Antisemitische und NS-verherrlichende Kritzeleien am U-Bahnhof Seestraße
An einem Bauzaun am U-Bahnhof Seestraße in der Müllerstr. wurden antisemitische, NS-verherrlichende und pro-palästinensisch israelfeindliche Kritzeleien entdeckt.
An einem Bauzaun am U-Bahnhof Seestraße in der Müllerstr. wurden antisemitische, NS-verherrlichende und pro-palästinensisch israelfeindliche Kritzeleien entdeckt.
In einer Schule im Bezirk Mitte machte eine Schulleitung eine antimuslimisch-rassistische Bemerkung.
Ein Mann vietnamesischer Herkunft wurde von einem älteren weißen Deutschen im Ortsteil Mitte rassistisch beleidigt. Zu ihm wurde in der Tram gesagt: "Hau ab, Fidschi!"
Schwarze Wohnungssuchende bekamen von einem Vermieter in Gesundbrunnen eine rassistische Ablehnung.
Ein Taxifahrer behelligte seine jüdischen Fahrgäste bei einer Fahrt durch Mitte mit einer verschwörungsideologischen und antisemitischen Suada.
Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der betroffenen Personen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Am Europaplatz vor dem Hauptbahnhof wurden neun gegen die Antifa gerichtete, rassistische und verschwörungsideologische Aufkleber extrem rechter Erzeuger entdeckt und entfernt, außerdem vier Flugbätter des extrem rechten Compact-Magazins
Im Tiergarten wurden zwei Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels aus Halle entdeckt und entfernt. Einer hatte einen LGBTIQ*feindlichen Inhalt, der andere war NS-relativierend.
In einem Wagen der U-Bahn-Linie U8 die Schoah bagatellisierende Schmiererei "Impfen macht frei" entdeckt.
Zwei junge Männer und eine Frau, die einen kurdischen politischen Aufnäher an der Jacke trug, wurden vor dem Bahnhof Friedrichstraße von einer Gruppe von drei Männern auf antikurdisch rassistische Weise angepöbelt und verbal bedroht. Dabei zeigte einer der extrem rechten Pöbler den "Wolfsgruß", ein Zeichen türkischer Faschisten.
Am S-Bahnhof Alexanderplatz kam es zu anlasslosen Kontrollen aufgrund mutmaßlich rassistischer Vorurteile (Racial Profiling). Auf einem vollen Bahnsteig wurden kurz hintereinander zwei junge kurdische Männer von der Polizei herausgegriffen und kontrolliert. Ein Grund war nicht zu erkennen.
Ab 15:00 fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag mit ca. 20 Teilnehmenden statt, auf den NS-Relativierungen verbreitet wurden.
Von der Friedrichsgracht bis zum Alexanderplatz wurden im Ortsteil Mitte zahlreiche Aufkleber mit dem Slogan "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund - Mach mit!" und einem QR-Code mit dem Link zu einer gleichnamigen Webseite entdeckt. Auf der Webseite werden ethnopluralistische Argumentationen verbreitet. Der Betreiber der Webseite trat nach unseren Informationen zum ersten Mal 2019 als Einzelperson mit einem Schild auf einem "Wir für Deutschland"-Aufmarsch auf, auf dessen Rückseite stand: "Block der Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund", auf dessen Vorderseite: "Nicht Deutschland muss sich verändern. Wir Ausländer müssen uns anpassen!". "Wir für Deutschland" war eine extrem rechte Gruppierung in Berlin, die von 2019 bis Anfang 2020 regelmäßig Aufmärsche in Berlin-Mitte veranstaltete. Bundesweit waren sie verbunden mit einem losen Netzwerk "Deutscher Patrioten".
Eine Frau asiatischer Herkunft wurde im Beisein ihrer Tochter in einem Geschäft im Ortsteil Mitte von einer weißen Kundin rassistisch beschimpft und ihr wurde gesagt, sie gehörten nicht nach Deutschland und würden Krankheiten einschleppen.
Eine Mieterin wurde Im Bezirk Mitte von ihrem Vermieter antimuslimisch-rassistisch, sozialchauvinistisch und sexistisch diskriminiert.
Eine junge Schwarze Frau berichtete, wie sie während der Ausbildungssuche und bei der Ausländerbehörde Rassismus erfahren habe. Sie habe daher keine offiziellen Papiere, nur ein Übergangsvisum. Sie könne aufgrund dessen nicht die Anerkennung ihres ausländischen Abiturs beantragen, wovon wiederum ihr Arbeits- und Aufenthaltsstatus abhängen würden.
An einem Mülleimer an der Tram-Haltestelle U-Osloer Straße wurde die Schmiererei „Impfung macht frei“ entdeckt.
Eine Person afrikanischer Herkunft berichtete von aus anti-Schwarzem Rassismus motivierten Diskriminierungen durch Security-Mitarbeiter bei einer Behörde im Bezirk Mitte. Zum Schutz der betroffenen Person wird Weiteres nicht veröffentlicht.
Ab 15:00 fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag mit ca. 20 Teilnehmenden statt, auf den NS-Relativierungen verbreitet wurden.
Eine Schwarze Frau erfuhr am Westhafen sexualisierte Gewalt. Ein Mann näherte sich ihr und machte anzügliche, fetischisierende und beleidigende Bemerkungen. Sie wehrte sich, er ging zunächst weg. Als sie sich auf den Weg nach Hause machte, lauerte der Mann ihr jedoch auf und masturbierte vor ihr, während er sie rassistisch beleidigte.
Ein Mann afrikanischer Herkunft berichtete von aus anti-Schwarzem Rassismus motivierten Diskriminierungen bei einer Behörde im Bezirk Mitte. Zum Schutz des Betroffenen wird Weiteres nicht veröffentlicht.
Im Amtsgericht Tiergarten in Moabit wurde eine rassistische Beleidigung beobachtet.
Ab 15:00 fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag mit ca. 15 Teilnehmenden statt, auf den NS-Relativierungen verbreitet wurden.