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Register Mitte

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Vorfalls-Chronik


  • Rassistischer Angriff mit Corona-Bezug in Moabit

    31.01.2020 Bezirk: Mitte

    Zwei bisher unbekannt gebliebene Frauen haben am Nachmittag in Moabit eine junge Frau rassistisch beleidigt, geschlagen und getreten. Die 23-jährige chinesische Staatsbürgerin war gegen 16.15 Uhr in der Beusselstraße auf dem Weg zum gleichnamigen S-Bahnhof, als das Täterinnen-Duo ihr entgegenkam. Sie riefen ihr zunächst rassistische Beleidigungen zu. Anschließend bespuckten sie die junge Frau und rissen sie an den Haaren zu Boden. Als sie am Boden lag, trat das Duo ihr gegen Beine, Rumpf und Kopf. Als zwei unbekannt gebliebene Zeugen eingriffen und die Frau von ihren Widersacherinnen wegzogen, ließen die Angreiferinnen von weiteren Schlägen und Tritten ab und flüchteten in Richtung Turmstraße. Bei dem Angriff zerbrach die Brille der 23-Jährigen und sie erlitt Verletzungen am Kopf, die in einem Krankenhaus ambulant behandelt wurden.

    Quelle: Polizeimeldung vom 01.02.2020, rbb24 vom 01.02.2020, Morgenpost vom 02.02.2020, Tagesspiegel vom 02.02.2020
  • Antisemitische Äußerungen in einer Schülergruppe

    29.01.2020 Bezirk: Mitte
    Bei bei dem Besuch einer Schülergruppe in einem Bildungszentrum im Ortsteil Mitte reproduzierte eine Schülerin antisemitische Verschwörungserzählungen zu Anne Frank. Dabei stellte sie infrage, ob diese gelebt habe und behauptete, ihr Tagebuch sei eine Fälschung. Im weiteren Verlauf nutzte die Schülerin außerdem nationalsozialistische Begriffe und äußerte sich geschichtsrevisionistisch. Das Bildungszentrum nahm dem Vorfall zum Anlass, um sich mit der Gruppe mit antisemitischen Verschwörungsmythen auseinanderzusetzen und bat die begleitende Lehrperson, dies in der Schule weiter zu bearbeiten.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    29.01.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 15 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Propaganda im Tiergarten

    29.01.2020 Bezirk: Mitte
    Im Großen Tiergarten werden vier rassistisch-flüchtlingsfeindliche Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels aus Halle entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Sachbeschädigung an Gedenkort

    27.01.2020 Bezirk: Mitte
    Im Ortsteil Mitte wurde an den Stolpersteinen für die Familie Löwenstein zuerst eine Kerze entwendet, eine dreiviertel Stunde später auch die Blumen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • BärGiDa-Kundgebung am Europaplatz

    27.01.2020 Bezirk: Mitte
    Um 18.30 fand am Europaplatz vor dem Hauptbahnhof wieder eine angemeldete BärGiDa-Kundgebung statt. Ca.15 Personen verfolgten die antimuslimisch-rassistischen und verschwörungsideologischen Reden. BärGiDa-Veranstaltungen fanden früher jeden Montag statt, finden aber aufgrund des zunehmend geringen Mobilisierungserfolgs derzeit nur noch ca. ein Mal im Monat statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Berlin gegen Nazis, Twitter #nobärgida
  • NPD-Aufkleber in Mitte

    27.01.2020 Bezirk: Mitte
    Am Garnisonkirchplatz im Ortsteil Mitte wurde ein NPD-Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber ist ein kleines blondes Mädchen in traditioneller Kleidung beim Blumen Sammeln abgebildet. Darunter findet sich der Schriftzug: "Natürlich Deutsch - NPD".
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Anti-Schwarzer rassistischer Angriff in Gesundbrunnen

    25.01.2020 Bezirk: Mitte
    Ein Schwarzer Mann war in der Koloniestraße gegen 15.15 Uhr auf dem Weg von seiner Wohnung zu seinem Auto, als er von einem ihm unbekannten weißen Mann rassistisch mit dem N-Wort angepöbelt und gewaltsam vor die Brust gestoßen wurde. Der aggressive Täter bedrohte und beschimpfte ihn weiter, jagte ihn um sein Auto herum und schlug ein Außenspiegel des Autos des Betroffenen kaputt. Eine zu Hilfe geeilte Zeugin, die inzwischen die Polizei gerufen hatte, wurde ebenfalls aggressiv beschimpft. Die herbeigerufene Polizei nahm eine Anzeige und die Personalien des Täters auf.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Bedrohung und Verfolgung im Wedding

    24.01.2020 Bezirk: Mitte
    Nachdem zwei Männer einen jüdischen Mann im Wedding sich mit ""Schabbat Schalom" verabschieden gehört hatten, bedrohten und verfolgten sie ihn bis in den U-Bahnhof. Der Betroffene lebt orthodox jüdisch, verdeckt aber aus Sorge vor Antisemitismus seine Kippa unter einem Basecap und seine Tzitzit (Schaufäden) in der Hose. Am Vormittag verließ er ein Weddinger Gebäude mit Arztpraxen und verabschiedete sich von einer Bekanntschaft mit der an einem Freitag üblichen Formel "Schabbat Schalom". Zwei junge Männer, die das gehört hatten, folgten ihm, als er Richtung U-Bahn ging. Dabei machten sie bedrohliche Gesten (z.B. Kopf ab), nannten ihn "Yahudi" und äfften den Betroffenen nach, indem sie immer wieder "Schalom" sagten. Der verängstigte Betroffene rettete sich schnell, indem er in eine U-Bahn in die falsche Richtung einstieg.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • NPD-Kundgebung in Moabit

    24.01.2020 Bezirk: Mitte
    Ca. 10 Neonazis der NPD führten am späten Nachmittag vor dem Bundesinnenministerium in Moabit eine Kundgebung durch. Auf Plakaten forderten sie die Freiheit von verurteilten Schoah-Leugner*innen.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Berlin gegen Nazis, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistische "Fridays gegen Altersarmut"-Mahnwache am Alex

    24.01.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 15.00 Uhr nahmen ca. 20 Personen an einer Mahnwache der rechtspopulistischen Gruppierung "Fridays gegen Altersarmut" am Alexanderplatz teil. Zu der Mahnwache hatten in Berlin auch die neonazistischen Kleinparteien NPD und "Die Rechte" sowie die aus dem Umfeld von BärGiDa hervorgegangenen extrem rechten Gruppierungen "Wir für Deutschland" und "Hand in Hand" aufgerufen. Aus diesen beiden Gruppierungen und anderen rechten Gelbwesten-Gruppierungen bestand dann auch der harte Kern der Teilnehmenden am Alexanderplatz. Beklagt wurde rassistisch die "Alimentierung von Fremden aus der ganzen Welt", während unter - hier völkisch verstandenen - Deutschen Altersarmut herrsche.
    Quelle: Registerstelle Mitte, BR24 vom 23.01.2020, taz vom 24.01.2020, Telepolis vom 24.01.2020,Volksverpetzer vom 24.01.2020
  • Anti-Schwarze rassistische Beleidigung im ICE

    23.01.2020 Bezirk: Mitte
    In einem ICE von Berlin nach Frankfurt beschimpfte kurz nach der Abfahrt aus dem Hauptbahnhof gegen Mittag ein weißer Mann drei Schwarze Männer, die das Abteil betraten, als "Schwarzfahrer".
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Schmiererei im Wedding

    23.01.2020 Bezirk: Mitte
    Im Wedding wurde an einer Ladenrolllade in der Turiner Straße die Schmiererei "Wedding bleibt Problemviertel für Hipster, Nazis, Zionisten" und Hammer & Sichel entdeckt. Der Zionismus als Feindbild, hier gleichsetzend in eine Reihe mit Nazis gesetzt, ist eine Ausdrucksform von israelbezogenem Antisemitismus.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    22.01.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    15.01.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 15 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Dienstagsgespräch in Mitte

    14.01.2020 Bezirk: Mitte

    In einem Restaurant am Gendarmenmarkt fand eine Veranstaltung der Reihe "Dienstagsgespräche" statt. Ein ehemaliger Republikaner- und NPD-Funktionär veranstaltete diese Gesprächsreihe seit den frühen neunziger Jahren, um radikale und extreme Rechte mit Rechtskonservativen und Nationalliberalen zu vernetzen. Ein Baden-Württemberger AfD-Politiker stellte sein Buch “Ich, die AfD & der Antisemitismus” vor. Unter den Teilnehmenden war ein für die AfD in das Berliner Abgeordnetenhaus gewählte, inzwischen fraktionsloser MdA. Es nahmen aber auch Mitglieder der neonazistischen NPD an der Veranstaltung teil. Die NPD lobt sich auf einer ihrer Facebook-Seiten, den Saalschutz übernommen zu haben.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Bewerbungsablehnung von Architekturbüro in Mitte

    13.01.2020 Bezirk: Mitte
    Ein Mann mit arabischem Nachnamen hatte sich bei einem renommierten Architekturbüro in der Potsdamer Straße im Ortsteil Mitte für ein Praktikum beworben. Als Antwort erhielt er versehentlich eine nicht für ihn bestimmte Mail, in der die Chefin des Architekturbüros seine Bewerbung mit den folgenden Worten ablehnt: „Bitte keine Araber.“
    Quelle: Registerstelle Mitte, Die Welt vom 16.01.2020, Der Tagesspiegel vom 16.01.2020, FR vom 17.01.2020
  • Antisemitismus bei Reichsbürger*innen-Aufmarsch

    11.01.2020 Bezirk: Mitte
    Im Ortsteil Mitte fand ein Aufmarsch aus dem Reichsbürger*innenspektrum statt. In Reden wurden Verschwörungsmythen verbreitet und von israelischen "Freiluftkonzentrationslagern" gesprochen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • NPD-Kundgebung am Pariser Platz

    11.01.2020 Bezirk: Mitte
    Die extrem rechte NPD veranstaltete vor der US-Botschaft am Pariser Platz eine "Mahnwache" gegen "Kriegstreiberei" mit ca. 15 Teilnehmenden.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Pöbelei in Wedding

    10.01.2020 Bezirk: Mitte
    Infolge einer Pöbelei in der Brüsseler und Lütticher Straße kam es zu einer polizeilichen Maßnahme. Der Betroffene, ein Mann in einem T-Shirt mit Davidstern und der Aufschrift "fight antisemitism" war unter den vernommenen Zeug*innen. Ein anderer ca. 20-jähriger Zeuge sagte zu dem Betroffenen: "Das Shirt kannst du direkt ausziehen und wegschmeißen. Den Stern hasse ich." Der Polizist ignorierte den Spruch
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    08.01.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 15 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitischer Übergriff in Moabit

    07.01.2020 Bezirk: Mitte
    Gegen 14.50 Uhr wurde ein 68-jähriger Mann in der Nähe des Deportationsmahnmals an der Putlitzbrücke in Moabit aus einer Gruppe von Jugendlichen heraus antisemitisch beleidigt und ihm wird in den Schritt gefasst.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin vom 08.01.2020, Tagesspiegel vom 08.01.2020
  • Flüchtlingsfeindliche Aufkleber im Tiergarten

    07.01.2020 Bezirk: Mitte
    An der Straße des 17 Juni im Ortsteil Tiergarten wurden zwei einwanderungs- und flüchtlingsfeindliche Aufkleber entdeckt und entfernt, die unter einem Bild des AfD-Politikers Alexander Gauland mit dem Schriftzug "Jagen" auf dessen Worte in einer Rede nach der Bundestagswahl 2017 anspielen: "Wir werden Frau Merkel jagen." und die AfD wolle sich "unser Land und unser Volk zurückholen".
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • LGBTIQ*-feindliche Schmierereien in Mitte

    07.01.2020 Bezirk: Mitte
    Auf BVG-Plakaten, die Vielfalt in den Geschlechterverhältnissen abbilden, an einer U-Bahn-Baustelle Unter den Linden in Mitte sind LGBTIQ*-feindliche Schmierereien entdeckt worden. An dieser Stelle wurden immer wieder diese Plakate LGBTIQ*-feindlich beschmiert. Dennoch hält die BVG begrüßenswerter Weise an dieser Stelle an diesen Plakaten fest und lässt sie immer wieder erneuern.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Beleidigung einer Taxifahrerin in Moabit

    06.01.2020 Bezirk: Mitte
    Gegen 23.15 Uhr wurde eine 45-jährige Taxifahrerin an einer Taxihaltestelle am Washingtonplatz in Moabit von einem unbekannt gebliebenen Taxifahrer rassistisch beleidigt. Die Fahrerin erstattete Anzeige.
    Quelle: Polizeimeldung vom 07.01.2020
  • LGBTIQ*feindlicher Angriff im U-Bahnhof Pankstraße

    01.01.2020 Bezirk: Mitte
    Ein 29-jähriger Mann und sein Begleiter werden gegen 6.30 Uhr im U-Bahnhof Pankstraße in Gesundbrunnen aus LGBTIQ*feindlicher Motivation beleidigt, mit einer chemisch riechenden Flüssigkeit besprüht und verletzt.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin vom 03.03.2020
  • Antisemitische Verschwörungstheorie im Gespräch im Wedding

    28.12.2019 Bezirk: Mitte
    Im Gespräch vor einem Imbiss in der Müllerstraße im Wedding behauptet ein Mann, dass „die Juden“ 2001 am terroristischen Angriff auf die Twin Towers in New York schuld gewesen wären und zeigt sich gegenüber seinen skeptischen Gesprächspartnern felsenfest überzeugt, dies mit Youtube-Videos „beweisen“ zu können. Gestützt auf verschwörungstheoretische Videos behauptet er auch, dass in den Twin Towers arbeitende Juden am Tag des Anschlags nicht zur Arbeit gekommen wären, was definitiv falsch ist. Richtig ist vielmehr, dass unter den Opfern viele Jüdinnen und Juden waren.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Behindertenfeindlicher Angriff in der U5 am Alexanderplatz

    20.12.2019 Bezirk: Mitte
    Um 15.40 Uhr tritt ein Fahrgast in einem Waggon der U5 am U-Bahnhof Alexanderplatz einen Rollstuhlfahrer um. Der bleibt in einer Ecke liegen, hat Angst. Der unbekannte Täter flüchtet, Zeug*innen rufen die Polizei und informieren den Fahrer.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Pöbelei in eine Warteschlange bei der Agentur für Arbeit in Mitte

    20.12.2019 Bezirk: Mitte
    Zwei Männer sprachen Hebräisch in einer Warteschlange vor einem Schalter der Agentur für Arbeit in Berlin-Mitte. Daraufhin schaute ein großer weißer Mann, Mitte 30, der vor ihnen stand, sie böse an und herrschte sie an: „Deutsch! Deutsch! Deutsch!“. Als einer der Angepöbelten zum Schalter rief, dass sie rassistisch belästigt würden, fragte der Rassist nach, was für eine Sprache es sei und erzählte dann, dass seine Schwester in Jerusalem lebe und „Hoch-Hebräisch“ könne.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    18.12.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden und der Beteiligung des AfD Bundestagsabgeordneten René Springer statt. In Reden wurde gegen die Migrationspolitik der Bundesregierung, insbesondere gegen das Fachkräfteeinwanderungsgesetz und gegen Klimaaktivist*innen Stimmung gemacht. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Pöbelei im Wedding

    11.12.2019 Bezirk: Mitte
    In Wedding hat ein Mann gestern Abend mehrere Passanten antisemitisch beleidigt. Gegen 18.15 beschimpfte er in der Reinickendorfer Straße mehrere vorbeilaufende Passanten, woraufhin Zeugen die Polizei alarmierten. Auch die mittlerweile eingetroffenen Einsatzkräfte beschimpfte der 43-Jährige und weigerte sich seine Personalien mitzuteilen. Stattdessen forderte er die Beamtinnen und Beamten auf, mit ihm zu kämpfen. Nachdem er gefesselt wurde, kam der unter Alkoholeinfluss stehende Pöbler zu einer Blutentnahme. Er muss sich nun wegen des Verdachts der Volksverhetzung verantworten.
    Quelle: Polizeimeldung vom 12.12.2019, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    11.12.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurde gegen die Migrationspolitik der Bundesregierung und gegen die Grünen Stimmung gemacht. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Geschichtsrevisionistische Veranstaltung der AfD zum Kolonialismus im Bundestag

    11.12.2019 Bezirk: Mitte
    Auf einer Veranstaltung der AfD-Bundestagsfraktion im AfD-Fraktionssaal des Deutschen Bundestags wurde die deutsche Kolonialvergangenheit legitimiert, ihre Verbrechen geleugnet, heruntergespielt oder mit angeblichen Wohltaten für die von kolonialer Unterdrückung und Ausbeutung Betroffenen verrechnet. Dazu hatten der AfD-Abgeordneten Markus Frohnmaier (Entwicklungspolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion) und Petr Bystron (AfD-Obmann im Auswärtigen Ausschuss) den Geschichtsrevisionisten Bruce Gilley, Politologie-Professor an der Universität Portland, Oregon, eingeladen, um zu referieren, „warum die kurze deutsche Kolonialgeschichte ein Vorteil für Länder wie Tansania, Kamerun und Togo war, der bis heute nachhallt“. Gilleys Vortrag war untertitelt: "Bilanz des deutschen Kolonialismus – Warum sich die Deutschen nicht für die Kolonialzeit entschuldigen und erst recht nicht dafür bezahlen müssen." Gilley hatte seine Thesen bereits in der Zeitschrift „Third World Quarterly“ publiziert. Der Beitrag wurde dort jedoch nach Protesten zahlreicher Wissenschaftler*innen und Expert*innen zurückgezogen, die der Redaktion die Missachtung wissenschaftlicher Standards im Evaluierungsverfahren vorwarfen. Daraufhin kam es in der Redaktion zu mehreren Rücktritten der Verantwortlichen. Gilley vertritt in seinem Aufsatz die Thesen, dass der Nutzen der Kolonialherrschaft für die einheimische Bevölkerung deren Lasten überwogen habe und dass die deutsche Kolonialherrschaft legitim gewesen sei, denn der überwiegende Teil der einheimischen Bevölkerung habe sie akzeptiert. Dabei unterschlägt er die zahlreichen Vertragsbrüche und den gewaltbeherrschten Kontext, unter dem diese Verträge zumeist geschlossen wurden sowie die Teile und Herrsche-Strategie der Kolonialherren und verharmlost die Kolonialverbrechen und Ausbeutung unter drakonischen Strafregimen. Der erhebliche anti-koloniale Widerstand bleibt ihm so unerklärlich und wird von ihm heruntergespielt, genozidale Aufstandsbekämpfung in Namibia und Tansania fällt ganz aus seinem Blick. Mit dieser Veranstaltung nimmt die AfD auf geschichtsrevisionische und provokante Weise dagegen Stellung, die deutsche Kolonialgeschichte und ihre Verbrechen und Folgen in die deutsche Erinnerungskultur aufzunehmen.
    Quelle: Registerstelle Mitte, FAZ vom 28.11. 2019, Die Zeit vom 11.12. 2019
  • Rassistische Bedrohung am U-Bahnhofs Spittelmarkt

    11.12.2019 Bezirk: Mitte
    Eine 48-jährige Frau wird gegen 22.30 Uhr in der Nähe des U-Bahnhofs Spittelmarkt rassistisch beleidigt. Der unbekannte Mann kommt der 48-Jährigen bedrohlich nahe und fasst ihr mit beiden Händen an den Kopf.
    Quelle: ReachOut
  • Antisemitisch-israelfeindliche Konferenz in Moabit

    07.12.2019 Bezirk: Mitte
    In der Berliner Event Location Awa Saal in Berlin-Moabit fand eine Konferenz mit dem Titel „Die Palästinenser in Europa und UNRWA“ statt. Organisiert wurde sie unter anderem vom Palestinian Return Center (PRC) und der Palästinensischen Gemeinschaft in Deutschland e. V. (PGD). Beide Organisationen stehen der Terrororganisation HAMAS nahe, deren Ziel es ist, Israel zu vernichten. Das Palestine Return Centre (PRC) gilt als zentrale Propagandaorganisation der HAMAS in Europa. Die seit 2003 jährlich in unterschiedlichen europäischen Ländern stattfindende Konferenz gilt als wichtigste Propagandaveranstaltung der HAMAS in Europa. Auf dem offiziellen Logo der Veranstaltung ist der ganze israelische Staat mit einer Palästina-Flagge bedeckt.
    Quelle: Amadeu Antonio Stiftung, Belltower News vom 05.12. 2019, Berliner Zeitung vom 05.12. 2019, Jüdische Allgemeine vom 05.12. 2019, BZ vom 08.12.2019
  • Leugnung des Genozids an den Herero und Nama

    07.12.2019 Bezirk: Mitte
    Auf einer Kundgebung bei einem Aufmarsch aus dem Reichsbürger*innen-Spektrum und der extrem rechten Gruppierung "Gelbe Westen Berlin" leugnete der AfD-nahe Geschichtsrevisionist Hartmut Issmer in seiner Rede den Völkermord an den Herero und Nama in der ehemaligen deutschen Kolonie "Deutsch-Südwest-Afrika" und legitimierte den deutschen Kolonialismus und weiße Suprematie: Die Deutschen hätten in ihren Kolonien Menschen vor Sklaverei geschützt.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Friedensdemo-Watch
  • Reichsbürger*innen- und Gelbwesten-Aufmarsch durch Mitte

    07.12.2019 Bezirk: Mitte
    Ca. 90 Teilnehmende überwiegend aus dem Reichsbürger*innen-Spektrum folgten einem Demo-Aufruf der extremrechten Gruppierung "Gelbe Westen Berlin" und von Staatenlos.Info und zogen von einer Auftaktkundgebung ab 12.00 Uhr am Lustgarten vor dem Berliner Dom unter vielen schwarz-weiß-roten Reichsfahnen durch Mitte und durch das Brandenburger Tor zum Reichstag. In Reden wurden antisemitische und völkisch-rassistische Verschwörungsmythen verbreitet.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Berlin gegen Nazis, Friedensdemo-Watch
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