Extrem rechter Reklameaufkleber in Mitte
Am Heinrich Heine Platz in Mitte wurde ein Werbeaufkleber des extrem rechten Versandgeschäfts "Druck18" entdeckt und entfernt.
Am Heinrich Heine Platz in Mitte wurde ein Werbeaufkleber des extrem rechten Versandgeschäfts "Druck18" entdeckt und entfernt.
Eine ein Hijab tragende Frau wurde am S-Bahnhof Bellevue gegen 11.00 Uhr von zwei weißen Frauen rassistisch beleidigt.
Eine Schwarze Frau berichtete, wie sie in einer Berufsschule im Bezirk Mitte Rassismus durch ihre weißen Mitschüler*innen ausgesetzt ist und ihre weißen Dozent*innen nicht dagegen eingreifen.
Eine Person afrikanischer Herkunft berichtete in der Beratung von rassistischen Diskriminierungen bei einer Behörde im Bezirk Mitte. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Angaben veröffentlicht.
An der Demoroute vom Wochenende zwischen Bundestag und Bundeskanzleramt im Tiergarten wurden 12 Aufkleber der rechten "Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt. Vor dem Bundestag wurden außerdem zwei Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels gegen Impfmaßnahmen und ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten "Gelbwesten Berlin" entdeckt und entfernt.
An der Otto-von Bismarck-Allee und der Annemarie-Renger-Straße wurden Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels aus Halle mit der Aufschrift "Europa den Europäern" entdeckt und entfernt. Ebenso wurde am Washingtonplatz Sticker des extrem rechten Phalanx Store mit dem Slogan "Heimatliebe ist kein Verbrechen" entfernt.
Um den Bahnhof Friedrichstraße und die nahegelegene Spreebrücke wurden zahlreiche Aufkleber und Plakate verschiedener extrem rechter und verschwörungsideologischer Gruppierungen, aber auch der AfD und der Jungen Alternative, gegen Impf- und andere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie entdeckt.
Eine als asiatisch wahrgenommene Frau wurde in der S-Bahn zwischen den Stationen Potsdamer Platz und Friedrichstraße gegen 20.30 Uhr von einem Mann zunächst sexuell belästigt und als sie seine Annäherungsversuche zurückwies, rassistisch und sexistisch beleidigt.
Vor einem Supermarkt in Mitte wurde ein Schwarzer Mann von sieben weißen Polizist*innen brutal zu Boden geworfen und fixiert, obwohl ihm bereits Handschellen angelegt worden waren.
Eine Lehrkraft an einer Grundschule im Bezirk Mitte bezeichnete Mehrsprachigkeit als Defizit und kommunizierte diese Sichtweise auch an Eltern. Die Aufgabe der Sprachförderung liege ganz bei den Eltern, äußerte er sich mehrfach gegenüber Eltern.
Ab 15:00 fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag mit ca. 20 Teilnehmenden statt, auf der NS-Relativierungen verbreitet wurden.
In der Brunnenstraße in Gesundbrunnen wurde ein Stolperstein für Erich Dawideit herausgebrochen und zerstört. Erich Dawideit gehörte zum Berliner Arbeiterwiderstand und war in der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation aktiv, einer der größten Widerstandsgruppen in den Jahren 1942 bis 1945.
An der Tram-Haltestelle und im U-Bahnhof Osloer Straße in Gesundbrunnen wurden erneut wettere „Impfung macht frei“-Schmierereien entdeckt.
Am Brandenburger Tor wurde ein Aufkleber der rechten "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund" mit einem QR-Code mit dem Link zu einer gleichnamigen Webseite entdeckt und entfernt. Auf der Webseite werden rechte ethnopluralistische Argumentationen verbreitet.
Auf einem Bahnsteig im OPNV im Wedding wurde eine junge Schwarze Frau von einem älteren weißen Mann mehrfach mit dem Hitlergruß belästigt. Außerdem verkündet er ihr, dass Hitler Afrikaner*innen wie sie vernichtet habe.
Im Amtsgericht Tiergarten in Moabit wurde eine rassistische Beleidigung beobachtet.
Gegen 12 Uhr versammelten sich diverse Einzelpersonen und mehrere Kleingruppen aus der ganzen Breite der verschwörungsideologischen Mischszene am Köllnischen Park und im Bereich der Jannowitzbrücke, um an einem verbotenen Aufzug unter dem Motto „UNSPALTBAR – Nein zum Impfzwang, Umzug“ teilzunehmen. Die Stimmung war sehr aggressiv und es wurden NS-Relativierungen verbreitet, auch in Sprechchören gegen die Polizeieinsatzkräfte.
Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Ab 15:00 fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag mit ca. 20 Teilnehmenden statt, auf den NS-Relativierungen verbreitet wurden.
Bei der Zwischenkundgebung des Autokorso gegen Corona-Maßnahmen am Checkpoint Charlie sagte ein Redner: "`Impfen mach frei` Woran erinnert euch das? Denkt mal darüber nach."
Im Tiergarten wurden zwei verschwörungsideologische Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels aus Halle entdeckt und entfernt.
Am am U-Bahnhof Märkisches Museum fand trotz Verbot eine Versammlung gegen Corona-Maßnahmen statt, bei der Schoah- und NS-relativierende Vergleiche verbreitet wurden. Als Reaktion auf die Intervention der Polizei verglichen sich Teilnehmende mit den Betroffene des Antisemitismus im deutschen NS-Faschismus.
Bei einem verschwörungsideologischem Autocorso gegen Corona-Maßnahmen durch Mitte wurde auf einem Plakat an einem ehemaligen Feuerwehrauto die Situation von Ungeimpften mit der Hexenverfolgung und der antisemitischen Politik im NS verglichen. Auch an weiteren Autos waren Plakate mit NS-Relativierungen zu sehen.
In der Bibliothek der Humboldt-Uni machte ein Mann gegenüber einer chinesischen Studentin eine rassistische Bemerkung mit Corona-Bezug.
Eine jüdische Institution in Mitte erhielt ein antisemitisches Schreiben.
Im U-Bahnhof Osloer Straße in Gesundbrunnen wurde die Schmiererei "Impfung macht frei" entdeckt.
In einer Schule im Bezirk Mitte fragte eine Lehrkraft eine muslimische Schüler*in: "Verstehst du kein Deutsch?"