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Register Mitte

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Vorfalls-Chronik


  • Hakenkreuze und NPD-Schmierereien in Mitte

    18.02.2019 Bezirk: Mitte
    Rund um die Lichtenberger Straße 32 in Mitte, Nähe Jannowitzbrücke, wurden neben zahlreichen handgeschriebenen AfD auch zwei NPD-Schriftzüge sowie zwei Hakenkreuze entdeckt.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • BFC-Dynamo-Fan greift couragierte Anti-Rassistin an

    17.02.2019 Bezirk: Mitte
    Gegen 14.45 Uhr bei einem Regionalligaspiel im Poststadion in der Lehrter Straße wird eine 53-jährige Frau von einem 48-jährigen BFC-Dynamo Fan mit der Faust gegen den Oberkörper geschlagen. Die Frau hatte sich eingemischt, als der BFC-Fan sich gegenüber einem Spieler des Berliner AK 07 rassistisch äußerte.
    Quelle: ReachOut, Tagesspiegel vom 27.01.2020
  • Anti-Schwarze rassistische Aufkleber im Wedding

    16.02.2019 Bezirk: Mitte
    In der Müllerstraße in der Nähe des U-Bahnhofs Rehberge im Wedding wurden zwei Aufkleber mit Anti-Schwarzen rassistischen und sexistischen Karikaturen und flüchtlingsfeindlichen Slogans entdeckt und entfernt. Die Aufkleber stammen von einem extrem rechten Versandhandel aus Halle.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Extrem rechte Beteiligungen an Gelbwesten-Demo

    16.02.2019 Bezirk: Mitte
    Rechte und extrem Rechte um die Gruppierungen "Gelbe Westen Berlin", "Deutsche Patrioten" und "Pariotic Opposition Europe" mischen sich organisiert unter Slogans "gegen Medienmanipulation", "gegen Medienzensur und für Meinungsfreiheit" unter die Gelbwesten und "Aufstehen"-Demo und ziehen anschließend zu ihrer Kundgebung ab 14.00 vor dem Reichstag. Dort nehmen auch Reichsbürger*innen an der Kundgebung teil und es wird rassistisch gegen Migration und "Medienmanipulation", die den drohenden "Volkstod" verschleiere, gehetzt.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag

    16.02.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca.15 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Beleidigungen in einem Sportclub

    15.02.2019 Bezirk: Mitte
    Ein mittelalter Mann wird in einem Sportclub mehrfach rassistisch beleidigt sowie Zeuge von rassistischen Äußerungen. Auf Wunsch des Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V. Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung
  • Behindertenfeindliches Mobbing am Wohnort

    14.02.2019 Bezirk: Mitte
    Ein mittelalter behinderter Mann wird an seinem Wohnort von Nachbar*innen und Mitarbeiter*innen einer Hausverwaltung behindertenfeindlich gemobbt und ihm die Räumung aus seiner Wohnung angedroht. Zum Schutz des Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V. Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung
  • Flüchtlingsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    13.02.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die 100. wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese, der Brandenburger AfD und der "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 30 Kundgebungsteilnehmende folgten Reden, mit denen gegen Merkel und auf rassistisch pauschalisierende Weise gegen Eingewanderte und Geflüchtete Stimmung gemacht wurde. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!" Viele Teilnehmende trugen gelbe Westen und versuchten damit, das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rassistische Beleidigung im Bus in Gesundbrunnen

    13.02.2019 Bezirk: Mitte
    Ein 24-Jähriger hat heute Mittag in Gesundbrunnen erst eine Frau mehrfach rassistisch beleidigt und anschließend Widerstand gegen die Polizei geleistet. Der Mann war gegen 12.10 Uhr in einem Bus der Linie M 27 in der Pankstraße unterwegs und hatte dort eine 27-Jährige mehrfach rassistisch beleidigt. Polizisten, die sich im Rahmen einer Präsenzstreife ebenfalls in dem Bus befanden, wurden Zeugen der Straftat und schritten ein. Der Mann weigerte sich zunächst, seine Personalien zu nennen und Personalpapiere auszuhändigen. Aufgrund dessen durchsuchten ihn die Beamten, woraufhin der Mann Widerstand leistete und einen Polizeibeamten hierbei leicht am Finger verletzte. Zudem beleidigte er die Polizisten durchgehend und gab laut hörbar verfassungswidrige Äußerungen von sich. Er wurde festgenommen und zu einem Polizeigewahrsam gebracht. Hier wurde ihm Blut abgenommen und er wurde erkennungsdienstlich behandelt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 24-Jährige wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0381 vom 13.02.2019, Tagesspiegel vom 13.02.2019
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung bei der Bewerbung

    12.02.2019 Bezirk: Mitte
    Ein mittelalter Mann wird in einem Bewerbungsverfahren behindertenfeindlich diskriminiert. Auf Wunsch des Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V. Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung
  • BärGiDa-Kundgebung

    11.02.2019 Bezirk: Mitte
    Die antimuslimisch-rassistische BärGiDa hatte auf Facebook nun wieder zu einer Kundgebung ab 18.30 Uhr am Washingtonplatz südlich des Haupbahnhofs mobilisiert. Ca. 15 Teilnehmende zogen dann aber zum Europaplatz auf der nördlichen Seite des Hauptbahnhofs.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Scheiben im Wahlkreisbüro der Grünen im Wedding beschädigt

    11.02.2019 Bezirk: Mitte
    Unbekannte haben in einem Wahlkreisbüro der Grünen im Wedding Fensterscheiben beschädigt. Wie die Polizei mitteilte, seien die Scheiben in dem Büro in der Malplaquetstraße vermutlich mit Kleinpflastersteinen beworfen worden. Der für politische Straftaten zuständige Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0361 vom 11.02.2019, Berliner Morgenpost vom 11.02.2019
  • Antisemitische Propaganda bei der Berlinale

    09.02.2019 Bezirk: Mitte
    Während der Berlinale zeigte der bekannte antisemitische Aktivist Usama Z. vor dem Eingang der Audi Berlinale Lounge zwei Plakate mit den Aufschriften: "The Zionists hide Behind the Secret Agency therefore terrorize the World" und "Die Zionisten regieren die Welt, nicht Trump und nicht Merkel".
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rechte Gelbwesten-Kundgebung vor dem Reichstag

    09.02.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 14.00 Uhr fand eine Kundgebung der neuen Gruppierung "Gelbe Westen Berlin" und der Reichsbürger*innen von Staatenlos.info am Platz der Republik vor dem Reichstag mit ca. 25 Teilnehmenden statt. Staatenlos.info ist eine Gruppierung um einen ehemaligen NPD-Kader, der wegen Mordversuchs im Rahmen eines Angriffs auf ein Asylbewerberheim in den 1990er Jahren im Gefängnis war. Die Gruppe führte in den vergangenen Wochen schon Kundgebungen mit „Gelben Westen Berlin“ durch. Andere Teilnehmende gehören der "Patriotic Opposition Europe", einem Bündnis "Deutschland macht dicht" und anderen extrem rechten Gruppierungen an und es war pauschalisierend von "Ausländerkriminalität" und "Volkstod" durch Flüchtlinge und die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung die Rede. Viele Teilnehmende trugen gelbe Westen und versuchten damit, das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag

    09.02.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca. 10 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Behindertenfeindliches Mobbing an einer Schule

    07.02.2019 Bezirk: Mitte
    Eine Frau wird an einer Schule in Mitte behindertenfeindlich gemobbt. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V. Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung
  • Antisemitische Sachbeschädigungen in Moabit

    06.02.2019 Bezirk: Mitte
    Unbekannte markierten vermutlich am frühen morgen zwei Fahrzeugen in Moabit mit Davidsternen und eins mit "Jude", in dem sie diese in den Autolack ritzten. Insgesamt waren 44 Fahrzeuge in Moabit über Nacht beschädigt worden, die in den Straßenzügen Turm-, Wald- und Wiclefstraße abgestellt worden waren. Der Verdacht liegt nahe, dass damit eine Aktion gegen Gentrifizierung antisemitisch codiert wurde.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Transaidency, Polizeimeldung Nr. 0325 vom 07.02.2019, rbb
  • Flüchtlingsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    06.02.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand wieder die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese, der AfD Märkisch-Oderland und der "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 30 Kundgebungsteilnehmende folgten Reden, mit denen gegen Merkel und auf rassistisch pauschalisierende Weise gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik und besonders gegen muslimische Migrant_innen Stimmung gemacht wurde. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!" Die meisten Teilnehmenden trugen gelbe Westen und versuchten damit, das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Diskriminierung eines Wohnungslosen in einem Geschäft in Mitte

    05.02.2019 Bezirk: Mitte
    Zwischen 12 Uhr und 13 Uhr hielt sich ein älterer wohnungsloser Herr als Kunde in einem großen Geschäft in Mitte auf. Zwei Securitiymitarbeiter fordert ihn auf das Haus zu verlassen. Es habe sich eine Kundin über seinen penetranten Alkoholgeruch beschwert. Der Mann wies darauf hin, das er nie Alkohol trinke. Sie konnten dann auch keinen Alkoholgeruch an ihm bemerken, aber blieben trotzdem bei Ihrer Aufforderung und "begleiteten" ihn nach draußen. Er vermutet, dass er herausgeworfen wurde, weil er einer der vielen Wohnungslosen Berlins ist. Er hatte sich in der Sprachabteilung aufgehalten und dort auch ein Buch gekauft.
    Quelle: Basta Erwerbsloseninitiative
  • LGBTIQ-feindlicher Angriff in Gesundbrunnen

    05.02.2019 Bezirk: Mitte
    Ein 47-jähriger Mann wird gegen 22.10 Uhr vor einem Lokal in der Putbusser Straße in Gesundbrunnen von einem 40-jährigen Mann aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt, geschlagen und verletzt.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin vom 11.07.2019
  • BärGiDa-Kundgebung am Europaplatz

    04.02.2019 Bezirk: Mitte
    Nachdem BärGiDa alle Kundgebungsanmeldungen für dieses Jahr am Washingtonplatz zurückgezogen hatte, fand nun eine angemeldete Kundgebung ab 18.30 Uhr am Europaplatz auf der nördlichen Seite des Hauptbahnhofs statt. Ca 20 Teilnehmende hörten verschwörungsmythologisierend-flüchtlingsfeindliche, antimuslimisch-rassistische Reden, in denen auch pauschalisierend gegen "Ausländerkriminalität" Stimmung gemacht wurde.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • LGBTIQ*- und behindertenfeindliche Hassmails

    04.02.2019 Bezirk: Mitte
    Eine Einrichtung für psychisch kranke Menschen im Wedding bekommt mehrere Hassmails mit LGBTIQ*- und behindertenfeindlichen Inhalten. Derselbe der Einrichtung bekannte Mann schickt seit 2016 immer wieder Hassmails ähnlichen Inhalts an diese Einrichtung.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rechte Gelbwesten- und Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Reichstag

    02.02.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 14.00 Uhr fand eine Kundgebung der neuen Gruppierung "Gelbe Westen Berlin" und der Reichsbürger*innen von Staatenlos.info am Platz der Republik vor dem Reichstag mit ca. 25 Teilnehmenden statt. Staatenlos.info ist eine Gruppierung um einen ehemaligen NPD-Kader, der wegen Mordversuchs im Rahmen eines Angriffs auf ein Asylbewerberheim in den 1990er Jahren im Gefängnis war. Die Gruppe führte in den vergangenen Wochen schon Kundgebungen mit „Gelben Westen Berlin“ durch. Andere Teilnehmende gehören der "Patriotic Opposition Europe" und anderen extrem rechten Gruppierungen an und es war pauschalisierend von "Ausländerkriminalität" und "Volkstod" durch Flüchtlinge und die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung die Rede. Viele Teilnehmende trugen gelbe Westen und versuchten damit, das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Tagesspiegel vom 25.01.2019
  • Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag

    02.02.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca. 15 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Flüchtlingsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    30.01.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand wieder die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese, der AfD Märkisch-Oderland und der "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 20 Kundgebungsteilnehmende folgten Reden, in denen gegen die EU und gegen Merkel und auf rassistisch pauschalisierende Weise gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik Stimmung gemacht wurde. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!" Die meisten Teilnehmende trugen gelbe Westen und versuchten damit, das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Frau in der U-Bahn antisemitisch beschimpft

    28.01.2019 Bezirk: Mitte
    Am späten Abend wurde eine Frau in der U2 Richtung Pankow antisemitisch und sexistisch beschimpft. Die Betroffene fuhr mit einem Begleiter mit der U2 in Richtung Pankow, als im Streckenabschnitt im Ortsteil Mitte ein sichtlich betrunkener Mann in den Wagen stieg und dabei über ihren Fuß stolperte. Sie entschuldigte sich bei ihm. Der Mann lief erst weiter, drehte sich dann aber zur Betroffenen um und beschimpfte sie als „Scheiß Judenfotze“. Er setzte sich ihr gegenüber, schaute sie an und wiederholte die Beleidigungen noch einige Male lautstark. Die Betroffene und ihr Begleiter standen daraufhin auf und liefen zum anderen Ende des Wagens. Der Mann folgte den beiden und beleidigte sie weiter. An der nächsten Station wechselten die Betroffene und ihr Begleiter den Wagen, der pöbelnde Mann blieb zurück. Von den ca. 25 anwesenden Personen, die den Vorfall beobachteten, reagierte nur ein Mann, der ebenfalls aufstand und mit der Betroffenen und ihrem Begleiter den Wagen wechselte.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Erneute Sachbeschädigung am Denkmal für die im NS verfolgten Homosexuellen

    27.01.2019 Bezirk: Mitte
    Erneut haben Unbekannte das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen im Tiergarten beschädigt, indem sie das Sichtfenster zur Video-Installation mit schwarzer Farbe beschmiert haben. Noch am Mittag hatte an dem Mahnmal anlässlich des 74. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz eine Gedenkveranstaltung für die homosexuellen Opfer des NS-Regimes stattgefunden. Gegen 20.40 Uhr entdeckte dann ein Sicherheitsmitarbeiter die erneute Sachbeschädigung. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen. Im Laufe der letzten Jahre war das Mahnmal immer wieder beschädigt worden, zuletzt am 6.10. und am 1.12. 2018.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0244 vom 28.01.2019, queer.de vom 28.01.2019
  • Rechte Gelbwesten- und Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Reichstag

    26.01.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 14.00 Uhr fand eine Kundgebung der neuen Gruppierung "Gelbe Westen Berlin" und der Reichsbürger*innen von Staatenlos.info vor dem Reichstag mit ca. 20 Teilnehmenden statt. Staatenlos.info ist eine Gruppierung um einen ehemaligen NPD-Kader, der wegen Mordversuchs im Rahmen eines Angriffs auf ein Asylbewerberheim in den 1990er Jahren im Gefängnis war. Die Gruppe führte in den vergangenen Wochen schon Kundgebungen mit „Gelben Westen Berlin“ durch. Andere Teilnehmende gehören der "Patriotic Opposition Europe" und anderen extrem rechten Gruppierungen an und es war pauschalisierend von "Ausländerkriminalität" und "Volkstod" durch Flüchtlinge und die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung die Rede. Viele Teilnehmende trugen gelbe Westen und versuchten damit, das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Tagesspiegel vom 25.01.2019
  • Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag

    26.01.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca. 15 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Beschädigung einer Gedenktafel in Gesundbrunnen

    25.01.2019 Bezirk: Mitte
    Unbekannte beschädigten die „Stele Karl Wolffsohn“ in der Behmstraße in Gesundbrunnen. Ein Zeuge stellte die Beschädigung der Gedenktafel für den Berliner Kinopionier fest und benachrichtigte die Polizei. Die Stele erinnert daran, dass Karl Wolffsohn, der mit seiner Zeitschrift "Lichtbildbühne" ein Mitbegründer des Kinojournalismus und der Filmwissenschaft war, im Gesundbrunnen die "Lichtburg", eines der damals bedeutendsten Kino- und Varietétheater Deutschlands, betrieben hatte, bevor er 1933 von den Nazis gezwungen wurde, im Zuge der "Arisierung" seine Unternehmen weit unter Wert zu verkaufen. 1939 floh Wolffsohn nach Palästina.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0217 vom 26.01.2019
  • Flüchtlingsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    23.01.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand wieder die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese, der AfD Märkisch-Oderland und der "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 30 Kundgebungsteilnehmende folgten Reden, in denen gegen die EU und gegen Merkel und auf rassistisch pauschalisierende Weise gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik Stimmung gemacht wurde. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!" Die meisten Teilnehmende trugen gelbe Westen und versuchten damit, das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Wahlkampf-Behinderung durch Rechtsradikale an der HU

    22.01.2019 Bezirk: Mitte
    Drei Rechtsradikale (zwei Männer und eine Frau) versuchten gestern an der HU, einer Gruppe von drei Männern, die Flyer für die StuPa-Wahlen verteilten, ihre Flyer zu entreißen und Banner und Plakate dieser Gruppe von der Wand zu reißen. Als die Angegriffenen sich schützend vor ihre Banner und Plakate stellten, wurden sie von der Angreifergruppe gegen ihren Willen gefilmt.
    Quelle: Berliner Register
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung

    21.01.2019 Bezirk: Mitte
    Eine alte Frau wurde aufgrund ihrer Behinderung beim Landesamt für Gesundheit und Soziales in Moabit diskriminiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V. Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung
  • Treffen von BärGiDa-Anhänger*innen trotz offizieller Kundgebungsabsage

    21.01.2019 Bezirk: Mitte
    Wie schon an den beiden letzten Montagen hat BärGiDa ihre bisher wöchentlich stattfindende Kundgebung um 18.30 Uhr am Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof am Montag Abend abgesagt und inzwischen wohl alle Anmeldungen für diese Montagskundgebungen für 2019 zurückgezogen. Erstmals in diesem Jahr wurde jedoch dennoch auf einigen rechten Web- und Facebook-Seiten wieder für diese Kundgebung geworben. Es fanden sich dann auch ca. 15 Personen aus dem üblichen Kreis überwiegend extrem rechter, verschwörungsmythologisierender und rassistisch-antimuslimischer BärGiDa-Anhänger*innen am Washingtonplatz ein, sammelten sich in der Ella-Trebe-Straße, diskutierten dort etwas miteinander und wurden dann von der Polizei nach Hause geschickt.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Twitter #nobärgida
  • Antisemitischer Angriff im Wedding

    20.01.2019 Bezirk: Mitte
    Im Ortsteil Wedding trat ein Mann mehrmals gegen die Wohnungstür einer Mieterin und bezeichnete diese als "Dreckige Jüdin!“, „Verfluchte Jüdin!“ und „Dreckige Nutte!". Die Geschädigte ist Jüdin und trägt jüdische Symbole an ihrer Kleidung.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Flüchtlingsfeindliche Kundgebung vor dem Kanzleramt

    19.01.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 11.30 Uhr fand die Kundgebung "Leine des Grauens 2.0" vor dem Bundeskanzleramt mit ca 100 Teilnehmenden statt. Akteure aus dem Umfeld einer flüchtlingsfeindlichen Initiative aus Kandel präsentierten unter dem Motto „Gedenkveranstaltung für Opfer von Gewaltverbrechen“ eine sogenannte „Leine des Grauens 2.0“ vor dem Bundeskanzleramt, mit der Flüchtlinge pauschalisierend mit "Ausländerkriminalität" und Einwanderung in die deutschen Sozialsysteme in Verbindung gebracht wurden und die"etablierte" Politik für die "Gewalt am deutschen Volk" verantwortlich gemacht wurde. Für die Kundgebung hatte auch die flüchtlingsfeindliche Initiative "Kandel ist überall" mobilisiert, die auch Redner*innen stellte. Ein weiterer Redner war der extrem rechte "Volkslehrer" Nikolai N., der ebenfass für die Kundgebung geworben hatte. Auch weitere extreme rechte Gruppierungen bewarben die Kundgebung, so auch „Hand in Hand“ aus Berlin.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Berlin gegen Nazis, Twitter #1901, Friedensdemo-Watch
  • Israelfeindlicher Antisemitismus auf Kundgebung in Mitte

    19.01.2019 Bezirk: Mitte
    Auf einer Kundgebung auf dem Potsdamer Platz wurden in einer Rede israelfeindliche Sprüche aufgesagt, die das Existenzrecht Israels negieren. Es beteiligten sich zwischen 40 - 50 Personen an der Kundgebung.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rechte Gelbwesten- und Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Reichstag

    19.01.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr fand eine Kundgebung der neuen Gruppierung "Gelbe Westen Berlin" und der Reichsbürger*innen von Staatenlos.info vor dem Reichstag mit zunächst ca. 50, etwas später an die 100 Teilnehmenden statt. Eine Anmeldung der „Gelben Westen Berlin“, hinter der auch einige Personen aus extrem rechten Kreisen stehen, lag nicht vor. Allerdings besteht dort die tägliche Anmeldung einer Kundgebung der Reichsbürger*innen von Staatenlos.info unter dem Motto „Mahnwache für Heimat und Weltfrieden“. Staatenlos.info führte in den vergangenen Wochen schon Kundgebungen mit „Gelben Westen Berlin“ durch. Andere Teilnehmende gehören der "Patriotic Opposition Europe" und anderen extrem rechten Gruppierungen an und es war pauschalisierend von "Ausländerkriminalität" und Volkstod durch Flüchtlinge und die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung die Rede. Viele Teilnehmende trugen gelbe Westen und versuchten damit, das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Berlin gegen Nazis, Twitter #1901
  • Schoa-Leugnung auf "Volkslehrer"-Kundgebung vor dem Reichstag

    19.01.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 12.30 Uhr fand eine Kundgebung unter dem Motto „Für Deutsche Kultur in Deutschland“ in der Paul-Löbe-Allee vor dem Reichstag mit ca. 200 Teilnehmenden statt, zu der der sogenannte „Volkslehrer“ Nikolai N. aufgerufen hatte. In den Reden verband sich Geschichtsrevisionismus mit völkischem Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus. Neben dem extrem rechten Youtuber Nikolai N., der vor "Rassenvermischung" und dem jüdischen Einfluss warnte, waren die beiden Schoa-Leugner Bernhard Schaub und Gerhard Ittner Hauptredner auf der Kundgebung. Der verurteile Schoa-Leugner Ittner sagte, die „sogenannte Demokratie“ in der Bundesrepublik könne sich mit ihrer "Umerziehung" nur dadurch aufrechterhalten, dass sie „jeden Tag die Lügen immer weitertreibt“ und diejenigen kriminalisiere, „die sich gegen diese Lügen wehren und sie zur Sprache bringen“. Der Schweizer Schoa-Leugner Bernhard Schaub sagte, dass Deutschland in den beiden Weltkriegen „seine heilige Erde und seine Kultur verteidigt“ habe. Neben Verharmlosungen und indirekten Verherrlichungen des NS-Faschismus und Täter-Opfer-Umkehrungen ("Holocaust am deutschen Volk") fanden wiederholt in den Redebeiträgen auch antisemitische Codes und Chiffren Verwendung. So sprach Schaub davon, dass die „Rothschild-Soros-Clinton-Macron-Merkel-Bande“ dabei sei, „das Spiel zu verlieren“. Außerdem fanden völkische "Reichstänze" und Gesänge statt. Auf Plakaten stand "Ahnenfrieden" und "Thor statt Jesus". Auf Flugblättern wurde für die verurteilte Schoa-Leugnerin Ursula Haverbeck geworben. Einige Teilnehmende trugen blaue Kornblumen, ein Zeichen der antisemitischen Schönerer-Bewegung und später der Nationalsozialisten während ihres Verbots in Österreich in den 30er Jahren. Unter den Teilnehmenden wurden bekannte völkische Nationalist*innen, Neonazis und Anhänger*innen der NPD, der AfD, der "Gelben Westen Berlin, von "Hand in Hand", der "Neuen Germanischen Medizin" und anderer extrem rechter Gruppierungen wie rechter Rockergruppen und Siedler*nnen der "Artgemeinschaft" gesehen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Berlin gegen Nazis, Twitter #1901, Friedensdemo-Watch
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