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Register Mitte

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Vorfalls-Chronik


  • Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung am Brandenburger Tor

    06.02.2021 Bezirk: Mitte
    Eine als Großdemo angekündigte Veranstaltung mit Auftaktkundgebung am Pariser Platz und Abschlusskundgebung am Großen Stern mobilisierte nur ca. 30 Teilnehmende einer Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten. Unter den Teilnehmenden waren auch Mitglieder der AfD, darunter ein Abgeordneter. In Reden wurden Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie mit NS-verharmlosenden Vergleichen angegriffen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Anti-Schwarzer Angriff durch Kontrolleure am U-Bahnhof Hansaplatz

    05.02.2021 Bezirk: Mitte
    Gegen 14:45 h fragte ein BVG-Kontrolleur in der U9 in Richtung Osloer Straße einen Schwarzen Fahrgast nach dem Fahrschein. Dieser zeigt ihm einen Fahrschein. Der Kontrolleur behauptet, der Fahrschein sei nicht gültig und forderte den Fahrgast auf, auszusteigen. Als sich dieser weigerte, drohte der Kontrolleur umgehend damit, die Polizei zu verständigen, und rief seinen Kollegen dazu. Einige Minuten vergehen, während der Kontrolleur immer wieder Drohungen gegen den Schwarzen Fahrgast aussprach. Als der Bedrohte am U-Bahnhof Hansaplatz ausstieg, wurde er von der Gruppe der sich am Hansaplatz befindenden fünf bis sieben Kontrolleure umzingelt und an den Fahrkartenautomaten gedrängt. Ein Zeuge, der den Übergriff beobachtete, sah wie ein Kontrolleur den Schwarzen Fahrgast an den Kopf schlug und ihn in einen Schwitzkasten nahm. Der Zeuge forderte daraufhin die Kollegen des gewalttätigen Kontrolleurs auf, ihn davon abzuhalten, was keiner von ihnen tat. Als der Kontrolleur daraufhin die Polizei rief, schlug er den Fahrgast überdies noch mit der Hand ins Gesicht. Während der Beweisaufnahme durch die verständigten Polizeibeamten, sprach der Kontrolleur ein Hausverbot gegen den Fahrgast aus. Dann griff ein Polizeibeamter den Betroffenen am Handgelenk und zerrte ihn von der Bank, auf die er sich gesetzt hatte. Daraufhin fragte der Betroffene den Polizeibeamten, ob er Rassist sei, worauf dieser mit „Ja“ antwortete. Als der Betroffene sich darüber aufregte, leugnete der Polizeibeamte nun jedoch, diese Äußerung getätigt zu haben, ebenso seine zwei Kolleg*innen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitischer Brief in Mitte

    05.02.2021 Bezirk: Mitte
    Eine jüdische Organisation im Ortsteil Mitte erhielt einen Brief mit antisemitischem Inhalt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • AfD-Kundgebung in Mitte

    04.02.2021 Bezirk: Mitte
    Ca. 100 AfD-Anhänger*innen folgten dem Aufruf der Berliner AfD zu einer Kundgebung um 19:30 Uhr beim Abgeordnetenbüro Beatrix von Storchs in der Nähe der Zionskirche im Ortsteil Mitte, um gegen “linken Hass” und für “Freiheit und Sicherheit” zu demonstriert. Die Kundgebung richtete sich gegen eine ungefähr zeitgleiche, wesentlich besser besuchte Protestdemonstration gegen Verschwörungsideologien und Rechtspoulismus im angrenzenden Bezirk Prenzlauer Berg. Auf der AfD-Kundgebung sprach als Rednerin auch die ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin Angelika Barbe, die seit April 2020 an vielen Kundgebungen der Mischszene von Verschwörungsideolog*innen, Impfgegner*innen, Esoteriker*innen, Reichsbürger*innen und extremen Rechten teilgenommen hat und dort auch selbst Verschwörungsideologien und NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet hat.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter #b0402
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    03.02.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 15 Kundgebungsteilnehmenden statt. In einer Rede wurden Geflüchtete für die Verbreitung des Corona-Virus verantwortlich gemacht.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Schmiererei gegen Geflüchtete im Wedding

    03.02.2021 Bezirk: Mitte
    Unter Stencil an einer Hauswand in der Genter Straße im Wedding mit dem Schriftzug, "Moira brennt immer noch", hat ein Unbekannter "schön" geschmiert. Die Schmiererei unter dem Stencil ist inzwischen übersprüht worden.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Bedrohung in der Tram in Mitte

    02.02.2021 Bezirk: Mitte
    Ein Weißer, älterer Mann stieg in eine Tram im Ortsteil Mitte ein, schrie immer wieder "Heil, Sieg, Heil", ging dann auf die einzige PoC-Person in der Tram zu und sagte, dass er ihr eine schöne Beerdigung wünsche.
    Quelle: Antidiskriminierungs-App
  • NS-Verharmlosungen auf Verschwörungsideolog*innen-Kundgebungen

    01.02.2021 Bezirk: Mitte
    Gegen 18.00 Uhr begann die Auftaktkundgebung eines Aufzuges vor dem Brandenburger Tor mit ca. 600 Personen aus der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen unter deutlicher Beteiligung vieler extremer Rechter. Anschließend zogen die Demonstrant*innen zu einer Kundgebung am Großen Stern, wo sie auf die ankommenden eines Autokorsos mit dem antisemitischen Neonazi Attila Hildmann trafen und die Menge auf ca. 1100 Personen anwuchs. In Reden und auf Plakaten wurden auf beiden Kundgebungen viele NS-verharmlosende gezogen. So wurden Gesetzpakete zur Eindämmung der Corona-Pandemie mehrfach als "Ermächtigungsgesetz" bezeichnet.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Friedensdemo-Watch, Berlin gegen Nazis, Polizeimeldung vom 01.02.2021
  • Verschwörungsideologische Aufkleber in Tiergarten

    01.02.2021 Bezirk: Mitte
    In der Nähe des Brandenburger Tors wurden sieben verschwörungsideologische Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf einigen wurden Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Corona mit der NS-Diktatur gleichgesetzt.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Antimuslimisch-rassistischer Angriff im Wedding

    31.01.2021 Bezirk: Mitte
    Eine Kopftuch tragende Frau wurde gegen 13.45 Uhr in der Müllerstraße Ecke Luxemburger Straße von einer ihr unbekannten Frau aus antimuslimisch-rassistischer Motivation beleidigt und angegriffen. Die Angreiferin rannte plötzlich auf die Betroffene zu, beleidigte sie dabei aggressiv und versuchte, sie mit der Faust zu schlagen, wobei die Betroffene nur knapp ausweichen konnte, und brüllte und beleidigte sie rassistisch auch nach dem körperlichen Angriffsversuch weiterhin. Passant*innen auf der Straße und an einer nahe gelegenen Bushaltestelle rannten während des Angriffs weg oder entfernten sich, statt zu helfen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Schmierereien im Invalidenpark

    31.01.2021 Bezirk: Mitte

    Im Invalidenpark in Mitte wurden antisemitische Schmierereien gefunden, darunter: "Juden raus", eine antisemitische Zeichnung, die angeblich geldgierige Juden karikiert, "Drecks Jude", "Nega Jude" und eine, die Antisemitismus mit Homophobie verbindet.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitismus auf Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung

    31.01.2021 Bezirk: Mitte
    Eine Rednerin bagatellisierte auf der Kundgebung von Verschwörungsideolog*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten am Großen Stern vor 800 Demonstrierenden die antisemitische. Markierungspraxis im NS mit folgender Aussage: "Manchmal habe ich den Eindruck, man müsste sich hier den gelben Stern umhängen".
    Quelle: Registerstelle Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rollstuhlfahrerin in der S-Bahn am Alex angegriffen

    31.01.2021 Bezirk: Mitte
    Gegen 4.50 Uhr alarmierten Zeug*innen die Polizei zu einer Körperverletzung in einer S-Bahn am S-Bahnhof Alexanderplatz. Dort hatte sich eine 29-Jährige in ihrem Rollstuhl sitzend durch eine S-Bahn der Linie S4 bewegt und die übrigen Fahrgäste um Kleingeld gebeten. Dabei traf sie auf einen 33-Jährigen, der sich über sie aufregte und gegen ihren Rollstuhl trat, sodass die Frau mit ihrem Rollstuhl umkippte und herausfiel. Als sich dabei zudem die Türen des Zuges öffneten, rollte der Stuhl auf den Bahnsteig hinaus. Ein weiterer Fahrgast, ein 24-Jähriger, eilte der Rollstuhlfahrerin zur Hilfe, wobei es mit dem Tatverdächtigen zu einem Gerangel kam, bei dem dieser dem couragierten Helfer gegen den Kopf trat. Die alarmierten Polizeikräfte nahmen den Tatverdächtigen, der zu flüchten versuchte und Widerstand leistete, auf dem Bahnsteig fest.
    Quelle: Polizeimeldung vom 31.01.2021
  • Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung mit starker extrem rechter Beteiligung

    31.01.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18 Uhr versammelten sich am Brandenburger Tor rund 600 Menschen, um gegen Corona-Maßnahmen zu demonstrieren, die anschließend mit einem Marsch über die Straße des 17. Juni bis zur Siegessäule zogen. Dort trafen sie auf rund 200 weitere Demonstrant*innen, die zuvor mit einem Autokorso zur Siegessäule gefahren waren. Die Versammlung fand unter dem Motto "Merkel muss weg" statt, wie eine extreme rechte Aufmarschserie der Jahre 2016-2019 und eine wöchentliche Kundgebung der AfD Brandenburg, Auf Plakaten und in Redebeiträgen wurden Politiker*innen und Wissenschaftler*innen verächtlich gemacht und vielfach NS-verharmlosende Vergleiche angestellt. Bei der Abschlusskundgebung an der Siegessäule traten auch extreme Rechte und Reichsbürger als Redner auf. Eine Rednerin behauptete, in den Impfdosen wären "Föten" enthalten, "kleine Babys". Auch unter den Demonstrant*innen waren extreme Rechte und Reichbürger*innen stark vertreten, darunter auch bekannte Schoah-Leugner.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Democ, Berlin gegen Nazis, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Friedensdemo-Watch, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitismus und NS-Verharmlosungen auf Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung

    30.01.2021 Bezirk: Mitte
    Auf einer Kundgebung der Verschwörungsideolog*innen von "Querdenken Berlin" ab 14. 00 Uhr am Alexanderplatz wurden in Reden Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie mit antisemitischen und NS-verharmlosenden Vergleichen verteufelt. Ein Redner sagte: "Und das, was diese Regierung vorhat, stellt selbst das in den Schatten, was 33 bis 45 abgegangen ist." Es folgten in den Reden weitere NS-Analogien. Eine Person trug einen Jutebeutel bei sich, auf dem u.a. die Schlagwörter standen: "Klimawahn, Schuldkult, Impfzwang, Multikulti". Die "Schuldkult"- Bezeichnung ist Teil von antisemitischen Codes der Täter-Opfer-Umkehr
    Quelle: Registerstelle Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Fake-Aufkleber gegen die CDU im Tiergarten

    30.01.2021 Bezirk: Mitte
    Im Tiergarten wurde ein Aufkleber mit Bezug auf Corona-Maßnahmen entdeckt, der wie ein angeblicher CDU-Aufkleber gestaltet war und mit dem die CDU diffamiert wird. Seit zwei Jahren tauchen immer wieder solche professionell gestalteten, gegen die demokratischen Parteien, besonders die Grünen, gerichtete Fake-Aufkleber an verschiedenen Berliner Orten auf. Urheber und Verbreiter dieser Serie sind im extrem rechten Milieu zu vermuten.
    Quelle: Berliner Register
  • Rechte Propaganda in Mitte

    29.01.2021 Bezirk: Mitte
    Im Ortsteil Mitte wurden drei Aufkleber extrem rechter Akteur*innen entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber diffamierte die Partei Bündnis90/Die Grünen, ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels aus Halle war gegen die "Lügenpresse" gerichtet und ein weiterer warb für den extrem rechten Telegram-Kanal, auf dem Politiker*innen im Zusammenhang mit Corona-Maßnahmen und Einwanderungspolitik angegriffen werden.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Extrem rechte Propaganda in Mitte

    28.01.2021 Bezirk: Mitte
    In der Nähe des Rathaus Mitte in der Karl-Marx-Allee wurde ein Aufkleber mit dem Text: "Commies kremieren" [frei übersetzt: Kommunisten verbrennen] entdeckt und entfernt.
    Quelle: Berliner Register via Twitter
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    27.01.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 10 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Erneut "Landvolkbewegungs"-Fahnen auf Landwirte-Demo

    27.01.2021 Bezirk: Mitte
    Bei einer Demo im Ortsteil Mitte gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung, zu der die Organisation "Land schafft Verbindung e.V." aufgerufen hatte, waren erneut an sehr vielen Traktoren Fahnen der nationalistisch-völkischen und antisemitischen norddeutschen "Landvolkbewegung" vom Ende der zwanziger Jahre angebracht. Zudem war auch wieder an einem Traktor ein Galgen mit einer daran gehängten Puppe in grüner Kleidung angebracht. In Chatgruppen verschiedener Social-Media-Kanäle mit Aufrufen und Kommentaren zu den aktuellen Landwirte-Protesten fanden sich zahlreiche den Antisemitismus und völkisch-nationalistischen Charakter der historischen "Landvolkbewegung" verharmlosende User-Kommentare. Außerdem wurde in Kommentaren häufig die Corona-Pandemie verharmlost, in einigen mit NS-verharmlosenden Vergleichen.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter #b2702
  • Rassistische Propaganda im Tiergarten

    27.01.2021 Bezirk: Mitte
    Im Ortsteil Tiergarten wurden 13 antimuslimisch-rassistisch flüchtlingsfeindliche Aufkleber der "Identitären Bewegung" sowie gegen Corona-Maßnahmen gerichtete Aufkleber entdeckt und entfernt.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Schoa-Relativierung vor dem Bundestag

    27.01.2021 Bezirk: Mitte
    Während im Bundestag das Gedenken an die Opfer des NS stattfand, stand eine Person am Seiteneingang des Bundestagsgebäudes mit einer NS-relativierenden Installation an seinem Fahrrad und setzte die Infektionsschutzmaßnahmen mit der Schoah gleich.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), Friedensdemo-Watch
  • "Landvolkbewegungs"-Fahnen auf Landwirte-Demo

    26.01.2021 Bezirk: Mitte
    Bei einer Demo zur Kundgebung vor dem Berliner Amtssitz des Bundeslandwirtschaftsministeriums gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung, zu der die Organisation "Land schafft Verbindung e.V." aufgerufen hatte, waren an sehr vielen Traktoren Fahnen der nationalistisch-völkischen und antisemitischen norddeutschen "Landvolkbewegung" vom Ende der zwanziger Jahre angebracht. Mit ihrer antisemitischen und personalisierend antikapitalistischen Agitation trug die "Landvolkbewegung" zum Durchbruch der Nationalsozialisten bei, die in den Hochburgen der Landvolkbewegung weit überdurchschnittliche Wahlergebnisse errangen, und viele Ihrer Protagonist*innen und Anhänger*innen schlossen sich der NSDAP an. Auch wenn dieser Zusammenhang vielen heute Demonstrierenden nicht mehr gegenwärtig sein dürfte, ist eine solche Fahne dennoch keine harmlose historische Folklore, sondern eine Verharmlosung einer NS-nahen Bewegung. Zudem war an einem Traktor ein Galgen mit einer daran gehängten Puppe in grüner Kleidung angebracht.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter #b2601, Die Zeit vom 13.01.2021
  • Extrem rechte Propaganda in Mitte

    25.01.2021 Bezirk: Mitte
    In der Straße Hinter dem Gießhaus im Ortsteil Mitte wurde ein Aufkleber gegen Corona-Maßnahmen, der extremen Rechten zuzurechnen ist, entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • LGBTIQ*feindliche Ausgrenzung an einer Hochschule

    25.01.2021 Bezirk: Mitte
    Ein Dozent an einer Hochschule im Ortsteil Mitte beschwerte sich über das Gendern und meinte, dass das generische Maskulinum auch Frauen und nicht-binäre Menschen mit meine. Damit verteidigte er jedoch die sprachliche Ausgrenzung von Frauen und nicht-binären Menschen.
    Quelle: Antidiskriminierungs-App
  • Journalist*innen auf Verschwörungsideolog*innen-Demo bedroht

    22.01.2021 Bezirk: Mitte
    Zwei Journalist*innen wurden auf einer Verschwörungsideolog*innen-Demo zur Kundgebung am Platz des 18. März von Teilnehmenden körperlich bedrängt und verbal und körperlich bedroht. Die Polizei erteilte an die Haupttäterin keinen Platzverweis, sondern bat sie, zu gehen. Die Täterin demonstrierte weiter.
    Quelle: Verdi
  • Rassistische Propaganda im Tiergarten

    22.01.2021 Bezirk: Mitte
    Im Ortsteil Tiergarten wurden sieben rassistisch-flüchtlingsfeindliche sowie gegen Corona-Maßnahmen gerichtete Aufkleber entdeckt und entfernt.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Schoah-Relativierung auf Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung

    22.01.2021 Bezirk: Mitte
    Am Platz des 18. März vor dem Brandenburger Tor fand eine von Querdenken-Berlin veranstaltete Kundgebung der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten statt. Ein Redner setzte die Kontrolle von Attesten und einen möglichen Platzverweis mit der antisemitischen Politik im Nationalsozialismus gleich und verglich sich mit "Juden in den 30er Jahren", weil er einen Platzverweis bekommen habe.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), Friedensdemo-Watch, Twitter #b2201
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    20.01.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 10 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • NS-Verharmlosung auf Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung

    16.01.2021 Bezirk: Mitte
    Auf einer Kundgebung der Verschwörungsideolog*innen von "Querdenken Berlin" ab 14. 00 Uhr am Alexanderplatz wurden in Reden Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie mit NS-verharmlosenden Vergleichen verteufelt. Unter den ca. 80 Teilnehmenden waren auch Neonazis der NPD und ein bekannter Schoah-Leugner.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter #b1601
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung am Brandenburger Tor

    16.01.2021 Bezirk: Mitte

    Bei einer Kundgebung der "Gelbe Westen Berlin"-Abspaltung "Widerstand für die Freiheit" am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor sprach vor ca. 30 Teilnehmenden auch ein bekannter Schoah-Leugner. In Reden wurden Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie mit NS-verharmlosenden Vergleichen verteufelt.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Anti-Antifa-Graffiti im Wedding

    15.01.2021 Bezirk: Mitte
    In der Seestraße im Wedding ist ein gegen die Antifa gerichtetes Graffiti entdeckt worden. Außerdem wurden in der Nähe mehrere Antifa-Aufkleber und andere Sticker, die für zivilgesellschaftliches und linkes Engagement warben, beschmiert und dadurch unlesbar gemacht.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    13.01.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 10 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Hakenkreuze in Gesundbrunnen

    13.01.2021 Bezirk: Mitte
    Ab der Soldiner Brücke sind im Ortsteil Gesundbrunnen die Panke entlang Richtung Pankow zahlreiche rote Hakenkreuze und andere Nazi-Symbole an Geländern, Spielplätzen, Pfosten und Bänken angeschmiert worden.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter
  • Hakenkreuze und antisemitische Parolen im Wedding

    13.01.2021 Bezirk: Mitte
    Im Wedding sind den gesamten Fußweg entlang der Panke zwischen Soldinerstraße und Nordbahnstraße über 50 Schmierereien mit Hakenkreuzen, SS-Symbolen und faschistischen und antisemitischen Parolen, wie "Juden raus" entdeckt und entfernt worden.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Anti-Schwarzer Rassismus in der Schule

    12.01.2021 Bezirk: Mitte

    An einer Schule im Bezirk Mitte wurde ein Schwarzes Kind wiederholt rassistisch diskriminiert. Zum Schutz des Kindes wird Weiteres nicht veröffentlicht.

    Quelle: EOTO
  • Antisemitische Propaganda im Wedding

    11.01.2021 Bezirk: Mitte
    In der Exerzierstraße im Wedding wurde ein Graffiti mit dem antisemitischen und gewaltverherrlichenden Spruch "9 mm für Zionisten" übersprayt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Schmiererei in Gesundbrunnen

    11.01.2021 Bezirk: Mitte
    Ein israelsolidarischen Graffitis in Gesundbrunnen wurde antisemitisch überschmiert. Ursprünglich beinhaltete das Graffiti einen Davidstern, der nun eingekreist und durchgestrichen wurde.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • NS-Verharmlosungen und Antisemitismus auf Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung

    09.01.2021 Bezirk: Mitte
    Auf einer Kundgebung mit Rave der Verschwörungsideolog*innen von "Querdenken Berlin" ab 14. 00 Uhr am Alexanderplatz wurden in Reden Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie mit NS-verharmlosenden Vergleichen verteufelt. Außerdem war auf antisemitische Weise von einem "Schuldkult" die Rede. Ca. 120 Teilnehmende einer Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten hatten sich versammelt. Es wurde vielfach ohne Masken getanzt.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA)
  • Hakenkreuz in Moabit

    07.01.2021 Bezirk: Mitte
    An einer Ladentür in der Waldstraße in Moabit wurde eine Hakenkreuzschmiererei entdeckt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Homophobe Beleidigung und Bedrohung im U-Bahnhof Seestraße

    07.01.2021 Bezirk: Mitte
    Im U-Bahnhof Seestraße wurde gegen 8.20 Uhr ein Mann von einem alkoholisierten Mann mehrfach homophob beleidigt und bedroht. Der Betrunkene lief dem Betroffenen, während er ihn beleidigte, hinterher, drohte ihm Schläge an und schrie minutenlang, dass sei seine U-Bahn-Station, "Schwuchteln" hätten hier nichts zu suchen. Von zahlreichen anwesenden Passant*innen griff niemand ein, kam auch verbal niemand dem Betroffenen zu Hilfe.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    06.01.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 10 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Bedrohung in Moabit

    04.01.2021 Bezirk: Mitte
    Gegen 10.45 Uhr findet in der Spenerstraße in Moabit eine massive Bedrohung aus antisemitischer Motivation statt.
    Quelle: ReachOut, Kleine Anfrage 18-27574
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