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Register Mitte

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Vorfalls-Chronik


  • Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Brandenburger Tor

    03.04.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 12.00 Uhr bis in den Abend fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung, unter dem Motto "Freiheit ist nicht verhandelbar“ gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, am Platz des 18. März vor dem Brandenburger Tor mit ca. 100 Teilnehmenden statt. Über das stark vertretene Reichsbürger*innen- und extrem rechte Spektrum konnten Menschen aus dem breiten Protestspektrum gegen Corona-Maßnahmen angelockt werden. Als Redner trat neben Reichsbürgern und extremen Rechten auch der rechte YouTuber Thorsten Schulte, führender Protagonist einer Querdenken-Abspaltung, auf. In einigen Reden und auf Plakaten wurden NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet. So trug ein Teilnehmer eine Maske mit der Aufschrift "Impfen macht frei!."
    Quelle: Registerstelle Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), Friedensdemo-Watch
  • Anti-asiatischer Rassismus beim Einkaufen im Wedding

    31.03.2021 Bezirk: Mitte

    Eine asiatisch wahrgenommene Frau wurde gegen 15.30 Uhr in einem Geschäft im Wedding von einer anderen Kundin rassistisch beleidigt. Die Beleidigerin sagte unter anderem; „Ihr habt uns doch diese ganze Covid-Scheiße eingebrockt. Haut dahin ab, wo Ihr herkommt!“

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Anti-Schwarzer Rassismus auf AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    31.03.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 15 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie als "Merkel-Diktatur" angegriffen. Außerdem wurde gegen die Black Lives Matter-Bewegung Stimmung gemacht und sich auf rassistisch abwertende Weise über anti-rassistische Kritik an anti-Schwarzer rassistischer Diskriminierung lustig gemacht.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitischer Vorfall in Mitte

    31.03.2021 Bezirk: Mitte

    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • NS-relativierende Propaganda im Wedding

    31.03.2021 Bezirk: Mitte
    Auf einem Fahrradständer in der Sprengelstraße Ecke Tegeler Straße in Wedding wird handgeschrieben mit NS-verharmlosenden Vergleichen für eine Anwaltskanzlei eines Verschwörungsideologen geworben. Auf der Tafel des Fahrradständers steht: "Schon wieder 1933 und Du merkst es nicht? Öffentliche Medien, Politik, Weltorganisationen, Verbände, Wirtschaft im [sic] feindlichen Händen". Auf der anderen Seite der Tafel wird für die Anwaltskanzlei des Verschwörungsideologen geworben. Der in der Mischszene von Coronaleugner*innen und Verschwörungsideolog*innen aktive Anwalt hatte eine Sammelklage gegen den Virologen Christian Drosten versprochen und in dieser Szene dafür Geld eingesammelt, doch die Sammelklage wurde offenbar nie eingereicht.
    Quelle: Amadeu-Antonio-Stiftung, Tagesspiegel vom 30.03. 2021
  • Antisemitischer Aufkleber in der U9

    30.03.2021 Bezirk: Mitte

    Im Weding wird an einer Waggontür der Linie U9 ein israelbezogen antisemitischer Aufkleber entdeckt und entfernt.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Verschwörungsideologischer Autokorso durch Wedding

    29.03.2021 Bezirk: Mitte
    Ein verschwörungsideologischer Autokorso gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie führte durch Wedding und angrenzende Ortsteile und Bezirke. Auf einer Zwischenkundgebung am Leopoldplatz im Wedding verbreitete ein Redner den Nationalsozialismus relativierende Vergleiche und solidarisierte sich mit dem Antisemiten Attila Hildmann.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Angriffe auf Journalist*innen auf Verschwörungsideolog*innen-Demo

    28.03.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 16.30 Uhr kam es auf einer verschwörungsideologischen Demonstration von Demo-Teilnehmenden hinter der „Querdenken“-Bühne nah bei einem Impfzentrum in der Müllerstraße zu zwei körperlichen Angriffen gegen Journalist*innen, außerdem zu neun massiven Bedrängungen von Journalist*innen. Unter den Angreiferinnen waren auch zwei Täterinnen die bereits in der Vergangenheit Journalist*innen wiederholt bedrängt und körperlich angegriffen haben. Anwesende Polizeikräfte blieben passiv.
    Quelle: DJU in Verdi
  • Antisemitismus auf verschwörungsideologischer Demo in Wedding und Mitte

    28.03.2021 Bezirk: Mitte
    Am Rande der verschwörungsideologischen Demonstration durch Wedding und Mitte wurden mehrere Teilnehmer mit einem T-Shirt mit aufgedruckten Judenstern und dem Wort "Ungeimpft" beobachtet. Vor dem BND-Gebäude in der Chausseestraße schimpfte einbekannter Shoah-Leugner gegen die "Rothschilds" und verbreitete antisemitische Verschwörungsmythen.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Twitter #b2803
  • Kiosk-Verkäufer am Leopoldplatz rassistisch beleidigt und mit dem Tode bedroht

    28.03.2021 Bezirk: Mitte
    Gegen 15 Uhr betrat ein unbekannter Mann den Verkaufsraum eines Kiosks am U-Bahnhof Leopoldplatz im Wedding, worin sich bereits ein weiterer Gast befand. Als ihn der 33-jährige Kioskbetreiber ansprach, dass sich zurzeit wegen der Corona-Pandemie nur ein Kunde im Laden aufhalten dürfe, wurde er von dem Unbekannten rassistisch beleidigt. Daraufhin bekam der Beleidiger vom Verkäufer ein Hausverbot ausgesprochen. Bevor der Mann anschließend verschwand, drohte er dem 33-Jährigen Kioskverkäufer an, dass er ihn umbringen werde.
    Quelle: Polizeimeldung vom 29.03.2021, BZ vom 29.03.2021
  • NS-Relativierungen auf verschwörungsideologischer Kundgebung

    28.03.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 12.00 Uhr fand eine verschwörungsideologische Demonstration vom Max- Josef- Metzger- Platz durch Wedding und Mitte zum Rosa-Luxemburg-Platz mit ca. 800 Teilnehmenden unter starker extrem rechter Beteiligung statt. Aufgerufen hatten vor allem die Verschwörungsideolog*innen von "Querdenken 30" und die Querfrontler*innen der "Koordinationsstelle Demokratischer Widerstand". Ein Redner zeigte auf der Querdenken-Bühne in der Nähe des Impfzentrums in der Müllerstraße den Hitlergruß mit dem Spruch "Heil Impfen". Anderer Redner, darunter auch Anselm Lenz von der KDW relativierten den Nationalsozialismus durch NS-verharmlosende Vergleiche und drohten indirekt mit Gewalt gegen die "faschistische Diktatur". Lenz richtete seinen indirekten Gewaltaufruf gegen den "neofaschistischen rot-rot-grünen Senat" und sprach vom strukturellen Antisemitismus gegen Coronaleugner*innen. Er bezeichnete die Proteste der Coronaleugner*innen als Konsequenz aus Auschwitz und Buchenwald und behauptete, die Fahne des VVN/BdA sei "eigentlich unsere Fahne" und reif dazu auf: ""Impfzentren mit allen Mitteln zu bekämpfen." Ein weiterer Redner rief von der Bühne den Wartenden vor dem Impfzentrum zu: „Das ist der Ort, wo die Menschenversuche stattfinden“.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Berlin rechtsaußen, Friedensdemo-Watch, Twitter #b2803
  • Fahrradfahrer mit antimuslimisch-rassistischem Plakat am Leopoldplatz

    26.03.2021 Bezirk: Mitte
    Am Leopoldplatz im Wedding wurde ein auffälliger Fahrradfahrer gesehen, der eine große Fahne mit aufgedruckten Flammen und im Kreis geschrieben, "V for Vendetta", an seinem Fahrrad angebracht hatte. Diese Fahnen wurden von Anhängern der rassistischen Verschwörungsideologie des "Großen Austauschs" auf rassistischen Demos im letzten Jahr häufiger benutzt. Überdies waren an seinem Fahrradanhänger ein antimuslimisch-rassistisches Plakat und mehrere "Merkel muß weg"- und Corona-Leugnungs-Aufkleber angebracht und aus einem mitgeführten Player erklang laut Rechtsrock.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Schmiererei in Mitte

    26.03.2021 Bezirk: Mitte
    Ein Friseurgeschäft in der Alten Schönhauser Straße wurde mit einer Schmiererei in großen weißen Buchstaben anti-russisch rassistisch markiert.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Anti-Schwarzer rassistischer und sexistischer Angriff

    25.03.2021 Bezirk: Mitte
    Eine Schwarze Frau wurde aufgrund von Anti-Schwarzem Rassismus und Sexismus massiv bedroht, sexuell belästigt und körperlich angegriffen. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Angaben veröffentlicht.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Erneut "Landvolkbewegungs"-Fahnen auf Landwirte-Demo

    25.03.2021 Bezirk: Mitte
    Vom 23.3. bis zum 26.3. fanden Protestkundgebungen an der Straße des 17. Juni und vor dem Brandenburger Tor gegen die Agrarpolitik und das Insektenschutzprogramm der Bundesregierung statt, zu denen die Organisation „Land schafft Verbindung“, das Bündnis „Freie Bauern“ und andere freie Gruppen aufgerufen hatten. Erneut waren an sehr vielen Traktoren Fahnen der nationalistisch-völkischen und antisemitischen norddeutschen "Landvolkbewegung" vom Ende der zwanziger Jahre angebracht. Mit ihrer antisemitischen und personalisierend antikapitalistischen Agitation trug die "Landvolkbewegung" zum Durchbruch der Nationalsozialisten bei, die in den Hochburgen der Landvolkbewegung weit überdurchschnittliche Wahlergebnisse errangen, und viele Ihrer Protagonist*innen und Anhänger*innen schlossen sich der NSDAP an. Auch wenn dieser Zusammenhang vielen heute Demonstrierenden nicht mehr gegenwärtig sein dürfte, ist eine solche Fahne dennoch keine harmlose historische Folklore, sondern eine Verharmlosung einer NS-nahen Bewegung. Erneut waren in Chatgruppen verschiedener Social-Media-Kanäle mit Aufrufen und Kommentaren zu den aktuellen Landwirte-Protesten zahlreiche den Antisemitismus und völkisch-nationalistischen Charakter der historischen "Landvolkbewegung" verharmlosende User-Kommentare zu lesen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    24.03.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 15 Kundgebungsteilnehmenden statt. Als Gastredner sprach auch der AfD Bundestagsabgeordnete Harald Weyel.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Anti-Schwarzer Rassismus in Geflüchteteneinrichtung

    23.03.2021 Bezirk: Mitte
    Eine Person afrikanischer Herkunft berichtete, dass es in einer Geflüchteteneinrichtung im Bezirk Mitte wiederholt zu rassistisch abwertendem Verhalten gegenüber Schwarzen Personen durch Sicherheitsmitarbeitende gekommen sei. Zum Schutz der betroffenen Person wird Weiteres nicht veröffentlicht.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitischer Brief in Mitte

    23.03.2021 Bezirk: Mitte
    Eine jüdische Organisation im Ortsteil Mitte erhielt einen antisemitischen Brief mit verschwörungsideologischem Inhalt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Racial Profiling vor dem Hauptbahnhof

    22.03.2021 Bezirk: Mitte

    Gegen 11.30 Uhr beobachteten Zeug*innen auf dem Europaplatz vor dem Hauptbahnhof eine rassistische Polizeikontrolle. Die Zeug*innen hatten, wie ein weiterer Mann, auf dem Vorplatz auf den Pollern gesessen und gewartet. In Sichtweite standen fünf Polizist*innen. Nach etwa 10 Minuten kamen diese auf den Mann zu und fragten ihn nach Reisegrund, Ticket und Ausweis. Der meldende Zeuge und seine Begleiterin wurden nicht kontrolliert. Er vermutete, weil sie Deutsch aussehen, der Mann aber nicht. Weil der Mann keine deutschen Papiere hatte, wurde eine Personalienabfrage gemacht. Der Melder sprach dann die Polizei an und fragte, was sie da täten, und auf welcher Grundlage. Er warf den Polizist*innen eine rassistische Kontrolle vor. Nach der Behauptung, sie würden zufällig kontrollieren, und der Aussage, er könne sich ja beschweren, forderte der Melder die Dienstnummer der leitenden Polizistin an, die diese jedoch nicht heraus gab und wiederum den Melder aufforderte, sich auszuweisen.

    Quelle: Register Lichtenberg
  • Verschwörungsideologischer Autokorso durch Wedding

    22.03.2021 Bezirk: Mitte
    Ein verschwörungsideologischer Autokorso gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie führte durch Wedding und angrenzende Ortsteile und Bezirke. Auf einer Zwischenkundgebung am Leopoldplatz im Wedding rief der Hauptredner zur Beteiligung an extrem rechten Reichsbürger*innen-Aufmärschen auf und relativierte den Nationalsozialismus.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Berlin gegen Nazis
  • Rassistisch beleidigt und angegriffen

    21.03.2021 Bezirk: Mitte
    Im Bezirk Mitte wurde eine Person aus rassistischer Motivation beleidigt und körperlich angegriffen. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Angaben veröffentlicht.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische und extrem rechte Propaganda in Mitte

    21.03.2021 Bezirk: Mitte
    In Mitte wurden in der Nähe des Brandenburger Tors zwei die Grünen diffamierende Aufkleber mit gefälschtem Grünen-Logo und der Aufschrift "Auch Schleuser müssen leben" entdeckt und entfernt. In der Nähe wurden außerdem sechs Aufkleber gegen Corona-Maßnahmen von extrem rechten Gruppierungen gefunden und entfernt.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Antisemitische Neonazi-Pöbelei am Washingtonplatz

    20.03.2021 Bezirk: Mitte
    Gegen 17.15 standen ca. 15 Neonazis, der vom Reichsbürger*innen-Aufmarsch im Tiergarten kamen, vor dem Hauptbahnhof am Washingtonplatz in Moabit und sangen: „Du Jude, Jude, Jude“ und: „eine U-Bahn nach Auschwitz“. Erst als sie anfingen „Sieg Heil“ zu schreien, schritt die Polizei ein und eskortierte sie zu ihrer Bahn.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter #b2003, Belltower News vom 22.03.2021
  • Extrem rechte Kundgebung vor russischer Botschaft

    20.03.2021 Bezirk: Mitte
    Unter dem Motto „Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit“ versammelte sich kurz vor 12 Uhr vor der Botschaft der Russischen Föderation in der Straße Unter den Linden eine Gruppe von bis zu 50 Personen aus Reichsbürger*innen- und extrem rechten Gruppierungen zu einer Kundgebung, auf der NS-Verharmlosungen verbreitet wurden.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Polizeimeldung vom 21.03.2021
  • Extrem rechter Autokorso nach Mitte

    20.03.2021 Bezirk: Mitte
    Von 7.00 bis 11.00 Uhr fand ein extrem rechter und verschwörungsideologischer Autokorso über den Großen Stern und die Straße des 17. Juni zum Platz des 18. März vor dem Brandenburger Tor statt. Zu dem Autokorso hatten zahlreiche extrem rechte Gruppierungen aufgerufen, darunter besonders die neue extrem rechte Partei "Freies Sachsen", zu der sich "Pro Chemnitz" mit NPD-Kadern und anderen extremen Rechten Gruppierungen in Sachsen vereinigt haben. Organisiert wurde der Autokorso von "Kaden Reisen", einem Busunternehmen aus Plauen, das in den letzten Monaten besonders aktiv war, Verschwörungsideolog*innen zu Corona-Leugner-Demos zu fahren. Der Eigner des Unternehmens ist Mitgründer von "Freies Sachsen". Auf der Kundgebung am Platz des 18. März wurden NS-relativierende Verschwörungsideologien verbreitet.
    Quelle: Registerstelle Mitte; MBR, Berlin gegen Nazis,
  • Extrem rechter und Reichsbürger*innen-Aufmarsch

    20.03.2021 Bezirk: Mitte
    Gegen 9.50 Uhr fanden sich unter dem Motto „Frieden, Freiheit und Souveränität“ rund 100 Personen am Platz des 18. März zu einem Aufmarsch von Reichsbürger*innen und extremen Rechten ein. Aufgerufen hatte auch die aus dem BärGiDa-Milieu (Bärgida – Berliner Patrioten gegen die Islamisierung des Abendlandes) hervorgegangene extrem rechten Gruppierungen "Patriotic Opposition Europe" und "Gelbe Westen Berlin" und über 20 kleinere extrem rechte und Reichsbürger*innen-Gruppierungen. Unterstützung erhielten sie von der neu gegründeten extrem rechten Partei "Freies Sachsen". Der Aufmarsch setzte sich gegen 12.30 Uhr in Richtung Straße des 17. Juni in Bewegung, wo er von Polizeieinsatzkräften in Höhe des Russischen Ehrendenkmals aufgrund einer Vielzahl von Verstößen gegen die geltenden Abstands- und Hygieneregeln gestoppt wurde. Rund 170 Teilnehmende setzten sich gegen 13.35 Uhr in Richtung Platz der Republik wieder in Bewegung. Da im weiteren Verlauf erneut zahlreiche Verstöße gegen die Corona Vorschriften festgestellt wurden und die Teilnehmenden die wiederholten Durchsagen der Polizei, sich an die geltenden Bestimmungen zu halten, missachteten, wurde die Versammlung um 14.00 Uhr aufgelöst und die Personen entfernten sich in Richtung Großer Stern. Auch die rund 150 auf dem Platz der Republik wartenden Personen wurden gegen 15.00 Uhraufgefordert sich zu entfernen. An verschiedenen Kundgebungsorten wurden NS-Verharmlosungen und auch strukturell antisemitische Verschwörungsideologien verbreitet. Neben zahlreichen Reichs- und Reichkriegsflaggen trug ein Teilnehmer eine Fahne der NSDAP-Abspaltung der "Schwarzen Front". Ein anderer Teilnehmer wurde gegen 13.45 Uhr beobachtet, wie er am Aufmarsch der Reichsbürger*innen und extremen Rechten eine Mundschutzmaske in den Farben der israelischen Fahne mit der Aufschrift: "JDN LGN" („Juden Lügen”) trug und damit die Shoah leugnete.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Berlin gegen Nazis, MBR, Endstation Rechts, Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Belltower News vom 22.03.2021, Polizeimeldung vom 21.03.2021
  • Extrem rechter und verschwörungsideologischer Autokorso durch Mitte

    20.03.2021 Bezirk: Mitte
    Von 11.00 bis 13.00 Uhr fand ein weiterer extrem rechter und verschwörungsideologischer Autokorso von der Straße des 17. Juni in Tiergarten durch den Ortsteil Mitte zurück zur Straße des 17. Juni statt. Zu dem Autokorso hatten zahlreiche extrem rechte Gruppierungen aufgerufen. Auf Kundgebung am Start- und Endpunkt wurden NS-relativierende Verschwörungsideologien verbreitet.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Berlin gegen Nazis
  • Rassistische und extrem rechte Propaganda in Tiergarten

    20.03.2021 Bezirk: Mitte
    In Tiergarten wurden zwei die Grünen diffamierende Aufkleber mit gefälschtem Grünen-Logo und der Aufschrift "Auch Schleuser müssen leben" entdeckt und entfernt. In der Nähe wurden außerdem zwei Sticker, welche die strukturell antisemitische QAnon-Verschwörungsideologie verbreiteten, zwei rassistische Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels sowie fünf Aufkleber gegen Corona-Maßnahmen von extrem rechten Gruppierungen gefunden und entfernt.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Racial Profiling am Bahnhof Alexanderplatz

    18.03.2021 Bezirk: Mitte
    Am Bahnhof Alexanderplatz wurde ein junger Mann von fünf Polizist*innen kontrolliert. Der kontrollierte sagte einem Zeugen, die Polizist*innen hätten wortwörtlich zum ihm gesagt, dass sie ihn kontrolliert hätten, "weil er Ausländer " sei.
    Quelle: AnDi Antidiskriminierungs-App
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    17.03.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 15 Kundgebungsteilnehmenden statt. Als Gastredner sprach auch das Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, Andreas Wild, der 2017 aus der Berliner AfD-Fraktion und Anfang 2021 aus der AfD ausgeschlossen worden war und wiederholt durch die Relativierung des Nationalsozialismus aufgefallen war.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antiziganistische Leistungsverweigerung beim Arzt

    15.03.2021 Bezirk: Mitte

    Ein Arzt in Mitte verweigert einem Kind bulgarischer Herkunft die Untersuchung, weil die Krankenkarte noch nicht ausgestellt worden war, obwohl die Familie schon mehrmals bei dem Arzt behandelt worden war und die Eltern krankenversichert sind. Gegen eine Bezahlung wurde die Behandlung doch durchgeführt.

    Quelle: AmaroForo
  • Von BVG-Kontrolleur rassistisch angegriffen

    15.03.2021 Bezirk: Mitte
    In einem Zug der U-Bahnlinie 9 am U-Bahnhof Hansaplatz wurde ein Fahrgast von einem Fahrkartenkontrolleur rassistisch beleidigt und körperlich angegriffen. Gegen 17.45 Uhr wurde der 28-jährige Fahrgast nach seinem Fahrausweis gefragt. Auf seine Frage, weshalb nur er, jedoch die übrigen Fahrgäste nicht kontrolliert werden, wurde er vom Kontrolleur im Auftrag der BVG rassistisch beleidigt und mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Mehrere weitere Fahrgäste schritten ein, um eine weitere Auseinandersetzung zu unterbinden, woraufhin der Schläger von seinem Kollegen aus dem Zug gezogen wurde und beide Kontrolleure in unbekannte Richtung flohen. Der 28-Jährige wies eine leichte Verletzung im Gesicht auf, eine ärztliche Behandlung lehnte er jedoch ab. Alarmierte Polizeieinsatzkräfte veranlassten die Sicherung der Videoaufzeichnungen. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.
    Quelle: Polizeimeldung vom 16.03.2021
  • Antisemitismus auf Kundgebung vor dem Gesundheitsministerium

    13.03.2021 Bezirk: Mitte
    Auf der verschwörungsideologische Kundgebung vor dem Gesundheitsministerium wurden mehrere Teilnehmer mit T-Shirts mit aufgedrucktem Judenstern und dem Schriftzug "ungeimpft" gesehen. Eine weitere Teilnehmende hatte einen gelben Stern umgehängt, auf dem "nicht geimpft" stand. Passanten, die sich bei Polizeikräften vor Ort über die antisemitischen Vergleiche beschwert hatten, wurden von Demo-Teilnehmenden angepöbelt.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter #b1303
  • Extrem rechter und verschwörungsideologischer Autokorso durch Mitte

    13.03.2021 Bezirk: Mitte

    In Mitte fand ein von überwiegend extremen Rechten organisierter, verschwörungsideologischer Autokorso von der Straße des 17. Juni in Tiergarten durch den Ortsteil Mitte zurück zur Straße des 17. Juni statt. Zu dem Autokorso hatten zahlreiche extrem rechte Gruppierungen aufgerufen. Doch auch die Querfront-Gruppierung "Freie Linke" beteiligte sich, darunter ein bekannter Verbreiter von antimuslimischem Rassismus, und verteilten ihre Aufkleber, die von denen eines extrem rechten Versandhandels teilweise inhaltlich und im Design kaum zu unterscheiden waren. Ihre Redner zitierten am Kundgebungsort Brecht und Schlingensief, die sich nicht mehr wehren konnten. Auf Kundgebung am Start- und Endpunkt wurden NS-relativierende Verschwörungsideologien verbreitet.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Friedensdemo Watch
  • Racial Profiling am S-Bahnhof Alexanderplatz

    13.03.2021 Bezirk: Mitte
    Mehreren Zeug*innen fiel auf, dass gegen 16.45 Uhr auf dem S-Bahnsteig am Bahnhof Alexanderplatz gezielt Schwarze und andere POC-Personen von der Polizei nach ihren Papieren gefragt wurden. Keine der herausgesuchten Personen hatte sich in irgendeiner Weise unangemessen oder problematisch verhalten. Weiße Personen wurden in keinem Fall nach ihren Papieren gefragt, obwohl gleichzeitig am Alexanderplatz eine verschwörungsideologische Kundgebung unter hoher Beteiligung von extremen Rechten stattfand.
    Quelle: Registerstelle Mitte, AnDi Antidiskriminierungs-App
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag

    13.03.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 14.00 Uhr fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung mit Beteiligung von weiteren extremen Rechten am Platz der Republik mit ca. 30 Teilnehmenden statt. In Reden wurden NS-verharmlosende Vergleiche angestellt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideologische Kundgebung am Alex

    13.03.2021 Bezirk: Mitte

    Ab 16.00 Uhr fand eine verschwörungsideologische Abschlusskundgebung von zwei Autokorsos durch Charlottenburg und Mitte, bzw. Pankow und Mitte am Alexanderplatz statt. Die Teilnehmenden kamen aus der ganzen Breite der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen aller Art, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten, um gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu protestieren. In Reden, mit Sprüchen von Teilnehmenden und auf Plakaten wurden vielfach NS-relativierende und antisemitische Vergleiche verbreitet. Eine Rednerin verbreitete auch unwidersprochen antichinesischen Rassismus. Ein anderer Redner forderte zum Umsturz und Polizist*innen zum Staatsstreich auf. Eine Frau hatte ein Schild mit dem sogenannten "Judenstern" mit der Inschrift "nicht geimpft" umgehängt.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Democ
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