lies sich kaum von dem Verkäufer zurück halten und beschimpfte und bedrohte die Frau weiter über mehrere Minuten hinweg, wobei er ihr auch mit sexualisierter Gewalt drohte.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag

    26.10.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca. 10 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt und der Nationalsozialismus durch relativierende Vergleiche verharmlost.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Beleidigung am U-Bahnhof Turmstraße

    24.10.2019 Bezirk: Mitte
    Gegen 15.15 Uhr brüllte ein 57-Jähriger auf dem U-Bahnhof Turmstraße in Moabit herum. Als ein 38-jähriger Zeuge sich gemeinsam mit weiteren Passanten zu dem Mann begab, wurde er von dem 57-Jährigen rassistisch beleidigt und bedroht. Die Zeugen alarmierten die Polizei und folgten dem Täter in die U-Bahn. Am U-Bahnhof Amrumer Straße wurde der alkoholisierte 57-Jährige von den alarmierten Einsatzkräften festgenommen.
    Quelle: Polizeimeldung vom 25.10.2019
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    23.10.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurde rassistisch gegen Einwander*innen und die Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rassistisch-flüchtlingsfeindlicher Aufkleber in Moabit

    21.10.2019 Bezirk: Mitte
    Auf der Außenseite eines Vereinslokals eines Vereines, der in der Unterstützung von Flüchtlingen tätig ist, in Moabit wurde ein rassistisch-flüchtlingsfeindlicher Aufkleber entdeckt. Der Aufkleber stammte von einem extrem rechten Versandhandel aus Halle. Der Verein wurde bereits wiederholt auf ähnliche Weise angegriffen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag

    19.10.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca. 10 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt und der Nationalsozialismus durch relativierende Vergleiche verharmlost.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung bei der Jobsuche

    17.10.2019 Bezirk: Mitte
    Ein Mann gibt an, dass seine Bewerbung für einen Job im Ortsteil Mitte aufgrund seiner leichten körperlichen Behinderung abgelehnt wurde, obwohl er die Stelle durchaus trotz seiner nur leichten Körperbehinderung hätte gut ausführen können.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V.
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    16.10.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 25 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurde rassistisch gegen Einwander*innen und die Migrationspolitik, aber auch gegen die Klimapolitik der Bundesregierung und gegen die Medien Stimmung gemacht. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Mann mit Messer vor jüdischem Gebetsraum aufgegriffen

    16.10.2019 Bezirk: Mitte
    Ein offenbar verwirrter Mann, der sichtbar ein Messer bei sich trug, ist in der Nähe eines jüdischen Gebetsraums in Berlin von der Polizei aufgegriffen worden. Der 22-Jährige sei am Mittwochmorgen von Mitarbeitern des Zentralen Objektschutzes in der Nähe des Gebetsraumes der Jüdischen Gemeinde in der Karl-Liebknecht-Straße entdeckt worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der Zentrale Objektschutz der Berliner Polizei kümmert sich unter anderem um den Schutz diplomatischer und jüdischer Einrichtungen. Einsatzkräfte der Polizei hätten den Mann daraufhin zur Begutachtung durch einen Psychiater in ein Krankenhaus gebracht, wo er zunächst geblieben sei, hieß es.
    Quelle: Polizeimeldung vom 17.10.2019, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Mann zeigt wiederholt den Hitlergruß

    16.10.2019 Bezirk: Mitte
    Am Rande einer Spontandemonstration gegen den türkischen Angriffskrieg in Nordsyrien zeigte ein Mann auf dem Alexanderplatz den Hitlergruß. Kurz darauf, gegen 19 Uhr, sang der Mann die deutsche Nationalhymne mit abgewandeltem antisemitischen Text und zeigte erneut wiederholt den Hitlergruß. Der 23-Jährige wurde von der Polizei vorläufig festgenommen und zum Zwecke der polizeilichen Maßnahmen in ein Polizeigewahrsam gebracht. Dort zeigt er vor einem Polizeiangestellten mit Migrationshintergrund erneut den Hitlergruß. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt nun wegen Volksverhetzung und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
    Quelle: Polizeimeldung vom 17.10.2019
  • Erneute Beschädigung am Mahnmal für die ermordeten Juden Europas

    15.10.2019 Bezirk: Mitte
    Kurz nach dem Anschlagsversuch auf die Synagoge in Halle durch Stephan B. wird auf eine Stele des Mahnmals für die ermordeten Juden Europas in der Ebertstraße in Mitte "Free Stepi" geschmiert. Es ist davon auszugehen, dass es als Solidaritätsbotschaft an den Attentäter adressiert ist. Erst am Vortag war bereits die Infotafel am Mahnmal beschädigt vorgefunden worden.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Anti-Antifa-Aufkleber im Tiergarten

    14.10.2019 Bezirk: Mitte
    Auf einem Pfosten an einem Weg im Tiergarten in der Nähe des Großen Sterns ist ein Anti-Antifa-Aufkleber der extrem rechten Kampagne "1 Prozent" mit dem Slogan „Antifa - Merkels Schlägertrupp" entdeckt und entfernt worden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Antiziganistische Beleidigungen und Angriffe im Wedding

    14.10.2019 Bezirk: Mitte
    Im Wedding wurde eine Gruppe von aus Rumänien stammenden Roma*nja provoziert, antiziganistisch beleidigt und teilweise auch körperlich angegriffen. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Angaben gemacht.
    Quelle: Amaro Foro e.V., Kulturen im Kiez e.V.
  • BärGiDa-Kundgebung am Europaplatz

    14.10.2019 Bezirk: Mitte
    Um 18.30 fand am Europaplatz vor dem Hauptbahnhof wieder eine angemeldete BärGiDa-Kundgebung statt. 24 Personen verfolgten die antimuslimisch-rassistischen Verschwörungsideologien und rassistischen Reden. BärGiDa-Veranstaltungen fanden früher jeden Montag statt, finden aber aufgrund des zunehmend geringen Mobilisierungserfolgs derzeit nur noch ca. ein Mal im Monat statt.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
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