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Vorfalls-Chronik


  • Anti-Schwarze rassistische und sexistische Belästigung und Zivilcourage in der S-Bahn

    29.07.2020 Bezirk: Mitte
    Zwischen 19.15 und 19.30 wurde in der S-Bahn zwischen dem Bahnhof Gesundbrunnen und dem S-Bahnhof Beusselstraße eine Schwarze Frau rassistisch und sexistisch belästigt. Bereits vor der Einfahrt am S-Bahnhof Gesundbrunnen hatte sich ein weißer, ca. 35 bis 45-jähriger Mann sehr nah neben eine Schwarze Frau gesetzt, die sich schon dort sichtlich nicht wohl fühlte, und quatscht sie voll. Am Bahnhof stieg die Frau in die Ringbahn um. Der Mann folgte ihr, setzte sich erneut sehr nah neben sie und redet weiter auf sie ein, streichelt dann unaufgefordert ihre Wange, nahm die Hand der sichtlich unwilligen Frau und griff ihr ins Haar. Die Frau wendete sich mehrmals von Ihm ab und wies die übergriffige Annäherung gestisch deutlich zurück. Ein weiterer weißer Mann saß der Frau gegenüber, schritt jedoch nicht ein, sondern fand es sichtbar witzig, wie der Belästiger mit der Frau umging und unterhielt sich sogar, dadurch seine Zustimmung signalisierend, mit dem Täter. Ein weiterer Mann, der die Situation beobachtet hatte, bewies jedoch Zivilcourage, kam dazu und fragt die Frau, ob sie "das möchte, was der Typ da mit ihr macht?" Sie schüttelte den Kopf. Darauf kam auch eine andere Frau zur Hilfe und bot der bedrängten Frau an, sich mit ihr auf einen anderen Platz in der S-Bahn zu setzten. Die bedrängte Frau nahm das Angebot an und setzte sich mit der hilfsbereiten Frau auf einen anderen Sitzplatz, wo die sichtlich aufgewühlte BPOC-Frau zu weinen begann. Der übergriffige Belästiger stritt sich während dessen mit dem couragierten Mitfahrer. Die bedrängte Frau erzählte, dass sie am Bahnhof Beusselstraße von einem Freund abgeholt werde. Am Bahnhof Beusselstraße hielt der couragierte Mitfahrer den Täter auf, der sie weiter zu verfolgen versuchte, und ermöglichte ihr ein sicheres Aussteigen ohne Verfolgung
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    29.07.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca.15 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurde antimuslimisch-rassistisch pauschalisiert und wurden Einwanderer aus muslimischen Ländern auf rassistische Weise für Kriminalität verantwortlich gemacht.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Schmiererei im Wedding

    25.07.2020 Bezirk: Mitte
    Auf einem Gehweg im Ortsteil Wedding wurde eine antisemitische Schmiererei - ein durchgestrichener Davidstern - entdeckt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • LGBTIQ*feindliche Beleidigung in Mitte

    25.07.2020 Bezirk: Mitte
    Gegen 2.30 Uhr wurden zwei 22 und 26 Jahre alte Männer in der Brunnenstraße von zwei Männern im Alter von 24 und 28 Jahren mehrfach homophob beleidigt.
    Quelle: Polizeimeldung vom 25.07.2020
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Reichstagsgebäude

    25.07.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr wurde in Tiergarten eine Kundgebung der Reichsbürger*innen von Staatenlos.Info vor dem Reichstagsgebäude auf dem Platz der Republik durchgeführt. Von Rednern und weiteren Anwesenden wurden Corona-Maßnahmen NS-relativierend verglichen und zu Widerstand aufgerufen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • NPD-Aktion gegen Dekolonisierung am Bismarck-Denkmal im Tiergarten

    23.07.2020 Bezirk: Mitte
    Eine kleine Gruppe Berliner NPD-Aktivisten veranstalteten erneut eine Aktion am Bismarck-Denkmal im Tiergarten. Dabei versuchten sie, am Denkmal angesprühte "Decolonize"-Schriftzüge zu entfernen und verbanden dies mit rassistischer Agitation gegen Black Lives Matter und Dekolonisierung.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    22.07.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 25 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurden Einwanderer aus muslimischen Ländern auf rassistische Weise für Kriminalität verantwortlich gemacht.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitismus im Wedding

    21.07.2020 Bezirk: Mitte
    Im Wedding ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Angaben veröffentlicht.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistische Pöbelei mit "Hitlergruß"

    20.07.2020 Bezirk: Mitte
    Ein 52-jähriger Mann streckte gegen 14.30 Uhr in einer Grünanlage an der Wilhelmstraße im Ortsteil Mitte den rechten Arm zum "Hitlergruß" aus und rief einer Familie aus rassistischer Motivation „Heil Hitler“ zu.
    Quelle: Polizeimeldung vom 21.07.2020, Tagesspiegel vom 21.07.2020
  • Anti-Schwarze rassistische Beleidigungen in Moabit

    18.07.2020 Bezirk: Mitte
    In der Stromstraße in Moabit riefen gegen 18.45 Uhr zwei weiße Männer einer Gruppe von jungen Leuten, unter denen auch Schwarze waren und von denen eine Person ein Shirt mit "Black Lives Matter"-Aufschrift trug, rassistische Beleidigungen zu.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitismus und NS-Verharmlosung auf Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung

    18.07.2020 Bezirk: Mitte
    Am Nachmittag fand eine Kundgebung von Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen und extremen Rechten im Lustgarten im Ortsteil Mitte statt. Der Anteil der extremen Rechten unter den rund 200 Teilnehmenden war bei dieser Kundgebung besonders hoch und auch zahlreiche Reichskriegsflaggen waren im Publikum zu sehen. Mitorganisator Attila Hildmann verteidigte Hitler, griff die Bundeskanzlerin und Die Grünen an. So sagte er: "Hitler war ein Segen im Vergleich zur Kommunistin Merkel", denn sie plane einen globalen Völkermord." Wie schon auf früheren verschwörungsideologischen Kundgebungen sprach er vom "besetzten Gebiet der BRD" und relativierte die Shoah, bemühte noch die Dolchstoßlegede und die antisemitische Verschwörungserzählung über den sogenannten Hooton- und Kalergi-Plan und betrieb Täter-Opfer-Umkehr, indem er von der Schuld schwadronierte, die Deutschland seit 75 Jahren auferlegt worden sei. Auf mehreren verbreiteten Videos ist deutlich zu hören und zu sehen, wie ihm die Menge zujubelt. Nach ihm sprach eine Rednerin, die auf ihrem Youtube-Kanal den Hitlergruß gezeigt hatte. Der Videoblogger Stefan Bauer sprach als Abschiedsworte in seinem Livestream der Kundgebung: „Die Maskenpflicht ist ein Mittel der Einschüchterung. Diese Einschüchterung hat man schon in den Konzentrationslagern angewandt“.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Democ, Friedensdemo-Watch, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Morddrohung gegen schwulen Grünen-Politiker auf verschwörungsideologischer Kundgebung

    18.07.2020 Bezirk: Mitte
    Vor rund 200 Teilnehmenden auf einer Kundgebung von Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen und extremen Rechten im Lustgarten im Ortsteil Mitte wiederholte der "Vegankoch" und extreme Rechte Attila Hildmann seine Morddrohung an den schwulen und gegen Antisemitismus besonders engagierten Grünen-Politiker Volker Beck. "Wenn ich Reichskanzler wäre, dann würde ich die Todesstrafe für Volker Beck wieder einführen, indem man ihm die Eier zertritt auf einem öffentlichen Platz", sagte der Corona-Leugner in einer Rede. Auf seine Frage: "Und wer würde mittreten wollen?" erntete Hildmann lautstarke Zustimmung. Auf einem vom Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) verbreiteten Video ist deutlich zu hören und zu sehen, wie ihm die Menge zujubelt. Bereits vor einigen Tagen hatte Hildmann die Morddrohung gegen Beck fast wortgleich über den Messenger-Dienst Telegram gepostet, auf dem er mehr als 66.000 Abonnent*innen hat: Am 13. 07.2020 hatte er dort geschrieben: "Für Beck würde ich als zukünftiger Reichskanzler wieder die Todesstrafe durch Eier-Treten auf öffentlichem Platz einführen."
    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Queer.de vom 13.07. und vom 20.07.2020
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Reichstagsgebäude

    18.07.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr wurde in Tiergarten eine Kundgebung der Reichsbürger*innen von Staatenlos.Info vor dem Reichstagsgebäude auf dem Platz der Republik durchgeführt. Von Rednern und weiteren Anwesenden wurden Corona-Maßnahmen NS-relativierend verglichen und zu Widerstand aufgerufen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    15.07.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 15 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Propaganda im Tiergarten

    12.07.2020 Bezirk: Mitte
    Im Tiergarten wurde eine laminierte Karte mit antisemitischer Propaganda gefunden. Darauf befand sich eine antisemitische Karikatur eines Juden in einem durchgestrichenen roten Kreis. Auf der Rückseite wurde Israel dämonisiert und delegitimiert und Judentum mit Rassismus gleichgesetzt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistischer Angriff in Tiergarten

    12.07.2020 Bezirk: Mitte
    Eine 26-jährige Fahrradfahrerin wird gegen 8.30 Uhr in der Ebertstraße von einem unbekannten Jogger rassistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin vom 19.10.2020
  • Antimuslimisch-rassistische Beleidigung in der Rehberge

    11.07.2020 Bezirk: Mitte
    Ein Fahrradfahrer führ auf einem Waldweg in der Rehberge als ihm ein weißer Mann mittleren Alters lautstark hinterherrief: "Terrorist!". Als er den rassistischen Schreihals mit seiner Aussage konfrontierte, wies dieser alles von sich und meinte scherzhaft, er hätte angeblich seinen Hund damit gemeint. Als der Betroffene darauf bestand, dass er ihn als Terroristen bezeichnet habe und umstehende Menschen, die das Geschehen beobachtet hatten, dazu rief, stellten diese sich auf die Seite des Aggressors und meinten, alles sei gut, er habe nur den Hund gemeint und der Betroffene solle sich abregen.
    Quelle: Inssan e.V.
  • Antisemitismus auf Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Reichstagsgebäude

    11.07.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr wurde in Tiergarten eine Kundgebung der Reichsbürger*innen von Staatenlos.Info vor dem Reichstagsgebäude auf dem Platz der Republik durchgeführt. Von Rednern und weiteren Anwesenden wurden Corona-Maßnahmen NS-relativierend verglichen und zu Widerstand aufgerufen. Ein ehemaliger NPD-Kader und führender Staatenlos.Info-Aktivist erklärte, warum er als Neonazi kritisiert werde, könne er sich nur dadurch erklären, dass „gewisse Leute und Kreise“ Angst davor hätten, dass er mit seinem Projekt der Entnazifizierung der Bundesrepublik Erfolg haben könne. Denn da die Sicherheit Israels ja zur deutschen Staatsräson gehöre, hätten ebenjene „Leute und Kreise“ möglicherweise Angst „um die Finanzierung Israels“ und davor, dass nach einem Ende der BRD Israels Sicherheit gefährdet sei. Nachdem bekannt geworden war, dass ein Vertreter des Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) als journalistischer Beobachter unmittelbar vor Ort war, stellte Hoffmann diesen mit seinen rhetorisch angelegten Fragen und antisemitischen Stereotypen u.a. in Bezug auf die finanzielle Verknüpfung Israels mit der deutschen Bundesregierung offen bloß und zeigte mit dem Finger direkt auf ihn, als er von Satan, dem „Vater der Lügen“ sprach. Von Seiten der Demonstrant_innen, die den Mitarbeiter des JFDA umstanden, wurde dieser daraufhin als „Rothschild“ bezeichnet, von Demonstranten, darunter einem rechten Szeneanwalt umstellt, massiv bedrängt und an seiner journalistischen Arbeit gehindert.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA)
  • Antisemitismus auf verschwörungsideologischer Kundgebung in Mitte

    11.07.2020 Bezirk: Mitte
    In Mitte fand eine verschwörungsideologische Kundgebung mit rund 200 Teilnehmenden im Berliner Lustgarten vor dem Alten Museum von Attila Hildmann, weiteren extrem rechten Aktivist*innen und Reichsbürger*innen statt, auf der antisemitische Verschwörungsmythen und NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet wurden. Attila Hildmann bediente implizit Stereotyp von „jüdischen Parasiten“, die den deutschen „Volkskörper“ befallen und aussaugen und sprach von "Zecken, die sich mit Blut vollsaugen vom deutschen Arbeiter". Auf seinem Telegramm-Kanal schrieb er am nächsten Tag seinen 66000 Followern: "Vergesst nicht: der Feind regiert euch, der Feind im ersten wie im zweiten Weltkrieg!"
    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter #b1107
  • LGBTIQ*feindlicher Angriff im Lokal

    11.07.2020 Bezirk: Mitte
    Gegen 6.00 Uhr wurde ein 30-jähriger Mann in einem Lokal in der Rathausstraße von einem unbekannten Mann aus LGBTIQ*feindlicher Motivation beleidigt und ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Antisemitische Schmiererei im Wedding

    10.07.2020 Bezirk: Mitte
    Am U-Bahnhof Amrumer Straße wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt, mit der implizit "Zionisten" Gewalt angedroht wird.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antimuslimisch-rassistische Beschimpfung im Wedding

    09.07.2020 Bezirk: Mitte
    Eine Frau wurde in der Müllerstraße nahe beim Kurt-Schumacher-Haus der SPD im Wedding von einer jungen, ihr unbekannten Frau aufgrund ihres Kopftuchs antimuslimisch-rassistisch beschimpft und aufgefordert, in ihr Herkunftsland zurückzugehen.
    Quelle: Inssan e.V.
  • Antimuslimisch-rassistischer Angriff am S-Bahnhof Wedding

    09.07.2020 Bezirk: Mitte
    Eine muslimische Frau wurde am S-Bahnhof Wedding von Unbekannten mit Steinen beworfen. Dabei wurde sie von einem Stein am Kopf getroffen und verletzt. Weinend und unter Schock blieb sie auf dem Bahnsteig sitzen, wo ihr niemand half.
    Quelle: Inssan e.V.
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    08.07.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • NPD-Aktion gegen Dekolonisierung am Bismarck-Denkmal im Tiergarten

    06.07.2020 Bezirk: Mitte
    Eine kleine Gruppe Berliner NPD-Aktivisten veranstalteten erneut eine Aktion am Bismarck-Denkmal im Tiergarten. Dabei entfernten sie die am Denkmal angesprühten Schriftzüge "Destroyer Africa" und "Colonizer" und verbanden dies mit rassistischer Agitation gegen Black Lives Matter und Dekolonisierung.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • NPD-Aktion zur Verteidigung kolonialer Denkmäler im Tiergarten

    05.07.2020 Bezirk: Mitte
    Die Jugendorganisation JN der neonazistischen NPD veranstaltete mit höchstens zehn Aktivisten im Tiergarten um den Großen Stern eine Aktion zur "Verteidigung von Heimat und Identität" im Rahmen ihrer Kampagne "Jugend packt an". Mit dieser Kampagne versucht die extrem rechte Organisation, sich relativ unverfänglich als sozial und hilfsbereit darzustellen. Im Tiergarten wollten sie antikoloniale Beschriftungen vom Bismarck-Denkmal am Großen Stern entfernen und "nationale, preußische und koloniale Denkmäler" verteidigen und verbanden ihre "Reinigungsaktion" mit rassistischer Agitation gegen die Black Lives Matter -Bewegung. Im Internet-und Facebook-Aufruf zur Aktion heißt es: "....linksextremistische Proteste gegen, vermeintliche Polizeigewalt gegen Migranten, sollen nun genutzt werden, die mickrigen Restbestände des deutschen Rechtsstaats mit der Rassismus-Keule zu zerschlagen." Weiter beklagen die extremen Rechten: "Der Abriss preußischer, nationaler und kolonialer Denkmäler wird in Form von Suggestivfragen sowohl im Staatsfernsehen als auch in den Berliner Printmedien im vorauseilenden Gehorsam empfohlen."
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Sachbeschädigung am Deportationsmahnmal Putlitzbrücke in Moabit

    05.07.2020 Bezirk: Mitte
    Eine in der letzten Woche am Deportationsmahnmal Putlitzbrücke in einem Glas aufgestellte Trauerkerze wurde in der Nacht auf den 05. 07. von Unbekannten zerstört. Das Deportationsmahnmal Putlitzbrücke befindet sich auf der Ostseite der Putlitzbrücke im Berliner Ortsteil Moabit. Die Brücke überspannt an dieser Stelle den Güterbahnhof Moabit, von dessen Gleisen während des Nationalsozialismus ab Januar 1942 mehr als 32.000 jüdische Bürger*innen in Konzentrationslager deportiert wurden.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antimuslimisch-rassistische Beleidigung in der Tram

    04.07.2020 Bezirk: Mitte
    Gegen 13.30 stieg ein älterer weißer Mann an der Osloer Straße hinter einem Pärchen in die Tram ein. Die Frau des Pärchens vor ihm trug ein Kopftuch. Als das Paar schon in der Bahn war, raunte der Mann hinter ihnen abfällig: „Die mit ihrem Scheiß-Kopftuch.“
    Quelle: Registerstelle Friedrichshain/Kreuzberg
  • Rassistische Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt

    04.07.2020 Bezirk: Mitte
    Der sogenannter „Volkslehrer“, der extrem rechte Schoah-Leugner Nikolai Nerling, hatte zu einer Kundgebung vor dem Bundekanzleramt unter dem Motto "Für deutsche Kultur in Deutschland" aufgerufen. An der Kundgebung nahmen bekannte Neonazis sowie Vertreter*innen aus der Reichsbürgerszene und dem verschwörungsideologischen Spektrum teil. Einer der Redner war Alex Schlimper, der ehemals bei der „Europäischen Aktion“, einer Vereinigung internationaler Holocaustleugner, aktiv war. Bei seinem Auftritt trug Schlimper ein T-Shirt mit der Aufschrift „Solidarität mit Ursula Haverbeck“ und einem Foto von Haverbeck. Ursula Haverbeck wurde mehrmals wegen Volksverhetzung und Leugnung des Holocausts verurteilt. Im weiteren Verlauf seiner Rede bezog er sich positiv auf die nationalsozialistische Vorstellung von „Rassen“ als „Ordnungsprinzip“. Schlimper zog biologistische Vergleiche und behauptete, Weiße seien auf den Black Lives Matter-Kundgebungen „nur Verfügungsmasse der Schwarzen“. Grundlage dafür sei ein „staatlich implizierter Schuldkult“. Schlimper verwendete in seiner Rede mehrfach explizit rassistische Sprache. Schlimper erklärte sodann Weiße zu Opfern des arabischen und osmanischen Sklavenhandels. Jeglicher Verweis auf die menschenverachtende Praxis der Sklaverei durch Deutsche und auf die durch Deutsche verübten Genozide auf dem afrikanischen Kontinent fehlte. Schwarze Menschen seien durch „Araber“ in die Sklaverei verschleppt worden und an „jüdische Reedereien“ verkauft worden. Schließlich behauptete Schlimper, „Finanzeliten“ wollten einen Bolschewismus installieren und finanzierten Linksextremismus. Linksextremisten seien „Werkzeug“ von „großen Konzernen“ und „Finanzeliten“. Einwanderer würden nach Deutschland geholt, um mit ihnen eine bolschewistische Revolution umzusetzen. Dies sei „gewürzt mit einem Schuldkult“ – das sei Black Lives Matter. Schlimper beendet seine Rede mit der Forderung nach „Rassentrennung“. „Rassenvermischung“ und „Multikulti“ seien „das Ende der Zivilisation“.
    Quelle: Registerstelle Mitte; Jüdisches Forum für für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA)
  • Rechte Fake-Aufkleber gegen CDU und Linke in Mitte

    04.07.2020 Bezirk: Mitte
    Am Kupfergraben im Ortsteil Mitte wurden die CDU und die Partei die Linke diffamierende, von extremen Rechten professionell gestaltete Fake-Aufkleber angeblich der CDU, bzw der Linken entdeckt und entfernt. Die Aufkleber richteten sich außerdem gegen Corona-Maßnahmen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Reichstagsgebäude

    04.07.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr wurde in Tiergarten eine Kundgebung der Reichsbürger*innen von Staatenlos.Info vor dem Reichstagsgebäude auf dem Platz der Republik durchgeführt. Von Rednern und weiteren Anwesenden wurden Corona-Maßnahmen NS-relativierend verglichen und zu Widerstand aufgerufen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideologische Kundgebung vor dem Hauptbahnhof

    04.07.2020 Bezirk: Mitte
    Attila Hildmann hielt heute mit seinen rund 90 Anhänger*innen aus einer aus einer Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten eine verschwörungsideologische Kundgebung am Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof ab. In seiner Rede wärmt Attila Hildmann seine an den letzten Samstagen verbreiteten antisemitischen Verschwörungsmythen auf, nutzt nun aber diverse antisemitische Chiffren. Auch ein nachfolgender Redner, ein extrem rechter "Alternativ"-Medienaktivist verbreitete NS-verharmlosende und antisemitische Verschwörungsmythen und hetzte gegen die Antifa.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA)
  • Antisemitische Kundgebung vor dem Bundestag

    03.07.2020 Bezirk: Mitte
    Am Platz der Republik vor dem Reichstagsgebäude in Tiergarten fand eine Kundgebung mit ca. 100 Teilnehmenden statt, zu der verschiedenen der PFLP nahestehende Akteure aufgerufen hatten. Auf T-Shirts sowie mindestens einem Schild war als Motiv eine Landkarte des Mandatsgebiet Palästinas ohne die Umrisse Israels zu sehen. Auf einem weiteren Plakat wurde in ähnlicher Weise zur Zerstörung Israels aufgerufen.
    Quelle: Democ, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    01.07.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Diskriminierung durch Nachbarn im Wedding

    01.07.2020 Bezirk: Mitte
    Eine Frau im Wedding wurde durch einen Nachbarn auf rassistische Weise wiederholt diskriminiert und bedroht, indem er sie regelrecht überwacht, um ihr irgendetwas angeblich regelwidriges nachweisen zu können, bzw. sie bei anderen Nachbarn schlecht machen zu können. Inzwischen verschwand auch etwas von der Betroffenen für einen Moment im Hausflur Abgestelltes. Von der Betroffenen danach in den Hausfluren ihres Hauses aufgehängte Such-Zettel mit der freundlichen Bitte, ihr beim eventuellen Wiederauftauchen des entwendeten Abgestellten Bescheid zu geben, wurden abgerissen, mutmaßlich von dem sie diskriminierenden Nachbarn.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Mädchen im Bus im Wedding anti-muslimisch-rassistisch beschimpft

    30.06.2020 Bezirk: Mitte
    Ein in den Ersatzbus der Tram an der Haltestelle Seestraße/Amrumer Straße im Wedding gegen 14.30 Uhr eingestiegenes älteres Ehepaar beschimpfte antimuslimisch-rassistisch motiviert vier in dem Bus stehende Mädchen, von denen zwei ein Kopftuch trugen. Unter Anderem sagten sie zu den Mädchen, sie sollten Platz machen und "am besten sich aus Deutschland ganz davon machen."
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rechte Fake-Aufkleber gegen die SPD in Mitte

    29.06.2020 Bezirk: Mitte
    In der Geschwister-Scholl-Straße in Mitte wurden die SPD diffamierende, von extremen Rechten professionell gestaltete Fake-Aufkleber angeblich der SPD entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Reichstagsgebäude

    27.06.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr wurde in Tiergarten eine Kundgebung der Reichsbürger*innen von Staatenlos.Info vor dem Reichstagsgebäude auf dem Platz der Republik durchgeführt. Von Rednern und weiteren Anwesenden wurden Corona-Maßnahmen NS-relativierend verglichen und zu Widerstand aufgerufen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antimuslimisch-rassistische Diskriminierung im Bewerbungsverfahren

    26.06.2020 Bezirk: Mitte
    Während eines Bewerbungsverfahrens bei einer us-amerikanischen Firmenniederlassung in Mitte wurde ein muslimischer Mann gefragt: "Sie wissen, wir sind eine amerikanische Firma. Stimmen Sie zu, dass wir Ihren Namen durch eine Terroristen-Datenbank laufen lassen?"
    Quelle: Inssan e.V.
  • NPD-Mahnwache im Tiergarten

    26.06.2020 Bezirk: Mitte
    14 Neonazis beteiligten sich an einer NPD-Mahnwache am großen Stern vor dem Helmuth-Graf-von-Moltke-Denkmal unter dem Motto: "Heimat und Identität verteidigen!", um gegen die Black Lives Matter- und Dekolonisierungsbewegung zu agitieren und gegen den "Abriss preußischer, nationaler und kolonialer Denkmäler" zu protestieren.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistisch beleidigt und angespuckt in Mitte

    25.06.2020 Bezirk: Mitte
    Gegen 22.15 Uhr wird ein 24-jähriger Mann in der Torstraße von einem 61-jährigen Mann rassistisch beleidigt und ins Gesicht gespuckt. Dem Versuch des 61-Jährigen, dem 24-Jährigen ins Gesicht zu schlagen, kann dieser ausweichen.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin vom 11.11.2020
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