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Register Mitte

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Vorfalls-Chronik


  • Rassistische Beleidigung durch Kneipengäste und Diskriminierung durch Polizei im Wedding

    28.08.2020 Bezirk: Mitte
    Eine Frau wurde im Wedding von einem Polizisten respektlos und demütigend behandelt und von Gästen einer Kneipe rassistisch beleidigt und bedroht. Die Frau war ein kurzes Stück auf einem Fußweg mit dem Fahrrad gefahren und wurde von einem Polizisten daraufhin laut und ausführlich auf diesen Fehler hingewiesen. Gäste einer Kneipe mischten sich in den Monolog des Polizisten ein und beschimpften die Frau, dass sie den Mund halten und sich "verpissen" solle. Als die Frau darauf hinwies, dass diese Beleidigungen in direkter Anwesenheit der Polizei erfolgen würden, meldete der Polizist zurück, dass er keine Beleidigung gehört haben wolle. Als die Polizei den Ort verließ, wurden die Gäste der Kneipe aggressiver, drohten der Frau Gewalt und die Beschädigung des Fahrrads an, wenn sie sich nicht "in ihr Land" verziehen würde. Die Frau rief daraufhin erneut die Polizei, die auch nach einer Stunde noch nicht kam und ihr nach mehrmaligem Anrufen mitteilte, dass sie nicht so "sensibel" sein solle. Als sie weiterhin auf die Schlichtung der Situation durch die Polizei bestand, kam ein Streifenwagen mit dem gleichen Beamten, der sie zuvor in respektloser und demütigender Art behandelt hatte. Ihr wurde von den Polizisten mitgeteilt, dass es sich nicht um eine Beleidigung oder Bedrohung handeln würde und dass sie, wenn sie weiterhin auf eine Anzeige bestehen würde, Probleme wegen falscher Verdächtigungen bekommen könnte. Ein anderer Polizist bestätigte der Frau zumindest, dass die Gäste der Kneipe sich durch den Kommentar des Kollegen, keine Beleidigung gehört zu haben, angefeurt gefühlt haben könnten.
    Quelle: Berliner Register
  • Antimuslimisch-rassistische Belästigung in der U-Bahn

    27.08.2020 Bezirk: Mitte
    Eine Kopftuch tragende Frau wurde in einer U-Bahn in Mitte aggressiv belästigt, rassistisch beleidigt und die Belästiger schlugen heftig gegen die U-Bahn-Scheibe direkt vor der Betroffenen, um sie einzuschüchtern.
    Quelle: Inssan e.V.
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    26.08.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, der Brandenburger AfD und des Brandenburger AfD-Landtagsabgeordneten Franz Wiese vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 10 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurden die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie als diktatorisch angegriffen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antimuslimisch-rassistische Propaganda vor dem Hauptbahnhof

    25.08.2020 Bezirk: Mitte
    Fünf antimuslimisch-rassistische Aufkleber wurden am Europaplatz vor dem Hauptbahnhof entdeckt und entfernt. Die Aufkleber waren von der extrem rechten "Identitären Bewegung", von dem antimuslimisch-rassistischen Online-Magazin "PI-News" und von einem extrem rechten Versandhandel aus Halle.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antimuslimisch-rassistische Beleidigung in der U9

    22.08.2020 Bezirk: Mitte
    In der U-Bahnlinie 9 im Ortsteil Gesundbrunnen saßen zwei weiße deutsche Frauen einer Kopftuch tragenden Frau gegenüber. Eine der beiden deutschen Frauen schüttelte mit Blick auf die muslimische Betroffene immer wieder den Kopf und sprach abwertend und das Kopftuch erwähnend über sie zu ihrer Bekannten neben ihr.
    Quelle: Inssan e.V.
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Reichstagsgebäude

    22.08.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr wurde in Tiergarten eine Kundgebung der Reichsbürger*innen von Staatenlos.Info vor dem Reichstagsgebäude auf dem Platz der Republik durchgeführt. Von Rednern und weiteren Anwesenden wurden Corona-Maßnahmen NS-relativierend verglichen und zu Widerstand aufgerufen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antimuslimisch-rassistische Benachteiligung auf einer Bank am Alex

    21.08.2020 Bezirk: Mitte
    In einer Bank am Alexanderplatz wurde eine muslimische Frau von einer Bankmitarbeiterin diskriminiert. Die Angestellte sprach abwertend mit der betroffenen Kundin, hörte ihr nicht richtig zu und warf ihr vor, Papiere verloren zu haben, obwohl die Kundin diese mitgebracht hatte. Auf diese Weise zeigte sie sich unwillig, die Kundin adäquat zu bedienen, wie die Betroffene vermutet, aus antimuslimisch-rassistischer Motivation.
    Quelle: Inssan e.V.
  • LGBTIQ*feindlicher Angriff in Gesundbrunnen

    21.08.2020 Bezirk: Mitte
    Ein 26-jähriger Mann wurde gegen 18.00 Uhr in der Badstraße in Gesundbrunnen von einem 35-jährigen Mann aus LGBTIQ*feindlicher Motivation beleidigt, an den Hals gepackt und bedroht.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    19.08.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 15 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurden die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie als diktatorisch angegriffen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • LGBTIQ*feindliche, rassistische und sexistische Drohbriefe an antirassistische LGBTIQ*Organisation

    18.08.2020 Bezirk: Mitte
    GLADT e.V., eine Selbstorganisation und Beratungsstelle von und für Schwarze und of Color LGBTIQ*Menschen in Berlin, erhielt zwei LGBTIQ*feindliche, rassistische und sexistische Drohbriefe. In beiden Briefen wurden sowohl ihre Organisation, als auch die deutschen Journalist*innen Hengameh Yaghoobifarah and Mohamed Amjahid auf wüste LGBTIQ*feindliche, rassistische und sexistische Weise von Unbekannten bedroht. Die Texte wurden mit Bildern von einer Waffe, einem Totenkopf und Zeichen weißer Suprematisten illustriert.
    Quelle: GLADT e.V.
  • Rassistische Beleidigung im Wedding

    18.08.2020 Bezirk: Mitte
    Im Rahmen eines Streits wegen einer Ruhestörung am Nachmittag im Wedding beleidigte ein 42-jähriger Mann seinen 44-jährigen Kontrahenten auf rassistische Weise.
    Quelle: Polizeimeldung vom 19.08.2020
  • Antimuslimisch-rassistische IB-Aufkleber im Tiergarten

    17.08.2020 Bezirk: Mitte
    An einem Bauzaun am Bettina-von-Arnim-Ufer im Ortsteil Tiergarten wurde heute und in den letzten Tagen immer wieder antimuslimisch-rassistische, rassistisch-flüchtlingsfeindliche und andere Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" und der ihnen nahestehenden Kampagne "1 Prozent" entdeckt und entfernt, z. B. "Refugees not welcome", "It's okay to be deutsch" und "Good night islamistic pride."
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Aufkleber am Haus der Kulturen der Welt

    17.08.2020 Bezirk: Mitte
    Auf einer Infotafel am Haus der Kulturen der Welt im Tiergarten wurden in den letzten Tagen immer wieder antimuslimisch-rassistische und rassistisch-flüchtlingsfeindliche Aufkleber verschiedener extrem rechter Gruppierungen entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsmythen auf Kundgebung vor dem Bundestag

    17.08.2020 Bezirk: Mitte
    Auf einer Kundgebung vor dem Bundestag wurden antisemitische Verschwörungsmythen verbreitet. Redner*innen bedienten diverse antisemitische Stereotype und sprachen von "Politik- Marionetten", "Finanzfaschismus" und "gekauften Medien".
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antimuslimisch-rassistische Alltagsdiskriminierung im Tiergarten

    15.08.2020 Bezirk: Mitte
    Vor dem Denkmal der Ermordeten Sinti und Roma im Nationalsozialismus im Tiergarten wurde eine Kopftuch tragende Frau von einer Sicherheitsmitarbeiterin gefragt, ob sie ihr eine private Frage stellen darf. Obwohl ein Nein als Antwort folgte, fragt die Security-Mitarbeiterin dennoch: 'Dürfte ich fragen, warum sie das Kopftuch tragen?" Die Betroffene antwortete: "Nein, dürfen sie nicht."
    Quelle: Inssan e.V.
  • Anti-Schwarze rassistische Schmierereien vor Brandstiftung mit Verletzten in Moabit

    15.08.2020 Bezirk: Mitte
    In einem Mehrfamilienwohnhaus in der Huttenstraße in Moabit sind in den letzten Wochen am Haus und im Hausflur gegen Schwarze gerichtete rassistische Schmierereien entdeckt worden. In dem Wohnhaus leben Schwarze und andere von Rassismus betroffene Familien. Unbekannte haben am Abend in diesem Haus drei Kinderwagen in einem Treppenflur angezündet. Gegen 20.50 Uhr wurden drei unter einem Treppenaufgang abgestellte Kinderwagen in einem Wohnhaus in der Huttenstraße in Brand gesteckt, woraufhin die Flammen auch auf das Treppengeländer übergriffen. Die Besatzung eines vorbeifahrenden Rettungswagens bemerkte das Feuer und begann zunächst mit einem auf dem Fahrzeug befindlichen Feuerlöscher und mit Unterstützung eines Anwohners, den Brand zu löschen. Weitere zur Unterstützung herbeigerufene Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr löschten letztlich das Feuer in dem Mehrfamilienhaus. Insgesamt 15 Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses, darunter auch Kinder im Alter zwischen fünf und zehn Jahren sowie Erwachsene im Alter zwischen 20 und 61 Jahren, wurden verletzt. Während sechs Personen mit Rauchgasvergiftungen am Ort behandelt werden konnten, mussten neun Personen in Krankenhäuser gebracht und dort behandelt werden. Glücklicherweise erlitt kein Anwohnender lebensgefährliche Verletzungen. Aufgrund der früher aufgefundenen anti-Schwarzen rassistischen Schmierereien vermuten einige Betroffene eine Anti-Schwarze rassistische Motivation der Brandstiftung, für die es bislang jedoch keine weiteren Belege gibt.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Polizeimeldung vom 16.08.2020, Morgenpost vom 16.08.2020, B.Z. vom 16.08.2020, Tagesspiegel vom 16.08.2020
  • Verschwörungsideologische Kundgebung vor dem Bundestag

    15.08.2020 Bezirk: Mitte
    Es fand Kundgebung vor dem Reichstagsgebäude der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie statt. Der extrem rechte sogenannte "Volkslehrer" Nikolai Nerling sprach dort von einem "Schuldkult", der beendet werden müsse. Zudem wurden Verschwörungsmythen verbreitet. So waren auch QAnon-Bezüge unter den ca. 150 Teilnehmenden nicht zu übersehen. Organisiert von den Reichsbürger*innen von Staatenlos.Info wird von der Bühne die Befreiung von Besatzungsmächten und die Rückkehr des Kaisers angekündigt, das Grundgesetz sei keine Verfassung.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Friedensdemo-Watch, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • LGBTIQ*feindliche Beleidigung und Angriff vor der Volksbühne

    13.08.2020 Bezirk: Mitte
    Mehrere Männer und Frauen saßen auf den Stufen vor der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, als gegen 0.15 Uhr ein Mann mit einem Fahrrad vorbeikam, die Gruppe bepöbelte und dabei einen 20 Jahre alten Mann homophob beleidigte. Der Unbekannte entfernte sich zunächst kurz, kam dann aber etwa eine viertel Stunde später zurück und versprühte Reizstoff auf die Gruppe. Zwei Männer, 21 und 33 Jahre alt, erlitten dabei Augen- und Atemwegsreizungen. Der Angreifer flüchtete.
    Quelle: Polizeimeldung vom 13.08.2020
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    12.08.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 15 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurden die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie als diktatorisch angegriffen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • LGBTIQ*feindlicher Angriff in Gesundbrunnen

    12.08.2020 Bezirk: Mitte
    Gegen 9.35 Uhr wird ein 27-jähriger Mann in der Prinzenallee von drei unbekannten Männern aus LGBTIQ*feindlicher Motivation beleidigt, zu Boden gebracht, ins Gesicht geschlagen und bespuckt.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin vom 19.10.2020
  • Neonazi zeigt Hitlergruß in Mitte

    12.08.2020 Bezirk: Mitte
    Gegen 17.30 Uhr zeigte ein Mann in der Chausseestraße im Ortsteil Mitte den Hitlergruß. Zuvor war er auf seine sichtbaren Nazitätowierungen, darunter ein Hakenkreuz, angesprochen worden, die er auf seinem freien Oberkörper zur Schau stellte. Passant*innen benachrichtigten die Polizei, die eine Anzeige aufnahm.
    Quelle: Berliner Register, North East Antifa Berlin
  • Ökorassistische Propaganda in Mitte

    12.08.2020 Bezirk: Mitte
    In der Leipziger Straße Ecke Wilhelmsstraße ist ein Aufkleber entdeckt und entfernt worden, der auf rassistische Weise den Klimawandel mit "Überbevölkerung" in Verbindung bringt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Propaganda für Querfront-Demos in Mitte

    11.08.2020 Bezirk: Mitte
    In der und um die Ebertstraße und die Leipziger Starße im Ortsteil Mitte sind in den letzten Tagen zahlreiche Aufkleber von "Querdenken", aber auch von offen extrem Rechten entdeckt und entfernt worden, die für eine rechtsoffene Demo gegen Corona-Maßnahmen werben.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antimuslimisch-rassistische Diskriminierung bei der Fahrkartenkontrolle und der Bundespolizei

    10.08.2020 Bezirk: Mitte
    Bei einer Fahrkartenkontrolle in der S-Bahn kurz vor dem Hauptbahnhof wurde eine Kopftuch tragende Studentin aufgefordert, ihren Personalausweis vorzuzeigen, obwohl sie ein gültiges Semesterticket vorgezeigt hatte. Die Betroffene fragte daraufhin die Kontrolleure, warum eine andere, 'deutscher' aussehende Studentin neben ihr nicht nach dem Personalausweis gefragt worden war. Als die Betroffene die Dienstnummer des Kontrolleurs verlangte, um sich über ihn zu beschweren, wurde er laut. Seine beiden Kolleginnen kamen sofort dazu. Als die S-Bahn am Hauptbahnhof hielt, schrien sie die Betroffene an und forderten sie auf, auszusteigen. Dabei wurde die Betroffene vom Kontrolleur unsanft am Arm geschubst. Als sie sagte, er solle sie nicht anfassen, stritt er es ab, sie geschubst zu haben. Die beiden Kontrolleurinnen wollten am Bahnsteig erneut Semesterticket und Personalausweis sehen. Als die Betroffene sich weigerte und sagte, sie gehe jetzt zur Bundespolizei im Bahnhof, begleiteten die drei, sie umringend. Dort angekommen, erzählte eine der Kontrolleurinnen, dass die Betroffene sich geweigert habe, ihr Semesterticket aus der Hülle herauszuholen und, dass sie nur mit der altbekannten Diskriminierungsopferrolle Aufmerksamkeit haben wolle. Als die Betroffene dem Bahnpolizeibeamten ihre Version erzählte und sagte, dass sie eine Anzeige aufgeben wolle, weil sie geschubst worden sei, entgegnete dieser einschüchternd, da komme sowieso nichts dabei rum. Sie könnten die Anzeige gerne aufnehmen, aber wenn das angebliche Schubsen auf der Videoaufnahme nicht zu sehen sei, bekomme sie eine fette Strafanzeige wegen Falschaussage.
    Quelle: Inssan e.V.
  • Anti-Schwarzer rassistischer Angriff in Mitte

    10.08.2020 Bezirk: Mitte
    Eine Schwarze Frau wurde in der Brunnenstraße in der Nähe des U-Bahneingangs Rosenthaler Platz von fünf Männern aufgrund von Anti-Schwarzem Rassismus ohne Vorwarnung von hinten brutal zu Boden gestoßen, am Boden liegend getreten, verletzt und rassistisch beleidigt. Einer der Angreifer sagte zu ihr: "Du befindest Dich auf dem falschen Territorium. Geh zurück nach Afri-caca!"
    Quelle: ReachOut, Berliner Zeitung vom 21.9.2020
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Reichstagsgebäude

    08.08.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr wurde in Tiergarten eine Kundgebung der Reichsbürger*innen von Staatenlos.Info vor dem Reichstagsgebäude auf dem Platz der Republik durchgeführt. Von Rednern und weiteren Anwesenden wurden Corona-Maßnahmen NS-relativierend verglichen und zu Widerstand aufgerufen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • LGBTIQ*feindlicher Angriff in der U-Bahn

    07.08.2020 Bezirk: Mitte
    Gegen 17.10 Uhr wurde ein 28-jähriger Mann in der U-Bahn von einem unbekannten Mann aus LGBTIQ*feindlicher Motivation ins Gesicht geschlagen. Auf dem U-Bahnhof Jannowitzbrücke schlug der Unbekannte erneut zu und warf das Handy des 28-jährigen auf den Boden.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Antisemitische Leistungsverweigerung

    06.08.2020 Bezirk: Mitte
    Im Bezirk Mitte wurde einer jüdischen Person eine Serviceleistung verweigert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Angaben veröffentlicht.
    Quelle: ADNB
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    05.08.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Landtagsabgeordneten Franz Wiese, der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 15 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurden die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie als diktatorisch angegriffen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • LGBTIQ*feindlicher Angriff in Mitte

    05.08.2020 Bezirk: Mitte
    Zwei Männer im Alter von 20 und 22 Jahren werden gegen 19.10 Uhr in der Spandauer Straße von einem 32-jährigen Mann aus LGBTIQ*feindlicher Motivation beleidigt und ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin vom 19.10.2020
  • Verschwörungsideolog*innen-Aufkleber vor dem Hauptbahnhof

    05.08.2020 Bezirk: Mitte
    Am Europaplatz vor dem Hauptbahnhof wurde ein verschwörungsideologischer Aufkleber entdeckt und entfernt, der mit NS-verharmlosenden Vergleichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie als Diktatur anprangert.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Extrem rechte Propaganda im Tiergarten

    03.08.2020 Bezirk: Mitte
    Im Tiergarten wurden 22 Aufkleber von extrem rechte Gruppierungen, Versandhäusern und den Neonazis der NPD und des "III. Wegs" entdeckt und entfernt. Sie richteten sich sowohl auf rassistische Weise gegen Einwanderung, als auch gegen die Antifa oder gegen Corona-Maßnahmen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Hakenkreuz-Tattoo in Mitte

    03.08.2020 Bezirk: Mitte
    Auf einer Baustelle an der Leipziger Straße, Ecke Jerusalemer Straße zeigte ein Mann gegen 13.20 Uhr seine unbedeckte, deutlich zu sehende Hakenkreuztätowierung am Bein.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rechte und verschwörungsideologische Propaganda in Mitte

    03.08.2020 Bezirk: Mitte
    Zwischen Hauptbahnhof und Brandenburger Tor im Ortsteil Mitte wurden zehn verschwörungsideologische und extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt, die zum Teil mit NS-verharmlosenden Vergleichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie als Diktatur anprangerten.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitismus auf verschwörungsideologischer Kundgebung am Brandenburger Tor

    02.08.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 11 Uhr fand eine verschwörungsideologische Kundgebung aus einer breiten Mischszene von von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten am Platz des 18.März vor dem Brandenburger Tor und im Tiergarten mit immer noch ca. 5000 Teilnehmenden statt. In Reden wurden NS-verharmlosende Vergleiche, strukturell und offen antisemitische Verschwörungsmythen und Täter-Opfer-Umkehr verbreitet. Ein Redner zog eine Analogie zwischen dem selbst benannten "Befehlsnotstand" von Adolf Eichmann und gestrigen eingesetzten Polizeibeamt*innen.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Berlin gegen Nazis, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Pöbelei im Tiergarten

    01.08.2020 Bezirk: Mitte
    Auf dem Weg von einer verschwörungsideologischen Kundgebung zu einer anderen rief eine Person gegen 16.00 Uhr Gegendemonstrant*innen am Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas im Tiergarten zu: „Ihr seid die Geiseln der Juden!“
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Bundesweite, verschwörungsideologische Kundgebung im Tiergarten

    01.08.2020 Bezirk: Mitte
    Bundesweit hatten zahlreiche Gruppen, vor allem aus dem breiten Protestspektrum gegen Corona-Maßnahmen, zum "Tag der Freiheit" nach Berlin mobilisiert. Aber auch zahlreiche Gruppierungen der extremen Rechten und der Reichsbürgerbewegung hatten erfolgreich nach Berlin mobilisiert. Neben KenFM, der NPD, dem III. Weg und der rechtsextremen „Patriotic Opposition Europe“ um Eric Graziani, mobilisierte auch das extrem rechte „Compact“-Magazin zur Teilnahme, dessen Ausgaben während der Demonstration verteilt wurden. So fand sich ein breites Spektrum der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten ein, übergreifend verbunden durch den Glauben an Verschwörungsideologien. Ab 15:30 fand die rechtsoffene Hauptkundgebung „Tag der Freiheit – Das Ende der Pandemie“ an der Straße des 17.Juni (Siegessäule bis Yitzhak-Rabin-Straße) mit bis zu 22 000 Teilnehmenden statt. Es gab mehrfach Bekenntnisse zur verschwörungsideologischen QAnon-Bewegung. Michael Ballweg, Initiator der Initiative „Querdenken 711“, bezog sich auf den Slogan der QAnon-Anhänger*innen, „Where we go one, we go all“,und erhielt hierfür viel Zuspruch aus dem Publikum. Weiter sagte er in seiner Rede: „Für mich steht das ‚Q‘ für das englische Wort ‚question‘. Eine Gruppe von Fragestellern, die uns zum Nachdenken und Recherchieren anregen.“ Auch Oliver Janich konnte sich durch einen kurzen Einspieler von der Bühne präsentieren. Er gilt als einer der aktivsten Verbreiter von QAnon-Erzählungen in Deutschland über seinen Telegram-Kanal. Zudem veröffentlicht die rechtsextreme Zeitschrift Compact in den vergangenen Wochen immer wieder Teile eines Interviews mit Janich und Xavier Naidoo. Des Weiteren sprach Heiko Schrang, dessen Anhänger*innenschaft auf Versammlungen gegen die Corona-Maßnahmen stark vertreten und meist durch das Tragen eines T-Shirts mit seinem Logo erkennbar ist. Schrang sprach auf der Bühne von „Politdarstellern“, welche nur „zeichnungsbefugte Schriftführer“ unter anderem der „Hochfinanz“ seien. Für diese Aussage erhielt er Applaus. Der Begriff der „Hochfinanz“ ist eine Chiffre, die auf ein antisemitisches Welterklärungsmodell zurückgeht. Vertreten im Publikum war zudem Nikolai Nerling, ein rechtsextremer Videoblogger, der in seinen Videos mehreren verurteilten Shoah-Leugner*innen eine Bühne bot und selbst in erster Instanz wegen Volksverhetzung verurteilt wurde. Am vergangenen Samstag wurde Nerling von dem Pressesprecher von „Querdenken 711“ mit einer Umarmung begrüßt. Auch der Verschwörungsideologe Attila Hildmann, der seit Mai 2020 auf Versammlungen und auf seinem Telegram-Kanal zahlreiche antisemitische Äußerungen tätigte, war vor Ort und verbreitete antisemitische Verschwörungsmythen von einem angeblichen „globalen Genozid von sieben Milliarden Menschen“, den „die Weltbanker“, „Familien wie Rothschilds und Rockefeller“, umsetzen würden. Anwesend waren aber auch erkennbare Neonazis der NPD und des "III. Wegs".
    Quelle: Registerstelle Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Tagessspiegel vom 02.08.2020
  • LGBTIQ*feindlicher Angriff in Mitte

    01.08.2020 Bezirk: Mitte
    Zwei Männer im Alter von 24 und 29 Jahren werden gegen 1.25 Uhr im Monbijoupark von einem 19- und einem 22-jährigen Mann aus LGBTIQ*feindlicher Motivation beleidigt und körperlich angegriffen.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin vom 19.10.2020
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung am Platz der Republik

    01.08.2020 Bezirk: Mitte
    Am Nachmittag fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung am Platz der Republik mit einigen hundert Teilnehmenden statt. Zu den Reichbürger*innen, die vielfach reichskriegsflaggen mitführten, und extremen Rechten gesellten sich viele andere Protestierende aus einem breiten Spektrum von Impfgegner*innen, Esoteriker*innen und Verschwörungsideolog*innen aller Art. In Reden und auf Plakaten wurden vielfach NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet. Ein ehemaliger NPD-Kader und führender Aktivist der Reichsbürger*innen von Staatenlos.Info forderte unter Jubel das Ende der BRD und endlich einen souveränen Staat.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Berlin gegen Nazis, Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA),Twitter #b0108
  • Verschwörungsideologische Demonstration mit bundesweiter Mobilisierung durch Mitte

    01.08.2020 Bezirk: Mitte
    Bundesweit hatten zahlreiche Gruppen vor allem aus dem breiten Protestspektrum gegen Corona-Maßnahmen zum "Tag der Freiheit" nach Berlin mobilisiert. Aber auch zahlreiche Gruppierungen der extremen Rechten und der Reichsbürgerbewegung hatten erfolgreich nach Berlin mobilisiert und waren an einschlägigem Outfit sowie zahlreichen Reichskriegsflaggen zu erkennen. Einige extreme Rechte trugen Ordnerbanderolen. Neben KenFM, der NPD, dem III. Weg und der rechtsextremen „Patriotic Opposition Europe“ um Eric Graziani, mobilisierte auch das extrem rechte „Compact“-Magazin zur Teilnahme, dessen Ausgaben während der Demonstration verteilt wurden. So fand sich ein breites Spektrum der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten ein, übergreifend verbunden durch den Glauben an Verschwörungsideologien. Ein zentraler Aufzug führte ab 11.00 bis 15.30 Uhr vom Brandenburger Tor über die Straße Unter den Linden, die Friedrich- und die Torstraße, am Alexanderplatz vorbei, zurück zu Unter den Linden und von dort Richtung Siegessäule, wo einige hundert Meter vom Großen Stern die Hauptbühne aufgebaut war. Rechtsoffene Kundgebungen im Ortsteil Mitte gab es außerdem am Genarmenmarkt und am Platz des 18. März. An der Demonstration nahmen insgesamt bis zu 17 000 Personen teil
    Quelle: Registerstelle Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Tagessspiegel vom 02.08.2020, taz vom vom 02.08.2020
  • Mobbing aus Anti-Schwarzem Rassismus am Arbeitsplatz in Mitte

    31.07.2020 Bezirk: Mitte
    An seinem Arbeitsplatz bei einer Firma in Mitte wurde ein Mann in den letzten zwei Wochen von zwei weißen Kollegen von Anti-Schwarzem Rassismus motiviert massiv gemobbt. So wurden in seiner Anwesenheit wiederholt rassistische Witze erzählt und ihm notwendige Informationen zur Erledigung seiner Arbeitstätigkeit vorenthalten.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung vor der Russischen Botschaft

    31.07.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 16.00 Uhr fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung vor der Russischen Botschaft, Unter den Linden statt. Es waren zahlreiche Reichskriegsflaggen zu sehen. Die Teilnehmenden kamen überwiegend aus der Reichsbürger*innen- und extrem rechten Szenen.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Berlin gegen Nazis
  • Verschwörungsideologische Kundgebung am Reichstagsgebäude

    31.07.2020 Bezirk: Mitte
    Vor dem Reichstagsgebäude fand ab 17.00 Uhr eine Kundgebung der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten mit ca. 300 Teilnehmenden statt, die anschließend in einem Aufmarsch durch Mitte zum Rosa-Luxemburg-Platz zogen. In Reden und auf Schildern und Plakaten wurden vielmals NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Democ, Berlin gegen Nazis
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