Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag
Auf einer Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag mit über den Tag verteilt ca. 30 Beteiligten werden NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet.
Auf einer Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag mit über den Tag verteilt ca. 30 Beteiligten werden NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet.
In Tiergarten fand eine verschwörungsideologische Demonstration statt, bei der sich wieder ein breites Spektrum von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten zusammen fand. Es wurden vielfach NS-relativierende und gelegentlich antisemitische Vergleiche verbreitet
An der Fußgängerbrücke zwischen Hauptbahnhof und Bundestag wurde ein Sticker mit der Aufschrift "Impfen macht Frei" entdeckt, der ein Eingangstor eines ehemaligen Konzentrationslagers zeigte.
Im Regierungsviertel in Tiergarten fand eine verschwörungsideologische Demonstration statt, bei der sich wieder ein breites Spektrum von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und auch an diesem Tag besonders vielen extremen Rechten zusammen fand. Auf von der AfD waren wieder besonders viele Bundes- und Landespolitiker*innen anwesend. Es wurden vielfach antisemitische und NS-relativierende Vergleiche verbreitet.
Bei einer Behörde im Bezirk Mitte wurde eine Schwarze Person rassistisch diskriminiert. Zum Schutz der betroffenen Person wird Weiteres nicht veröffentlicht.
Nach der Auflösung der Versammlung gegen das Infektionsschutzgesetz in Tiergarten zogen Personen in Richtung Brandenburger Tor auch am Denkmal für die ermordeten Juden Europas entlang. Dort schrie eine Person in Richtung des Denkmals: "Denkmal der Schande!"
In Regierungsviertel in Tiergarten fand eine verschwörungsideologische Demonstration statt, bei der sich wieder ein breites Spektrum von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und an diesem Tag besonders vielen extremen Rechten zusammen fand. Auf von der AfD waren besonders viele Bundes- und Landespolitiker*innen anwesend. Es wurden vielfach NS-relativierende und gelegentlich antisemitische Vergleiche verbreitet
Am Nachmittag versammelten sich ca. 90 Teilnehmende der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten vor dem Brandenburger Tor zur “Montagsdemonstration”. In Reden und wurden antisemitische Verschwörungsmythen und NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet.
In der Straße Unter den Linden wurden an Laternen und an einigen Verkehrsschildern über ein Dutzend Sticker mit dem Tor zum KZ Dachau vorgefunden, wobei die Aufschrift "Arbeit macht frei" in "Impfung macht frei" umgewandelt worden war.
Eine Schwarze Person wurde im Wedding auf der Straße von einer Gruppe weißer Menschen rassistisch beleidigt.
Bei einer Behörde im Bezirk Mitte ereignete sich ein Vorfall einer rassistischen Benachteiligung zuungunsten einer Schwarzen Person. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Angaben veröffentlicht.
Zum zweiten Mal fand in Berlin unter dem Motto “Es reicht! Für Meinungsfreiheit” eine verschwörungsideologisch orientierte “Montagsdemonstration” statt. Ab 15 Uhr versammelten sich vor dem Brandenburger Tor ca. 200 Personen, um die Reden mehrerer Aktivisten, darunter Thorsten Schulte und dem ehemaligen baden-württembergischen AfD-Abgeordneten Heinrich Fiechtner, zu hören. Zur Kundgebung aufgerufen hatte der ehemalige Investmentbanker und verschwörungsideologische YouTuber Thorsten Schulte, ein Mitgründer der Partei "Die Basis". Die Redner verbreiteten antisemitische und NS-verharmlosende Verschwörungsideologien. Ein Redner äußerte: “Wir leben in keiner Demokratie mehr, wir leben in einer beherrschten Macht von Finanzkonzernen”. Und weiter: “Finanzkonzerne beherrschen uns auf der Welt”. Seine antisemitische Aussage, dass „jüdische Familien“ die Finanzindustrie beherrschen würden, blieb auf der Demonstration unwidersprochen. Ein weiterer Redner sprach sich gegen die Aufarbeitung der NS-Verbrechen aus, indem er sagte, dass die Deutschen noch 76 Jahre nach dem Nationalsozialismus in ein “Schuldkleid” geboren würden. Auf der Versammlung wurden von einem Teilnehmenden Schoah-verharmlosende Zettel verteilt.
Im S-Bahnhof Tiergarten wurde eine Person gegen 16.30 Uhr von einem Unbekannten behindertenfeindlich beleidigt, als sie zum Einsteigen länger brauchte und ihn beim Einsteigen aufhielt.
Eine asiatisch wahrgenommene Frau wurde gegen 15.30 Uhr in einem Geschäft im Wedding von einer anderen Kundin rassistisch beleidigt. Die Beleidigerin sagte unter anderem; „Ihr habt uns doch diese ganze Covid-Scheiße eingebrockt. Haut dahin ab, wo Ihr herkommt!“