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Register Mitte

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Vorfalls-Chronik


  • Verschwörungsideologische Propaganda im Tiergarten

    21.04.2021 Bezirk: Mitte
    Im Tiergarten wurden zwischen Brandenburger Tor und Schloss Bellevue 92 verschwörungsideologische Aufkleber entdeckt und entfernt. Mehrere Aufkleber verbreiteten die Shoah-relativierende ("Impfen macht frei") und NS-verharmlosende Vergleiche. Andere Sticker ohne solche direkten Vergleiche stammten jedoch aus dem Sortiment eines extrem rechten Versandhandels aus Halle, der von einem ehemaligen Blood & Honor-Mitglied betrieben wird, oder von anderen extrem rechten Gruppierungen.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Pöbelei gegen Antifaschist*innen in Mitte

    20.04.2021 Bezirk: Mitte
    In der Rosenthaler Straße wurden gegen 16.30 Uhr zwei Jugendliche mit Hoodies der Antifaschistischen Aktion auf der Höhe Auguststraße von einem ihnen entgegenkommenden ca. 30 jährigen Mann angeschrien: „Scheiß-Antifa, verpisst euch!"
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistischer Aufkleber in Mitte

    20.04.2021 Bezirk: Mitte
    An einer Tram-Haltestelle am Hackeschen Markt wurde ein rassistischer Aufkleber aus dem Sortiment eines extrem rechten Versandhandels aus Halle entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rechte und rassistische Übermalungen in Mitte

    20.04.2021 Bezirk: Mitte
    In der Rungestraße im Ortsteil Mitte übermalten Unbekannte Aufkleber für Black Lives Matter und gegen Nazis und die AfD sowie ein chinesisches Neujahrs-Emblem an einer privaten Wohnungstür mit weißer Farbe.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideologische Propaganda in Mitte

    20.04.2021 Bezirk: Mitte
    Mehrere Litfaßsäulen im Ortsteil Mitte wurden mit Plakaten mit „Fahndungsfotos“ von Mitgliedern der Bundesregierung, die als „Terror-Regime“ beschimpft wurde, beklebt.
    Quelle: Registerstelle Mitte, BZ vom 21.04.2021
  • Anti-Antifa-Aufkleber in Mitte

    19.04.2021 Bezirk: Mitte
    In der Friedrichstraße Ecke Claire-Waldoff-Straße wurde ein gegen die Antifa gerichteter Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Neonazi-Graffiti in Mitte

    19.04.2021 Bezirk: Mitte
    Ein etwa 80cm langes Graffiti „NS jetzt" (NS = Nationalsozialismus) wurde an einem Stromkasten in der Chauseestraße im Ortsteil Mitte entdeckt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideologische Kundgebung vor dem Brandenburger Tor

    19.04.2021 Bezirk: Mitte

    Am Nachmittag versammelten sich ca. 90 Teilnehmende der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten vor dem Brandenburger Tor zur “Montagsdemonstration”. In Reden und wurden antisemitische Verschwörungsmythen und NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideologische Propaganda mit Shoah-Relativierung im Tiergarten

    19.04.2021 Bezirk: Mitte
    Um die Straße des 17. Juni in Tiergarten wurde ein die Shoah relativierender Aufkleber mit der Aufschrift „Impfung macht frei“ und der Abbildung eines KZ-Tors entdeckt und entfernt. Dort wurden außerdem mehrere Aufkleber gegen die Antifa, gegen Merkel und gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie aus dem Sortiment eines extrem rechten Versandhandels aus Halle, sowie weitere verschwörungsideologische und AfD-Aufkleber entdeckt und entfernt.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Journalistin von Verschwörungsideologen bedroht

    17.04.2021 Bezirk: Mitte
    Einer Journalistin, die vor Ort über die verschwörungsideologische Demo in Mitte berichtet hatte, wurde anschließend per Mail und Twitter körperliche Gewalt angedroht.
    Quelle: Registerstelle Mitte, DJU bei Verdi
  • Rechte Nötigung in Mitte

    17.04.2021 Bezirk: Mitte
    Gegen 16.30 Uhr fand in der Friedrichstraße eine Nötigung von extremen Rechten gegen politische Gegner*innen statt.
    Quelle: Kleine Anfrage 18-27574
  • Shoah-Relativierung auf Impfgegner-Aufklebern im Tiergarten

    17.04.2021 Bezirk: Mitte
    An der Straße des 17. Juni wurden 14 Aufkleber mit der Aufschrift „Impfung macht frei“ und der Abbildung eines KZ-Tors entdeckt und entfernt. Außerdem wurden antimuslimisch-rassistische und ein gegen die Antifa gerichteter Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels aus Halle entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Initiative "Hass vernichtet“
  • Verschwörungsideologische Demo mit NS-Relativierungen

    17.04.2021 Bezirk: Mitte
    In Mitte nahmen bis zu 350 Teilnehmende an der zweiten Veranstaltungsausgabe der verschwörungsideologischen Initiative „Es Reicht“ teil, die bundesweit zu ähnlichen Kundgebung gegen ein angebliches Infektionsschutz-„Ermächtigungsgesetz“ aufgerufen hatte. In mehreren Reden, auf zahlreichen Plakaten und mit Sprechchören wurden NS-Relativierungen verbreitet.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Friedensdemo-Watch, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA)
  • Verschwörungsideologische Propaganda mit Schoah-Relativierung in Mitte

    17.04.2021 Bezirk: Mitte

    In der Straße Unter den Linden wurden an Laternen und an einigen Verkehrsschildern über ein Dutzend Sticker mit dem Tor zum KZ Dachau vorgefunden, wobei die Aufschrift "Arbeit macht frei" in "Impfung macht frei" umgewandelt worden war.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Hakenkreuze im Wedding

    16.04.2021 Bezirk: Mitte
    Auf einer Parkbank an der Straßenecke Togostraße/ Seestraße wurden zwei Hakenkreuze entdeckt und entfernt.
    Quelle: Hände weg vom Wedding
  • Mann im Bus mit Hakenkreuzen am Ring

    16.04.2021 Bezirk: Mitte
    Am frühen Nachmittag wurde ein Mann im Bus M27 Richtung Jungfernheide, an der Haltestelle Brunnenplatz im Ortsteil Gesundbrunnen beim Aussteigen gesehen, der einen Ring mit Totenkopf trug, auf dem daneben auf beiden Seiten Hakenkreuze eingraviert waren.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • BVG-Kontrolleure rassistisch beleidigt

    14.04.2021 Bezirk: Mitte
    Gegen 14 Uhr wurden zwei BVG-Kontrolleure im U-Bahnhof Schillingstraße während ihrer Kontrolle von einem 56-jährigen Fahrgast ohne gültigen Fahrschein rassistisch beleidigt.
    Quelle: Polizeimeldung vom 15.04.2021
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    14.04.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Diskriminierung bei Behörde in Mitte

    13.04.2021 Bezirk: Mitte

    Bei einer Behörde im Bezirk Mitte ereignete sich ein Vorfall einer rassistischen Benachteiligung zuungunsten einer Schwarzen Person. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Angaben veröffentlicht.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Sticker der IB in der Alten Jakobstraße

    13.04.2021 Bezirk: Mitte
    In der Alten Jakobstraße auf Höhe des Alnatura-Supermarkts wurde an einem Verkehrsschild an einem Parkscheinautomaten ein Sticker der Identitären Bewegung "Deutsche wehrt Euch" entdeckt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitismus auf verschwörungsideologischer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor

    12.04.2021 Bezirk: Mitte

    Zum zweiten Mal fand in Berlin unter dem Motto “Es reicht! Für Meinungsfreiheit” eine verschwörungsideologisch orientierte “Montagsdemonstration” statt. Ab 15 Uhr versammelten sich vor dem Brandenburger Tor ca. 200 Personen, um die Reden mehrerer Aktivisten, darunter Thorsten Schulte und dem ehemaligen baden-württembergischen AfD-Abgeordneten Heinrich Fiechtner, zu hören. Zur Kundgebung aufgerufen hatte der ehemalige Investmentbanker und verschwörungsideologische YouTuber Thorsten Schulte, ein Mitgründer der Partei "Die Basis". Die Redner verbreiteten antisemitische und NS-verharmlosende Verschwörungsideologien. Ein Redner äußerte: “Wir leben in keiner Demokratie mehr, wir leben in einer beherrschten Macht von Finanzkonzernen”. Und weiter: “Finanzkonzerne beherrschen uns auf der Welt”. Seine antisemitische Aussage, dass „jüdische Familien“ die Finanzindustrie beherrschen würden, blieb auf der Demonstration unwidersprochen. Ein weiterer Redner sprach sich gegen die Aufarbeitung der NS-Verbrechen aus, indem er sagte, dass die Deutschen noch 76 Jahre nach dem Nationalsozialismus in ein “Schuldkleid” geboren würden. Auf der Versammlung wurden von einem Teilnehmenden Schoah-verharmlosende Zettel verteilt.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Anti-Schwarze rassistische Bedrohung durch Nachbar*innen im Wedding

    11.04.2021 Bezirk: Mitte
    Eine Schwarze Person, die seit längerem von zwei Nachbar*innen rassistisch motiviert gemobbt und beleidigt wird, wurde erneut von einer dieser Nachbar*innen rassistisch beleidigt und nun auch direkt bedroht. Zum Schutz der betroffenen Person wird Weiteres nicht veröffentlicht.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • LGBTIQ-feindliche Sachbeschädigung an Gedenktafeln in Moabit

    09.04.2021 Bezirk: Mitte
    Die Gedenktafeln am Berliner Magnus-Hirschfeld-Ufer in Moabit, die in der Nähe des Bundeskanzleramts an die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung erinnern, wurden erneut beschädigt. Die Gesichter von Anita Augspurg (1857-1943), Karl Heinrich Ulrichs (1825-1895) und Dr. Magnus Hirschfeld (1868-1935) wurden durch Ausbrennung unkenntlich gemacht. Hinzu kämen Schmierereien auf den Gedenktafeln, "die auf ein eindeutig LSBTI*-feindliches Motiv" schließen ließen", wie der LSVD Berlin-Brandenburg mitteilte. Die Gedenktafeln waren auf ähnliche Weise bereits zuletzt im Oktober und August 2019 beschädigt worden.
    Quelle: LSVD Berlin-Brandenburg, Queer.de vom 09.04.2021
  • Anti-Schwarze rassistische und sexistische Beleidigung und Bedrohung in Gesundbrunnen

    08.04.2021 Bezirk: Mitte
    Eine Schwarze Frau wurde gegen 21.30 Uhr in der Osloer Straße in Gesundbrunnen von einem ihr nachgehenden Unbekannten rassistisch und sexistisch beleidigt und bedroht. Erst als sie sich an eine Straßenbahnhaltestelle stellte, an der auch noch andere BIPoC-Personen (Black, Indigenous, People of Color) warteten, ließ der Unbekannte von ihr ab und ging weiter.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Sachbeschädigung in Gesundbrunnen

    07.04.2021 Bezirk: Mitte
    Unbekannte beschädigten in der Nacht zu diesem Mittwoch eine Gedenkstele für den jüdischen Verleger, Varietéunternehmer und Kino-Pionier Karl-Wolffsohn. Die gläserne Vorder- und Rückseite der Stele, die in der Behmstraße an einem Fußgängerüberweg zum Gesundbrunnen-Einkaufszentrum steht, wurde zerstört.
    Quelle: Polizeimeldung vom 08.04.2021.
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    07.04.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden kamen auch Verschwörungsideolog*innen zur Wort, welche die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie als "Merkel-Diktatur" angriffen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Sachbeschädigung an Testzentrum in Tiergarten

    05.04.2021 Bezirk: Mitte
    An einem Corona-Testzentrum im Stadtteil Tiergarten wurden gegen 7.30 Uhr mehrere Brandschäden und weitere Sachbeschädigungen festgestellt. An einem zum Testen aufgestellten Zelt sowie an einem Container waren Schäden durch Feuer entdeckt worden. Das Feuer war offenbar von selbst erloschen. Sechs auf dem Gelände aufgestellte Werbebanner waren außerdem mittels eines scharfen Gegenstandes beschädigt worden. Mitarbeiter*innen und LKA gehen inzwischen von Täter*innen aus der Verschwörungsideolog*innen-Szene aus.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Polizeimeldung vom 08.04. 2021
  • Verschwörungsideologische Kundgebung vor dem Brandenburger Tor

    05.04.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 13.00 Uhr fand eine verschwörungsideologische Kundgebung unter dem Motto „Schutz unserer Grundrechte! Für Volksentscheide, damit das Volk entscheidet“ mit ca. 350 Teilnehmenden unter starker extrem rechter Beteiligung vor dem Brandenburger Tor statt. Veranstalter war die aus vor allem "Querdenken"-Gruppierungen hervorgegangene neu Partei „Die Direkte“ um den Video-Blogger Thorsten Schulte. Schulte, der auch einer der Redner war, trat unter anderem im Juni 2020 bei Pegida in Dresden auf und warnte dort vor "einem multikulturellen Europa" und vor "Masseneinwanderung unter jüdischem Einfluss“. Als ein weiteres Gründungsmitglied der neuen Partei trat Alexander Ehrlich als Redner auf. Ehrlich wurde im Zuge der Corona-Pandemie mit der Initiative „honkforhope“ bekannt, die mit organisierten Busreisen zu verschiedenen Reichsbürger- und „Querdenken“-Veranstaltungen im ganzen Bundesgebiet auffiel. Ein weiterer Redner war Jürgen Elsässer, der Herausgeber des rechtsextremen „Compact“-Magazins, in dem verschiedenste extrem rechte Zusammenschlüsse und Protagonisten beworben sowie flüchtlingsfeindliche und verschwörungsideologische Inhalte verbreitet werden. Compact unterstützte von Anfang an die Corona-Proteste. Zuletzt waren immer wieder führende Köpfe der Initiative „Querdenken“ als Interviewgäste bei Compact vertreten. Die Rednerin Eva Rosen fiel im vergangenen Jahr vor allem mit der sogenannten „Frauen-Bustour“ auf, bei der sie mit Unterstützer*innen in einem Reisebus durch Deutschland fuhr und verschwörungsideologische Kleinstkundgebungen an verschiedenen Orten durchführte. Sie ist Mitglied der aus dem „Querdenken“-Milieu entstandenen Partei „Die Basis“. Weiterer Redner waren der extrem rechte ehemalige baden-württembergische AfD-Landtagsabgeordnete Heinrich Fiechtner und Artur Helios, der in den letzten Monaten regelmäßig bundesweit als Redner bei „Querdenken“-Veranstaltungen aufgetreten ist. Anfang März sprach er auf einer Kundgebung in Hamm und äußerte dort Mordfantasien gegen politische Gegner*innen: „Die Leute, die das mit uns seit einem Jahr machen, müssen anschließend eliminiert werden“ Vor allem Elsässer und Fiechtner verbreiteten in ihren Reden antisemitische Chriffren, NS-Relativierungen, Gewaltfantasien und anderes extrem rechtes Gedankengut und bekamen dafür den meisten euphorischen Beifall. Ein weiterer Redner zeigte von der Bühne herab einen Hitlergruß. Ein bundesweit bekannter Rechtsextremist trug eine Armbinde mit einem "Judenstern" und eine Taschenbuchausgabe des Tagebuchs von Anne Frank. Damit sollten wohl die Maßnahmen zur Pandemieeindämmung mit der Schoa gleichgesetzt werden. Diese Versammlung soll als „Montagsdemo“ verstetigt werden, wobei betont wurde, dass man auch Linke einladen wolle, wie Sahra Wagenknecht oder Anselm Lenz. Lenz von der "Koordinationsstelle Demokratischer Widerstand" war bereits als Redner angekündigt worden. Es wird also weiterhin von Rechts versucht, die Corona-Proteste zu nutzen, um Querfront-Bündnisse aufzubauen.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), MBR, Berlin gegen Nazis, Polizeimeldung vom 06.04.2021
  • Anti-Schwarze rassistische Propaganda im Wedding

    04.04.2021 Bezirk: Mitte
    Im Afrikanischen Viertel im Wedding wurden vier "White Lives Matter"-Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Sicker wurden in unmittelbarer Nähe zur Infostele angebracht, die an die Geschichte des Afrikanischen Viertels, des deutschen Kolonialismus in Afrika und des afrikanischen Widerstands erinnert.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Brandenburger Tor

    03.04.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 12.00 Uhr bis in den Abend fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung, unter dem Motto "Freiheit ist nicht verhandelbar“ gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, am Platz des 18. März vor dem Brandenburger Tor mit ca. 100 Teilnehmenden statt. Über das stark vertretene Reichsbürger*innen- und extrem rechte Spektrum konnten Menschen aus dem breiten Protestspektrum gegen Corona-Maßnahmen angelockt werden. Als Redner trat neben Reichsbürgern und extremen Rechten auch der rechte YouTuber Thorsten Schulte, führender Protagonist einer Querdenken-Abspaltung, auf. In einigen Reden und auf Plakaten wurden NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet. So trug ein Teilnehmer eine Maske mit der Aufschrift "Impfen macht frei!."
    Quelle: Registerstelle Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), Friedensdemo-Watch
  • Anti-asiatischer Rassismus beim Einkaufen im Wedding

    31.03.2021 Bezirk: Mitte

    Eine asiatisch wahrgenommene Frau wurde gegen 15.30 Uhr in einem Geschäft im Wedding von einer anderen Kundin rassistisch beleidigt. Die Beleidigerin sagte unter anderem; „Ihr habt uns doch diese ganze Covid-Scheiße eingebrockt. Haut dahin ab, wo Ihr herkommt!“

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Anti-Schwarzer Rassismus auf AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    31.03.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 15 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie als "Merkel-Diktatur" angegriffen. Außerdem wurde gegen die Black Lives Matter-Bewegung Stimmung gemacht und sich auf rassistisch abwertende Weise über anti-rassistische Kritik an anti-Schwarzer rassistischer Diskriminierung lustig gemacht.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitischer Vorfall in Mitte

    31.03.2021 Bezirk: Mitte

    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • NS-relativierende Propaganda im Wedding

    31.03.2021 Bezirk: Mitte
    Auf einem Fahrradständer in der Sprengelstraße Ecke Tegeler Straße in Wedding wird handgeschrieben mit NS-verharmlosenden Vergleichen für eine Anwaltskanzlei eines Verschwörungsideologen geworben. Auf der Tafel des Fahrradständers steht: "Schon wieder 1933 und Du merkst es nicht? Öffentliche Medien, Politik, Weltorganisationen, Verbände, Wirtschaft im [sic] feindlichen Händen". Auf der anderen Seite der Tafel wird für die Anwaltskanzlei des Verschwörungsideologen geworben. Der in der Mischszene von Coronaleugner*innen und Verschwörungsideolog*innen aktive Anwalt hatte eine Sammelklage gegen den Virologen Christian Drosten versprochen und in dieser Szene dafür Geld eingesammelt, doch die Sammelklage wurde offenbar nie eingereicht.
    Quelle: Amadeu-Antonio-Stiftung, Tagesspiegel vom 30.03. 2021
  • Antisemitischer Aufkleber in der U9

    30.03.2021 Bezirk: Mitte

    Im Weding wird an einer Waggontür der Linie U9 ein israelbezogen antisemitischer Aufkleber entdeckt und entfernt.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Drag Queens LGBTIQ*feindlich beleidigt

    30.03.2021 Bezirk: Mitte
    Während zwei Drag Queens am Potsdamer Platz im Ortsteil Mitte ein Video drehten, wurden sie von einem Mann LQBTIQ*feindlich beleidigt.
    Quelle: Jurassica Parka auf Youtube
  • Antisemitische verschwörungsideologische Schmiererei im Wedding

    29.03.2021 Bezirk: Mitte

    Im Wedding wurde ein Fahrradständer vor einem Bioladen beschmiert mit "Schon wieder 1933 und du merkst es nicht? Öffentliche Medien, Politik, Weltorganisationen, Verbände, Wirtschaft in feindlichen Händen!"

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Verschwörungsideologischer Autokorso durch Wedding

    29.03.2021 Bezirk: Mitte
    Ein verschwörungsideologischer Autokorso gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie führte durch Wedding und angrenzende Ortsteile und Bezirke. Auf einer Zwischenkundgebung am Leopoldplatz im Wedding verbreitete ein Redner den Nationalsozialismus relativierende Vergleiche und solidarisierte sich mit dem Antisemiten Attila Hildmann.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Angriffe auf Journalist*innen auf Verschwörungsideolog*innen-Demo

    28.03.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 16.30 Uhr kam es auf einer verschwörungsideologischen Demonstration von Demo-Teilnehmenden hinter der „Querdenken“-Bühne nah bei einem Impfzentrum in der Müllerstraße zu zwei körperlichen Angriffen gegen Journalist*innen, außerdem zu neun massiven Bedrängungen von Journalist*innen. Unter den Angreiferinnen waren auch zwei Täterinnen die bereits in der Vergangenheit Journalist*innen wiederholt bedrängt und körperlich angegriffen haben. Anwesende Polizeikräfte blieben passiv.
    Quelle: DJU in Verdi
  • Antisemitismus auf verschwörungsideologischer Demo in Wedding und Mitte

    28.03.2021 Bezirk: Mitte
    Am Rande der verschwörungsideologischen Demonstration durch Wedding und Mitte wurden mehrere Teilnehmer mit einem T-Shirt mit aufgedruckten Judenstern und dem Wort "Ungeimpft" beobachtet. Vor dem BND-Gebäude in der Chausseestraße schimpfte einbekannter Shoah-Leugner gegen die "Rothschilds" und verbreitete antisemitische Verschwörungsmythen.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Twitter #b2803
  • Kiosk-Verkäufer am Leopoldplatz rassistisch beleidigt und mit dem Tode bedroht

    28.03.2021 Bezirk: Mitte
    Gegen 15 Uhr betrat ein unbekannter Mann den Verkaufsraum eines Kiosks am U-Bahnhof Leopoldplatz im Wedding, worin sich bereits ein weiterer Gast befand. Als ihn der 33-jährige Kioskbetreiber ansprach, dass sich zurzeit wegen der Corona-Pandemie nur ein Kunde im Laden aufhalten dürfe, wurde er von dem Unbekannten rassistisch beleidigt. Daraufhin bekam der Beleidiger vom Verkäufer ein Hausverbot ausgesprochen. Bevor der Mann anschließend verschwand, drohte er dem 33-Jährigen Kioskverkäufer an, dass er ihn umbringen werde.
    Quelle: Polizeimeldung vom 29.03.2021, BZ vom 29.03.2021
  • NS-Relativierungen auf verschwörungsideologischer Kundgebung

    28.03.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 12.00 Uhr fand eine verschwörungsideologische Demonstration vom Max- Josef- Metzger- Platz durch Wedding und Mitte zum Rosa-Luxemburg-Platz mit ca. 800 Teilnehmenden unter starker extrem rechter Beteiligung statt. Aufgerufen hatten vor allem die Verschwörungsideolog*innen von "Querdenken 30" und die Querfrontler*innen der "Koordinationsstelle Demokratischer Widerstand". Ein Redner zeigte auf der Querdenken-Bühne in der Nähe des Impfzentrums in der Müllerstraße den Hitlergruß mit dem Spruch "Heil Impfen". Anderer Redner, darunter auch Anselm Lenz von der KDW relativierten den Nationalsozialismus durch NS-verharmlosende Vergleiche und drohten indirekt mit Gewalt gegen die "faschistische Diktatur". Lenz richtete seinen indirekten Gewaltaufruf gegen den "neofaschistischen rot-rot-grünen Senat" und sprach vom strukturellen Antisemitismus gegen Coronaleugner*innen. Er bezeichnete die Proteste der Coronaleugner*innen als Konsequenz aus Auschwitz und Buchenwald und behauptete, die Fahne des VVN/BdA sei "eigentlich unsere Fahne" und reif dazu auf: ""Impfzentren mit allen Mitteln zu bekämpfen." Ein weiterer Redner rief von der Bühne den Wartenden vor dem Impfzentrum zu: „Das ist der Ort, wo die Menschenversuche stattfinden“.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Berlin rechtsaußen, Friedensdemo-Watch, Twitter #b2803
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